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Ahg. Zivilarena - Konversion Schweinfurt - Bundesanstalt für ...

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Abschlussbericht <strong>Schweinfurt</strong> nach der Army | Seite 24 / 39<br />

Die Ideenwerkstatt<br />

Eigentumsverhältnisse und Waldneuordnung,<br />

Weidewirtschaft mit Zuchtprojekten<br />

zum Erhalt der Freiflächen<br />

und der Artenvielfalt, Einrichtung von<br />

Rundwanderwegen mit Informationstafeln<br />

und Familien-Forschungsstationen,<br />

Waldschule<br />

• Freizeit & Sport: Im Bereich von Camp<br />

Robertson Einrichtung eines Aktiv-<br />

Freizeitgeländes mit Airsoft/Paintball<br />

Zehn Tage nach Abschluss der Online-<br />

Diskussion fand im Konferenzzentrum<br />

Maininsel <strong>Schweinfurt</strong> eine öffentliche<br />

Ideenwerkstatt statt. Das Ziel dieser<br />

Veranstaltung war, ein Beteiligungsangebot<br />

ergänzend zur Online-Diskussion<br />

zu schaffen und damit Personen in die<br />

Ideenfindung einzubeziehen, die keine<br />

Affinität zum Medium Internet besitzen<br />

oder den Umgang damit scheuen. Entsprechend<br />

galt auch für die Ideenwerkstatt<br />

das Motto „alles ist erlaubt“, also<br />

das freie Imaginieren und Entwerfen von<br />

Zukunftsvisionen. Die Ideen der Online-<br />

Phase waren kein Diskussionsgegenstand<br />

der Veranstaltung, sie wurden lediglich in<br />

einer kurzen Zusammenfassung präsentiert.<br />

An der Veranstaltung nahmen rund<br />

120 Bürgerinnen und Bürger teil, auch hier<br />

waren die männlichen Teilnehmer deutlich<br />

in der Überzahl. Dabei gab es eine<br />

teilweise Überschneidung von Präsenz-<br />

Teilnehmern und Online-Diskutanten.<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung wurde<br />

über den Stand der Dinge in der <strong>Konversion</strong><br />

sowie über erste Erkenntnisse<br />

der Gutachter informiert. Die einzelnen<br />

Liegenschaften wurden vorgestellt.<br />

Daran schloss sich eine Arbeitsgruppenphase<br />

an. Die Arbeitsgruppen waren – im<br />

Unterschied zur Online-Diskussion – nach<br />

Liegenschaften aufgeteilt. Die Teilnehmer<br />

notierten ihre Ideen als Stichworte auf<br />

Karten, diese wurden zusammengetragen,<br />

gebündelt, diskutiert und anschließend<br />

dem Plenum vorgestellt.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass<br />

die in der Ideenwerkstatt aufgebrachten<br />

Vorschläge keine völlig neuen Perspektiven<br />

auf die <strong>Konversion</strong> brachten. Vielmehr<br />

ergänzten, unterstützten und präzisierten<br />

sie die in der Online-Phase eingebrachten<br />

Vorschläge. Durch die persönliche<br />

Diskussion und Bündelung entlang der<br />

Flächen konnten so einige Ideen noch<br />

etwas anschaulicher werden. Zudem lernten<br />

sich die Ideengeber persönlich kennen<br />

und vernetzten sich entlang gemeinsamer<br />

Ideen und Interessen.<br />

Die Ideen und Diskussionen der einzelnen<br />

Arbeitsgruppen umfassen die folgenden<br />

Elemente:<br />

Brönnhof<br />

• Erschließung: Durch Ausbau der<br />

Heeres straße<br />

• Energie: Aus regenerativen Quellen<br />

durch einen Windpark, Sonnenpark<br />

oder Biogas, und evtl. in Verbindung<br />

mit Freizeitnutzungen<br />

• Landwirtschaft: Mit Ansiedlung neuer<br />

landwirtschaftlicher Anwesen<br />

• Natur: Waldwirtschaft mit Klärung der<br />

Areal, Mountainbike-Trail-„Park“ (angelegte<br />

Rundstrecke, Übungsparcours),<br />

Offroad-Park, Quad-Strecke, Kletterhalle/Mountainbike-Schule,<br />

teilweise<br />

auch nutzbar als Übungsgelände für<br />

Feuerwehr, THW etc., sowie eine Anlage<br />

für Jugendfreizeiten<br />

• Wirtschaft: Denkbar in Camp Robertson<br />

mit Einrichtung eines kleinen Gewerbeparks,<br />

z.B. einem Rechenzentrum in den<br />

Bunkern<br />

• Öffentliche Aufgaben: Zu bedenken<br />

wäre eine weitere militärische Nutzung<br />

des Geländes durch die Bundeswehr,<br />

als Ersatz für den Truppenübungsplatz<br />

Hammelburg

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