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Festschrift zur 90-Jahr-Feier - LLA IMST

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Die Internate<br />

Sportliche Aktivitäten, kombiniert mit Wettbewerben und<br />

Vergleichskämpfen, ein bestens ausgestatteter Fitnessraum,<br />

die Schulmusikkapelle, verschiedene Spiele sowie die auf das<br />

Schuljahr verteilten Feste schaffen den nötigen Ausgleich zum<br />

Schulalltag.<br />

Landesschülerheim<br />

Im Zuge der österreichischen Bildungspolitik in den 70er-<strong>Jahr</strong>en<br />

wurde der Ruf nach weiterführenden Schulen immer lauter.<br />

So wurden viele neue Schulzentren gegründet, eines davon in<br />

Imst. In den folgenden <strong>Jahr</strong>en wurden die Handelsakademie,<br />

das Gymnasium und die HTL gegründet. Da sich der Einzugsbereich<br />

zu diesen Schulen über die Bundesländer Tirol (Osttirol),<br />

Salzburg, Vorarlberg und Südtirol erstreckte, wurde es notwendig,<br />

eine entsprechende Unterkunft für diese Schüler zu<br />

schaffen. Auf Initiative von Kapuzinerpater Heinrich Suso Braun,<br />

Landeshauptmann Eduard Wallnöfer und <strong>LLA</strong>-Direktor August<br />

Stern wurde das Landesschülerheim gebaut und im <strong>Jahr</strong>e 1974<br />

eröffnet.<br />

Das Heim bestand hauptsächlich aus Dreibettzimmern, verschiedenen<br />

Studiersälen, einem großen Speisesaal und diversen<br />

Freizeiträumen. Unter der Leitung von Hans Grabenweger<br />

wurde das pädagogische Konzept erstellt und weiterentwickelt.<br />

Mittlerweile wuchs der Schülerstand auf insgesamt 140 Jugendliche<br />

an, die sich auf die verschiedenen Schulen aufteilten, wobei<br />

die Gruppe der HTL-Schüler den Hauptanteil bildete, gefolgt<br />

von den <strong>LLA</strong>-Schülern und einer kleinen Gruppe an HASCH/<br />

HAK-Schülern - eine Aufteilung, die auch heute noch gilt.<br />

<strong>Festschrift</strong> <strong>90</strong> <strong>Jahr</strong>e <strong>LLA</strong> Imst<br />

Im Zuge der Renovierungsarbeiten Ende der 80-er-<strong>Jahr</strong>e wurden<br />

dann die Dreibett- in Zweibettzimmer umgebaut, teilweise<br />

mit Bad und WC ausgestattet, die Studiersäle aufgegeben und<br />

neue Gruppenräume geschaffen. Stetig veränderte sich auch<br />

das pädagogische Konzept, das sich mehr in Richtung sozialpädagogisches<br />

Arbeiten hin entwickelte. Mit vier ausgebildeten<br />

Sozialpädagogen, die sich schwerpunktmäßig um jeweils eine<br />

konstante Gruppe kümmerten, konnte die Beziehungsqualität<br />

wesentlich gesteigert, die Lernbetreuung erheblich verbessert<br />

und die Freizeitgestaltung bedarfsorientiert gestaltet werden.<br />

Durch die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Abteilung<br />

IIIc, der Direktion der <strong>LLA</strong> und dem gesamten 16 Kopf starken<br />

LSH-Team konnten mittlerweile rund 4 000 Jugendliche auf<br />

dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft begleitet werden. Dieser<br />

Weg wird bis heute konsequent weiterverfolgt. Nach wie vor sehen<br />

wir unsere primären Aufgaben darin, jeden Jugendlichen<br />

in seiner Entwicklung zu fördern, seine Persönlichkeit zu stärken<br />

und ihn zu einem verantwortlichen Handeln zu erziehen.<br />

Damit ist das Landesschülerheim ein Ort, wo Jugendliche eine<br />

Gemeinschaft erleben, wo sie soziale, menschliche und kulturelle<br />

Werte erfahren und wo sie feststellen, wie sie im Dialog von<br />

Erwachsenen als Person geschätzt werden.<br />

Wie die jährlich steigenden Anmeldezahlen beweisen, ist dies<br />

auch von vielen Eltern und Schülern nachgefragt. Insofern erfüllt<br />

das Landesschülerheim seinen gesellschaftlichen Auftrag.<br />

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