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Antrag - Bündnis 90/Die Grünen Kiel

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zugehen.<br />

Der <strong>Antrag</strong> wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 5: Vorbereitung Landesparteitag<br />

Vorstellung der Kandidatinnen für den Landesvorstand als Vorsitzende<br />

Marlies Fritzen und Anke Erdmann stellen sich vor.<br />

Einführung „Grüne Horizonte“ Anke Erdmann<br />

Anke Erdmann stellt für den Landesvorstand den „Horizonte-Prozess" vor.<br />

„Bildungsland“ Einführung Anke Erdmann<br />

Anke Erdmann führt in den Themenkreis „Bildungsland“ ein. Hier sind besonders interessant<br />

die Alternativformulierungen, die eine Bildungspflicht für Kinder ab 4 Jahren unterstützen<br />

bzw. ablehnen. Zurückgezogen wurde die Alternative zur Sozialerbschaft.<br />

„Bürgerland“ Katja Günther<br />

Katja Günther führt in den Themenkreis „Bürgerland“ ein und hebt die zentralen Forderungen<br />

hervor. Dazu gehört auch die Abstimmungsalternative zum Zugang von Asylsuchenden auf<br />

den Arbeitsmarkt.<br />

Umstritten sind die Forderungen nach Herabsetzung des Wahlrechts auf 14 bzw. 16 Jahre<br />

sowie nach der Einführung eines Elternwahlrechts.<br />

„Arbeitsland“ Arne<br />

Arne Volker führt in den Themenkreis „Arbeitsland“ ein. Er hebt die Alternativen<br />

Individualisierte und armutsfeste Grundsicherung vs. Bedingungsloses<br />

Grundeinkommen sowie zur Einführung eines verpflichtenden Sozialen Jahres für<br />

alle jungen Menschen hervor.<br />

Anträge:<br />

Es liegen mehrere Änderungsanträge zum „Horizonte-Papier" vor.<br />

Arne Volker stellt zunächst einen <strong>Antrag</strong> des Kreisvorstands vor, der eine Ergänzung des<br />

Papiers um einen Abschnitt zu regionalisierten Stoffkreisläufe ausspricht. <strong>Die</strong>ser<br />

<strong>Antrag</strong> wurde im Kreisverband bereits im vergangenen Jahr diskutiert.<br />

Willi Voigt regt an, den Begriff „Region“ stärker zu fokussieren und präziser zu<br />

konzeptionalisieren, um evtl. Widersprüchlichkeiten zu vermeiden.<br />

Abstimmung: Einstimmig ohne Enthaltung angenommen.<br />

Grundsicherung oder Grundeinkommen?<br />

Arne Volker stellt das Modell der „Individualisierten und armutsfesten Grundsicherung“ vor,<br />

das von der LAG Sozialpolitik erarbeitet wurde und u.a. durch einen Wegfall des<br />

Ehegattensplittings finanziert werden soll. In einer solchen Grundsicherung sollen<br />

weitere Sozialleistungen wie BAföG u.a. aufgehen, außerdem gehört eine<br />

Kindergrundsicherung zum Konzept. <strong>Die</strong> Grundsicherung wird nach diesem<br />

Modell gesplittet in eine Basissicherung zur Sicherung des Existenzminimums<br />

sowie eine „Grundsicherung plus“ für diejenigen, die sich aktiv um eine<br />

Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt bemühen.<br />

Anke Erdmann stellt das Konzept des „Bedingungslosen Grundeinkommens“ vor, das ohne<br />

Bedürftigkeitsprüfung an alle StaatsbürgerInnen ausgezahlt wird. Sie geht auf<br />

verschiedene in der Öffentlichkeit diskutierte Modelle ein, die sehr große<br />

Unterschiede in der materiellen Höhe des Grundeinkommens aufweisen. Sie<br />

räumt ein, dass es unklar ist, welche konkreten Verteilungswirkungen ein<br />

derartiges Modell hätte und welche über die materielle Unterstützung<br />

hinausgehenden Sozialleistungen weiterhin nötig wären, wünscht sich aber eine<br />

weitergehende Debatte.<br />

In der Debatte reden Monika Heinold, Florian Peters, Arne Volker, Nils, Sharif, Willi Voigt, die<br />

das Bedingungslose Grundeinkommen als nicht adäquat ablehnen und Anke<br />

Erdmann, die auf die Einwände noch einmal reagiert.

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