Ikarus-Post Januar/Februar 2010
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Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Eröffnung des „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
Am 13. November war es endlich<br />
soweit: Der sanierte Würfel<br />
auf dem Boulevard wurde<br />
als „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ eröffnet.<br />
Dieses Projekt des solaris Unternehmensverbundes<br />
gehörte<br />
zu den 140 ausgewählten<br />
Projekten des ESF-Bundesförderprogramms<br />
BIWAQ. Ziele<br />
dieses Programms s i n d<br />
es, Beschäf- t i -<br />
gungsmaßnahmen,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und<br />
zeitweilige berufliche<br />
Tätigkeiten für<br />
Langzeitarbeitslose<br />
sowie Angebote der<br />
Berufsorientierung für<br />
Jugendliche und Beratungsangebote<br />
für<br />
Existenzgründer zu<br />
schaffen.<br />
Verwirklicht wurde<br />
das Vorhaben in<br />
Kooperation mit dem Quartiersmanagement<br />
Kappel/<br />
Helbersdorf, dessen Träger<br />
der Verein zur beruflichen<br />
Förderung von Frauen in Sachsen<br />
(VbFF-Sachsen) ist. Die<br />
ARGE Chemnitz, die Frauen-<br />
4<br />
STADTTEILE<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Aus marodem Würfel wurde ein Ort der Begegnungen<br />
Die Mädchen von der Tanzgruppe der Kita „Bienenkorb“<br />
boten sehr rhythmische Tanzeinlagen.<br />
Bauchtänzerin Maria<br />
zeigte eine sehr elegante<br />
Vorstellung.<br />
Lecker, der selbst gebackene Apfelkuchen.<br />
und Familienbegegnungsstätte<br />
„EVA“, das Mehrgenerationenhaus<br />
und das<br />
Lokale Bündnis<br />
Chemnitz haben<br />
das Projekt<br />
ebenfalls tatkräftigunterstützt.<br />
Gert Gauder,geschäftsf<br />
ü h r e n d e r<br />
Gesellschafter von<br />
solaris FZU, betonte<br />
zur Eröffnung,<br />
dass der<br />
„ W ü r f e l “ o h n e<br />
öffentliche Förderung,<br />
nur mit Mitteln<br />
des Unternehmens<br />
saniert und mit der<br />
Nutzung alternativer<br />
Energien betrieben<br />
würde. Bürgermeister<br />
Miko Runkel<br />
würdigte in seinem Grußwort<br />
diesen Einsatz. „Es ist<br />
nicht selbstverständlich,<br />
dass sich Unternehmen<br />
in Bereichen engagieren,<br />
die nicht<br />
vordergründig auf<br />
Gewinn ausgerichtet sind.“<br />
Er wünschte sich, dass der<br />
Treff zu einem Ort werden<br />
solle, wo die Bürgerinnen und<br />
Bürger jederzeit ein offenes<br />
Ohr für ihre Wünsche, Probleme<br />
und Ideen finden. „Er<br />
soll ein offener Ort für tolerante<br />
und gewaltfreie Begegnungen<br />
werden.“ Quartiersmanagerin<br />
Gabriele Meinel ist sich sicher,<br />
dass sie am neuen Standort<br />
noch effektiver als Drehscheibe<br />
zwischen Bürgern, Stadtverwaltung<br />
und Stadtteilakteuren<br />
agieren kann. „Gemeinsam<br />
mit solaris FZU<br />
will ich dazu<br />
beitragen,<br />
dass sich im<br />
Stadtteil noch<br />
mehr Synergien<br />
entwickeln,<br />
dass dies hier<br />
ein attraktiver<br />
Ort zur lebendigenBegegnung<br />
wird.“<br />
Nach der offiziellen<br />
Eröffnung<br />
hatten die Besucherinnen<br />
und Besucher Gelegenheit<br />
sich die Räume<br />
anzuschauen, in denen<br />
es an diesem Tag Kinderschminken,<br />
Bastelstraße,<br />
Stadtteilquiz, Naturexperimente<br />
für Kinder zu<br />
erleben gab. Im großen<br />
Veranstaltungsraum<br />
folgte Höhepunkt<br />
auf Höhepunkt:<br />
Kindertanzgruppe<br />
der Kita<br />
„Glückskäfer“,SchlagersängerTeddy<br />
Basked,<br />
Chor und<br />
Tanzgruppe<br />
der<br />
Kita „Bie-<br />
Schlagersänger Teddy Basked<br />
nenkorb“,<br />
begeisterte seine Fans.<br />
oriental<br />
i s c h e r<br />
Bauchtanz mit Maria, Frauenkabarett<br />
„Elfenpein“, Jongleurskunst<br />
mit den Küster-<br />
Brüdern und Pantomime der<br />
Chemnitzer Kunstfabrik begeisterten<br />
die Zuschauer. Auch<br />
Frauenkabarett<br />
„Elfenpein“<br />
Seit dem 3. Dezember gibt es<br />
einen Line Dance-Kurs für Anfänger<br />
im neu eröffneten „<strong>Ikarus</strong>-<br />
TREFF“ auf dem Boulevard.<br />
Line Dance ist eine besondere<br />
Tanzart. Wie der Name schon<br />
sagt, wird in Linien neben- und<br />
hintereinander getanzt. Es gibt<br />
festgelegte, sich wiederholende<br />
Figuren, die synchron von der<br />
Gruppe vorgeführt werden – also<br />
Das Deutsche Spielemuseum war<br />
mit einer Auswahl interessanter<br />
Spiele zur Eröffnung gekommen.<br />
für Essen und Trinken war<br />
bestens gesorgt. Wer wollte,<br />
konnte zehn Sorten selbst<br />
gebackenen Apfelkuchens<br />
kosten und den besten davon<br />
zur Prämierung vorschlagen.<br />
Line Dance kann jeder<br />
Lustige Jonglerie<br />
Anfängerkurs im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
ähnlich einem Formationstanz.<br />
Diese Art zu tanzen erfordert keinen<br />
Partner, die Gruppe ist der<br />
Partner. Die Schrittfolgen werden<br />
zu einer bestimmten Anzahl von<br />
Takten getanzt und wiederholen<br />
sich regelmäßig, häufig mit einer<br />
oder mehreren Richtungsänderungen.<br />
Es gibt Tänze, die nur<br />
Fortsetzung auf Seite 5