Ein Jahr nach den Wahlen: Politische Zwischenbilanz
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Aus <strong>den</strong> Betrieben<br />
Optimistisch in die Zukunft<br />
125 <strong>Jahr</strong>e Zement- und Kalkwerke Otterbein<br />
Werbefotografie. Für Ihr Unternehmen.<br />
Müs. Im <strong>Jahr</strong> 1889 legte Georg Otterbein mehrere kleine Kalkbrennereien der Umgebung<br />
zu einem großen Zement- und Kalkwerk zusammen. Das war die Geburtsstunde<br />
des Müser Unternehmens. Heute wird hier in vierter Generation Kalkstein<br />
abgebaut und weiterverarbeitet. WRF sprach mit Geschäftsführer Winfried Müller,<br />
der das Unternehmen seit 1987 leitet.<br />
Herr Müller, wie hat alles angefangen?<br />
Im <strong>Jahr</strong> 1889 gründete mein Urgroßvater Georg Otterbein das Unternehmen.<br />
Ausgehend von der Kaiserzeit haben wir unser Familienunternehmen über<br />
zwei Weltkriege hinweg kontinuierlich aufgebaut und weiterentwickelt und<br />
dabei <strong>den</strong> jugendlichen Spirit beibehalten. Aktuell beschäftigen wir gut 100 Mitarbeiter.<br />
Was waren die wichtigsten Ereignisse in Ihrer Unternehmensgeschichte?<br />
Es gibt eine ganze Reihe von Meilensteinen in der Geschichte unseres Betriebes, die richtungsweisend<br />
waren, wie etwa 1926 der Anschluss an die Stromversorgung mit der anschließen<strong>den</strong><br />
Inbetriebnahme der ersten elektrischen Kugelmühle oder 20 <strong>Jahr</strong>e später <strong>den</strong> Bau des<br />
ersten Humboldt-Schachtofens, mit dem wir die Region mit dringend benötigtem Branntkalk<br />
versorgen konnten. Nach ihrer Hochzeit im <strong>Jahr</strong> 1952 übernahmen meine Eltern Rosa und<br />
Josef Müller in dritter Generation die Leitung der Zement- und Kalkwerke. Sie erweiterten<br />
1954 die Öfen und Mahlanlagen und entwickelten 1959 <strong>den</strong> „Müser Zementkalk“ mit hohen<br />
Festigkeiten. Mitte der 1960er <strong>Jahr</strong>e baute mein Vater unser Labor für die Qualitätsprüfung<br />
weiter aus. In <strong>den</strong> 1970er <strong>Jahr</strong>en investierte er in einen Werksbahnhof, einen Ringschachtofen<br />
für Weichbranntkalk sowie eine Mischanlage für Werktrockenmörtel.<br />
Seit Anfang der 1980er <strong>Jahr</strong>e produzieren wir auch Zement. Ich bin 1982 ins Unternehmen<br />
eingestiegen und habe 1987 die Geschäftsführung des Unternehmens übernommen. Mein<br />
Sohn Christian, der Ur-Ur-Enkel des Unternehmensgründers, ist im vergangenen <strong>Jahr</strong> in<br />
das Familienunternehmen eingestiegen. Damit ist unsere Unternehmens<strong>nach</strong>folge gesichert.<br />
Was planen Sie für die Zukunft?<br />
In erster Linie wünsche ich mir, dass es uns gelingen wird, die Rohstoffbasis weiter auszubauen<br />
und unser Unternehmen durch <strong>den</strong> Ausbau von strategisch-perspektivischen<br />
Wachstumsfeldern weiter voranzubringen. Nachhaltigkeit stellt für uns dabei ein fundamentales<br />
Unternehmensziel dar. Wir wollen im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten einen<br />
umweltschonen<strong>den</strong> Betrieb gewährleisten und ökologische und <strong>nach</strong>haltige Produkte<br />
für vielfältige Anwendungen herstellen. Dabei bauen wir auf unsere engagierten Mitarbeiter,<br />
die die Innovations- und Kun<strong>den</strong>orientierung unseres Familienunternehmens nicht nur leben,<br />
sondern auch ständig weiterentwickeln.<br />
www.zkw-otterbein.de<br />
ALLES BEGINNT MIT EINEM<br />
LEEREN BLATT PAPIER.<br />
Foto: Zement- und Kalkwerke Otterbein<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Stefan Schunck mit<br />
Geschäftsführer Winfried<br />
Müller, Seniorchefin Rosa<br />
Müller, Maria-Theresia Müller<br />
und Dr. Christian W. Müller<br />
(v. li.)<br />
www.fritschundfreunde.de<br />
Werbung und Konzepte – seit 1994<br />
Wirtschaft Region Fulda 11/2014 5