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Festschrift zur 90-Jahr-Feier - LLA IMST

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Dir. DI Josef Gstrein<br />

Das Bildungsangebot<br />

Über einen Zeitraum von mehr als fünf <strong>Jahr</strong>zehnten erfolgte<br />

die land- und hauswirtschaftliche Ausbildung der Schüler und<br />

Schülerinnen ausschließlich in Form von ein- bis zweijährigen<br />

Winterkursen.<br />

Vorerst als Schulversuch wurde im <strong>Jahr</strong> 1972 mit einer dreijährigen<br />

landwirtschaftlichen Schule gestartet, wobei das neunte<br />

Pflichtschuljahr in diesem Rahmen absolviert werden konnte.<br />

Nach zögerlichem Beginn hat diese Organisationsform immer<br />

mehr Anhänger gefunden. Seit dem Schuljahr 1991/92 ist der<br />

Abschluss der landwirtschaftlichen Fachschule erst nach einer<br />

dreijährigen Ausbildungszeit samt Pflichtpraktikum möglich.<br />

Fast zwanzig <strong>Jahr</strong>e später gab es eine ähnliche Entwicklung in<br />

der Hauswirtschaft, wobei die <strong>LLA</strong> Imst wiederum die Vorreiterrolle<br />

übernahm.<br />

Eine wichtige Ergänzung erfuhr das Ausbildungsangebot durch<br />

die Einrichtung der Fachschule für Erwachsene. Sie ermöglicht<br />

bereits berufstätigen Personen eine Fachausbildung in abendlichen<br />

Unterrichtseinheiten.<br />

Die landwirtschaftliche Fachschule<br />

Die Ausbildung an der Fachschule für Landwirtschaft vermittelt<br />

in einem ausgewogenen Verhältnis Inhalte aus den Bereichen<br />

Allgemeinbildung, Fachtheorie und praktischem Unterricht.<br />

Im landwirtschaftlichen Fachbereich verlagert sich die Gewichtung<br />

im Lauf der drei <strong>Jahr</strong>e von der Produktionstechnik über die<br />

Lebensmittelerzeugung hin <strong>zur</strong> Behandlung von Themenstellungen<br />

aus der Betriebswirtschaft und dem Marketing.<br />

Dem Unterricht in den Lehrwerkstätten für Holz- Metall- und<br />

Landtechnik wird unabhängig von der Schulstufe breiter Raum<br />

gewidmet.<br />

Bildungsziele<br />

• Umfassende berufliche Ausbildung für die selbständige Führung<br />

eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes<br />

• Vorbereitung auf eine anschließende Berufsausbildung im<br />

gewerblichen Bereich oder im Dienstleistungssektor<br />

• Erziehung der SchülerInnen zu demokratischen, heimatverbundenen,<br />

persönlich gefestigten und sozial verantwortlichen<br />

Staatsbürgern<br />

• Vorbereitung für eine weitere schulische Ausbildung (Matura)<br />

• Vertiefung der Verbundenheit mit dem bäuerlichen Berufsstand<br />

• Erweiterung und Festigung der Allgemeinbildung<br />

Organisationsform<br />

Das Vollschuljahr (September bis Juli) gliedert sich in allen drei<br />

Schulstufen in die Abschnitte Unterrichtszeit und Praktikum.<br />

Zwischen der 2. und 3. Schulstufe ist ein Fremdpraktikum im<br />

Ausmaß von 10 Wochen abzuleisten.<br />

Im Rahmen des praktischen Unterrichts können die Schüler je<br />

nach Interessenslage ab dem zweiten <strong>Jahr</strong>gang zwischen verschiedenen<br />

Angeboten (Landwirtschaft und Handwerk) <strong>zur</strong><br />

Vertiefung der Ausbildung wählen. Ergänzend werden nach<br />

Bedarf einzelne Unterrichtswochen für Spezialthemen (Obstbau,<br />

Imkerei) reserviert.<br />

Eine Austauschwoche zwischen den Lehranstalten Tirols bietet<br />

den Schülern die Gelegenheit, die schulspezifischen Inhalte der<br />

anderen Standorte (Pferdewirtschaft, Schweinehaltung etc.)<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Unterrichtszeiten<br />

9. Schulstufe:<br />

Unterrichtszeit 10 Monate, Heimpraktikum 3 Wochen<br />

18 <strong>Festschrift</strong> <strong>90</strong> <strong>Jahr</strong>e <strong>LLA</strong> Imst

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