Früherkennung rettet Leben
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profile 3-07<br />
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fünf Projektkörbe<br />
Management & Organisation<br />
Projektkorb Teilprojekt Verantwortlich<br />
Medizinische innovationen • abläufe und strukturen zur medizinische<br />
strategieentwicklung<br />
• Medizin-strategie für indikationen mit hoher<br />
Versorgungsrelevanz<br />
• Versorgungsstrukturen im sana-konzern<br />
Medizinisch-pflegerische<br />
leistungserstellung<br />
unterstützende Prozesse<br />
administration<br />
steuerung<br />
umgesetzt werden. Im Oktober wurde die Grundlage<br />
für die Fachgruppe Neurologie bereits geschaffen. Vertreter<br />
der Neurologen trafen sich, um die Erarbeitung eines übergreifenden<br />
Versorgungskonzeptes für neurologische Patienten<br />
in Nordrhein-Westfalen, an den Standorten Düsseldorf,<br />
Duisburg, Hürth und Remscheid zu besprechen.<br />
Projektkorb 2: Medizinisch-pflegerische Leistungen<br />
Das Sana Krankenhaus von morgen wird über einen innovativen<br />
Mix aus „alten“ und „neuen“ Berufsgruppen verfügen<br />
müssen. Daraus erwachsen für die Beteiligten neue Entwicklungschancen.<br />
Neue Berufsbilder sollen im Rahmen des<br />
Projektes auf den Weg gebracht werden, die dann je nach<br />
Krankenhaus-Typ und Stationsgröße eingesetzt werden können.<br />
Mit den Fragestellungen der Belegungssteuerung sowie<br />
dem zentralen Aufnahmemanagement beschäftigt sich ein<br />
weiteres Projektteam, das zwischenzeitlich zwölf Pilothäuser<br />
hierfür ausgewählt hat. Um den weiterbehandelnden Arzt<br />
künftig schneller zu informieren, verfolgt eine dritte Arbeitsgruppe<br />
die Optimierung des ärztlichen Schreibdienstes. In<br />
der Zielsetzung der vierten Arbeitsgruppe „lokale Kodierfachkräfte<br />
und zentrale Abrechnung“ steht zum einen die<br />
Entlastung des ärztlichen Dienstes durch Kodierfachkräfte.<br />
Zum anderen wird geprüft, wie das Forderungsmanagement<br />
deutlich verkürzt und verbessert und somit die Liquidität in<br />
den Krankenhäusern erhöht werden kann. Ein entsprechendes<br />
Fachkonzept wurde von der Gruppe bereits erarbeitet.<br />
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neue aufgaben und Berufsbilder<br />
aufnahme- und Belegungsmanagement<br />
ärztlicher schreibdienst<br />
kodierung und abrechnung<br />
Wäscheversorgung<br />
facility-Management<br />
sterilgutversorgung<br />
rationelle Beschaffung<br />
zentralisierung Personalwesen<br />
zentralisierung finanzbuchhaltung und<br />
controlling<br />
zentralisierung recht<br />
it-integration<br />
führung und steuerung im konzern<br />
Priv.-doz. dr. dirk richter<br />
dr. heidemarie haeske-seeberg<br />
dr. andreas hartung<br />
Otto Melchert<br />
Peter falkenberg<br />
hans-Joachim ehrhardt<br />
stephan seidel<br />
gerhard straub<br />
Jan stanslowski<br />
frank albach<br />
thomas lemke<br />
Jörn remscheid<br />
gerald götz<br />
geschäftsführung<br />
Projektkorb 3: Unterstützende Prozesse<br />
Die Kernfrage lautet: „Mit welchem Produkt, mit welcher<br />
Geräteausstattung, mit welcher Serviceleistung kann eine<br />
bestimmte diagnostische oder therapeutische Aufgabe<br />
am besten und wirtschaftlichsten erbracht werden“, umreißt<br />
Geschäftsführer Jan Stanslowski die Perspektiven<br />
des Projektkorbes „Unterstützende Prozesse“. Bei diesem<br />
Projekt geht es darum, die Potentiale des Konzerns bei der<br />
Gestaltung seiner standardisierbaren Funktionen und Prozesse<br />
stärker zu nutzen. Vier Arbeitsschwerpunkte – von<br />
der Wäscheversorgung und dem Facility-Management über<br />
die Sterilgutversorgung bis hin zur rationellen Beschaffung<br />
– widmen sich der Ermittlung von kurzfristig wirksamen<br />
Einsparpotentialen und Synergieeffekten. Erste Hochrechnungen<br />
der einzelnen Arbeitsgruppen ergaben in allen vier<br />
Teilbereichen Einsparpotentiale in einer Größenordnung<br />
zwischen 10 und 20 Prozent bei gesteigerter Qualität. Um<br />
diese Chancen für das Unternehmen zu realisieren, werden<br />
ein umfassendes, datengestütztes Benchmarking, die Bündelung<br />
der Bedarfe und Ausschreibungen, der Abschluss<br />
eines einheitlichen Vertrages sowie die Realisierung von<br />
Standardisierungsmaßnahmen eingeleitet.<br />
Projektkorb 4: Administration<br />
In den kommenden Monaten werden die Projektteams Aufgaben<br />
im Bereich der Administration daraufhin überprüfen,<br />
ob eine regionale oder konzernweite Bündelung sinnvoll ist.<br />
„Das bedeutet: Zentralisierung nur da wo es Sinn macht“,<br />
unterstreicht Geschäftsführer Thomas Lemke den Grundsatz<br />
der Vorgehensweise. Die Identifizierung von Best<br />
Practise-VerfahrenkonzentriertsichaufausgewählteSchwerpunkte,<br />
wie das Personalwesen, Finanzbuchhaltung und<br />
Controlling, Recht sowie die IT-Integration. Dazu werden in<br />
einer ersten Projektstufe für den Bereich Finanzen und Controlling<br />
bereits die relevanten Prozesse aufgenommen und<br />
analysiert. Im Rahmen der IT-Integration wird die Umsetzung<br />
der Einmandantenlösung alle Konzerneinrichtungen in einem<br />
einheitlichen kaufmännischen Anwendungssystem zusammenführen.<br />
Im Bereich Personal werden in einem ersten<br />
Schritt die Entgeltabrechnung und die Personalakquisition<br />
für den ärztlichen Bereich bearbeitet.<br />
Projektkorb 5: Führung und Steuerung im Konzern<br />
Angesichts der wachsenden Komplexität im Gesamtunternehmen<br />
Sana mit seinen rund 60 Einrichtungen und mehr<br />
als 15.000 Mitarbeitern widmet sich Projektkorb 5 der „Führung<br />
und Steuerung im Konzern“: Unter Federführung der<br />
Geschäftsführung sollen die Rahmenbedingungen für das<br />
künftige Zusammenführen der verschiedenen Führungsebenen<br />
(Zentrale, Regionen, örtliche Geschäftsführer)<br />
definiert und gestaltet werden. Wichtige Themen hierzu<br />
sind: die Integration neuer Einrichtungen, eine neue Matrix-<br />
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struktur für die verbesserte Abstimmung und Integration<br />
zentraler, regionaler und lokaler Kompetenzen sowie für<br />
die Strukturierung strategischer und operativer Kennzahlen.<br />
Dazu Dr. Schwarz: „Patienten, Einweiser und Geschäftspartner<br />
sollen Sana künftig noch stärker als innovativen<br />
Gestalter der Krankenhausprozesse in dem sich dramatisch<br />
verändernden Markt erleben. Damit bleiben wir auch dauerhaft<br />
ein attraktiver Arbeitgeber.“••<br />
das Programmbüro – zentrales element der Projektorganisation<br />
Aufgabenbezogene<br />
Projektteammitglieder<br />
ausgewählte krankenhaus-<br />
direktoren<br />
ärztliche direktoren<br />
Pflegedienstleitungen<br />
Bereichsleiter<br />
ausgewählte experten<br />
24 2<br />
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PK5<br />
Steuerung<br />
PK4<br />
Administration<br />
Lenkungsausschuss<br />
fr. dr. haeske-seeberg hr. sieber<br />
fr. hoberg hr. stanslowski<br />
hr. kühlem dr. Vogt<br />
dr. Philippi hr. Wilde<br />
Priv.-doz. dr. richter hr. erharter*<br />
Programmbüro<br />
Priv.-doz. dr. richter (leitung)<br />
fr. dr. haeske-seeberg<br />
fr. dr. roever*<br />
dr. Vogt<br />
PK3<br />
Unterstützende<br />
Prozesse<br />
Abstimmungskreis<br />
gfk<br />
PK2<br />
Medizinisch-pflegerische<br />
Leistungserstellung<br />
*externe Berater<br />
PK1<br />
Weiterentwicklung<br />
Medizinische Strukturen