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Unser Angebot - Altdorf

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Seite 10 Mitteilungsblatt der Gemeinde <strong>Altdorf</strong> 18. Februar 2012<br />

Schülerinnen und Schüler stets sehr motivierend. Sie zeigte sich<br />

begeistert über die Vielfalt der <strong>Angebot</strong>e in den Museen, doch<br />

seien die Ausstellungen oftmals in den Schulen gar nicht bekannt.<br />

Man müsse die Geschichtslehrer unmittelbar ansprechen. <strong>Angebot</strong>e,<br />

die den Lehrplänen angepasst sind, seien hilfreich, um die<br />

Arbeit der Museen und Vereine in den Schulalltag zu integrieren.<br />

Insbesondere die Klassen 7, 8 und 9 seien hierfür geeignet.<br />

Eberhard Scheck, Vorsitzender des Heimatvereins Rankbachtal,<br />

berichtete von der kommenden Sonderausstellung des Vereins, die<br />

sich mit dem Maler Oskar Elsässer befasst. Elsässer war um die<br />

Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert im Malmsheimer Pfarrhaus<br />

aufgewachsen. Er hatte viele Ortsansichten von Renningen und<br />

Malmsheim gemalt -, ein „einmaliger Schatz für die Ortsgeschichte“.<br />

Seine Werke, so Scheck, seien überall verstreut. „Wir möchten<br />

sie erfassen, dokumentieren und – soweit möglich – auch ausstellen.“<br />

Der Renninger Verein mit 188 Mitgliedern feiert in diesem Jahr<br />

sein 25-jähriges Jubiläum.<br />

Altbürgermeister Winfried Kuppler von Deckenpfronn, Vorsitzender<br />

der Kulturwerkstatt, kündigte für Mai bis September eine Ausstellung<br />

über das Keltengrab von Deckenpfronn an, das 1938 ausgegraben<br />

wurde. Dabei werde er die Kelten-Funde von Weil im Schönbuch und<br />

Schönaich mit einbeziehen. „Kenntnis von diesen Nachbarfunden hat<br />

er hier auf der Versammlung gewonnen“, freut sich Hager. Diese Art<br />

der Vernetzung würden sich die Vereine wünschen.<br />

Bernadette Gramm, die Vorsitzende des kreisweiten Heimatgeschichtsvereins<br />

Schönbuch und Gäu, wieß auf das große Symposium<br />

zur Feuerwehrgeschichte im Kreis Böblingen am 24. März in<br />

Leonberg hin. Der Heimatgeschichtsverein Ehningen mit seinem<br />

Vorsitzenden Rudolf Widmann feiert im Mai dieses Jahres das<br />

175jährige Marktrecht; dabei berichten auch Zeitzeugen über das<br />

Marktgeschehen. In Holzgerlingen finden gerade die Vorbereitungen<br />

für die nächste Ausstellung statt. Heinz Lüdemann berichtete<br />

von seinen Erfahrungen der erfolgreichen Ausstellung zur Nachkriegszeit,<br />

die im vergangenen Jahr zu Ende gegangen war.<br />

In der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, die von Birgit Kipfer<br />

vorgestellt wurde, können Schüler auf moderne Weise, audio-visuell<br />

und interaktiv, die Geschichte des KZ-Lagers erforschen und<br />

anschließend in den Arbeitsräumen das Erlebte in Unterrichtseinheiten<br />

verarbeiten. Neben den Führungen für Schulklassen gibt<br />

es auch monatliche Workshops, bei denen sich Studenten und<br />

Lehrer ausbilden lassen können.<br />

Die Vielfalt der <strong>Angebot</strong>e sowie das große Engagement der Mitglieder<br />

kam auch in einer kleinen Ausstellung zum Ausdruck, in<br />

der alle Vereine ihre Publikationen präsentierten. Damit die Vereine<br />

sich gegenseitig stärker unterstützen können, wird ab kommendem<br />

Jahr ein Veranstaltungskalender auf der Homepage des<br />

Landratsamtes eingerichtet, in dem alle wichtigen historischen<br />

Veranstaltungen im Kreis verzeichnet sind.<br />

„Für mich bildet Heimatgeschichte eine Brücke zwischen Gegenwart<br />

und Vergangenheit, ja sie betrifft auch die Zukunft. Wenn man<br />

etwa die Gemeindeentwicklungen der letzten Jahre betrachtet,<br />

dann stellt sich die Frage: Wie gestalten wir gegenwärtige und<br />

zukünftige Heimat?“, fasst Helga Hager zusammen. Die zahlreichen<br />

Vertreter der Heimatgeschichtsvereine und -museen und der<br />

Gedenkstätten planen gemeinsam mit dem Kreis auch zukünftig<br />

solche Treffen in regelmäßigen Abständen im Landratsamt, um<br />

Informationen auszutauschen und Kooperationen einzugehen.<br />

„Mich beeindruckt das Engagement in den Vereinen und Museen“,<br />

so Landrat Bernhard. Die vielfältigen Ausstellungen und Projekte<br />

ließen erahnen, wie viel Zeit von den Verantwortlichen dort investiert<br />

werde. „Ohne Bürgerinnen und Bürger, die uneigennützig<br />

Engagement zeigen, wäre es um unsere Gesellschaft und damit<br />

auch um unseren Landkreis nicht so gut bestellt.“<br />

Das Amt für Landwirtschaft informiert:<br />

Nitratinformationsdienst und<br />

Grundnährstoffuntersuchung 2012<br />

Landwirten wird Untersuchung empfohlen<br />

Das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz empfiehlt allen Landwirten<br />

die Teilnahme am Nitratinformationsdienst (NID) und einer<br />

Grundnährstoffuntersuchung. Landwirte mit Flächen in Wasser-<br />

schutzgebieten sind verpflichtet, Proben ihrer Böden zu nehmen.<br />

Voraussetzung für eine gezielte, pflanzen- und umweltgerechte<br />

Düngung ist die Kenntnis der Nährstoffgehalte im Boden. In der<br />

Düngeverordnung und der Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung<br />

(SchALVO) ist geregelt, wann und in welchen Fällen Bodenproben<br />

gezogen und analysiert werden müssen.<br />

Für die Nitratuntersuchung bei den einzelnen Kulturen gelten verschiedene<br />

Zeiträume, in denen die Proben zu ziehen sind, um eine sinnvolle<br />

Düngeempfehlung zu ermöglichen, so das Landwirtschaftsamt.<br />

Die Beprobungszeiträume sind im landwirtschaftlichen Wochenblatt<br />

aufgeführt. Die Bodenprobe müsse möglichst nah zum geplanten<br />

Düngetermin gezogen werden. Die Ergebnisse von Proben eigener<br />

Flächen sind den Veröffentlichungen von BWagrar vorzuziehen.<br />

Für Flächen in Problem- und Sanierungsgebieten schreibt die<br />

SchALVO vor, dass die Stickstoffdüngung mit Hilfe der Messmethode<br />

(Teilnahme am NID) zu erfolgen habe.<br />

Auf Schlägen größer als zehn Ar müssen unter folgenden Anbaubedingungen<br />

eigene Bodenproben im Rahmen des NID gezogen<br />

werden: zu Kartoffeln und Mais als Hauptfrucht 2012, nach Kartoffeln<br />

als Vorfucht, nach Vorfrüchten mit stickstoffreichen Ernteresten<br />

(Winterraps, Rüben ohne Blattabfuhr, Gemüse, Leguminosen),<br />

auf Flächen mit mehrjähriger organischer Düngung und mehr als<br />

1,4 Großvieheinheiten je Hektar Landwirtschaftsfläche.<br />

Die Messergebnisse können übertragen werden, wenn Schläge<br />

gleiche Standorteigenschaften und Bewirtschaftungsverhältnisse<br />

aufweisen. Dabei müssen für mindestens 50 Prozent der jeweiligen<br />

Schläge Proben gezogen werden. Zu Mais ist die späte Nitrat–<br />

Messung (ab dem 4-Blatt-Stadium) vorgeschrieben.<br />

Grundnährstoffuntersuchungen auf pH-Wert, Phosphat-, Kali-<br />

und Magnesiumgehalte im Boden können ebenfalls durchgeführt<br />

werden. Nach der Düngeverordnung ist für Schläge größer als<br />

ein Hektar alle sechs Jahre der Phosphatgehalt des Bodens zu<br />

bestimmen. Bis zum 31. März 2012 muss der betriebliche Nährstoffvergleich<br />

für das Düngejahr 2011 und das Wirtschaftsjahr<br />

2010/2011 erstellt werden.<br />

Für die Probenahme zur Untersuchung auf mineralischen Stickstoff<br />

und auf Grundnährstoffe gibt es zwei Möglichkeiten im Landkreis<br />

Böblingen: Die komplette Probenahme wird von Lohnunternehmern<br />

durchgeführt. Adressen und aktuelle Preise können beim<br />

Maschinenring Böblingen-Calw unter der Telefonnummer (0 70<br />

32) 50 21 erfragt werden. Landwirte können die Probe aber auch<br />

selbst ziehen. Das Amt für Landwirtschaft in Herrenberg stellt die<br />

Gerätschaften zur Probenahme (Handbeprobung) zur Verfügung.<br />

Die gezogenen Proben können dort auch abgegeben werden.<br />

Der Probentransport zu den Untersuchungsstellen wird von den<br />

Labors übernommen. Nähere Auskünfte erteilt das Amt für Landwirtschaftsamt<br />

unter der Telefonnummer (0 70 32) 20 05-0. Nach<br />

vorheriger Terminabsprache ist eine Düngeberatung möglich.<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises BB informiert<br />

Netzwerktreffen berufstätiger Frauen im Landkreis<br />

Böblingen mit 9 Veranstal tungen in diesem Jahr<br />

Auftakt 2012: am 17. Februar zu „Small-Talk und Rhetorik-<br />

Kniffe“ mit Sibylle Hor ger-Thies<br />

Böblingen: Neun Treffen mit Impulsworkshops und Zeit zum<br />

Austausch haben die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises<br />

Böblingen Melitta Thies und unique! e.V. – Unternehmerinnen<br />

Region Böblingen im Rahmen der Veranstaltungsreihe Netzwerktreffen<br />

berufstätiger Frauen im Landkreis Böblingen für dieses Jahr<br />

geplant. Der erste Veranstaltungszyklus steht unter dem Motto<br />

„Mit guter Selbstpräsentation auf Erfolgskurs“ und startet am 17.<br />

Februar, um 18.00 Uhr im Studio des Landratsamtes Böblingen mit<br />

einem Impulsvortrag von Sibylle Horger-Thies zum Thema „Small-<br />

Talk und Rhetorik-Kniffe“.<br />

Dipl.-Päd. Sibylle Horger-Thies ist seit über 30 Jahren Kommunikationstrainerin<br />

und Persönlichkeitsberaterin, davon über 15 Jahre<br />

selbständig mit eigener Beratungs- und Coachingpraxis in Calw. Zur<br />

Bedeutung von Small-Talk sagt sie: Eine Karriere ohne Small Talk<br />

ist fast unmöglich. Intelligenter Small Talk öffnet Türen und schafft<br />

Beziehungen für erfolgreiche Geschäfte. Das freundlich geführte

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