Ein Jahr nach den Wahlen: Politische Zwischenbilanz

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Birgit Kömpel (SPD)
ist Mitglied im Ausschuss Verkehr
und digitale Infrastruktur sowie im
Ausschuss für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend.
Ihr Leitspruch lautet:
„Es gibt nichts Gutes,
außer man tut es.“
(Erich Kästner)
Frau Kömpel, was sind Ihre Arbeitsschwerpunkte?
Als Mitglied im Verkehrsausschuss bin ich für Verkehrssicherheit
und Barrierefreiheit zuständig. Im Ausschuss
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kümmere ich
mich um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich sehe es aber
auch als wichtige Aufgabe an, die Interessen der Menschen meines
Wahlkreises in Berlin zu vertreten.
Was haben Sie für die Region erreicht?
Beim Ausbau der Bahnstrecke Fulda-Frankfurt stehe ich im engen
Kontakt mit allen Beteiligten und freue mich darüber, dass es vorwärts
geht. Wir haben die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser
für das Jahr 2014 gesichert und sind für 2015 auf einem guten Weg.
Hochkarätige Politiker haben in Fulda Fachvorträge gehalten. Ich
habe aber auch Gespräche mit Ministerien in Berlin organisiert, um
die Interessen der Wirtschaft in meinem Wahlkreis zu besprechen.
Durch Klassenbesuche und die Ausstellung „deutscher Bundestag“
habe ich versucht, jungen Menschen Politik näherzubringen.
Was haben Sie speziell für die Wirtschaft umgesetzt?
Wir haben für soziale Einrichtungen wie Perspektiva Regelungen gefunden,
dass sie auch nach der Einführung des Mindestlohns in der
bisherigen Form weitergeführt werden können. Gemeinsam mit der
Industrie- und Handelskammer Fulda haben wir im Zuge der Mindestlohneinführung
ein Modell entwickelt, das ein duales Studium
weiterhin möglich macht. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit der IHK
Fulda starten wir ein Projekt, um junge Fachkräfte aus Irland für den
Hotel- und Gaststättenbereich zu gewinnen.
Was möchten Sie bis zum Ende der Legislaturperiode erreichen?
Dass der Ausbau der Bahnstrecke Fulda-Frankfurt an Tempo zunimmt
und die Einführung der gesetzlichen Frauenquote in greifbare
Nähe rückt. Ich wünsche mir, dass es Frauen in Zukunft möglich ist,
ihre Rolle als Mutter mit Leib und Seele zu erfüllen und gleichzeitig
einen beruflichen Weg gehen zu können. Dafür setze ich mich mit
Leidenschaft ein.
Was war Ihr schönstes Erlebnis in der parlamentarischen Arbeit?
Es gab viele schöne Momente. Ich bin stolz darauf, dass wir als eine
der Regierungsparteien dynamisch arbeiten und dazu beitragen, dass
es den Menschen in unserem Land besser geht.
Wirtschaft Region Fulda 11/2014 15