Früherkennung rettet Leben
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profile 3-07<br />
editorial<br />
zukunftsprogramm sana 2008<br />
gestartet<br />
4<br />
Womöglich schaut der eine oder andere<br />
etwas erstaunt auf den Kalender,<br />
wenn heute ein Zukunftsprogramm<br />
mit dem Titel „sana 2008“ daherkommt.<br />
2008, das ist doch schon<br />
nächstes Jahr? Aber: hier liegt kein<br />
Druckfehler vor, sondern der Name<br />
ist mit Bedacht gewählt. Für „sana<br />
2008“ wurden 16 Einzelprojekte ausgewählt,<br />
die bis Ende nächsten Jahres<br />
realisierbar sind. Damit wollen wir<br />
in einem überschaubaren Zeithorizont<br />
nachhaltige Ergebnisse für unser Unternehmen<br />
erzielen.<br />
Viele der behandelten Themenstellungen<br />
erfordern denn auch baldige<br />
Lösungen, damit Sana in dem komplexen<br />
und schnelllebigen Gesundheitsmarkt<br />
seine führende Position<br />
behaupten kann. Vorrangiges Ziel von<br />
„sana 2008“ ist es dabei, alle Unternehmensbereiche<br />
noch besser zu<br />
befähigen, erstklassige Leistungen<br />
zu erbringen, sowohl in dem Kerngeschäft<br />
von Medizin und Pflege, in allen<br />
begleitenden Dienstleistungen für<br />
den Patienten als auch in Administration<br />
und Management.<br />
Mit „sana 2008“ haben wir daher<br />
ein Programm auf den Weg gebracht,<br />
das Sana als Ganzes wie auch jeden<br />
einzelnen Mitarbeiter in den kommenden<br />
Jahren auf verschiedenste<br />
Weise betreffen wird. Welche Themen<br />
wir konkret anpacken, lesen<br />
Sie auf Seite 22 in dieser Ausgabe<br />
von sana profile. Dabei müssen freilich<br />
„gewachsene“ Strukturen und<br />
Abläufe auf den Prüfstand gestellt<br />
werden. Dies bedeutet keine Abkehr<br />
von bestehenden Grundsätzen.<br />
Vielmehr wollen wir die Stärken,<br />
die uns bisher erfolgreich gemacht<br />
haben, im Lichte der heutigen und<br />
künftigen Rahmenbedingungen neu<br />
interpretieren und mit <strong>Leben</strong> füllen.<br />
Wir wollen besonders in den Zukunftsthemen<br />
Herzmedizin, Orthopädie,<br />
Neurologie und Onkologie medizinische<br />
Standards auf höchstem<br />
Niveau in allen Sana-Einrichtungen<br />
gewährleisten. Dies nützt unseren Patienten<br />
– und für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bleibt Sana auch<br />
in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber.<br />
Der seit Gründung des Unternehmens<br />
verfolgte Ansatz der dezentralen Führung<br />
soll auch in Zukunft der entscheidende<br />
Erfolgsfaktor bleiben, wenn es<br />
darum geht, Patienten und einweisende<br />
Ärzte zufrieden zu stellen und das<br />
einzelne Krankenhaus zukunftsfähig<br />
zu organisieren und zu positionieren.<br />
Der Erfolg von „sana 2008“ hängt<br />
von seiner konkreten Umsetzung ab.<br />
Die Rolle sowohl der Führungskräfte<br />
als auch der Mitarbeiter vor Ort<br />
ist hierfür entscheidend. Wenn sich<br />
alle mit ihren Kompetenzen und Potenzialen<br />
einbringen, werden wir das<br />
Vorhaben erfolgreich realisieren. Im<br />
Ergebnis wird es für alle Beteiligten<br />
neue Entwicklungschancen und Perspektiven<br />
bringen. Lassen Sie uns tatkräftig<br />
zu Werke gehen!<br />
Dr. Reinhard Schwarz<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
• reMscheid<br />
gesundheitspolitiker zu Besuch<br />
Das Sana-Klinikum Remscheid ist nicht nur für Patienten<br />
anziehend – auch Politiker kommen gerne an das moderne<br />
Sana-Haus. Im April etwa war der niederländische Gesundheitsminister<br />
Dr. Abraham Klink zu Besuch, um sich über die<br />
deutschen Erfahrungen mit Kliniken in privater Trägerschaft<br />
zu informieren. Vor dem Klinik-Rundgang berichtete Oliver<br />
Bredel, Geschäftsführer des Sana-Klinikums, über Herausforderungen,<br />
Strategien und Privatisierung aus Sicht der Sana-<br />
Kliniken und der Remscheider Stadtdirektor Jürgen Müller<br />
sowie AOK-Regionaldirektor Ralf Laflör referierten über ihre<br />
Erfahrungen mit der Privatisierung des Klinikums Remscheid.<br />
Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands<br />
Deutscher Privatkliniken (BDPK), gab einen allgemeinen<br />
Überblick über Stand und Perspektiven des deutschen Krankenhausmarktes.<br />
Im niederländischen Gesundheitssystem<br />
sind Privatunternehmen nicht als klassische Leistungserbringer<br />
zugelassen, die Öffnung des Krankenhausmarktes für<br />
private Investoren wird derzeit aber diskutiert.<br />
Im August war dann Dr. Klaus Theo Schröder gekommen,<br />
um das Sana-Klinikum und Neuentwicklungen in<br />
der Patientenversorgung kennen zu lernen. Der Staatssekretär<br />
im Bundesministerium für Gesundheit ließ sich<br />
von Oliver Bredel und Sana-Geschäftsführer Dr. Michael<br />
Philippi unter anderem die digitalisierte Radiologie<br />
zeigen – er fand aber auch Zeit für eine Diskussionsrunde<br />
zu aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik. ••<br />
• uMWandlung in eine ag<br />
hauptversammlung stimmt zu<br />
Die Hauptversammlung der Sana Kliniken GmbH & Co.<br />
KGaA hat in ihrer Sitzung am 20. Juni der Umwandlung der<br />
Rechtsform in eine Aktiengesellschaft zugestimmt. Nachdem<br />
auch schon der Sana-Aufsichtsrat sowie der PKV-Vorstand<br />
den Wechsel gutgeheißen hatten, wird demnächst<br />
das Kürzel AG hinter dem Namen Sana stehen. Die entsprechende<br />
Eintragung ins Handelsregister ist beantragt.<br />
Ebenfalls zugestimmt hat die Hauptversammlung der<br />
Erhöhung des Grundkapitals von 80 auf jetzt 120 Millionen<br />
Euro. Damit erhält Sana mehr Spielraum für weiteres<br />
Wachstum. Dieses wird allerdings, so Dr. Reinhard<br />
Schwarz, Vorsitzender der Sana-Geschäftsführung, vor<br />
unter uns profile 3-07<br />
(v.l.) Ärztlicher Direktor Dr. Rainer Hoffmann, MdL Elke Rühl,<br />
Minister Dr. Abraham Klink, MdB Jens Spahn, Thomas Bublitz<br />
(BDPK), Geschäftsführer Oliver Bredel und Ralf Laflör (AOK)<br />
(v.l.) Geschäftsführer Dr. Michael Philippi, Oliver Bredel, Dr. Klaus<br />
Theo Schröder, die Chefärzte Dr. Gerd Meindl und Dr. Bernhard<br />
Ibach sowie die Oberärztinnen Dr. Irene Gorny und Monika Elia<br />
allem qualitativ und profitabel sein: „Wir verfolgen keine<br />
Expansion um jeden Preis.“<br />
Derweil ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 das<br />
beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt worden.792<br />
Millionen Euro wurden erwirtschaftet, was gegenüber<br />
dem Vorjahr ein Plus von 30,5 Millionen Euro bedeutet. Dr.<br />
Schwarz ist optimistisch, dass der Umsatz weiter steigen<br />
wird: „Trotz der durch externe Faktoren vorgegebenen<br />
Kostenbelastungen gehen wir auch für 2007 neben einem<br />
deutlichen Umsatzplus von einer weiteren Ertragssteigerung<br />
aus.“ Im Jahr 2008 soll dann die Umsatz-Milliarde<br />
erreicht werden. ••