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Archäologie im Wald - Landesbetrieb Hessen-Forst

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Zeichnerische Rekonstruktion einer eisenzeitlichen Wehrmauer.<br />

– Das Idealbild dieser Holz-Stein-Erde-Mauer zeigt eine Mauer mit<br />

senkrechter Außen- und Innenfront, in der jeweils Holzpfosten sitzen,<br />

die durch Queranker miteinander verbunden sind. Auf der breiten<br />

Mauer verläuft hinter der als Brustwehr hochgezogenen Außenfront<br />

ein Wehrgang. Im Hintergrund ist der heutige Zustand dargestellt,<br />

nachdem die Mauer zu einem Wall verstürzt ist. Vorgeschichtliche<br />

Wehrmauern können auch anders konstruiert gewesen sein. – Aus:<br />

Archäologische Denkmäler in <strong>Hessen</strong>, Heft 10.<br />

Bodendenkmäler und Zeugnisse der Kulturgeschichte <strong>im</strong> <strong>Wald</strong><br />

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Keramikscherben der späten Hallstattzeit (Ende 6. Jahrhundert v.<br />

Chr.). – Die innerhalb des Ringwalls auf dem Totenberg bei Treis<br />

an der Lumda (Kreis Gießen) gefundenen Scherben stammen von<br />

meist qualitätvollen Tongefäßen, die vielfach mit Kammstrich und<br />

Fingereindrücken verziert sind. Mit Hilfe solcher Funde lassen sich<br />

die Wallanlagen oft datieren. – Aus: Archäologische Denkmäler in<br />

<strong>Hessen</strong>, Heft 125.<br />

Frühmittelalterliche Wälle und Gräben der Büraburg bei Fritzlar-Ungedanken (Schwalm-Eder-Kreis). – Auf der weniger steil abfallenden Westseite<br />

des Berges liegen dicht hintereinander mehrere Wälle und Gräben, die diese gefährdete Angriffseite der großflächigen Burg, die mit einer<br />

über einen Kilometer langen Mörtelmauer umgeben war, zusätzlich geschützt haben. Diese Wallanlagen stammen wohl aus dem frühen 10.<br />

Jahrhundert, als die schon Ende des 7. Jahrhunderts oder um 700 gegründete fränkische Reichsburg vermutlich erneut ausgebaut worden<br />

ist. – Aufnahme: K. Sippel, 29.1.1983.<br />

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