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Festschrift zur 90-Jahr-Feier - LLA IMST

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Sonderbereiche<br />

Der Verkaufsort war schon von Anfang an klar festgelegt, so<br />

dass sich die Entscheidungen auf dem Gebiet der „Distributionspolitik“<br />

vor allem auf die Ausstattung (Vitrine, Registrierkassa,<br />

Waage …) und die Einrichtung des Verkaufslokales konzentrierten.<br />

Außerdem waren noch Vorkehrungen bezüglich der<br />

Lagerung am und des Transportes zum Verkaufsort zu treffen,<br />

und all das natürlich unter Rücksichtnahme auf die geltenden<br />

gesetzlichen Bestimmungen (Lebensmittelgesetz, Hygieneverordnungen,<br />

Lebensmittelkennzeichnungsverordnung usw.).<br />

Die Verkaufskleidung sollte einheitlich sein (Corporate Identity)<br />

und schließlich auch zum Gesamtkonzept passen. In jedem<br />

Schuljahr erfolgt dann noch eine VerkäuferInnenschulung in<br />

der Kaufmännischen Berufsschule und im Marketingunterricht<br />

unserer Lehranstalt.<br />

Nun galt es noch, das Projekt bekannt zu machen. Das 4. „P“ des<br />

Marketings - die Promotion („Kommunikationspolitik“) - musste<br />

noch bedient werden. Die Schüler entwarfen eine Postwurfsendung,<br />

eine Zeitungsbeilage, ein Plakat und schließlich ein Inserat.<br />

Damit nicht genug, war es auch noch notwendig, sich über<br />

die Verbreitung dieser Werbematerialien und deren Kosten Gedanken<br />

zu machen.<br />

Jetzt konnte es endlich losgehen: Im Schuljahr 2001/2002 war<br />

es dann so weit: <strong>Feier</strong>liche Eröffnung des Hofladens der Landwirtschaftlichen<br />

Lehranstalt in Imst; die Erfüllung einen lang gehegten<br />

Wunsches. Damit ist es aber nicht vorbei mit dem Lernen.<br />

Viele der angeführten Maßnahmen und Entscheidungen<br />

müssen regelmäßig überprüft und erneuert werden, so dass<br />

das Projekt „Hofladen“ jedes <strong>Jahr</strong> aufs Neue seine Lernfelder für<br />

die Schülerinnen und Schüler ausbreitet.<br />

Und so sieht unser Sortiment derzeit aus<br />

Wir bieten qualitativ hochwertige Erzeugnisse aus all unseren<br />

Lehrbetrieben im Hofladen an. Der Gutshof liefert uns Eier und<br />

Kartoffeln. Aus der Imkerschule bekommen wir neben Honig<br />

noch Propolis sowie Bienenwachs und Kerzen. Die Obstverarbeitung<br />

der Lehranstalt hat folgende Erzeugnisse zu bieten:<br />

Tafelobst (Äpfel, Birnen ...), Apfelsaft, Johannisbeersirup, Apfelmost<br />

und verschiedene Edelbrände.<br />

Während des Schuljahres wird das Grundsortiment um Erzeugnisse<br />

aus dem praktischen Unterricht ergänzt. Dieser Teil des<br />

Sortimentes wird von unseren Schülerinnen und Schülern unter<br />

Anleitung der PraxislehrerInnen hergestellt. Im Rahmen der<br />

Fleischverarbeitungspraxis werden Hauswürste (frisch und trocken)<br />

für den Hofladen erzeugt. In der Milchverarbeitungspraxis<br />

entstehen verschiedene Jogurts (Natur- und Fruchtjogurt in<br />

verschiedenen Sorten), Fruchtmolke, Butter, Käse (Weichkäse in<br />

Öl, Tilsiter, Butterkäse) sowie Land- und Kräutertopfen.<br />

Die Mädchen der Haushaltungsschule liefern uns <strong>zur</strong> Abrundung<br />

dieser breiten Produktpalette noch Brot, Marmeladen in<br />

vielen Sorten, verschiedene Liköre, Einlegegemüse und zahlreiche<br />

andere Köstlichkeiten.<br />

52 <strong>Festschrift</strong> <strong>90</strong> <strong>Jahr</strong>e <strong>LLA</strong> Imst

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