04.11.2012 Aufrufe

programmprogramm - Kirchenkreis Schwelm

programmprogramm - Kirchenkreis Schwelm

programmprogramm - Kirchenkreis Schwelm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fortbildungen<br />

34<br />

Propagandafilm im Nationalsozialismus<br />

Der Film «Pour le mérite»<br />

Schulfilmprojekt und Lehrerfortbildung<br />

„Pour le mérite“ (1938) von Karl Ritter ist ein propagandistischer<br />

NS-Militärfilm, der die „Dolchstoßlegende“ kolportiert. Der NS-<br />

Militärfilm „Pour le mérite“ wird auf die in ihm verwendeten<br />

Mechanismen nationalsozialistischer Propaganda hin analysiert.<br />

„Nach dem Vertrag von Versailles, der Deutschland eine eigene<br />

Luftwaffe verbot, müssen der Pour-le-mérite-Träger Prank und andere<br />

Kriegsveteranen in Zivilberufen arbeiten. Der Plan einer privaten<br />

Fliegerschule scheitert, als eine Gruppe von Männern des linken<br />

demokratischen Lagers ein aus dem Krieg gerettetes, verstaubtes<br />

Flugzeug verbrennt. Wegen Anstiftung zur gewaltsamen Gegenaktion<br />

wird Prank verurteilt, später aber begnadigt. Er wandert zunächst aus<br />

Hass auf die Demokratie aus, kehrt aber nach Wiedereinführung der<br />

Wehrpflicht zurück, um Oberst eines eigenen Jagdgeschwaders<br />

zu werden.“ (Quelle: Murnau-Stiftung)<br />

Als so genannte „Vorbehaltsfilme“ dürfen NS-Propagandaproduktionen<br />

im Kino nur im Rahmen von Bildungsveranstaltungen vorgeführt<br />

werden. Das Institut für Kino und Filmkultur (IKF) veranstaltet<br />

im Auftrag der Murnau-Stiftung Kino-Seminare mit diesen Filmen.<br />

Bei Kino-Seminaren zur nationalsozialistischen Filmpropaganda erfolgt<br />

zu Beginn eine Einführung, in der die historischen Hintergründe<br />

erläutert und Besonderheiten der propagandistischen Aussage des<br />

jeweiligen Films thematisiert werden. Nach der Filmsichtung geben<br />

Referenten des IKF weitere Informationen zur Produktion und Rezeptionsgeschichte<br />

des Films. Sie analysieren den Film und seine Machart<br />

auf wissenschaftliche Weise und bieten die Möglichkeit einer anschließenden,<br />

intensiven Diskussion.<br />

Einführende Lehrer- und Multiplikatorenfortbildung<br />

Termin: Donnerstag, 25. Februar, 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Kino Babylon im Kulturzentrum Pelmke<br />

Pelmkestr. 14, 58089 Hagen<br />

Kosten: 20,– € (inKl. Mittagsimbiss)<br />

Referent: Michael M. Kleinschmidt, Medienpädagoge und<br />

Filmkritiker vom Institut für Kino und Filmkultur, Köln<br />

Anmeldung: bis 15. Februar an:<br />

Schulreferat Hattingen-Witten und <strong>Schwelm</strong><br />

Potthoffstraße 40, 58332 <strong>Schwelm</strong>, TEL. 02336 4003-33<br />

Das Kino-Seminar für die Schulklassen wird mit dem Film<br />

„Hitlerjunge Quex“ durchgeführt in den Städten Gevelsberg, Hagen<br />

und Witten. Informationen s.o.<br />

Kooperationsprojekt der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung mit der Evangeli-<br />

schen Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr und Hagen, den Schulreferaten Hattin-<br />

gen-Witten, <strong>Schwelm</strong> und Hagen, dem Jugendring Hagen e.V., dem Institut für<br />

Kino und Filmkultur. Unterstützt vom „Wittener Bündnis gegen Rechts“<br />

„Endlich zufrieden im Job!“<br />

Life/Work Planning: Berufsplanung und<br />

Stellensuche mit System<br />

Intensivseminar<br />

In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit scheint die Frage nach der<br />

„passenden“ Stelle eine Luxusfrage zu sein. Unangenehme<br />

Kompromisse müssen heute geschlossen werden, wenn man<br />

nicht arbeitslos werden bzw. bleiben will. Die Zufriedenheit<br />

mit Leben und Beruf bleibt auf der Strecke.<br />

Das Verfahren des „Life/Work Planning“ (L/WP) verdrängt diese<br />

Situation nicht. „Life/Work Planning“ hilft aber bei der Suche<br />

nach einer neuen Stelle, dem Berufseinstieg oder -umstieg, die<br />

eigenen Fähigkeiten und Interessen nicht zu vernachlässigen.<br />

Es gilt, diese genauer zu erkennen und zu benennen. Nur wer<br />

klar formuliert, was er kann und was er will, überzeugt bei einer<br />

Stellensuche. Darüber hinaus stellt L/WP ein Netzwerkverfahren<br />

zur Erkundung des Arbeitsmarktes vor.<br />

Der Intensivkurs erlaubt den Teilnehmenden, sich umfassend<br />

mit ihrer weiteren beruflichen Planung zu befassen. Dabei werden<br />

alle wichtigen Aspekte des L/WP-Verfahrens vermittelt, ausprobiert<br />

und bearbeitet. Zum Kennen lernen des L/WP-Verfahrens bieten<br />

verschiedene Institutionen Impulstage an (siehe Internetadresse).<br />

Eine Teilnahme an den Impulstagen ist keine Voraussetzung für<br />

eine Anmeldung zum Intensivkurs.<br />

Ausführliche Informationen: www.life-work-planning.de<br />

Ein Einzelprospekt kann auf Wunsch angefordert werden.<br />

Kurs Nr.: 10-1-036<br />

Termin: Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. Februar<br />

Mittwoch, 10. bis Samstag, 13. März<br />

Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. März<br />

jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kurs-Nr.: 10-1-042<br />

Mittwoch, 09. bis Samstag, 12. Juni<br />

Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. Juni<br />

Mittwoch, 14. bis Samstag, 17. Juli<br />

Ort: CVJM Haus Seeblick<br />

Lanfermannfähre 58, 45259 Essen-Heisingen<br />

Kosten: 1.050,– € (950,– € *) Berufstätige<br />

650,– € (595,– € *) Studierende, Arbeitslose<br />

mit Nachweis (Bei der Bundesagentur für Arbeit<br />

kann eine Einzelförderung u.U. beantragt werden.)<br />

* Frühbuchrabatt bis einen Monat vor Kursbeginn<br />

Referentin: Julia Glöer, Trainerin für Life/Work Planning<br />

Hamburg<br />

Leitung: Manfred Brauers<br />

Fortbildungen<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!