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Ahg. Zivilarena - Konversion Schweinfurt - Bundesanstalt für ...

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1. Nutzung:<br />

1.1 Ich schlage vor, die bebauten Teile der Flugplatzkaserne als<br />

Gewerbepark zu nutzen. Sinnvollerweise sollte dies (zentral) durch<br />

eine gemeinsame Grundstücksgesellschaft Niederwerrn-Geldersheim<br />

geschehen, die die Flächen und (m. W. zum großteil relativ neuen)<br />

Gebäude als Ganzes erwirbt und dann an einzelne Nutzer (z. B.<br />

Handwerk, Dienstleister, überörtliche Schulen, FH, wenn vermeidbar<br />

kein Einzelhandel) verpachtet oder (mit Rückkaufsoption) verkauft.<br />

Eine endgültige Parzellierung und Zerstückelung würde ich eher<br />

vermeiden, ein aktives Nutzungsmanagement dürfte die Attraktivität<br />

erhöhen.<br />

1.2 Einzig neu würde ich auf dem Gelände noch ein Sommer-Freibad<br />

anlegen, da es westlich von <strong>Schweinfurt</strong> im Sommer bisher an<br />

Bademöglichkeiten eher mangelt. Ggf. könnten hierfür Flächen<br />

wiederbegrünt werden, für die es künftig keine Nutzung mehr gibt.<br />

Ggf. ließe sich hier auch ein sehr energiesparsames Konzept realisieren<br />

(Solarthermie auf den Dächern der bestehenden Gebäude?).<br />

1.3 Die unbebauten Teile der Flugplatzkaserne würde ich auch<br />

weiterhin unbebaut lassen. Ich denke, es ist nicht nötig, vorhandene<br />

Grünflächen jetzt ohne zwingende Notwendigkeit zu<br />

58,1<br />

kleinteiliger, regionaler und gemanagter Gewerbepark<br />

01.11.2012 9:45, Michael Körner<br />

Conn Barracks, Wirtschaft<br />

Ein Gewerbepark sollte nach meinen Vorstellungen in der Weise<br />

entstehen, dass gerade KEINE großen Anfangsinvestitionen getätigt<br />

werden, sondern vielmehr die vorhandenen Gebäude (welche in der<br />

Flugplatzkaserne m. W. überwiegend jüngeren Datums sind) und die<br />

vorhandene Infrastruktur schlicht weiter bewirtschaftet wird.<br />

Das Modell "Gewerbepark" würde ich aber abgrenzen von einem<br />

schlichten Gewerbegebiet, bei dem die vorhandene Fläche parzelliert,<br />

verkauft und dann sich selbst überlassen würde. Ein "Gewerbepark"<br />

sollte nach meiner Vorstellung ein zentrales Management (ähnlich dem<br />

Center-Management eines Einkaufs-Centers) haben. Dessen Aufgabe<br />

wäre nach meinen Vorstellungen:<br />

- Bewirtschaftung (und später ggf. bedarfsorientierter Ausbau) der (ja<br />

bereits vorhandenen) Infrastruktur (Straßen, Wasser/Abwasser, Strom,<br />

Telekommunikation);<br />

- Marketing/Vermarktung des Gewerbeparks als Ganzes und<br />

- Management der einzelnen Immobilien (und Flächen).<br />

Nach meiner Vorstellung könnten die jeweiligen Immobilien an<br />

interessierte Nutzer zunächst für (z. B.) 5 Jahre verpachtet werden mit<br />

Option auf eine spätere (unbefristete) Verlängerung der Pacht oder<br />

auf späteren Kauf. Im Falle eines Flächenverkaufs sollte jedoch<br />

vertraglich sichergestellt werden, dass der Gewerbepark im Falle einer<br />

Geschäftsaufgabe/Insolvenz die jeweilige Immobilie bevorrechtigt<br />

zurückkaufen (und damit wieder im Rahmen dieses Gewerbepark-<br />

Modells vermarkten) kann. Im Hinblick auf das Risiko von Leerstand<br />

glaube ich, dass ein so zentral gemanagter Gewerbepark einem<br />

schlichten Gewerbegebiet deutlich überlegen wäre.<br />

Nutzer: Vor einigen Jahren beklagte sich nach meiner Kenntnis das<br />

örtliche Handwerk, dass es in Niederwerrn keine Gewerbeflächen gäbe.<br />

In den letzten Jahren habe ich gehört, dass Zulieferer der Industrie in<br />

<strong>Schweinfurt</strong> Bedarf haben bzw. hatten.<br />

Mein Modell eines Gewerbeparks böte aber gerade die Chance, dass in<br />

dieser Frage eine große Flexibilität bestünde. Beispielsweise könnten -<br />

wenn Bedarf besteht - z. B. die klassischen Kasernengebäude als<br />

Büroflächen genutzt werden (z. B. für Call Center, so m. W. in Passau<br />

bei einer <strong>Konversion</strong> geschehen). Erwiese sich diese Nutzung nach<br />

wenigen Jahren als nicht tragfähig, würde die (ja nur verpachtete)<br />

Immobilie zurück an den Gewerbepark fallen, der dann eine andere<br />

Nutzungsmöglichkeit suchen könnte (z. B. Umnutzung als Schulräume<br />

für eine regionale Schule, Altenpflegeeinrichtung, etc.).<br />

Ideen der Online-Diskussion (bereinigt) S. 16 von 51

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