Festschrift zur 90-Jahr-Feier - LLA IMST
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Das Bildungsangebot<br />
<strong>Festschrift</strong> <strong>90</strong> <strong>Jahr</strong>e <strong>LLA</strong> Imst<br />
10. Schulstufe:<br />
Unterrichtszeit 8 Monate, Heimpraktikum 3 Wochen,<br />
Fremdpraktikum 10 Wochen<br />
11. Schulstufe:<br />
Unterrichtszeit 7 Monate, Heimpraktikum 3 Wochen<br />
Abschluss<br />
Die Ausbildung an der 3-jährigen landw. Fachschule wird mit<br />
der Ablegung einer Abschlussprüfung (Facharbeiterprüfung)<br />
beendet. Diese besteht aus Klausurarbeiten in Betriebslehre und<br />
Rechnungswesen und in Deutsch, jeweils praktischen Prüfungen<br />
im landwirtschaftlichen und handwerklichen Schwerpunkt<br />
und der mündlichen Prüfung in Form einer Projektpräsentation<br />
samt Fachgespräch. Die erfolgreiche Ablegung der Abschlussprüfung<br />
sowie der Nachweis der absolvierten Pflichtpraktika<br />
sind die Voraussetzungen für die Verleihung des landwirtschaftlichen<br />
Facharbeiterbriefes. Mit dem positiven Schulabschluss ist<br />
neben Anrechnungszeiten in verschiedenen Lehrberufen auch<br />
die Berechtigung zum Besuch einer dreijährigen Sonderform<br />
einer HBLA (Reifeprüfung) verbunden. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, in wenigstens zwei <strong>Jahr</strong>en die Berufsreifeprüfung<br />
abzulegen.<br />
Zusatzqualifikationen<br />
Teilweise in den Regelunterricht integriert, andererseits in der<br />
Freizeit angesiedelt sind eine Reihe von Qualifizierungsmöglichkeiten,<br />
die den Schülern <strong>zur</strong> Wahl angeboten werden. Dazu<br />
zählt der Besuch des Traktorführerscheinkurses, gekoppelt<br />
mit der Ausbildung in Erste-Hilfe. Über die gesamte Schulzeit<br />
erstrecken sich die Teilprüfungen zum Europäischen Computerführerschein.<br />
Auf großes Interesse stoßen die Schilehreranwärterausbildung<br />
und der zertifizierte Schutzgasschweißkurs<br />
in Zusammenarbeit mit dem WIFI.<br />
Die Fachschule für ländliche Hauswirtschaft<br />
Im Rahmen der Ausbildung an der Fachschule für ländliche<br />
Hauswirtschaft wird hinsichtlich des Unterrichtsausmaßes den<br />
praktischen und theoretischen Inhalten der gleiche Stellenwert<br />
eingeräumt.<br />
Während im ersten <strong>Jahr</strong> die Allgemeinbildung sowie die Vermittlung<br />
und Festigung von Grundkenntnissen in den Bereichen<br />
Haus- und Landwirtschaft im Vordergrund stehen, werden<br />
in den beiden Folgejahren die Weichenstellungen für die weitere<br />
berufliche Ausrichtung vorgenommen. Die Schülerinnen<br />
haben die Möglichkeit, entweder den Unterrichtsschwerpunkt<br />
Gesundheit und Soziales oder jenen für Tourismus zu wählen.<br />
Bildungsziele<br />
• Umfassende hauswirtschaftliche Ausbildung <strong>zur</strong> selbständigen<br />
Führung von Haushalten und Betrieben der Gästebeherbergung<br />
• Vorbereitung auf eine außerlandwirtschaftliche Berufsausbildung<br />
(Schwerpunkte: Sozialberufe, Tourismus)<br />
• Vorbereitung auf eine weitere schulische Ausbildung (Matura)<br />
• Vertiefung der Verbundenheit mit dem bäuerlichen Berufsstand<br />
• Erweiterung und Festigung der Allgemeinbildung<br />
Organisationsform<br />
Das erste Schuljahr dient der Vermittlung von Grundkenntnissen<br />
in der Haus- und Landwirtschaft, der Festigung von Unterrichtsinhalten<br />
der Allgemeinbildung und der Entscheidungsfindung<br />
im Hinblick auf die Wahl des fachlichen Schwerpunktes<br />
für die folgenden zwei <strong>Jahr</strong>e. Damit eng verbunden ist die künftige<br />
berufliche Ausrichtung. Immerhin fast zwei Drittel der<br />
Schülerinnen tendieren zum Schwerpunkt Soziales, ein Drittel<br />
sieht Chancen in einem touristischen Beruf.<br />
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