Ein Jahr nach den Wahlen: Politische Zwischenbilanz

Aus den Betrieben
Jumo
Der Strom kommt
jetzt vom Dach
Fulda. Die Jumo GmbH & Co. KG setzt auf
Strom aus eigener Herstellung. Auf dem Dach
des Firmengebäudes hat das Unternehmen vor
Kurzem seine erste Photovoltaikanlage in Betrieb
genommen. Zeitgleich mit der Installation
wurden auch alle Fenster im Gebäude
durch Energiesparfenster ersetzt. Insgesamt
wurden rund 600.000 Euro in die Sanierung
investiert.
Foto: Jumo
Die neue Photovoltaikanlage sorgt
für Einsparungen
Je nachdem wie häufig die Sonne scheint,
spart die erzeugte Strommenge zwischen
15.000 und 23.000 Euro Energiekosten pro
Jahr. Das würde ausreichen, um 25 Einfamilienhäuser
jährlich mit Strom zu versorgen. Für
Bernhard Juchheim steht das Thema Energieeffizienz
schon länger auf der Tagesordnung.
„Bei jeder Neu- und Umbaumaßnahme prüfen
wir mögliche Einsparpotenziale“, betont der
geschäftsführende Gesellschafter.
„Mit 416 Kollektoren erzeugt die neue Anlage
jährlich 90.000 bis 105.000 Kilowattstunden
Strom, die nicht ins Netz eingespeist werden,
sondern hauptsächlich zur Prozesskühlung
dienen“, erläutert Jumo-Energiemanager Holger
Leydecker. „Die Installation hat sich angeboten,
weil die Sanierung des kompletten Gebäudes
in der Moritz-Juchheim-Straße fällig
war und uns darüber hinaus eine Sonnen-
Dachfläche mit mehr als 600 Quadratmetern
zur Verfügung stand“, so Leydecker weiter.
www.jumo.net
Auszeichnungen für die Region
Die mittelständischen Unternehmen der Region sind top. Ein Beleg dafür sind die
zahlreichen Auszeichnungen, mit denen viele Betriebe nicht nur einmal, sondern
häufig auch in Folge geehrt wurden.
Foto: Dr. Jordan
Nahmen die Auszeichnung
entgegen: IT-Dozent Bodo Pfaff (li.)
und Professor Dr. Lothar Jordan
Fulda. Acht Schülerinnen und Schüler der
Fachoberschule des Bildungsunternehmens
Dr. Jordan sind kürzlich von der Dienstleistungsgesellschaft
für Informatik (DLGI) in Bonn mit dem
ECDL School Award 2014 ausgezeichnet worden.
In einem IT-Projekt entwickelte die Gruppe sechs
Monate lang einen innovativen 3D-Drucker mit
einer neuartigen Druckkopftechnik. Der Rahmen
und Motor des Druckers wurden mit Lego-Technik
gebaut. Das Pilotprojekt wurde vom Bildungsunternehmen
Dr. Jordan mit einem eigenen Budget
unterstützt. IT-Dozent Bodo Pfaff begleitete die
Arbeit der Jugendlichen. „Die Schüler haben von
der Montage über die Programmierung bis hin zur
nahezu professionellen Webseite alles in Eigenleistung
erbracht“, freute sich der Fachlehrer über
die Auszeichnung. Weiteres Bonbon: Zwei Schülerinnen und Schüler dürfen die diesjährige
Fraunhofer-Talent-School „Medien & Technologie“ besuchen.
www.bu-jordan.de
Fulda. Das Hotel Esperanto hat im Wettbewerb
„Die besten Tagungshotels in Deutschland“ den
ersten Platz in der Kategorie Kongress belegt.
Mit seinen 19 Tagungsräumen und drei multifunktionalen
Veranstaltungshallen richtet sich
das Haus seit Jahren vor allem auf den Tagungsund
Businessmarkt aus.
Bei dem Wettbewerb bestimmen Tagungsveranstalter
ihre Hotel-Favoriten in sechs unterschiedlichen
Bereichen. Im gleichnamigen Handbuch
zum Wettbewerb beschreibt ein Team von sechs
Fachjournalisten 250 Tagungshotels, die vor Ort
auf Qualitätsmerkmale bei Ausstattung, Service,
Umfeld und Ambiente geprüft wurden. Die
aktuelle Ausgabe erscheint jeweils im Frühjahr.
Die Prämierungen sind das Ergebnis einer
Abstimmung unter Tagungshotelkunden. In diesem Jahr flossen rund 15.000 Einzelstimmen von
Tagungsveranstaltern, Trainern und Personalentwicklern in das Gesamtergebnis ein.
www.kongresszentrum-fulda.com
Foto: repecon-Verlag,Würzburg
Direktor Dieter Hörtdörfer (li.),
Fachjournalistin Dr. Barbara Pittner
und Verkaufsleiter Christian Gohs bei
der Preisverleihung am Tegernsee
Poppenhausen, Berlin. Bei einer festlichen Gala im Hotel Adlon in
Berlin wurde die Papperts GmbH & Co. KG von den Machern des
Fachmagazins „Back Journal“ mit dem „Marktkieker“ ausgezeichnet.
Das Familienunternehmen, das erst vor drei Wochen den renommierten
Mittelstandspreis der Oskar-Patzelt-Stiftung erhalten hatte (WRF berichtete),
überzeugte die Fachjury mit einem beispielhaften Konzept für
die Branche. Der „Marktkieker“ wird seit 1987 jährlich für Pionierarbeit
in der Backbranche vergeben und ist nach Angaben des Magazins
der wichtigste Marketing- und Innovationspreis des Bäckerhandwerks
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Stiftern geht es vor
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Wirtschaft Region Fulda 11/2014