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Ikarus-Post Januar/Februar 2010

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Quartiersmanagement<br />

Kappel/Helbersdorf<br />

– Stadtteilbüro –<br />

Stadtteilzeitung für Kappel/Helbersdorf<br />

1/<strong>2010</strong> <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong><br />

3. Jahrgang kostenfrei<br />

<strong>Ikarus</strong>-TREFF soll Ort der<br />

Begegnungen werden<br />

Sie lesen in dieser Ausgabe:<br />

• Bilanz und Ausblick: Schulgebäude an der<br />

Friedrich-Hähnel-Straße 86 soll saniert werden<br />

• Bürgerforum: Anwohnerinnen und Anwohner wehren<br />

sich gegen Ansiedlung von Kaufland<br />

Am 13. November war es endlich<br />

so weit: Der <strong>Ikarus</strong>-TREFF auf dem<br />

Boulevard wurde nach monatelanger<br />

Sanierung seiner neuen Bestimmung<br />

übergeben. Ein Ort toleranter und<br />

gewaltfreier Begegnungen solle er<br />

werden, wünschte Bürgermeister Miko<br />

Runkel in seinem Grußwort.<br />

Mit einem abwechslungsreichen Programm<br />

gestalteten viele Akteure den<br />

Eröffnungstag. Mit dabei die Kinder der<br />

Kindertagesstätte „Glückskäfer“. Viele<br />

Besucherinnen und Besucher nutzten<br />

die Gelegenheit, sich zur Eröffnung<br />

mit den neuen Räumlichkeiten und<br />

den künftigen Angeboten vertraut zu<br />

machen.<br />

Lesen Sie auch auf den Seiten 4 und 5.<br />

• Bürger fordern mit Demonstration:<br />

Heckert-Gebiet nicht „gesund“ schrumpfen<br />

• Neue Serie: Stadtteilbewohner im Interview –<br />

warum sie gern hier wohnen und was sie sich wünschen


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf INFORMATIV<br />

Brunnen an der Sachsenhalle<br />

Fertigstellung der gesamten<br />

Sanierungsmaßnahme im Frühjahr<br />

Nachdem an der Brunnenanlage<br />

an der Sachsenhalle<br />

der Vegetationsbestand und<br />

der Boden komplett entnommen,<br />

die Beckensohle und<br />

die Beckenwände gestrahlt<br />

und die technischen Anlagen<br />

im Brunnenschacht erneuert<br />

und erweitert worden sind,<br />

mussten die anschließenden<br />

Arbeiten jedoch vorerst eingestellt<br />

werden.<br />

Endlich war es soweit: Sie<br />

hatten wohl an die 150 Kisten<br />

und Kartons gepackt und<br />

transportiert, Wände gestrichen<br />

und tapeziert, Fußboden<br />

verlegt, Möbel geschleppt und<br />

aufgestellt. Vorher hatte die<br />

Klinikum Chemnitz gGmbH, als<br />

Vermieter des neuen Objektes,<br />

innerhalb von 14 Tagen Decken<br />

2<br />

Die notwendigen umfangreichen<br />

Isolier- und Abdichtungsarbeiten<br />

können zum<br />

jetzigen Zeitpunkt witterungsbedingt<br />

nicht ausgeführt<br />

werden. Nachdem in der<br />

Brunnenanlage das Wasser<br />

abgelassen und der Boden<br />

herausgenommen worden<br />

war, hatten die Baufachleute<br />

zugleich festgestellt,<br />

dass sich das Bauwerk in<br />

einem deutlich schlechteren<br />

Bauzustand befindet als bei<br />

Brunnenanlagen vergleichbaren<br />

Alters. Auf Grund der<br />

notwendigen zusätzlichen<br />

Sanierungsleistungen hat das<br />

Grünflächenamt der Stadt als<br />

Termin für die Fertigstellung<br />

der Gesamtbaumaßnahme<br />

nunmehr Ende März <strong>2010</strong><br />

vorgesehen. Damit ist mit<br />

Beginn der neuen Saison im<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Frühjahr <strong>2010</strong> die Betreibung<br />

der Brunnenanlage trotzdem<br />

rechtzeitig gewährleistet.<br />

Start für die umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahme zur<br />

Erhaltung der 1977 entstandenen<br />

und als Ort zum Verweilen<br />

bei Bürgerinnen und Bürgern<br />

im Wohngebiet sehr beliebten<br />

Brunnenanlage war am<br />

5. Oktober 2009. Für Planung<br />

und Bauüberwachung der Sanierungsmaßnahme<br />

zeichnet<br />

die IN-TEC GmbH Chemnitz<br />

verantwortlich. Bauausführende<br />

Firma ist die Firma<br />

Schmidt-Bau, Hoch-, Tief- und<br />

Ingenieurbau, Augustusburg.<br />

Die Baukosten belaufen sich<br />

auf ca. 70.000 Euro.<br />

Begegnungsstätte „LEBENSFREUDE“ im neuen Domizil<br />

In diesem ehemaligen Ärztehaus an der Stollberger<br />

Straße 131 hat die Begegnungsstätte „LE-<br />

BENSFREUDE“ ihr neues Domizil gefunden.<br />

abgehängt, Elektro-<br />

und Klempnerleistungen<br />

ausführen lassen.<br />

Aber nun ist alles<br />

fertig und einfach<br />

schön geworden.<br />

Davon konnten<br />

sich zum „Tag<br />

der offenen Tür“<br />

am 2. Dezember<br />

„Stammkunden“,<br />

Partner, Freunde<br />

und viele neugierige<br />

Bürgerinnen<br />

und Bürger überzeugen.<br />

Die Begegnungsstätte<br />

„LEBENSFREUDE“ des Vereins<br />

Solidar- und Lebenshilfe<br />

e. V. hat ihre Räumlichkeiten<br />

im Keller des ehemaligen Ärztehauses<br />

Stollberger Straße 131<br />

in Besitz genommen. Und das<br />

neue Domizil ist großzügiger<br />

als das alte. Zwar gibt es hier<br />

nicht den großen Veranstal-<br />

tungsraum wie in der Wenzel-<br />

Verner-Straße 103 – das Haus<br />

wird bald abgerissen – dafür<br />

aber mehrere kleine, sehr ge-<br />

Adventlich und festlich geschmückt:<br />

der Flur im Keller.<br />

mütliche Räume, eine komplett<br />

ausgestattete Küche und Sanitäreinrichtungen.<br />

„Der Vermieter<br />

wird noch eine Rampe anbauen,<br />

damit uns auch Rollstuhlfahrer<br />

bequem erreichen können“,<br />

sagt Begegnungsstättenleiterin<br />

Elke Rascher. Sie dankt ganz<br />

herzlich allen, die uneigennützig<br />

geholfen haben, dass der Umzug<br />

erfolgreich bewältigt werden<br />

konnte. „Herr Hupfeld von der<br />

Klinikum Chemnitz gGmbH<br />

war uns ein kompetenter und<br />

engagierter Partner. Ein besonderer<br />

Dank gilt auch unseren<br />

Ehrenamtlern Joachim Wilsch<br />

und Michael Heinig sowie den<br />

Mitarbeiterinnen Siegrid Boitz<br />

und Ruth Römer.“<br />

Inzwischen ist der Alltag eingekehrt,<br />

die Besucherinnen<br />

und Besucher können alle<br />

ihre gewohnten Angebote und<br />

Veranstaltungen wieder in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Aktionen am Info-Container „Gegen Rechts“<br />

In den Wintermonaten <strong>Januar</strong> und <strong>Februar</strong> bleibt der Container auch samstags geschlossen.<br />

Bei Nachfrage wird natürlich geöffnet.<br />

Bitte anrufen unter 0371 3342482.<br />

Am 19.12.2009 wurden bei Glühwein und<br />

Weihnachtsgebäck trotz klirrender Kälte viele<br />

interessante Gespräche mit Bürgerinnen und<br />

Bürgern geführt.<br />

Anlässlich des Multi-Kulti-Tages der<br />

Mittelschule „Am Flughafen“ am<br />

22.12.2009 gestalteten Schülerinnen<br />

und Schüler eine Seite des Containers,<br />

die nach Beschmierung mit verfassungsfeindlichen<br />

Symbolen geweißt<br />

werden musste. Seht euch unsere<br />

Welt genau an und erhaltet sie mit ihrer<br />

ganzen Buntheit und Vielfalt – so das<br />

Motto des Bildes.


1/<strong>2010</strong> STADTTEILE<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Bilanz und Ausblick<br />

Schulgebäude an der Friedrich-Hähnel-Straße 86 soll saniert werden<br />

Interview mit Eva Rattei, Sachbearbeiterin im Amt für Baukoordination und<br />

Gabriele Meinel, Quartiersmanagerin Kappel/Helbersdorf<br />

Welche Maßnahmen wurden<br />

2009 in den Wohngebieten<br />

Helbersdorf und Kappel/Am<br />

Flughafen realisiert?<br />

Eva Rattei: Eine wichtige<br />

Maßnahme in Helbersdorf<br />

war die Sanierung von Dach<br />

und Fassade der Kindertagesstätte<br />

„Schmetterling“ in<br />

der Friedrich-Hähnel-Straße 7<br />

mit Städtebaufördermitteln aus<br />

dem Programm „Stadtumbau<br />

Ost“, Teil Aufwertung. Die<br />

Arbeiterwohlfahrt als Träger<br />

der Einrichtung hat die Maßnahme<br />

durchgeführt und auch<br />

einen Teil der Baukosten von<br />

insgesamt ~ 600.000 Euro aus<br />

Eigenmitteln finanziert.<br />

Ein wichtiges Vorhaben im<br />

Gebiet Kappel/Am Flughafen<br />

war die <strong>Ikarus</strong>-Promenade.<br />

Die Gestaltung des Fußgängerboulevards,<br />

bei der auch<br />

einige Wünsche der Anwohner<br />

umgesetzt wurden, teilt sich in<br />

zwei Maßnahmen: erstens die<br />

Gestaltung des Boulevards<br />

und zweitens die Brunnensanierung.<br />

Im Juli waren die<br />

Hauptleistungen zur Sanierung<br />

des Boulevards abgeschlossen,<br />

Fertigstellungspflege war<br />

im Herbst, jetzt steht noch die<br />

Gewährleistungspflege an, die<br />

läuft bis Oktober <strong>2010</strong>. Noch<br />

offen ist die Treppenanlage<br />

vor einem der Pavillons. Der<br />

Auftrag ist erteilt, die Treppe<br />

soll bis Ende März <strong>2010</strong> gebaut<br />

werden, vorausgesetzt,<br />

das Wetter spielt mit.<br />

Ebenfalls noch offen ist die<br />

Erweiterung der Wegeführung<br />

bis zum Brunnen, also vor dem<br />

Wohnblock Str. Usti nad Labem<br />

157 – 165. Der Abschnitt<br />

wird derzeit ausgeschrieben<br />

und soll ebenfalls bis Ende<br />

März realisiert werden. Auch<br />

die Wegeverbindung von der<br />

Promenade bis zum Hintereingang<br />

der Sachsenhalle soll<br />

<strong>2010</strong> saniert werden.<br />

Die Brunnenanlage wird wie<br />

geplant realisiert. Die baulichen<br />

Verzögerungen ergaben<br />

sich durch unvorhersehbare<br />

Leistungen, wie zusätzliche<br />

Betonschichten, die aufgebrochen<br />

werden mussten, und<br />

marode Dichtungen. Voraus-<br />

Eva Rattei (l.) und Gabriele Meinel schauen sich die noch im Bau<br />

befindliche Kunstbrunnenanlage an der Sachsenhalle an.<br />

gesetzt, die Witterung lässt es<br />

zu, soll der Brunnen bis Ende<br />

März <strong>2010</strong> fertig sein.<br />

Welche Höhepunkte gab es<br />

2009 für das Quartiersmanagement?<br />

Gabriele Meinel: Aus meiner<br />

Sicht war in diesem Jahr die<br />

Fertigstellung des Würfels als<br />

„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ ein wichtiges<br />

Ereignis. Das hat die solaris<br />

FZU gGmbH Sachsen mit Hilfe<br />

des Förderprogramms BIWAQ<br />

realisiert. Ab <strong>Januar</strong> werde<br />

ich mein Büro dort haben und<br />

freue mich schon sehr darauf.<br />

Der Vorteil ist, dass ich dann<br />

viel sichtbarer als vorher bin<br />

und ich hoffe, dass noch mehr<br />

Bürgerinnen und Bürger als<br />

bisher das Quartiersmanagement<br />

nutzen. Die Räumlichkeiten<br />

sind sehr gut geeignet für<br />

Bürgerforen und andere größere<br />

Veranstaltungen. Ich werde<br />

mich künftig darum bemühen,<br />

dass das auch andere Stadtteilakteure<br />

zusätzlich zu ihren<br />

eigenen Kapazitäten nutzen.<br />

Wichtig ist, dass niemand den<br />

<strong>Ikarus</strong>-TREFF als Konkurrenz<br />

zu seinen eigenen Angeboten<br />

betrachtet. Auf jeden Fall können<br />

und sollen sich Synergieeffekte<br />

ergeben. Mit dem Treff<br />

und seinen Außenanlagen sind<br />

mehr gemeinsame Veranstaltungen<br />

als vorher möglich.<br />

Damit möchte ich die Akteure<br />

stärken und dazu beitragen,<br />

dass sie sich den neuen Mög-<br />

lichkeiten öffnen und sie gezielt<br />

für ihre eigenen Aktivitäten<br />

nutzen.<br />

Mit den 10.000 Euro des<br />

Verfügungsfonds konnte ich<br />

in diesem Jahr das bürgerschaftliche<br />

Engagement unterstützen<br />

und verschiedene<br />

Projekte anschieben. Neben<br />

der Finanzierung der Stadtteilzeitung<br />

betraf das zum<br />

Beispiel das „Kino in Kappel“<br />

oder das Skatturnier, das ein<br />

Bürger in Eigeninitiative auf die<br />

Beine gestellt hat. Ein schönes<br />

Beispiel für bürgerschaftliches<br />

Engagement ist die Pflege und<br />

Erhaltung des kleinen Parkes<br />

an der Wenzel-Verner-Straße,<br />

die sich ein loser Zusammenschluss<br />

von Bürgerinnen<br />

und Bürgern auf die Fahnen<br />

geschrieben hat. Ich denke,<br />

im Frühjahr wird das richtig<br />

durchstarten.<br />

Mitte des Jahres wurde das<br />

Förderprogramm „Stärken vor<br />

Ort“ gestartet, das Heckert-<br />

Gebiet beteiligte sich daran in<br />

diesem Jahr mit 13 Projekten.<br />

<strong>2010</strong> wird das Förderprogramm<br />

weiter geführt und<br />

in Verantwortung der Quartiersmanagerinnen<br />

dazu ein<br />

Unterausschuss mit Stadtteilakteuren<br />

gebildet, um die Projekte<br />

noch bedarfsgerechter<br />

realisieren zu können.<br />

Weitere Höhepunkte waren<br />

das Stadtteilfest, das dieses<br />

Jahr aus Witterungsgründen<br />

leider sehr bescheiden aus-<br />

fiel, und der Interkulturelle<br />

Aktionstag.<br />

Sie sprachen schon die<br />

Bürgerbeteiligung an. Wie<br />

zufrieden waren Sie im vergangenen<br />

Jahr damit?<br />

Gabriele Meinel: Das Engagement<br />

hat sich verstärkt,<br />

die Bürgerinnen und Bürger<br />

nutzen mich als Transporteurin<br />

von Informationen und als<br />

Vermittlerin zur Verwaltung und<br />

zu Institutionen. Mittlerweile<br />

kennen sich viele Aktive, neue<br />

kommen hinzu, je nachdem,<br />

worum es gerade konkret<br />

geht. Je mehr die Bürger ernst<br />

genommen werden und spüren,<br />

dass man sich mit ihnen<br />

gemeinsam um die Lösung<br />

des Problems kümmert, umso<br />

mehr engagieren sie sich. Ich<br />

sehe meine Aufgabe auch<br />

darin, Ideen von Bürgern aufzugreifen<br />

und bei ihrer Realisierung<br />

zu helfen. Das betraf<br />

das Skatturnier und den Line<br />

Dance, den es seit Dezember<br />

im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ gibt. Gegenwärtig<br />

überlege ich, wie ich<br />

eine Mutti unterstützen kann,<br />

die einen Mutti-Kind-Treff ins<br />

Leben rufen will.<br />

Ein ganz wichtiges Anliegen<br />

ist es mir, den Runden Tisch<br />

für Demokratie und Toleranz<br />

weiter zu unterstützen. In<br />

diesem Jahr haben wir damit<br />

ja den Container vor den<br />

Schlecker-Würfel geholt und<br />

ich werde die Stadtteilakteure<br />

weiterhin motivieren, sich am<br />

Lokalen Aktionsplan der Stadt<br />

mit konkreten Aktivitäten zu<br />

beteiligen.<br />

Weitere Bürgeranliegen, um<br />

die ich mich kümmere, sind<br />

Probleme der Nahversorgung,<br />

gekappte Wegeverbindungen<br />

in Helbersdorf oder auch die<br />

Verschattung von Wohnungen,<br />

wenn die Bäume zu sehr in den<br />

Himmel wachsen.<br />

Vor den Wahlen gab es mehrere<br />

Bürgerforen im Fördergebiet.<br />

Jetzt sollten wir mit<br />

den Politikerinnen und Politikern<br />

regelmäßig weiter im<br />

Gespräch bleiben und ihnen<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

3


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Eröffnung des „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

Am 13. November war es endlich<br />

soweit: Der sanierte Würfel<br />

auf dem Boulevard wurde<br />

als „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ eröffnet.<br />

Dieses Projekt des solaris Unternehmensverbundes<br />

gehörte<br />

zu den 140 ausgewählten<br />

Projekten des ESF-Bundesförderprogramms<br />

BIWAQ. Ziele<br />

dieses Programms s i n d<br />

es, Beschäf- t i -<br />

gungsmaßnahmen,<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und<br />

zeitweilige berufliche<br />

Tätigkeiten für<br />

Langzeitarbeitslose<br />

sowie Angebote der<br />

Berufsorientierung für<br />

Jugendliche und Beratungsangebote<br />

für<br />

Existenzgründer zu<br />

schaffen.<br />

Verwirklicht wurde<br />

das Vorhaben in<br />

Kooperation mit dem Quartiersmanagement<br />

Kappel/<br />

Helbersdorf, dessen Träger<br />

der Verein zur beruflichen<br />

Förderung von Frauen in Sachsen<br />

(VbFF-Sachsen) ist. Die<br />

ARGE Chemnitz, die Frauen-<br />

4<br />

STADTTEILE<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Aus marodem Würfel wurde ein Ort der Begegnungen<br />

Die Mädchen von der Tanzgruppe der Kita „Bienenkorb“<br />

boten sehr rhythmische Tanzeinlagen.<br />

Bauchtänzerin Maria<br />

zeigte eine sehr elegante<br />

Vorstellung.<br />

Lecker, der selbst gebackene Apfelkuchen.<br />

und Familienbegegnungsstätte<br />

„EVA“, das Mehrgenerationenhaus<br />

und das<br />

Lokale Bündnis<br />

Chemnitz haben<br />

das Projekt<br />

ebenfalls tatkräftigunterstützt.<br />

Gert Gauder,geschäftsf<br />

ü h r e n d e r<br />

Gesellschafter von<br />

solaris FZU, betonte<br />

zur Eröffnung,<br />

dass der<br />

„ W ü r f e l “ o h n e<br />

öffentliche Förderung,<br />

nur mit Mitteln<br />

des Unternehmens<br />

saniert und mit der<br />

Nutzung alternativer<br />

Energien betrieben<br />

würde. Bürgermeister<br />

Miko Runkel<br />

würdigte in seinem Grußwort<br />

diesen Einsatz. „Es ist<br />

nicht selbstverständlich,<br />

dass sich Unternehmen<br />

in Bereichen engagieren,<br />

die nicht<br />

vordergründig auf<br />

Gewinn ausgerichtet sind.“<br />

Er wünschte sich, dass der<br />

Treff zu einem Ort werden<br />

solle, wo die Bürgerinnen und<br />

Bürger jederzeit ein offenes<br />

Ohr für ihre Wünsche, Probleme<br />

und Ideen finden. „Er<br />

soll ein offener Ort für tolerante<br />

und gewaltfreie Begegnungen<br />

werden.“ Quartiersmanagerin<br />

Gabriele Meinel ist sich sicher,<br />

dass sie am neuen Standort<br />

noch effektiver als Drehscheibe<br />

zwischen Bürgern, Stadtverwaltung<br />

und Stadtteilakteuren<br />

agieren kann. „Gemeinsam<br />

mit solaris FZU<br />

will ich dazu<br />

beitragen,<br />

dass sich im<br />

Stadtteil noch<br />

mehr Synergien<br />

entwickeln,<br />

dass dies hier<br />

ein attraktiver<br />

Ort zur lebendigenBegegnung<br />

wird.“<br />

Nach der offiziellen<br />

Eröffnung<br />

hatten die Besucherinnen<br />

und Besucher Gelegenheit<br />

sich die Räume<br />

anzuschauen, in denen<br />

es an diesem Tag Kinderschminken,<br />

Bastelstraße,<br />

Stadtteilquiz, Naturexperimente<br />

für Kinder zu<br />

erleben gab. Im großen<br />

Veranstaltungsraum<br />

folgte Höhepunkt<br />

auf Höhepunkt:<br />

Kindertanzgruppe<br />

der Kita<br />

„Glückskäfer“,SchlagersängerTeddy<br />

Basked,<br />

Chor und<br />

Tanzgruppe<br />

der<br />

Kita „Bie-<br />

Schlagersänger Teddy Basked<br />

nenkorb“,<br />

begeisterte seine Fans.<br />

oriental<br />

i s c h e r<br />

Bauchtanz mit Maria, Frauenkabarett<br />

„Elfenpein“, Jongleurskunst<br />

mit den Küster-<br />

Brüdern und Pantomime der<br />

Chemnitzer Kunstfabrik begeisterten<br />

die Zuschauer. Auch<br />

Frauenkabarett<br />

„Elfenpein“<br />

Seit dem 3. Dezember gibt es<br />

einen Line Dance-Kurs für Anfänger<br />

im neu eröffneten „<strong>Ikarus</strong>-<br />

TREFF“ auf dem Boulevard.<br />

Line Dance ist eine besondere<br />

Tanzart. Wie der Name schon<br />

sagt, wird in Linien neben- und<br />

hintereinander getanzt. Es gibt<br />

festgelegte, sich wiederholende<br />

Figuren, die synchron von der<br />

Gruppe vorgeführt werden – also<br />

Das Deutsche Spielemuseum war<br />

mit einer Auswahl interessanter<br />

Spiele zur Eröffnung gekommen.<br />

für Essen und Trinken war<br />

bestens gesorgt. Wer wollte,<br />

konnte zehn Sorten selbst<br />

gebackenen Apfelkuchens<br />

kosten und den besten davon<br />

zur Prämierung vorschlagen.<br />

Line Dance kann jeder<br />

Lustige Jonglerie<br />

Anfängerkurs im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

ähnlich einem Formationstanz.<br />

Diese Art zu tanzen erfordert keinen<br />

Partner, die Gruppe ist der<br />

Partner. Die Schrittfolgen werden<br />

zu einer bestimmten Anzahl von<br />

Takten getanzt und wiederholen<br />

sich regelmäßig, häufig mit einer<br />

oder mehreren Richtungsänderungen.<br />

Es gibt Tänze, die nur<br />

Fortsetzung auf Seite 5


1/<strong>2010</strong> STADTTEILE<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Eine echte Bereicherung des <strong>Ikarus</strong>-Boulevards<br />

Nach seiner Eröffnung im November<br />

war das neue Bürgerbegegnungszentrum<br />

„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

auf der Salvador-Allende-Straße<br />

34 bereits Ort einiger Veranstaltungen.<br />

Den Auftakt im<br />

Dezember bildete ein jeweils<br />

wöchentlich angebotenes Bewerbungstraining<br />

und Rhetorik-<br />

Seminar, beides als Angebot für<br />

Arbeitsuchende. Für Menschen<br />

mit einer Vorliebe für körperliche<br />

Betätigung findet immer<br />

donnerstags ein Line-Dance-<br />

Kurs statt. Weiterhin steht der<br />

„TREFF“ jeden zweiten Mittwoch<br />

zum „Nachbarschaftsbrunch“<br />

offen. Das Cafe des Hauses lädt<br />

am Dienstag und Donnerstag<br />

von 10 bis 12 Uhr und von 14<br />

bis 16 Uhr ein.<br />

Das Angebot für das Jahr <strong>2010</strong><br />

soll noch um etliche Kurse<br />

und Veranstaltungen erweitert<br />

werden. Geplant sind etwa<br />

Lese- und Bastelnachmittage,<br />

Informationsveranstaltungen<br />

des Regenbogen-Pflegedienstes,<br />

Hilfe bei der Jobsuche und<br />

bei Problemen mit Ämtern/<br />

öffentlichen Stellen. Das neue<br />

Veranstaltungsprogramm kann<br />

man im <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> bei Sara<br />

Koch oder Gabriele Meinel im<br />

„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ bekommen.<br />

Darüber hinaus beabsichtigt<br />

die Betreiberin des Näh- und<br />

Textilservices im „<strong>Ikarus</strong>-<br />

TREFF“, Monika Richter, bei<br />

entsprechendem Interesse<br />

Nähzirkel für verschiedene<br />

Altersgruppen anzubieten.<br />

Die Kurse und Veranstaltungen<br />

sollten sich am Interesse der<br />

Anwohner ausrichten. Dazu ist<br />

im Sommer eine umfangreiche<br />

Befragung im Stadtteil und<br />

besonders in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft der neuen Einrichtung<br />

durchgeführt worden.<br />

Neben Fragebögen in den<br />

Briefkästen wurden die Leute<br />

in kurzen mündlichen Interviews<br />

auf der Straße um ihre<br />

Meinung zum entstehenden<br />

Begegnungszentrum und<br />

dem Veranstaltungsangebot<br />

gebeten. Es zeigte sich,<br />

dass Sprachkurse, aber auch<br />

Brett- und Kartenspiele hoch<br />

im Kurs stehen sowie ein starkes<br />

Interesse an kulturellen<br />

und Angeboten für Senioren<br />

vorhanden ist. All dem wollen<br />

die Betreiber versuchen,<br />

gerecht zu werden. Ebenso<br />

will man sich neuen Ideen<br />

und Anregungen gegenüber<br />

aufgeschlossen zeigen, um<br />

das Angebot im Sinne der Anwohnerinnen<br />

und Anwohner<br />

zu gestalten. Andreas Nebel<br />

Näh- und Textilservice im <strong>Ikarus</strong>-TREFF<br />

<strong>2010</strong> wird ein Projekt mit jungen Leuten realisiert<br />

Schon vor der offiziellen Eröffnung<br />

des „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

war Monika Richter mit ihrem<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

vor Ort. Sie war von der Straße<br />

Usti nad Labem 39 hierher<br />

gezogen und musste anfangs<br />

viele neugierige Fragen beantworten,<br />

was wohl noch alles im<br />

„Würfel“ geplant sei.<br />

2003 hatte sich die Unternehmerin<br />

mit ihrem Näh- und Textilservice<br />

eine eigene Existenz<br />

aufgebaut. Sie war Quereinsteigerin,<br />

gründete eine so<br />

genannte Ich-AG und brachte<br />

sich das nötige Rüstzeug<br />

selber bei. Monika Richter ändert<br />

und repariert Bekleidung,<br />

nimmt Aufträge für Reinigung<br />

und Wäscherei an, unter anderem<br />

auch für Bettwäsche<br />

und Federbetten. Zudem ver-<br />

Monika Richter hat ihr Geschäft in den „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ verlagert.<br />

mittelt sie die Dienste von<br />

Schuhmacher, Schleifer und<br />

Teppichreinigung.<br />

„Ich bin sehr zufrieden, dass ich<br />

den Umzug gewagt habe. Der<br />

Fortsetzung von Seite 4<br />

Line Dance kann jeder<br />

aus wenigen Figuren bestehen<br />

und solche, die mehr als 100<br />

Schrittfolgen haben.<br />

Beim Line Dance tanzt jeder<br />

solo. Niemand muss hier jemanden<br />

führen oder Angst haben,<br />

dem Partner auf die Füße zu<br />

treten. Schrittfehler sind nicht so<br />

schlimm, man reiht sich einfach<br />

wieder ein und tanzt weiter.<br />

Getanzt wird zu Country- und<br />

New Country-Musik, aber auch<br />

vor modernen Liedern macht der<br />

Line Dance nicht halt. So findet<br />

sich für jeden Musikgeschmack<br />

etwas. Das spontane Mittanzen<br />

bei Veranstaltungen ist kein<br />

Problem, da die meisten Tänze<br />

für bestimmte Musikstücke choreographiert<br />

wurden. Die Tänze<br />

verbreiten sich sehr schnell und<br />

werden in vielen Gegenden in so<br />

genannten Workshops weitergegeben.<br />

Es ist schon ein Erlebnis,<br />

manchmal bis zu 100 Line Dancer<br />

auf der Tanzfläche zu erleben.<br />

So weit ist der neue Kurs im<br />

„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ noch nicht.<br />

Doch bereits zum ersten Termin<br />

waren zehn Frauen und<br />

Männer erschienen, um sich in<br />

der für sie bisher unbekannten<br />

Tanzart auszuprobieren. Weitere<br />

Interessenten sind herzlich<br />

neue Standort hat viele Vorteile.<br />

Er liegt direkt am Fußgängerboulevard,<br />

es gibt keine Treppen<br />

mehr zu überwinden, ich bin<br />

auch für Laufkundschaft gut<br />

willkommen. Der Kurs findet<br />

immer donnerstags von 17:30<br />

bis 18:30 Uhr statt. Ein Einstieg<br />

ist jederzeit möglich.<br />

Kursleiter ist René Siedl von<br />

sichtbar.“ So hat sie bereits neue<br />

Kunden hinzugewonnen, ihre<br />

Stammkunden freuen sich auch<br />

über den komfortablen Standort,<br />

manche kommen sogar von der<br />

Irkutsker Straße hierher.<br />

Die Unternehmerin ist gespannt,<br />

wie sich der „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

entwickeln wird und sie will<br />

dabei auch selbst mittun. „Es<br />

ist vorgesehen, dass ich dieses<br />

Jahr ein Projekt mit der Jugendberufshilfe<br />

und wahrscheinlich<br />

auch mit der Mittelschule ‚Am<br />

Flughafen’ realisiere. Ich werde<br />

den jungen Leuten einiges<br />

beibringen und wir werden auch<br />

etwas gemeinsam schaffen.“<br />

Was genau das ist, steht noch<br />

nicht fest, doch Monika Richter<br />

freut sich darauf, aktiv in das<br />

Geschehen im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

einbezogen zu werden.<br />

Line Dance jetzt auch in Chemnitz und zwar im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“.<br />

Dort trifft sich jeden Donnerstag um 17:30 Uhr die Anfängertruppe.<br />

Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Foto: Siedl<br />

den „Lucky Train Line Dancers“<br />

des PSV Schwarzenberg e. V.<br />

Sektion Schneeberg.<br />

Kontakt: Tel.: 0172 3616336<br />

E-Mail: renesiedl@web.de<br />

5


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf STADTTEILE<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

unsere Anliegen auf den Weg<br />

mitgeben.<br />

Welche Schwerpunkte stehen<br />

<strong>2010</strong> auf der Tagesordnung?<br />

Eva Rattei: Eine Maßnahme,<br />

die mir persönlich sehr am<br />

Herzen liegt, ist die Sanierung<br />

von Dach und Fassade<br />

des Schulgebäudes an der<br />

Friedrich-Hähnel-Straße 86 in<br />

Helbersdorf. In diesem Haus<br />

sind die Grundschule „Am<br />

Stadtpark“, der Grundschulteil<br />

der Johannes-Trüper-Förderschule<br />

und der gemeinsame<br />

Hort untergebracht. Es stehen<br />

bereits Fördermittel aus<br />

dem Programm „Stadtumbau<br />

Ost“, Teil Aufwertung, bereit.<br />

Wir warten jedoch noch auf<br />

die Zustimmung zum Einsatz<br />

dieser Fördermittel durch die<br />

Sächsische Aufbaubank. Die<br />

Stadt geht davon aus, dass alle<br />

drei Einrichtungen langfristig<br />

am Standort verbleiben. Bei<br />

geplanten Gesamtkosten in<br />

Höhe von 1,8 Millionen Euro<br />

sind wir auf die Fördermittel<br />

angewiesen, um die dringend<br />

erforderlichen Maßnahmen<br />

realisieren zu können. Die er-<br />

6<br />

Interview mit Eva Rattei, Sachbearbeiterin im Amt für Baukoordination und<br />

Gabriele Meinel, Quartiersmanagerin Kappel/Helbersdorf<br />

Am 1. Juli 2009 wurde der<br />

Chemnitzer Kinder- und Familienfonds<br />

ins Leben gerufen.<br />

Den Gründungsvertrag<br />

zwischen der envia Mitteldeutsche<br />

Energie AG und der<br />

solaris Förderzentrum für<br />

Jugend und Umwelt gGmbH<br />

Sachsen unterzeichneten<br />

der Vorstand der envia M,<br />

Ralf Hiltenkamp sowie Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gert Gauder für die solaris<br />

FZU. Als Grundstockvermögen<br />

werden danach für die<br />

Dauer von drei Jahren jeweils<br />

10.000 Euro von der envia<br />

Mitteldeutsche Energie AG<br />

zur Verfügung gestellt. Die<br />

solaris Förderzentrum für<br />

Jugend und Umwelt gGmbH<br />

Sachsen verwaltet die Mittel<br />

treuhänderisch und kostenfrei,<br />

sodass 100 Prozent der<br />

Zuwendungen in die Förderung<br />

fließen. Mit beratender<br />

forderlichen städtischen Eigenanteile<br />

wurden in den Haushalt<br />

<strong>2010</strong> eingeordnet.<br />

Am 16.12.2009 bestätigte<br />

der Stadtrat den Bauausführungsbeschluss<br />

zur Friedrich-<br />

Hähnel-Str. 86. Ein Vorhaben<br />

im Gebiet Kappel/Am Flughafen<br />

ist die Sanierung der<br />

Sachsenhalle, die weit über<br />

das Heckert-Gebiet hinaus<br />

Bedeutung für die Stadt hat.<br />

Das Sportamt baut hier mit<br />

Fördermitteln, um den Standort<br />

zu erhalten und zu stärken:<br />

Prallwand, Beleuchtung, Sanitäranlagen<br />

und das Dach<br />

sind im Plan, Mittel dafür im<br />

Haushalt eingestellt.<br />

Zum Dritten ist die Wegeverbindung<br />

zwischen Friedrich-<br />

Hähnel- und Scheffelstraße<br />

auf dem Gelände der GGG,<br />

wo die Häuser 10 – 28 abgerissen<br />

wurden, geplant. Dieser<br />

ehemalige Wohnweg ist eine<br />

wichtige Wegeverbindung in<br />

Helbersdorf, auch nach Meinung<br />

der Bürger, und soll <strong>2010</strong><br />

wieder hergestellt werden.<br />

Handlungsbedarf für die Verwaltung<br />

ergibt sich auch aus<br />

dem Beschluss zum SEKo<br />

2020. So werden bis Herbst<br />

<strong>2010</strong> Stadtteilkonzepte mit<br />

konkreten, gebietsbezogenen<br />

Maßnahmen erarbeitet, die<br />

sicherlich in geeigneter Art und<br />

Weise auch mit den Bürgern<br />

diskutiert werden sollen.<br />

Wichtig für <strong>2010</strong> und die Folgejahre<br />

ist auch die Fortsetzung<br />

des Quartiersmanagements,<br />

das die Stadt auch weiterhin<br />

finanziert und unterstützt. Ich<br />

freue mich, dass wir einen<br />

guten Draht zueinander haben<br />

und in allen Belangen<br />

unkompliziert und konstruktiv<br />

kooperieren können.<br />

Gabriele Meinel: Das sehe<br />

ich genauso und ich werde<br />

das aus meiner Sicht auf jeden<br />

Fall auch weiterhin so<br />

halten. Neben den schon fast<br />

traditionellen Höhepunkten,<br />

wie dem Stadtteilfest im Mai<br />

und dem Interkulturellen Tag<br />

im September wird es <strong>2010</strong><br />

über das Förderprogramm<br />

„Stärken vor Ort“ eine Gewerbebroschüre<br />

geben. Außerdem<br />

werde ich mit den Bürgerinnen<br />

und Bürgern sicher über die<br />

Stadtteilkonzepte diskutieren<br />

1/<strong>2010</strong><br />

und stadtteilübergreifend im<br />

Bürgernetzwerk „Heckert“ mitarbeiten.<br />

Ich denke auch, dass<br />

die Themen Familienbildung<br />

und Gesundheitsförderung<br />

sehr wichtig sind und künftig als<br />

Handlungsfelder stärker in den<br />

Stadtteilen verankert werden<br />

sollten. Der Mutti-Kind-Treff<br />

könnte dafür ein Anfang sein.<br />

Eva Rattei: Ein Thema, das<br />

wieder aufgegriffen werden<br />

sollte, ist beispielsweise die<br />

Gestaltung der <strong>Ikarus</strong>-Gärten.<br />

Das sehe ich als Aufgabe für<br />

das Quartiersmanagement,<br />

die Bürger zur Nachnutzung<br />

von Freiflächen zu motivieren,<br />

die damit eine neue Funktion<br />

erhalten könnten. Wir sollten<br />

uns vornehmen, geeignete<br />

Flächen gemeinsam mit den<br />

Anwohnern als Partizipationsflächen<br />

zu gestalten. Dabei<br />

sollten auch Erfahrungen aus<br />

anderen Stadtteilen genutzt<br />

und die Wohnungsunternehmen<br />

als Kooperationspartner<br />

mit ins Boot geholt werden.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

(Interview: Margitta Zellmer)<br />

Mit großzügiger Spende bedacht<br />

– Der Kinder- und Familienfonds sagt danke<br />

Constanze Schwegler von der solaris<br />

Förderzentrum für Jugend und<br />

Umwelt gGmbH Sachsen, Korinna<br />

Heintze von der envia M AG und<br />

Karin Genkel, Kinderbeauftragte<br />

der Stadt Chemnitz (v. l.), bei der<br />

Scheckübergabe vor dem Marktkauf<br />

im ChemnitzCenter.<br />

Unterstützung der Kinderbeauftragten<br />

der Stadt<br />

Chemnitz, Karin Genkel,<br />

soll mit dem Geld sozial<br />

benachteiligten Kindern,<br />

Jugendlichen und Familien<br />

unkompliziert Hilfe angeboten<br />

werden. Darüber<br />

hinaus fördert der Kinderund<br />

Familienfonds Projekte<br />

und Institutionen, die<br />

sich Jugendhilfe, Bildung<br />

und dem Wohlfahrtswesen<br />

verschrieben haben und<br />

dabei ihr Hauptaugenmerk<br />

auf Kinder, Jugendliche<br />

und Familien richten. Der<br />

Kinder- und Familienfonds<br />

tritt dort ein, wo staatliche<br />

Mittel nicht, nicht ausreichend<br />

oder nicht zügig<br />

und flexibel genug zur<br />

Verfügung stehen. Bei Bedarf<br />

können sich Hilfe suchende<br />

Kinder und Eltern<br />

mit ihrem Förderanliegen<br />

an den Kinder- und Familienfonds<br />

an die Kinderbeauftragte<br />

Karin Genkel wenden. Über<br />

die Mittelvergabe entscheiden<br />

dann Treugeber Envia M AG,<br />

Treuhänderin solaris FZU<br />

und die Kinderbeauftragte<br />

gemeinsam. Dasselbe gilt für<br />

Förderanfragen von Projekten<br />

und Institutionen.<br />

Aus den Einnahmen des<br />

Sommerfestes von Marktkauf<br />

im ChemnitzCenter erhielt der<br />

Kinder- und Familienfonds<br />

kürzlich die Summe von 6.500<br />

Euro. Die großzügige Spende<br />

wird kurzfristig sozial benachteiligten<br />

Kindern und Familien<br />

in Chemnitz zugute kommen.<br />

Seit seiner Gründung wurden<br />

bereits mehr als 30 Förderanträge<br />

an den Fonds positiv<br />

beschieden, zum Beispiel als<br />

Einzelfallhilfe etwa für Schul-<br />

Fortsetzung auf Seite 16


1/<strong>2010</strong> STADTTEILE<br />

Widerstand gegen Kaufland-Ansiedlung<br />

Bürgerforum am 19. November<br />

LINKE-Stadträtin Silke<br />

Brewig-Lange führte aus<br />

aktuellem Anlass eine Bürgersprechstunde<br />

der besonderen<br />

Art durch. Am<br />

19. November lud sie zu<br />

einer Gesprächsrunde über<br />

die Einzelhandelssituation in<br />

den frisch eröffneten „<strong>Ikarus</strong>-<br />

TREFF“ ein. Der große Veranstaltungssaal<br />

füllte sich<br />

rasch mit Bürgerinnen und<br />

Bürgern. Vertreter der Wohnungsunternehmen<br />

und von<br />

Kaufland waren gekommen,<br />

um über dieses heiße Eisen<br />

zu diskutieren. Es ging<br />

konkret um die geplante<br />

Ansiedlung von Kaufland auf<br />

der Brache an der Dr.-Salvador-Allende-Straße,<br />

um die<br />

Lidl-Ansiedlung an der Paul-<br />

Bertz-Straße, um die (Wieder)ansiedlung<br />

von EDEKA<br />

im alten Versorgungszentrum<br />

ebendort sowie um die Einkaufssituation<br />

am unteren<br />

Helbersdorfer Hang. „Die<br />

Meinung der LINKEN dazu<br />

ist: wir sehen den Bedarf für<br />

Kaufland nicht an diesem<br />

geplanten Standort. Es gibt<br />

genügend Nahversorger im<br />

unmittelbaren Umfeld. Den<br />

Lidl-Standort sehen wir ebenfalls<br />

als problematisch an,<br />

zum Beispiel sind unakzeptable<br />

Lärm- und Abgasbelastungen<br />

zu befürchten und die<br />

Anbindung an die Stollberger<br />

Straße ist schwierig. Der Verkehr<br />

auf der Scheffelstraße<br />

ist jetzt schon eine Katastrophe.<br />

Außerdem verfolgen<br />

Ausschuss hat Kaufland-Pläne ebenfalls abgelehnt<br />

Inzwischen hat der Planungsausschuss<br />

am 1. Dezember<br />

getagt und mit fünf zu vier<br />

Stimmen den Neubau von<br />

Kaufland auf dem Allende-<br />

Platz abgelehnt. Nach einem<br />

Vorschlag der LINKEN, von<br />

SPD und Grünen wurde die<br />

Stadtverwaltung beauftragt,<br />

für das betreffende Grundstück<br />

an der Dr.-Salvador-<br />

Allende-Straße einen Bebauungsplan<br />

zu erarbeiten.<br />

Was das bedeutet, erläutert<br />

LINKE-Stadtrat Thomas<br />

Scherzberg so: „Ziel des<br />

Beschlussantrages war, ein<br />

Bauleitverfahren einzuleiten,<br />

das für diesen Standort die<br />

Ansiedlung eines großen Einhandelsmarktes<br />

verhindert.<br />

Ein Bebauungsplan regelt<br />

die Bebauung in einem festgelegten<br />

Gebiet. Es gibt unterschiedliche<br />

Paragraphen<br />

des Baugesetzbuches, nach<br />

denen ein B-Plan gemacht<br />

werden kann. Die Wahl fiel<br />

auf den § 9 Abs. 2a, der<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

wir ein Quartierskonzept<br />

mit unbedingtem Erhalt des<br />

Vita-Centers. Dafür begrüßen<br />

wir Pläne für ein kleines<br />

Einkaufszentrum an der<br />

Friedrich-Hähnel-Straße“,<br />

machte Brewig-Lange den<br />

Standpunkt ihrer Fraktion<br />

deutlich. Dem stimmte auch<br />

die Mehrzahl der Besucher<br />

zu, hörten sich aber trotzdem<br />

aufmerksam die Begründun-<br />

LINKE-Stadträtin Silke Brewig-Lange (stehend) diskutierte am<br />

19. November mit Vertretern von Wohnungsunternehmen und<br />

Kaufland im bestens gefüllten Veranstaltungssaal des „<strong>Ikarus</strong>-<br />

TREFF“ die Einkaufssituation in Kappel/Helbersdorf.<br />

Gemeinden ermöglicht, für<br />

im Zusammenhang bebaute<br />

Ortsteile zur Erhaltung oder<br />

Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche<br />

in einem<br />

Bebauungsplan festzusetzen,<br />

dass nur bestimmte<br />

Nutzungen zulässig oder<br />

nicht zulässig sind. Was für<br />

den konkreten Fall nichts<br />

anderes bedeutet, als Einzelhandelsverkaufsflächen<br />

über 300 m² auszuschließen.<br />

Ein Bauleitverfahren läuft klar<br />

gesetzlich geregelt ab.<br />

1. Es muss ein berechtigtes<br />

Interesse angemeldet<br />

werden, d. h. durch einen<br />

Bauträger oder die Gemeinde<br />

selbst. Und dies ist am<br />

1. Dezember passiert. Der<br />

zuständige Ausschuss hat<br />

die Verwaltung beauftragt,<br />

dieses Bauleitverfahren in<br />

Gang zu bringen.<br />

2. Die Verwaltung erarbeitet<br />

einen Aufstellungsbeschluss<br />

mit den Planungszielen und<br />

dieser wird dem Ausschuss<br />

wieder vorgelegt. Während<br />

der Erarbeitung werden die<br />

‚Träger öffentlicher Belange’<br />

(z. B. Landesdirektion,<br />

Stadtwerke, CVAG, Naturschutzverbände,<br />

Agenda 21)<br />

einbezogen.<br />

3. Wenn der Ausschuss<br />

mehrheitlich zustimmt, wird<br />

der Aufstellungsbeschluss<br />

für einen Zeitraum (in der<br />

Regel 4 Wochen) öffentlich<br />

ausgelegt.<br />

4. Die Verwaltung wägt die<br />

Einwendungen ab und legt<br />

sie als Abwägungsbeschluss<br />

dem Stadtrat zur Beschlussfassung<br />

vor. Über jede einzelne<br />

Einwendung wird im<br />

Ausschuss abgestimmt (bei<br />

strittigen Fällen im Stadtrat).<br />

Stimmt der Stadtrat letztendlich<br />

dem Abwägungsbeschluss<br />

zu, ist der B-Plan<br />

beschlossen. Er hat nun<br />

Satzungscharakter und ist<br />

verbindlich. Änderungen sind<br />

zwar möglich, müssen aber<br />

den gesamten Prozess wie-<br />

gen von WCH- und Kaufland-Vertretern<br />

an. Hubert<br />

Wüstner von der WCH stellte<br />

in Aussicht, dass sich die<br />

Einkaufssituation in Kappel/<br />

Helbersdorf nicht verbessern<br />

werde und der Plan sei, mit<br />

Hilfe der Kaufland-Ansiedlung<br />

und dessen Engagement<br />

im Umfeld das Gebiet<br />

grundsätzlich aufzuwerten.<br />

„Es wird keinen riesigen<br />

Einkaufstempel geben. Die<br />

Überlegungen waren, das<br />

<strong>Ikarus</strong>-Gebäude als Gebietszentrum<br />

zu entwickeln<br />

und den Boulevard als Verbindungsachse<br />

vom so genannten<br />

Allende-Platz zum<br />

<strong>Ikarus</strong>-Gebäude zu nutzen“,<br />

so Wüstner. Manfred Lauermann<br />

von Kaufland beteuerte,<br />

dass sein Unternehmen<br />

einen Verbrauchermarkt mit<br />

unter 4000 Quadratmetern<br />

Fläche bauen wolle. „Wir stellen<br />

uns den städtebaulichen<br />

Anforderungen und planen<br />

dafür Mittel in sechsstelliger<br />

Höhe ein.“ Er plädierte für<br />

eine demokratische Entscheidung<br />

im Stadtrat und für<br />

Bürgerbeteiligung bei der Bebauungsplanung.<br />

„Aber bitte<br />

sachgerechte Diskussion in<br />

Abwägung aller Umstände“,<br />

mahnte er an.<br />

der durchlaufen und können<br />

finanzielle Mehrbelastungen<br />

für die Kommune bringen.<br />

B-Pläne sind unabhängig<br />

vom Eigentümer, dieser ist<br />

nur im Rahmen der öffentlichen<br />

Auslegung beteiligt.<br />

Einwände des Eigentümers<br />

werden ‚nur’ abgewogen. Ihm<br />

bleibt im Fall einer Ablehnung<br />

seiner Einwendung nur der<br />

juristische Weg.<br />

Es sind noch folgende zwei<br />

Aspekte zu betrachten:<br />

1. Das Zentrenkonzept<br />

schließt einen Einkaufsmarkt<br />

an diesem Standort bereits<br />

jetzt aus, d. h. ein möglicher<br />

Betreiber könnte nur auf ‚politischen’<br />

Willen setzen, hat<br />

also keinen Rechtsanspruch.<br />

2. Die Ansiedlung war nur ‚im<br />

Gespräch’, d. h. es lag kein<br />

Ansinnen, nicht einmal eine<br />

Bauvoranfrage vor, sodass<br />

auch nicht von ‚bewusster<br />

Ausgrenzung zum wirtschaftlichen<br />

Nachteil des Investors’<br />

gesprochen werden kann.“<br />

7


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

8<br />

Hoffnung für Lebensmittelmarkt<br />

in Helbersdorf in diesem Jahr?<br />

Es kommt Bewegung in Sachen Lebensmittelmarkt am Helbersdorfer<br />

Hang!<br />

Die Aussichten für eine neue, fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeit<br />

für Dinge des täglichen Bedarfs stehen<br />

derzeit nicht schlecht. Der SPD-Ortsverein Helbersdorf hat<br />

im Namen vieler betroffener Bürger in einem Brief an den<br />

Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, Börries Butenop, auf<br />

die unzumutbare Situation am und unterhalb des Hanges<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Im Antwortschreiben versicherte Butenop, dass sich die<br />

Chemnitzer Stadtverwaltung um eine Lösung des Problems<br />

bemüht. Im Amtsblatt vom 14.10.2009 wurde ein städtisches<br />

Grundstück im Bereich Helbersdorfer Straße, Ecke Friedrich-<br />

Hähnel-Straße (früheres Schulgelände) mit dem Ziel ausgeschrieben,<br />

dort einen Lebensmittelmarkt zu errichten. Es<br />

bestehe die berechtigte Hoffnung, vielleicht schon im Herbst<br />

<strong>2010</strong> wohnungsnah einkaufen zu können.<br />

Das klingt gut! Hoffen wir Anwohner also auf einen baldigen<br />

Kaufinteressenten, der das Wohl der künftigen Kunden im<br />

Blick behält und damit das Einkaufen im betroffenen Wohngebiet<br />

erleichtert. Wie wäre es denn mit einer Wiederansiedlung<br />

des KONSUMS in unserer Stadt? In Leipzig und Dresden<br />

funktioniert das bereits!<br />

Viola Hennig, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Helbersdorf<br />

Auf dieser derzeit verwilderten Fläche an der Ecke Helbersdorfer-/Friedrich-Hähnel-Straße<br />

könnte der lang ersehnte<br />

Einkaufsmarkt stehen.<br />

Mehrgenerationenhaus Chemnitz mit 1. Platz<br />

beim 1. Sächsischen Integrationspreis<br />

Am 16. Dezember 2009 erhielt<br />

das Mehrgenerationenhaus<br />

Generationentreff den 1. Platz<br />

des 1. Sächsischen Integrationspreises,<br />

verliehen durch die<br />

Sächsische Staatministerin für<br />

Soziales, Christine Clauß. Die<br />

fünfköpfige Jury nominierte<br />

aus zahlreichen Bewerbern<br />

das Mehrgenerationenhaus in<br />

Chemnitz. Es wurde damit für<br />

die innovative und beispielgebende<br />

Arbeit mit jüdischen Migranten<br />

und Spätaussiedlern<br />

in Sachsen ausgezeichnet.<br />

Das Mehrgenerationenhaus<br />

Generationentreff Chemnitz<br />

auf der Irkutsker Straße 15<br />

befindet sich in Trägerschaft<br />

der solaris Förderzentrum für<br />

Jugend und Umwelt gGmbH<br />

Sachsen und gehört seit 2008<br />

zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser<br />

des Bundesministeriums<br />

für Familie,<br />

Jugend, Frauen und Senioren.<br />

Neben vielfältigen Kursangeboten<br />

steht seit jeher die Arbeit<br />

mit und für MigrantInnen und<br />

SpätaussiedlerInnen im Mittelpunkt.<br />

Ein wichtiges Ziel des<br />

Mehrgenerationenhauses ist,<br />

die Begegnung zwischen den<br />

verschiedenen Kulturen zu er-<br />

STADTTEILE<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Achtung: Vor dem ersten Spatenstich ist<br />

Gesetzesstudium unerlässlich!<br />

Jörg Vieweg, mit Spaten und Gesetzbuch bewaffnet, möchte mit<br />

den Mitstreitern der BI den kleinen Park an der Wenzel-Verner-<br />

Straße verschönern und pflegen.<br />

Öffentliche Grünanlagen und -flächen machen die Stadt attraktiver<br />

und stehen für Lebensqualität. Ihre Pflege und Unterhaltung<br />

erfordert einen hohen Aufwand. Dass das eine feine Sache ist<br />

und der Wenzel-Verner-Park in Helbersdorf eine Pflege bitter<br />

nötig hat, dachten sich die Mitstreiter um Jörg Vieweg und gründeten<br />

eine Bürgerinitiative (s. <strong>Ikarus</strong>-<strong>Post</strong> 5/2009).<br />

Die Stadt Chemnitz möchte das ehrenamtliche Engagement<br />

ihrer Bürger für die Gemeinschaft unterstützen und dankt ihnen<br />

für ihre Bereitschaft, sich im Rahmen einer Pflegepatenschaft<br />

um ein Stück Natur in der Stadt zu kümmern und einen Teil der<br />

notwendigen Pflegemaßnahmen selbst zu übernehmen, heißt<br />

es im offiziellen Text.<br />

Wenig motivierend waren die ersten Gespräche im zuständigen<br />

Grünflächenamt. Herma Heinze, Leiterin der Behörde, verdeutlichte<br />

den Anwesenden klar, welche Probleme mit der Pflege<br />

ihres geliebten Grüns verbunden sind: Wie hoch Grashalme<br />

geschnitten werden müssen, welche Harke zu benutzen ist und<br />

vor allem, dass man beim Betreten von städtischen Beeten auch<br />

mit einem Bein beim Staatsanwalt steht.<br />

„Wer nach diesem Gespräch noch einen Pflegevertrag für stadteigene<br />

Grünflächen abschließt, muss eigentlich verrückt sein“,<br />

so Jörg Vieweg vom SPD-Ortsverein Helbersdorf. „So wird von<br />

dem Projekt Bürgerpflege nicht viel übrig bleiben“.<br />

Entmutigen lassen wollen er und seine Mitstreiter von der<br />

Bürgerinitiative (BI) sich trotzdem nicht. „Wir streben weiterhin<br />

eine Patenschaft für unseren Wenzel-Verner-Park an. Gerade<br />

für Senioren ist er ein wichtiger Ruhe- und Erholungspunkt im<br />

Stadtteil.“<br />

Viola Hennig im Namen der BI Helbersdorf<br />

möglichen und zu fördern, um<br />

einemgegenseitigen Kennenlernen<br />

Raum zu verschaffen.<br />

So bieten junge Spätaussiedlerinnenentwicklungspsychologische<br />

Kurse für Kinder,<br />

einen Russischkurs für Kinder<br />

sowie einen Tanzkurs für Kinder<br />

an, Daneben gibt es einen<br />

Deutschkurs für Migranten und<br />

Spätaussiedler und viele Computerkurse<br />

des Hauses werden<br />

von einem jüdischen Migranten<br />

geleitet. Einzelveranstaltungen<br />

wie themenspezifische Tee- und<br />

Liedernachmittage oder die russische<br />

Weihnachtsfeier am 7. <strong>Januar</strong><br />

tragen darüber hinaus zum<br />

gelingenden Miteinander und<br />

Austausch der Kulturen bei.<br />

Ab <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> wird es außerdem<br />

den Kurs „Russisch für<br />

Fortsetzung auf Seite 9


1/<strong>2010</strong><br />

Das Netzwerk „Arbeit und Soziales“<br />

startete im September<br />

2002. Drei ABM-Kräfte waren es<br />

damals, die unter Trägerschaft<br />

des Selbsthilfe 91 e. V. mit der<br />

Arbeit begannen. Seit dem 1.<br />

September 2008 hat diese Trägerschaft<br />

der Verein Chemnitzer Gewölbegänge<br />

e. V. übernommen.<br />

Sitz des Netzwerkes ist jetzt auf<br />

der Weststraße 8. Von Beginn an<br />

ist Hardy Kuschel der Koordinator<br />

des Projektes. Was damals klein,<br />

mit wenigen Vereinen und Institutionen<br />

begann, ist über die Jahre<br />

zu einer festen Größe in unserer<br />

Stadt geworden. Das Netzwerk<br />

versteht sich als Sprachrohr für<br />

Arbeitslose und Sozialgeldempfänger.<br />

Es begleitet kritisch die<br />

Regelungen und Reformen zur<br />

Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik<br />

der Bundesrepublik, analysiert<br />

Gesetze, Gesetzesvorlagen und<br />

Verordnungen, informiert die Betroffenen,<br />

aber auch Vereine und<br />

Institutionen über deren Inhalte<br />

und Verfahrensweisen. Unterstützung<br />

erfährt das Netzwerk dabei<br />

von Trägern der Arbeitsförderung<br />

VORGESTELLT<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Netzwerk „Arbeit und Soziales“ Chemnitz<br />

und Erwerbslosenbetreuung sowie<br />

des sozialen Sektors in unserer<br />

Stadt. Das Netzwerk initiiert und<br />

koordiniert Veranstaltungen der<br />

gemeinnützigen Vereine und Verbände.<br />

Es informiert regelmäßig<br />

über neue Gesetzlichkeiten und<br />

organisiert den Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Betroffenen<br />

und den Vereinen. Regelmäßige<br />

Infostände in der City und vor<br />

der Arbeitsagentur bzw. der AR-<br />

GE, Infobriefe, Flyer, Broschüren<br />

gehören genau so zur Arbeit wie<br />

regelmäßige Arbeitslosenfrühstükke<br />

bei Vereinen, Unterschriftensammlungen<br />

oder die Teilnahme<br />

an Warnstreiks, Demonstrationen<br />

und ähnlichen Veranstaltungen.<br />

Höhepunkte im Jahr sind immer<br />

der 1. Mai und der Weltfriedenstag<br />

am 1. September, an<br />

deren Vorbereitung das Netzwerk<br />

aktiv beteiligt ist.<br />

Gerade wurde ein neuer Sozialwegweiser<br />

für Chemnitz erarbeitet,<br />

der in Kürze erscheinen<br />

wird. Er ist dann in Behörden,<br />

Bürgerhäusern und Stadtteilbüros,<br />

bei Vereinen und Verbänden<br />

Fortsetzung von Seite 8 – Mehrgenerationenhaus Chemnitz<br />

mit 1. Platz beim 1. Sächsischen Integrationspreis<br />

Erwachsene“ geben, der neben<br />

der Sprachvermittlung das Ziel<br />

hat, in regelmäßigen Treffen mit<br />

den deutschlernenden Spätaussiedlern<br />

und Migranten zusammenzukommen,<br />

um das erlernte<br />

Sprachwissen anzuwenden und<br />

das gegenseitige Kennenlernen<br />

zu ermöglichen.<br />

Der Freistaat Sachsen verleiht<br />

2009 erstmalig einen Integrationspreis<br />

zur Anerkennung<br />

und Unterstützung von Per-<br />

sonen und Institutionen, die<br />

sich durch herausragende<br />

Bemühungen in Bezug auf die<br />

Integration von Zuwanderern<br />

verdient gemacht haben.<br />

Der 1. Platz ist mit 750 Euro<br />

dotiert. Der Preis darf von dem<br />

Preisträger ausschließlich für<br />

gemeinnützige, der Integration<br />

dienliche Projekte bzw. Maßnahmen<br />

genutzt werden.<br />

Jana Rauch, Leiterin des<br />

Mehrgenerationenhauses<br />

In unserer <strong>Ikarus</strong>-Ausgabe Nr. 3/2009 bat die Initiative<br />

„Tierbesuch Chemnitz“ um Abgabe von Flohmarktartikeln,<br />

deren Verkaufserlös<br />

dem Verein „Tiere in Not“,<br />

Johannes-Dick-Straße, zugute<br />

kommen sollte. Diesem<br />

Aufruf folgten zahlreiche<br />

Tierfreunde aus unseren<br />

Stadtteilgebieten Kappel<br />

und Helbersdorf.<br />

Anlässlich des Tages der offenen<br />

Tür am 12. Dezember<br />

2009 konnte Gisela Hänel<br />

von der Tierinitiative 150 kg<br />

Katzenfutter für die Pelznasen<br />

im Tierasyl an Denise<br />

Putsche und Heike Jähnig<br />

(von links) überbringen.<br />

Hardy Kuschel ist von Beginn an Koordinator des Netzwerkes<br />

„Arbeit und Soziales“.<br />

zu erhalten und kann auch im<br />

Internet nachgelesen werden.<br />

Auf Wunsch führt das Netzwerk<br />

auch Bildungsmodule zum Thema<br />

„Recht im Alltag“ durch und<br />

bietet zwei Mal jährlich eine<br />

Tagesveranstaltung, gesponsert<br />

von der Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />

zu brisanten Themen an.<br />

Das Netzwerk „Arbeit und Soziales“<br />

selbst berät nicht zum ALG<br />

I oder ALG II oder zu Hilfen zur<br />

Arbeit, es gibt aber der Sache<br />

dienliche Hinweise für Problemlösungen<br />

und vermittelt kompetente<br />

Ansprechpartner.<br />

Kontakt:<br />

Netzwerk „Arbeit und Soziales“,<br />

Weststr. 8, 09112 Chemnitz,<br />

Tel.: 0371 3346711,<br />

Fax: 0371 3346056,<br />

E-Mail: netzwerk@chemnitzergewoelbegaenge.de<br />

Neues Quartier für das Stadtteilbüro<br />

Kappel/Helbersdorf<br />

Ab 11. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> wird das Stadtteilbüro<br />

mit der Quartiersmanagerin, Frau Meinel,<br />

in seinen neuen Räumen im <strong>Ikarus</strong>-TREFF<br />

auf der Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

zu finden sein.<br />

Dann gelten folgende Bürgersprechzeiten:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

dienstags 14 bis 18 Uhr<br />

donnerstags 10 bis 15 Uhr<br />

freitags 9 bis 12 Uhr<br />

und natürlich gern nach Vereinbarung<br />

Quartiersmanagerin Gabriele Meinel (r.) und Mitarbeiterin<br />

Ute Börner packen ein. Ab dem 11. <strong>Januar</strong> ist das Quartiersmanagement<br />

dann im neuen “<strong>Ikarus</strong>-TREFF” zu erreichen.<br />

9


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

2. Chemnitzer Familienwerkstatt „Familien in Aktion“<br />

Familien müssen laut sein<br />

Gut gefüllter Veranstaltungssaal.<br />

Gemeinsam mit der Stadt Chemnitz<br />

lud das Lokale Bündnis für<br />

Familie in Chemnitz (Lobü-C)<br />

am 7. November zu dieser<br />

öffentlichen Werkstatt in das<br />

Mehrgenerationenhaus auf der<br />

Irkutsker Straße 15 ein. Dr. Heidi<br />

Becherer von Lobü-C erläuterte<br />

das Ziel der Veranstaltung so:<br />

„Chemnitzer Familien sollen<br />

bei der Entwicklung ihrer familienfreundlichen<br />

Stadt beteiligt<br />

werden, schließlich sind sie die<br />

eigentlichen Experten für die<br />

Beschreibung ihrer jeweils konkreten<br />

Lebenssituation.“<br />

Neben Chemnitzer Familien konnten<br />

auch zahlreiche Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus Politik und<br />

von Vereinen sowie Institutionen<br />

der Stadt begrüßt werden. In zwei<br />

Referaten machten eingangs<br />

Leif Wetzel-Dresch, Vorsitzender<br />

des Stadtelternrates, und Sabine<br />

Kunze von der IHK Südwestsachensen<br />

auf wichtige und brennende<br />

Fragen der Familienpolitik<br />

aufmerksam. „2,5 Millionen Kinder<br />

leben in Deutschland unter der Armutsgrenze.<br />

Es gibt die Tafeln, die<br />

Aktion ‚Tellerlein deck dich’ – das<br />

ist sehr gut, aber armselig, dass es<br />

so etwas überhaupt geben muss<br />

bei uns“, meinte Wetzel-Dresch. Er<br />

fasste Armut weiter als materielle<br />

Armut. „Armut ist auch Bildungsarmut.<br />

Unser System ist kinder- und<br />

familienunfreundlich, es ist kapitalfreundlich“,<br />

sprach er deutliche<br />

Worte. Er bedauerte, dass im Zuge<br />

der Systemkrise 2009 die Chance<br />

zum grundlegenden Wandel verpasst<br />

wurde. „2009 wurde wieder<br />

in materielle Dinge investiert, nicht<br />

in Menschen. Die fünf Milliarden<br />

für die Abwrackprämie wären gut<br />

in neue Technologien angelegt<br />

gewesen.“ Wetzel-Dresch be-<br />

10<br />

zeichnete es als Katastrophe, dass<br />

in Deutschland Bildungschancen<br />

ausgelost werden und damit viele<br />

Kinder von vornherein von gleichberechtigter<br />

Teilhabe an Bildung<br />

ausgeschlossen sind.<br />

Sabine Kunze wies darauf hin,<br />

dass es regional große Unterschiede<br />

bezüglich der Familienfreundlichkeit<br />

von Unternehmen<br />

gibt. „Es kommt immer auf den<br />

Einzelnen an. Die Wirtschaft steht<br />

unter Handlungsdruck, profitiert<br />

aber auch von Familienfreundlichkeit,<br />

weil Stress reduziert und die<br />

Arbeit effizienter wird.“ Dennoch<br />

sei es gerade für kleine und mittlere<br />

Unternehmen sehr schwierig,<br />

familienfreundliche Abläufe zu<br />

organisieren und durchzusetzen.<br />

Deshalb seien Kooperationsmodelle<br />

zwischen Wirtschaft und<br />

Kommune gefragt.<br />

Die Diskussion setzte sich in<br />

sechs Workshops fort. Dort<br />

diskutierten die Teilnehmer über<br />

ihre persönlichen Vorstellungen,<br />

Ideen und Erwartungen an eine<br />

familienfreundliche Stadt.<br />

Themen der Workshops waren:<br />

• Chemnitzer Familienangebote<br />

– Bekannt? Genutzt?<br />

Vermisst?<br />

• Familienfreundliche Kindertagesstätte<br />

– Wie sieht<br />

sie aus? Was verstehen<br />

Eltern darunter?<br />

• Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf – Wie sieht sie<br />

aus? Was wünschen wir uns?<br />

• Kinder – Jugendliche – Perspektive?<br />

Sind wir dabei?<br />

• Was bietet Chemnitz seinen<br />

Senioren – was wird noch<br />

benötigt?<br />

• Teilhabe an Kultur und Kunst<br />

STADTTEILE<br />

Im Ergebnis der<br />

Workshops wurdenHandlungsempfehlungen<br />

formuliert, die<br />

Gabriele Meinel,<br />

Koordinatorin<br />

des Lobü-C, zur<br />

weiteren Bearbeitung<br />

an StadtverwaltungundStadtratübergab.<br />

ZudiesenEmpfehlungengehörte<br />

die Forderung nach besserer<br />

Kommunikation aller in der Stadt<br />

vorhandenenAngebotefürFamilien,<br />

zum Beispiel mit einer speziellen<br />

Internetseite, verlinkt über<br />

die Chemnitz-Seite. Gesundes<br />

Essen,<br />

möglichst<br />

selbst gekocht,<br />

und<br />

ein kleinererBetreuungsschlüsselwarenForderungen<br />

für familienfreund<br />

Leif Wetzel-<br />

Dresch während<br />

seines Vortrages.<br />

licheKitas.<br />

Eine starke<br />

Lobby<br />

für den<br />

Sozialbe-<br />

reich in der Stadt ist unerlässlich<br />

für die Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie, deshalb sollen<br />

Netzwerke gebildet, eine neue<br />

Wertediskussion eingeleitet,<br />

Chancengleichheit realisiert und<br />

einesogenannteFamilienbörse<br />

gebildet werden. Am Workshop<br />

zurKinder-undJugendpartizipation<br />

nahmen leider keine Vertreter<br />

der Zielgruppe teil. Dennoch<br />

wurde herausgearbeitet, dass<br />

die Rahmenbedingungen für<br />

Arbeit in den Workshops.<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Den ganzen Tag gab es im Kinderhaus<br />

„Kappelino“ Kinderbetreuung.<br />

Kinder und Jugendarbeit verbessert<br />

werden müssen. Das<br />

heißt,genügendpädagogisches<br />

Personal dafür einzusetzen,<br />

Angebote stärker zu vernetzen<br />

unddienotwendigenfinanziellen<br />

Ressourcen bereit zu stellen.<br />

FamilieistnichtnurVater,Mutter,<br />

Kind –genau sogehören SeniorenverschiedenerAltersgruppen<br />

dazu, war das Resümee des<br />

entsprechenden Workshops.<br />

Mehrgenerationenprojekte, seniorenfreundliche<br />

Gestaltung<br />

des Nahverkehrs und mehr<br />

Mitsprache beim Stadtentwicklungskonzept<br />

waren Forderungen.„KonkordiafürJungundAlt“<br />

sollte heißen, alle Generationen<br />

besser in die Gestaltung des<br />

öffentlichenRaumeseinzubeziehen<br />

und mehr öffentliche Plätze<br />

für alle zur Nutzung zugänglich<br />

zu machen. Kultureinrichtungen<br />

sollten für Schüler kostenlos<br />

zugänglich sein und kulturelle<br />

Aktivitäten seien zu bündeln und<br />

Netzwerke zu bilden. Gabriele<br />

Meinelmeinteabschließend„Familienmüssenlautsein.“Mitdem<br />

Workshop sei ein erster Schritt<br />

getan und sie hoffe, dass diese<br />

Art der Beratung und Begegnung<br />

im Herbst <strong>2010</strong> fortgesetzt<br />

wird. Dann wolle man sehen,<br />

was aus den heute formulierten<br />

Forderungen und Vorschlägen<br />

geworden ist.


1/<strong>2010</strong><br />

STADTTEILE<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Stärken vor Ort<br />

Ergebnisse von Mikroprojekten vorgestellt<br />

Die Stadt Chemnitz nimmt<br />

in drei Fördergebieten an<br />

dem ESF-Bundesprogramm<br />

„STÄRKEN vor Ort“ teil. Eines<br />

der Fördergebiete betrifft das<br />

Fritz-Heckert-Gebiet. Es handelt<br />

sich um ein Programm im<br />

Rahmen der Bundesinitiative<br />

JUGEND STÄRKEN des Bundesministeriums<br />

für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend.<br />

Die Förderung erfolgt durch<br />

Mittel aus dem Europäischen<br />

Sozialfonds der Europäischen<br />

Union. Die Stadt Chemnitz<br />

erbringt einen Eigenanteil in<br />

Höhe von 15 Prozent. Durch<br />

das Programm wird die soziale,<br />

schulische und berufliche<br />

Integration von jungen<br />

Menschen mit schlechteren<br />

Startchancen und von Frauen<br />

mit Problemen beim Einstieg<br />

und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben<br />

gefördert. Ferner<br />

werden Maßnahmen gefördert,<br />

durch die eine Verbesserung<br />

des sozialen Klimas durch<br />

Förderung der Teilhabe, Chancengleichheit<br />

und sozialen<br />

Integration der Adressaten<br />

eintritt. Das Programm will<br />

diejenigen ansprechen, die<br />

durch die Regelförderung oder<br />

andere spezifische Angebote<br />

nur schwer erreichbar sind.<br />

Auch im nächsten Jahr soll das<br />

Programm fortgesetzt werden.<br />

Dazu wurden durch die Stadt<br />

Chemnitz Fortschreibungsanträge<br />

gestellt. Vorbehaltlich<br />

einer Bewilligung stehen dann<br />

pro Fördergebiet 72.473,55<br />

Euro ESF-Programm-Mittel<br />

zur Verfügung. Von diesem<br />

Betrag werden jeweils 60.000<br />

Euro zur Förderung von Mikroprojekten<br />

bereitgestellt. Ein<br />

einzelnes Projekt kann bis zu<br />

einer Höhe von 10.000 Euro<br />

gefördert werden.<br />

In der „<strong>Ikarus</strong>-<strong>Post</strong>“ haben<br />

wir bereits das Mikroprojekt<br />

„Attraktiver Stadtteilführer für<br />

das Heckert-Gebiet“ vorgestellt.<br />

Heute soll über dessen<br />

Ergebnisse berichtet und ein<br />

weiteres Projekt vorgestellt<br />

werden:<br />

Attraktiver Stadtteilführer für<br />

das Heckert-Gebiet<br />

Ziel des Projektes war es, die<br />

fünf Stadtteile des Heckert-<br />

Gebietes im Rahmen einer<br />

PowerPoint-Präsentation näher<br />

vorzustellen (<strong>Ikarus</strong>-<strong>Post</strong><br />

berichtete). Das taten die Teilnehmerinnen,<br />

Frauen mit und<br />

ohne Migrationshintergrund, im<br />

November im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />

und am 15. Dezember im<br />

Mehrgenerationenhaus. Projektleiterin<br />

Nadja Jung stellte<br />

zunächst die fünf Projektteilnehmerinnen<br />

vor, davon drei<br />

Spätaussiedlerinnen. Umso<br />

beeindruckender ist, was diese<br />

Frauen in den wenigen Monaten<br />

erarbeitet haben. In Wort<br />

und Bild brachte Nadja Jung<br />

den Zuschauern die Stadtteile<br />

Kappel, Helbersdorf, Markersdorf,<br />

Morgenleite und Hutholz<br />

nahe, erzählte vor allem über<br />

Geschichte und Architektur<br />

und vermittelte damit Erkenntnisse,<br />

die selbst so manchem<br />

eingesessenen Chemnitzer<br />

neu waren. Deshalb war es<br />

auch nicht verwunderlich, dass<br />

sofort nach der Präsentation<br />

Peru – Menschen und Kultur intensiv<br />

Macchu Picchu, Titicacasee, alte Inkapfade, der Kondor, die<br />

Bodenfiguren von Nacza, Wüstenoasen, schneebedeckte<br />

Andengipfel, Cuzco, Begegnungen mit Einheimischen, Eintauchen<br />

und hinter die touristischen Kulissen schauen?<br />

Letzte Restplätze<br />

für <strong>2010</strong><br />

www.reise-peru.de<br />

Reisen: individuell – einzigartig – unvergesslich<br />

die Frage aus<br />

dem Publikum<br />

kam: „Wird es<br />

dieses Material<br />

auch als Broschüre<br />

geben?“<br />

Das konnte Nadja<br />

Jung zwar<br />

nicht bejahen,<br />

allerdings sei<br />

der Antrag auf<br />

Fördermittel gestellt.<br />

Auf jeden<br />

Fall solle die<br />

Präsentation<br />

bald im Mehrgenerationenhaus<br />

auf CD<br />

zu haben sein.<br />

Die Vorstellung des Stadtteilführers<br />

wurde begleitet von<br />

einer Ausstellung mit Fotos der<br />

Hobbyfotografin Ludmila Bier<br />

und mit alten Chemnitz-Karten<br />

aus dem Bestand von Monika<br />

Knye. Beide Frauen waren<br />

Projektteilnehmerinnen.<br />

Starke lokale Ökonomie stärkt<br />

Bildungs- und Erwerbschancen<br />

im Quartier<br />

Mit der Entwicklung eines Netzwerkes<br />

von lokalen Unternehmen<br />

der Stadtteile Kappel/Helbersdorf<br />

sollen Möglichkeiten<br />

hinsichtlich Berufsorientierung,<br />

Ferienarbeit, Schul- und Weiterbildungspraktika,Ausbildungsund<br />

Arbeitsplätzen recherchiert<br />

und aufgezeigt werden. Zur<br />

Bestandsanalyse recherchierten<br />

die Projektteilnehmerinnen<br />

dazu die im Gebiet ansässigen<br />

Gewerbetreibenden und entwickelten<br />

für diese einen Fragebogen.<br />

Antworten auf Fragen,<br />

Interessiert betrachten Besucher die alten<br />

Chemnitz-Karten.<br />

Das Quartiersmanagement<br />

und die<br />

Redaktion der „IKARUS-POST“<br />

wünschen<br />

wie z. B.: Bildet Ihr Unternehmen<br />

aus? Bieten Sie Praktika<br />

an? Wie engagieren Sie sich<br />

in der Stadtteilarbeit? bildeten<br />

den Grundstock für eine Datenbank,<br />

die im nächsten Schritt zu<br />

einer Gewerbebroschüre weiter<br />

entwickelt werden soll.<br />

In Workshops trainierten die<br />

Projektteilnehmerinnen ihre<br />

Fähigkeiten in Recherche,<br />

Kommunikation, Organisation<br />

sowie im journalistischen<br />

Handwerk. Sie entwarfen das<br />

Konzept für eine Artikelserie<br />

in der Stadtteilzeitung, in der<br />

sich ausgewählte Unternehmen<br />

mit ihren Tätigkeitsfeldern und<br />

Berufsbildern präsentieren<br />

werden sollen.<br />

Außerdem bereiteten sie den<br />

Auftakt für einen Gewerbestammtisch<br />

vor, um die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

miteinander ins Gespräch<br />

zu bringen und sie für die<br />

Vernetzung vorzubereiten.<br />

allen Bürgerinnen und Bürgern<br />

Gesundheit und Glück<br />

für <strong>2010</strong><br />

Foto: Michaela Weber/Pixelio<br />

11


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

In einer neuen Serie will die „<strong>Ikarus</strong>-<br />

<strong>Post</strong>“ in loser Folge Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der Stadtteile Kappel,<br />

Helbersdorf und Kapellenberg zu Wort<br />

kommen lassen. Sie sollen erzählen,<br />

warum sie hier leben, was ihnen gefällt,<br />

was nicht, was sie gern ändern<br />

möchten und was sie selbst dafür<br />

tun. Den Auftakt macht Christa Rost<br />

aus Kappel. Als ausgebildete EDV-<br />

Kauffrau ist sie bis heute in dieser<br />

Branche tätig. Christa Rost hat zwei<br />

erwachsene Söhne (31 und 36 Jahre)<br />

und ein Enkelchen. Ihre Hobbys sind<br />

vielfältige Aktivitäten auf sportlichem<br />

Gebiet sowie die breite Palette der<br />

Kreativität, wie z. B. Aquarell- und<br />

Seidenmalerei, Klöppeln, Makramee<br />

sowie auch Fotobearbeitung und Erstellen<br />

von Foto- und Videoshows.<br />

Ist es Ihre erste Wohnung in diesem Wohngebiet?<br />

Christa Rost: Nein.<br />

Seit wann leben Sie im Wohngebiet?<br />

Christa Rost: Wir zogen 1977 vom Kaßberg hierher, zuerst<br />

in eine Wohnung mit einem Kinderzimmer, vier Jahre später<br />

ergab sich im Nachbarhaus ein Umzug in eine Wohnung mit<br />

zwei Kinderzimmern.<br />

Wie kam es, dass Sie hierher zogen?<br />

Christa Rost: Wir waren sehr erfreut, dass wir in den 70er Jahren<br />

über den Betrieb meines Mannes diese “Neubauwohnung“<br />

zugewiesen bekamen.<br />

Warum sind Sie nach der Wende, als viele neue Wohnungen<br />

auf den Markt kamen, hier geblieben?<br />

12<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Stadtteilbewohnerin im Interview:<br />

Sehr gute Infrastruktur ist gerade im Alter wichtig<br />

Christa Rost am privaten Schreibtisch.<br />

STADTTEILE<br />

Christa Rost: Auch wir hatten Überlegungen,<br />

eventuell ein Haus zu bauen und wegzuziehen.<br />

Da wir aber kein für uns optimales<br />

Grundstück fanden und unsere Häuser hier<br />

saniert wurden, haben wir dieses Vorhaben<br />

aufgegeben.<br />

Was gefällt Ihnen hier?<br />

Christa Rost: Das viele Grün, der schöne<br />

Fußgängerboulevard, der an dem Alleinstellungsmerkmal<br />

des Baugebietes mündet,<br />

nämlich dem Teich mit der kleinen Grünanlage<br />

als Oase der Erholung und Entspannung.<br />

Weiterhin die sehr gute Infrastruktur,<br />

die gerade im Alter sehr wichtig ist.<br />

Was vermissen Sie?<br />

Christa Rost: Lärmschutzwände am<br />

Rande des Wohngebietes, das ja an den<br />

Südring angrenzt.<br />

Welche Visionen haben Sie für das Wohngebiet?<br />

Christa Rost: Wenn der Charakter des Wohngebietes erhalten<br />

bliebe, könnte es ein Vorzeigeobjekt für den Umbau eines<br />

DDR-Plattenbaugebietes werden. Dem steht der geplante Bau<br />

des Kauflandmarktes neben zwei Schulen und mitten auf einer<br />

schönen Grünfläche entgegen.<br />

Was tun Sie selbst dafür, dass Ihre Visionen Wirklichkeit<br />

werden?<br />

Christa Rost: Eine von mir vor zwei Jahren ins Leben gerufene<br />

Bürgerinitiative hat dazu geführt, dass der Teich an der Sachsenhalle<br />

nicht verschüttet wurde, sondern komplett saniert wird.<br />

Das ist eine große Errungenschaft nach sehr viel Engagement<br />

und Bürgerarbeit in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement.<br />

Meine derzeitigen Bemühungen richten sich gemeinsam mit<br />

weiteren Anwohnern gegen den Bau des Kauflandmarktes an<br />

der Dr.-S.-Allende-Straße. Ein SB-Kaufmarkt in einer Größenordnung<br />

von über 3.600 m² zerstört die Atmosphäre des Wohngebietes<br />

und vernichtet die hier für die Bewohner in ausreichendem<br />

Maße vorhandenen Verkaufseinrichtungen.<br />

Diese Ansiedlung ist nicht für die Anwohner, sondern für die<br />

Autofahrer des Südringes und der Stollberger Straße gedacht<br />

und bringt uns nur Lärm, Dreck und Abgase. So ein Markt gehört<br />

nicht mitten in ein Wohngebiet und neben zwei Schulen, sondern<br />

in ein Einkaufscenter inmitten anderer Geschäfte.<br />

Vielen Dank für dieses Gespräch.<br />

(Interview und Foto: Christine Linke)<br />

EURO-REISEDIENST<br />

Paul-Bertz-Straße 14<br />

09120 Chemnitz<br />

Tel.: 0371 224124 | Fax: 0371 217615<br />

E-Mail: euro.reisedienst@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 9:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa: 9:00 – 12:00 Uhr


1/<strong>2010</strong><br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Aktuelles des Bürgernetzwerkes „Heckert“<br />

Heckert-Gebiet nicht „gesund“ schrumpfen<br />

„Rückbau statt Abriss“ war auf einem der Plakate zu lesen, mit<br />

denen die Bürger protestierten. Fotos: Vogel<br />

In der Stadtratssitzung am<br />

4. November wurde das StädtebaulicheEntwicklungskonzept<br />

(SEKo) beschlossen.<br />

Demzufolge sollen innerstädtische<br />

Strukturen erhalten und<br />

attraktivem innerstädtischen<br />

Wohnraum hohe Bedeutung<br />

zuteil werden, da das Ziel nach<br />

wie vor ist, die Chemnitzer zum<br />

„Wohnen in der City“ zu bewegen.<br />

Zudem sollen für acht<br />

stadtteilübergreifende Bereiche<br />

Entwicklungsprogramme,<br />

die der späteren Erarbeitung<br />

von Stadtteilkonzeptionen dienen,<br />

entworfen werden. Diese<br />

Stadtteilkonzepte sollen öffentlich<br />

bekannt gemacht werden,<br />

wobei sich den jeweiligen<br />

Einwohnern die Gelegenheit<br />

bietet, Anregungen und Kritik<br />

einzubringen.<br />

Obwohl fraktionsübergreifend<br />

die Meinung geäußert wurde,<br />

dass der Stadtumbau nicht von<br />

außen nach innen verlaufen<br />

solle und dass man die Einwohner<br />

einzubeziehen habe,<br />

wurde nun bekannt, dass<br />

der Abriss der GGG-Häuser<br />

Max-Türpe-Straße 38, 54, 56,<br />

Bruno-Granz-Straße 4 und<br />

Am 16. Dezember fand das<br />

Skatturnier 2009 in der Gaststätte<br />

„Zum Braumeister“ seinen<br />

diesjährigen Abschluss.<br />

Die Skatfreunde spielten eine<br />

Serie, aßen gemeinsam festlich<br />

und nach der Auswertung<br />

erhielt jeder Spieler eine Anerkennung,<br />

die je nach Ergebnis<br />

größer oder kleiner ausfiel.<br />

Für die Unterstützung des<br />

IKARUS-Skatturniers 2009 mit<br />

ansprechenden Sachpreisen<br />

STADTTEILE<br />

Wilhelm-Firl-Straße 1, 3, 5, 7<br />

und 9 erfolgen soll. Besonders<br />

problematisch ist dabei die Lage<br />

der betroffenen Wohnungen<br />

nahe des VITA-CENTERs, das<br />

durch einen weiteren Abriss im<br />

Gebiet und deshalb schwindender<br />

Kundschaft vom Aus<br />

bedroht wäre.<br />

Um ebendiesen gravierenden<br />

Aussichten entgegenzuwirken,<br />

fand am 3. Dezember eine<br />

Demonstration vor dem VITA-<br />

CENTER statt. Da es dabei<br />

um das gesamte Wohngebiet<br />

ging, nahmen Bürger aus allen<br />

Teilen des Heckert-Gebietes<br />

teil und bekundeten lautstark<br />

ihre Verbundenheit mit dem<br />

Gebiet, indem sie von der<br />

Burkhardtsdorfer Straße aus<br />

zum VITA-CENTER zogen.<br />

Im Freizeitbereich des Centers<br />

fand im Anschluss daran dann<br />

eine Einwohnerversammlung<br />

statt, zu der Vertreter der<br />

GGG und der Stadt eingeladen<br />

waren. Den Fragen des Publikums<br />

stellten sich René Deschner<br />

als Vertreter der GGG<br />

sowie Stadtrat und GGG-Aufsichtsratsmitglied<br />

Klaus Möstl<br />

von der SPD-Fraktion. René<br />

Die Besten im Skatturnier<br />

möchten wir uns bei folgenden<br />

Unternehmen herzlich bedanken:<br />

Edeka neukauf Heymer,<br />

Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />

Bäckerei Vieweger, A & V Keller<br />

und Kappelbäckerei Kollinger.<br />

Initiator und Spielleiter Wilfried<br />

Loose (r.) überreichte den<br />

Wanderpokal für das beste<br />

Ergebnis des Jahres an Skatfreund<br />

Steffen Freund.<br />

Foto: Roberto Hofmann<br />

Deschner stellte zunächst die<br />

Pläne der GGG für die Jahre<br />

<strong>2010</strong> und 2011 vor.<br />

In Kappel wolle die Wohnungsgesellschaft<br />

demnach die Dr.-<br />

Salvador-Allende-Str. 2 – 10<br />

sanieren, später auch bei der<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße<br />

180 – 184 die Fassade<br />

neu gestalten. In Helbersdorf<br />

würden Sanierungen an der<br />

Carl-Bobach-Straße 18 – 24<br />

durchgeführt und an der Friedrich-Hähnel-Straße<br />

noch etwas<br />

abgerissen. Dann wäre<br />

die GGG mit ihren Stadtumbaumaßnahmen<br />

in diesen<br />

Stadtteilen durch (zumindest<br />

für <strong>2010</strong>/2011).<br />

In der folgenden Diskussionsrunde<br />

beklagten die Bürgerinnen<br />

und Bürger unter anderem,<br />

dass Infrastrukturen und<br />

soziale Bindungen durch den<br />

Freizug getrennt werden, so<br />

müsse man sich beispielsweise<br />

neue Ärzte suchen, was bei<br />

Fachärzten durchaus problematisch<br />

sein kann. Klaus Möstl<br />

bemerkte daraufhin, dass der<br />

Stadtumbau ein schmerzlicher,<br />

doch aufgrund des Einwohnerschrumpfens<br />

notwendiger<br />

Prozess wäre, obwohl das<br />

Heckert-Gebiet seiner Meinung<br />

nach Zukunft habe und für<br />

diese wolle er sich einsetzen.<br />

Zudem solle die Grundmaxime<br />

eigentlich Stadtumbau mit den<br />

Bürgern sein und er verwies<br />

darauf, wenn genug Bewohner<br />

in den Häusern blieben, sodass<br />

die Wirtschaftlichkeit für den<br />

Vermieter noch gegeben, kein<br />

Abriss möglich wäre.<br />

Auf die Frage, was es mit dem<br />

bei einigen GGG-Häusern<br />

praktizierten Zuzugsstopp auf<br />

sich habe, teilte René Deschner<br />

mit, dass es sich hierbei um<br />

eine neue Strategie für die<br />

Sanierung handle. Nach der<br />

Instandsetzung der so nicht<br />

gänzlich gefüllten Gebäude<br />

solle dann wieder voll vermietet<br />

werden. Weiterhin war<br />

für die Bürger von Interesse,<br />

wie hoch die Kaltmiete in den<br />

6-/11-Geschossern nach einer<br />

Sanierung wäre. Da Aufwertungsmaßnahmen<br />

der GGG<br />

zumeist nicht nur Sanierungs-<br />

(Streichen der Fassade, etc.),<br />

sondern auch Modernisierungsaufgaben<br />

(Sanitäranlagen, etc.)<br />

wären, müssten diese beiden<br />

auf den Mietpreis umgelegt<br />

werden, der dann zwischen<br />

4,35 und 4,50 Euro liege, teilte<br />

René Deschner mit.<br />

Außerdem wurde noch kritisiert,<br />

dass Mieterversammlungen<br />

von der GGG nicht<br />

freiwillig angeboten werden,<br />

sondern nur, wie diesmal auch,<br />

nach „Druck von unten“ und<br />

viele vertraten die Überzeugung,<br />

dass nur Teilwahrheiten<br />

gesagt worden wären, jedoch<br />

bleibt anzunehmen, dass die<br />

vorgestellten Maßnahmen die<br />

einzigen für die Jahre <strong>2010</strong><br />

und 2011 bleiben werden.<br />

Problemtisch und fraglich ist<br />

dagegen, was darüber hinaus<br />

mit dem Heckert-Gebiet geschehen<br />

wird.<br />

Abschließend erklärten sich Klaus<br />

Möstl und René Deschner bereit,<br />

Ansprechpartner bei Problemen<br />

zu sein. Jan Schulze von der<br />

BIMM e. V. kündigte an, dass die<br />

BIMM e. V. und das Bürgernetzwerk<br />

„Heckert“ sich weiter um die<br />

Belange des Gebietes bemühen<br />

werden. Carola Jäckel<br />

13


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Lebenskraft durch Bewegung<br />

Karate ist mehr als sportliche Akrobatik und Showkampf<br />

Karate ist weit mehr als sportliche Akrobatik und Showkampf.<br />

Seit über 15 Jahren finden im Stadtteil Kappel Interessierte<br />

der östlichen Kampfkunst Karate im Kampfkunst-Team GO-JU<br />

Chemnitz e. V. ein Zuhause. Die Turnhalle der Sprachheilschule<br />

in der Stollberger Straße 25 (Nähe Goetheplatz) ist unser Dojo<br />

(jap. Ort des Weges), in dem wir gemeinsam üben und lernen.<br />

Der Erfahrungsschatz der Kampfkunst Karate umfasst weit mehr<br />

als sportliche Akrobatik und Showkampf. An erster Stelle unserer<br />

Bemühungen steht eine gesunde und positive Lebensführung,<br />

so Vorstand und Trainer Gerd Hahnemann. Entsprechend<br />

gestalten wir das Training in den verschiedenen Altersgruppen<br />

– von Vorschulkindern bis Senioren. Dabei kommen viele<br />

unterschiedliche Trainingshilfen (auch aus der therapeutischen<br />

Praxis) zum Einsatz, die unseren Sportlern Bewegungsfreude<br />

und Selbstvertrauen vermitteln.<br />

Jeder kann in jedem Alter damit beginnen, von den positiven<br />

Effekten unseres Kampfkunsttrainings zu profitieren. Bei den<br />

Vorschulkids und Kindern steht das Erlernen grundlegender<br />

Bewegungsmuster im Mittelpunkt, die mit viel Spiel und Spaß<br />

vermittelt werden. Für die älteren Schüler bis zu den Erwachsenen<br />

werden neben den sportlichen Herausforderungen Fragen<br />

zur Erkenntnis und zum Verständnis der alten Weisheiten interessant.<br />

So können wir das Neue nur verstehen, indem wir das<br />

14<br />

BSC Rapid mit Freizeitangeboten für junge Leute<br />

Der BSC Rapid Chemnitz bietet einen neuen, kostenlosen<br />

Service für Kinder und Jugendliche im außerschulischen<br />

Bereich an. So können interessierte junge Menschen die<br />

Sportstätten des BSC Rapid wochentags in der schulfreien<br />

Zeit, vor allem aber in den Ferien, nach vorheriger Absprache<br />

nutzen.<br />

Die Möglichkeiten sind vielfältig:<br />

Ein Fußballspiel bzw. -turnier vielleicht,<br />

eine Fußballtrainingseinheit für Kinder und Jugendliche,<br />

ein Volleyball-, Handball-, Basektballmatch?<br />

Ein Tischtennisspiel unter Freunden?<br />

Ist Eure sportliche Aktivität hier noch nicht aufgeführt?<br />

Kein Problem, ruft mich einfach an oder sendet mir eine<br />

E-Mail. Gemeinsam finden wir Möglichkeiten.<br />

Kontakt:<br />

Peter Donner, zuständig für den Kinder- und Jugendsport<br />

Tel.: 0371 2780750 | mobil: 0176 21906236<br />

E-Mail: info@bsc-rapid-chemnitz.de | p.donner@freenet.de<br />

STADTTEILE<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Alte bewahren. In unserer Seniorengruppe, den so genannten<br />

Jukuren (jap.: die Erfahrenen), werden viele Übungen zur Stärkung<br />

des Bewegungsapparates, der allgemeinen Fitness und der<br />

Steigerung der Koordinationsfähigkeit trainiert. Sich körperlich<br />

wohl fühlen und an sich zu arbeiten ist unser gemeinsames Ziel<br />

und bringt uns zusammen voran.<br />

Schauen Sie doch einfach bei uns vorbei und nehmen am kostenlosen<br />

Schnuppertraining teil. Sie sind herzlich willkommen.<br />

Unsere Gruppen und Trainings-Zeiten:<br />

Di/Fr: 15:45 – 17:00 Uhr Karate für Kinder (Anfänger)<br />

17:00 – 18:15 Uhr Karate für Kinder (Fortgeschrittene)<br />

18:15 – 19:30 Uhr Karate für unsere Älteren/Jukuren<br />

19:30 – 20:45 Uhr Karate für Jugendliche/Erwachsene<br />

Mi: 16:30 – 17:15 Uhr Karate für Vorschulkids<br />

17:15 – 18:30 Uhr Kobudo (Waffentraining)<br />

Ansprechpartner: Gerd Hahnemann, Telefon: 03721 84801<br />

Internet: www.kampfkunstteam.de<br />

Die Jukuren – die Erfahrenen – im Training.<br />

Kinder brauchen glückliche Eltern<br />

Eltern, Großeltern und alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen!<br />

Der bekannte Dipl.-Psychologe Uwe Reißig wird<br />

am 27. <strong>Januar</strong>, 18 bis 20 Uhr<br />

im <strong>Ikarus</strong>-TREFF am Boulevard<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

einen Vortrag zum Thema halten<br />

„Wie kommen Kinder zu glücklichen Eltern?“.<br />

Unruhige Kinder in unserer modernen Zeit, Grenzen und Regeln<br />

in der Erziehung, ADHS, Bindungen im Familiengefüge<br />

– was können Mutter, Vater und weitere Familienangehörige<br />

tun? Diese Themen werden anschaulich und lebensnah angesprochen<br />

und mit Ihnen diskutiert.<br />

Der Unkostenbeitrag beträgt 2,00 EUR pro Person.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hagen vom Verein des<br />

Ersten Chemnitzer Kindergartenmodells gern zur Verfügung<br />

unter der Telefon-Nr.: 0371 229162.


1/<strong>2010</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Aaron Bestattungen GbR:<br />

Ihr Vertrauenspartner zur Trauerbewältigung<br />

Der Verlust eines Angehörigen<br />

trifft jeden von uns schmerzhaft<br />

und oft unvorbereitet. Gerade<br />

deshalb ist dies ein Tabuthema<br />

oder wird oftmals einfach nur<br />

verdrängt. Jedoch schließt der<br />

Tod nun einmal den irdischen<br />

Kreislauf, indem Altes vergeht<br />

und Neues entsteht.<br />

Aaron Bestattungen ist nicht auf<br />

Gleichförmigkeit ausgerichtet<br />

und behandelt den Tod nicht<br />

als Alltäglichkeit. Die beiden<br />

gebürtigen Chemnitzerinnen<br />

Ute Franke, ausgebildete Trauerrednerin,<br />

und Petra Wagner,<br />

fachgeprüfte Bestatterin,<br />

gründeten das Chemnitzer<br />

Unternehmen im Jahr 1998.<br />

Seitdem ist es Mitglied in der<br />

Landesinnung der Bestatter.<br />

Menschliche Nähe, gewissenhafte<br />

Beratung und faire Konditionen<br />

sind für alle Mitarbeiter<br />

eine tägliche Verpflichtung. Das<br />

Einfühlungsvermögen ist dabei<br />

keine Routineangelegenheit.<br />

Alle Mitarbeiter werden dazu<br />

angehalten, Wort und Tat in<br />

Einklang zu bringen und nach<br />

dem Grundsatz zu handeln<br />

„Geht nicht, gibt’s nicht“ –<br />

was heißen soll, auch nahezu<br />

Unmögliches wird möglich<br />

gemacht. Hohen Ansprüchen<br />

stellt sich dabei besonders das<br />

Abhol- bzw. Trägerteam. Es<br />

beherrscht die ganze Vielfalt<br />

des Heimbürgen und ermöglicht<br />

jedem Hinterbliebenen<br />

eine würdige Abschiednahme<br />

unter Kerzenlicht in vertrauter<br />

Umgebung. Lassen es die<br />

räumlichen und baulichen<br />

Gegebenheiten zu, erfolgt die<br />

Abholung/Überführung des<br />

Verstorbenen stets pietätvoll im<br />

Sarg. In der eigenen Feierhalle<br />

von Aaron Bestattungen auf<br />

der Bernsdorfer Straße haben<br />

Angehörige selbst sonn- und<br />

feiertags die Möglichkeit, ohne<br />

zeitliche Begrenzung individuell<br />

Aufbahrungen, Sarg- oder<br />

Urnenfeiern auszurichten.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil<br />

Blick in die Feierhalle von Aaron Bestattungen auf der Bernsdorfer<br />

Straße. Foto: Aaron Bestattungen GbR<br />

der Beratung ist neben der<br />

Abwicklung aller notwendigen<br />

Dinge im Todesfall ebenso die<br />

Bestattungsvorsorge. Das bedeutet,<br />

bereits zu Lebzeiten die<br />

eigene Bestattung vorzubereiten<br />

und diese den Angehörigen<br />

nicht zu überlassen sowie diese<br />

damit auch nicht zu belasten.<br />

Kommen Sie in eine der sieben<br />

Filialen von Aaron Bestattungen<br />

GbR in Chemnitz.<br />

Rufen Sie unter der zentralen<br />

Rufnummer 0371 2824987 an<br />

und nehmen Sie den Kontakt<br />

zu uns auf. Eine Beratung ist<br />

unverbindlich und verpflichtet<br />

zu nichts.<br />

Aaron Bestattungen GbR<br />

Kontakt:<br />

Aaron Bestattungen GbR |<br />

Straße Usti nad Labem 9 |<br />

09119 Chemnitz |<br />

Telefon: 0371 2824987 |<br />

Blumenboutique „Romantik“ hat Anbau eröffnet<br />

Chefin Claudia Pilling-Rüdiger, Mitarbeiterin Christina Arnold und<br />

Irmgard Rüdiger, die Mutti der Chefin, (v. l.) während der Feier<br />

zur Eröffnung des Anbaus.<br />

Schon seit <strong>Februar</strong> 2004 gibt<br />

es die Blumenboutique „Romantik“<br />

an der Stollberger Straße<br />

129. Was zunächst in einem<br />

hübschen, aber sehr kleinen<br />

Häuschen ganz bescheiden<br />

seinen Anfang nahm, wurde<br />

mittlerweile um einen Anbau<br />

erweitert, der Ende November<br />

eingeweiht wurde. Inhaberin<br />

Claudia Pilling-Rüdiger erzählt:<br />

„Ich wollte gern einen Laden<br />

im Gebiet haben, weil ich<br />

selbst hier groß geworden bin<br />

und mich dem Stadtteil sehr<br />

verbunden fühle. Außerdem<br />

wohne ich in der Nähe, ebenso<br />

wie meine Eltern, die mich,<br />

ebenso wie mein Mann, sehr<br />

unterstützen. Zunächst habe<br />

ich klein angefangen und wollte<br />

erst mal sehen, wie sich das<br />

Geschäft entwickelt. Bald zeigte<br />

sich aber, dass ich mit dem<br />

Platz nicht mehr auskam, also<br />

wurde ein Anbau notwendig.“<br />

Die gesamte Familie packte<br />

mit an und so wurde bei laufen-<br />

dem Betrieb die Baumaßnahme<br />

in Eigenleistung verwirklicht.<br />

Auf was man sich da konkret<br />

einließ, konnte vorher niemand<br />

ahnen, aber gemeinsam mit<br />

den Eltern, dem Ehemann und<br />

der gesamten Familie hat es die<br />

junge Frau geschafft. Der Laden<br />

macht seinem Namen alle<br />

Ehre, er ist jahreszeitlich festlich<br />

geschmückt. In einem Teil<br />

werden die verschiedensten<br />

Arrangements, Gestecke und<br />

Geschenkideen geschmackvoll<br />

und ansprechend präsentiert.<br />

Im Anbau stehen frische Blumen<br />

in reichhaltiger Auswahl.<br />

Zum Angebot gehören Sträuße,<br />

Einpflanzungen, Floristik zu allen<br />

denkbaren Gelegenheiten,<br />

Trockenfloristik sowie Fleurop-<br />

Dienst und Auslieferung innerhalb<br />

der Stadt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr.: 8 – 18 Uhr,<br />

Samstag: 8 – 12 Uhr,<br />

Tel./Fax: 0371 2624842<br />

Claudia Pilling-Rüdiger und ihr Ehemann Jens Pilling vor dem<br />

Erweiterungsbau. Fotos: Rüdiger<br />

15


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf STADTTEILE<br />

Gleiche Chancen für Frauen<br />

und Männer in allen Lebensbereichen<br />

– das ist das Ziel<br />

moderner Gleichstellungspolitik.<br />

Doch oft genug sieht die Realität<br />

anders aus. Viele Frauen unterbrechen<br />

über Jahre ihre Berufstätigkeit<br />

zugunsten von Kindern<br />

und Familie. Wenn sie nach<br />

langer Zeit einen Wiedereinstieg<br />

in den Beruf anstreben, haben<br />

sie zahlreiche Hindernisse zu<br />

überwinden. Nicht nur, dass<br />

sie inzwischen manchmal den<br />

Anschluss im erlernten Beruf<br />

verloren haben, auch schwierige<br />

Rahmenbedingungen, wie<br />

fehlende Verkehrsmittel, unzulängliche<br />

Kinderbetreuung oder<br />

starre Arbeitszeitregelungen<br />

machen den Frauen das Leben<br />

schwer. Selbst wenn Partner<br />

und Familie hinter dem Wunsch<br />

nach beruflichem Wiedereinstieg<br />

der Frau und Mutter stehen,<br />

genügt das oft nicht.<br />

Kompetente Hilfe und Unterstützung<br />

bietet deshalb das<br />

Aktionsprogramm „Perspektive<br />

Wiedereinstieg“, gefördert vom<br />

Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

sowie dem Europäischen Sozialfonds.<br />

Das Programm setzt<br />

sich aus mehreren Bausteinen<br />

zusammen, um möglichst<br />

passgenaue Maßnahmen für<br />

viele Frauen zu gewährleisten.<br />

17 Modellprojekte gibt es seit<br />

März 2009 in der Bundesrepublik,<br />

eines davon ist in der<br />

Wirtschaftsregion Chemnitz-<br />

16<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Perspektive Wiedereinstieg – eine neue Chance für Frauen<br />

– VbFF-Sachsen e. V. ist Träger eines Modellprojektes<br />

material, Beiträge für Musikschule<br />

und Fußballverein oder<br />

Ausbildungskostenzuschüsse.<br />

Aber auch Projekte, wie die Kinder-<br />

und Jugendspeisung des<br />

„Tellerlein deck dich“, Freunde<br />

der Heilsarmee e. V. und 100<br />

Mozartkinder des Sächsischen<br />

Mozartgesellschaft e. V. hat<br />

der Kinder- und Familienfonds<br />

gefördert.<br />

Die Unterstützung benachteiligter<br />

Kinder und Jugendlicher<br />

ist in Zeiten immer knapper<br />

werdender öffentlicher Etats<br />

mehr als jemals zuvor eine<br />

Zwickau angesiedelt, Träger<br />

ist der VbFF-Sachsen e. V.<br />

Projektleiterin Silke Ullrich:<br />

„Frauen, die nach einer mehrjährigen<br />

Familienphase den<br />

Wunsch haben, in das Erwerbsleben<br />

zurückzukehren, können<br />

sich mit allen Fragen rund um<br />

dieses Thema an uns wenden.<br />

Wir bauen eine Koordinierungsstelle<br />

auf und kooperieren mit<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

sowie mit anderen Trägern<br />

und Vereinen in der Region,<br />

wie dem Haus der Familie, der<br />

Frauenbegegnungsstätte Lila<br />

Villa, dem Netzwerk ‚Kind &<br />

Ko.’ oder dem Vätertreff, um die<br />

Frauen effektiv und umfassend<br />

unterstützen zu können.“ Zu<br />

den Aufgaben gehört auch das<br />

Coaching der Teilnehmerinnen,<br />

die Vermittlung von Kontakten<br />

zu anderen Institutionen sowie<br />

gemeinschaftliche Herausforderung.<br />

Der Kinder- und Familienfonds<br />

ist daher als Gemeinschaftsfonds<br />

angelegt,<br />

an dem viele Förderer beteiligt<br />

werden sollen. Mit Marktkauf<br />

ist ein weiterer leistungsstarker<br />

Partner gewonnen worden,<br />

so wie das Engagement<br />

der Edeka-Gruppe für den<br />

Kinder- und Familienfonds<br />

in Chemnitz überhaupt hervorzuheben<br />

ist. Denn bereits<br />

bei der Gründung des<br />

Fonds zahlte Edeka 2.000<br />

Euro Startkapital.<br />

Rat, Hilfe und Begleitung bei<br />

einer Existenzgründung. Unter<br />

bestimmten Zugangsvoraussetzungen<br />

und bei Bedarf der<br />

Teilnehmerinnen ist eine Unterstützung<br />

für Qualifizierung<br />

möglich.<br />

Doch auch für Arbeitgeber<br />

bietet das Aktionsprogramm<br />

eine Chance, führt doch die<br />

demografische Entwicklung<br />

zu einem größeren Bedarf an<br />

Fachkräften aller Altersgruppen.<br />

Und gerade Frauen stellen<br />

eine große Ressource mit oftmals<br />

solider Ausbildung dar.<br />

Berufsrückehrerinnen haben<br />

noch Jahrzehnte Erwerbsarbeit<br />

vor sich, sind hoch motivierte,<br />

zuverlässige, flexible und belastbare<br />

Mitarbeiterinnen. „Die<br />

Förderung ihres beruflichen<br />

Wiedereinstiegs ist auch ein<br />

Gebot der volkswirtschaftlichen<br />

Vernunft. Deshalb wollen wir<br />

auch mit Unternehmen vor Ort<br />

sowie mit Unternehmerverbänden,<br />

Wirtschaftsorganisationen<br />

und Bildungsinstituten reden,<br />

um sie für dieses Thema zu<br />

sensibilisieren“, so Silke Ullrich.<br />

Auch Partner und Familien der<br />

Frauen sollen stärker eingebunden<br />

werden. Eine Nachbetreuung<br />

der ins Berufsleben<br />

zurückgekehrten Frauen bei<br />

vielen in der täglichen Arbeit<br />

auftretenden Fragen und Unsicherheiten<br />

gehört ebenfalls zu<br />

den Tätigkeitsfeldern der Koordinierungsstelle.<br />

Des Weiteren<br />

steht den Frauen ein Internetportal<br />

mit Lotsenfunktion unter<br />

www.perspektive-wiedereinstieg.de<br />

zur Verfügung, das den Besucherinnen<br />

den Weg zu Beratungsangeboten<br />

und Programmen<br />

von Bund, Ländern,<br />

Kommunen und Arbeitsagenturen<br />

weist.<br />

Kontakte:<br />

Chemnitz<br />

Elsasser Str. 7 | 09120 Chemnitz<br />

Tel.: 0371 5605180 |<br />

Fax: 0371 5605186 |<br />

E-Mail: vbff.chemnitz@t-online.de<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Silke Ullrich<br />

Zwickau:<br />

Robert-Müller-Straße 1<br />

08065 Zwickau<br />

Tel.: 0375 283540 |<br />

E-Mail: dienstleistung-bildung@chemonline.de<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

Mit großzügiger Spende bedacht<br />

– Der Kinder- und Familienfonds sagt danke<br />

Helfen Sie mit, Gutes zu tun – jeder Beitrag zählt!<br />

Der Kinder- und Familienfonds<br />

bietet für alle die<br />

Möglichkeit, sich für sozial<br />

benachteiligte Kinder und<br />

Familien einzusetzen. Sie<br />

können den Fonds mit einer<br />

Spende bedenken, die<br />

direkt und unverzüglich zur<br />

Förderung eingesetzt wird.<br />

Konkrete Informationen über<br />

die zu fördernden Projekte<br />

oder Personen erhalten Sie<br />

auf Anfrage.<br />

Spendenkonto:<br />

solaris FZU gGmbH Sachsen<br />

Stichwort:<br />

Kinder- und Familienfonds<br />

Konto-Nr.: 3140 008 669<br />

BLZ: 870 500 00<br />

Sparkasse Chemnitz<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Constanze Schwegler<br />

Tel.: 0371 3685832<br />

Fax: 0371 3685501<br />

E-Mail: schwegler@solaris-fzu.de<br />

Internet: www.solaris-fzu.de


1/<strong>2010</strong><br />

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Was wollen wir?<br />

Die Vermittlung von Patenschaften zwischen ausländischen<br />

Studierenden unterschiedlicher Nationalitäten und<br />

einheimischen Familien/Einzelpersonen<br />

Überwindung anfänglicher Kontaktschwierigkeiten<br />

außerhalb des Campus<br />

Integrationsförderung ausländischer Studierender<br />

Die Förderung interkultureller Sensibilität und gegenseitiger<br />

Akzeptanz<br />

Abbau von Vorurteilen gegen Menschen anderer Herkunft,<br />

Hautfarbe und Religion<br />

Näherbringen gegenseitiger Kultur, Bräuche und Sitten<br />

Wer kann Pate werden?<br />

Familien oder Einzelpersonen/mit oder ohne Fremdsprachenkenntnisse<br />

volljährige Personen aller Altersgruppen<br />

Welche Aufgaben hat ein Pate/eine Patenfamilie?<br />

Dem Paten/der Patenfamilie werden keinerlei Verpflichtungen<br />

auferlegt, dem Ideenreichtum werden keine Grenzen gesetzt<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Fremde werden Freunde<br />

Ein Projekt zur Förderung von Toleranz, Gastfreundschaft und Weltoffenheit<br />

Werden Sie Pate für ausländische Studierende<br />

Eine neue Familie<br />

Gastfamilien für seelisch erkrankte Menschen gesucht<br />

Das wohl schönste Gefühl für<br />

einen Menschen ist Geborgenheit,<br />

Liebe und Wärme im<br />

Kreise einer Familie zu erfahren.<br />

Besonders wenn man psychisch<br />

erkrankt ist, kann einem<br />

die Familie Halt, Sicherheit<br />

und Schutz bieten. Doch viele<br />

seelisch kranke Menschen, die<br />

sich das Leben in einer Familie<br />

wünschen, müssen in einem<br />

Heim leben oder sind in der<br />

Klinik untergebracht. Andere<br />

wiederum leben selbstständig<br />

in einer Wohnung, stehen aber<br />

auf Grund ihres Betreuungsbedarfes<br />

kurz vor einer stationären<br />

Unterbringung. Für diese Menschen<br />

werden dringend Gastfamilien<br />

gesucht, die bereit sind,<br />

einen solchen Menschen in ihr<br />

familiäres Umfeld aufzunehmen<br />

und zu betreuen.<br />

Als Familien werden dabei<br />

nicht nur Ehepaare verstanden,<br />

sondern auch Wohn- und<br />

Lebensgemeinschaften sowie<br />

Einzelpersonen. Diese sollten<br />

dem Gast ein freies Zimmer zur<br />

Verfügung stellen können und<br />

ihm am Leben in der Familie teilhaben<br />

lassen. Dafür ist auch ein<br />

bestimmtes Maß an Zeit nötig.<br />

Deshalb sollte die Betreuungsperson<br />

entweder nur halbtags<br />

STADTTEILE<br />

arbeiten oder zu Hause sein.<br />

Besondere Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich.<br />

Die Gastfamilien erhalten für<br />

die Aufnahme des Gastbewohners<br />

ein Betreuungsentgelt<br />

einschließlich Verpflegung und<br />

Unterkunft in Höhe von ca.<br />

800,00 Euro monatlich.<br />

So bietet diese Betreuungsform,<br />

genannt „Betreutes Wohnen in<br />

Gastfamilien“, auch für arbeitslose<br />

oder gering verdienende<br />

Menschen eine Möglichkeit des<br />

Hinzuverdienstes und gibt wieder<br />

das Gefühl des Gebrauchtwerdens,<br />

der Selbstbestätigung<br />

und gesellschaftlichen Wertschätzung.<br />

Ein Familienpflegevertrag zwischen<br />

Gastbewohner, Gastfamilie<br />

und Betreuungsteam sichert die<br />

gegenseitigen Rechte und Pflichten<br />

und regelt die Verfahrensweise<br />

bei Krankheit und Urlaub.<br />

Der Vertrag ist jederzeit kündbar.<br />

Gastbewohner sind Menschen<br />

mit einer seelischen Erkrankung,<br />

die sich aber gut in eine Gemeinschaft<br />

einfügen können, jedoch<br />

einer gewissen Unterstützung<br />

im Alltag bedürfen. Oft freuen<br />

sie sich auch über eine sinnvolle<br />

Beschäftigung im Haushalt<br />

oder Garten. So können sich<br />

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•<br />

Was bringt eine Patenschaft?<br />

Sozialkontakte sorgen für gute Stimmung<br />

Es können sich – auch über die Studienzeit hinaus –<br />

langfristige Freundschaften entwickeln<br />

Es bringt Abwechslung in den Alltag<br />

Junge Menschen aus anderen Kulturen vermitteln bisher<br />

unbekannte Erfahrungen und Eindrücke<br />

Was wünschen wir uns von einem Paten?<br />

Hilfe bei der ersten Orientierung außerhalb des Campus,<br />

z. B. bei Behördengängen, Arztbesuchen<br />

Die Studenten sorgen selbst für ihre Verpflegung und Unterkunft,<br />

dies ist nicht Aufgabe des Paten/der Patenfamilie<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf<br />

Ihre Anmeldung.<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0371 488-5047 (Frau Kobuß)<br />

Telefon: 0371 3360986 (Frau Hösel)<br />

Fax: 0371 488-5096<br />

E-Mail: auslaenderbeauftragte@stadt-chemnitz.de<br />

<strong>Post</strong>anschrift:<br />

Sozialamt Chemnitz | Ausländerbeauftragte<br />

Annaberger Straße 93 | 09120 Chemnitz<br />

beide Seiten unterstützen<br />

und es<br />

entsteht ein gegenseitigesNehmen<br />

und Geben.<br />

Ebenso ist es<br />

möglich, dass der<br />

Gastbewohner<br />

eine Werkstatt für<br />

behinderte Menschen<br />

tagsüber<br />

besucht oder eine<br />

Kontakt- und<br />

Begegnungsstätte<br />

für psychisch Kranke.<br />

Betreutes Wohnen in Gastfamilien<br />

wird in vielen Bundesländern<br />

bereits erfolgreich praktiziert. In<br />

Chemnitz soll dieses Angebot<br />

nun ebenfalls aufgegriffen und<br />

eingeführt werden. Dabei hat<br />

die Familienpflege – so wurde<br />

sie früher genannt – eine lange<br />

Tradition. Familien nahmen<br />

psychisch kranke Menschen bei<br />

sich auf und versorgten sie. Das<br />

bekannteste Beispiel ist wohl der<br />

Dichter Hölderlin, der 1807 in<br />

die Familienpflege des Schreinermeisters<br />

Ernst Friedrich Zimmers<br />

in Tübingen kam und dort<br />

die Hälfte seines Lebens im<br />

Haus am Neckar wohnte.<br />

Der Verein zur Integration Psychosozial<br />

behinderter Menschen<br />

Geborgenheit in einer Familie finden, wer<br />

wünscht sich das nicht?<br />

(VIP) Chemnitz e. V. sucht z. B.<br />

dringend für eine männliche Person<br />

mittleren Alters aber auch für<br />

andereAnwärter eine Gastfamilie.<br />

Vielleicht sind Sie oder Bekannte<br />

gerade auf der Suche<br />

nach einer neuen Betätigung,<br />

möchten gern für andere Menschen<br />

da sein, haben Platz in<br />

Ihrer Wohnung oder im Haus<br />

und freuen sich über einen<br />

Zuverdienst, dann nehmen Sie<br />

bitte mit uns Kontakt auf.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Fr. Fischer, Fr. Tischendorf<br />

VIP Chemnitz e. V. | Betreutes<br />

Wohnen in Gastfamilien<br />

Tel.: 0371 772423<br />

oder 77419700<br />

E-Mail: gst@vip-chemnitz-ev.de<br />

17


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf STADTTEILE<br />

Alphabetisierung soll gesellschaftliche<br />

Teilhabe ermöglichen und verbessern<br />

In Deutschland gibt es schätzungsweise<br />

vier Millionen<br />

funktionale Analphabeten,<br />

in Chemnitz sollen es rund<br />

12.000 sein, wobei die Dunkelziffer<br />

sehr hoch ist. Als<br />

funktionale Analphabeten bezeichnet<br />

man Menschen, die<br />

trotz Erfüllung der Schulpflicht<br />

nur so gut lesen und schreiben<br />

wie Kinder der Unterstufe.<br />

Für diese deutschen Bürgerinnen<br />

und Bürger hat die<br />

Volkshochschule Chemnitz ein<br />

Bildungsangebot entwickelt,<br />

das die Lese- und Schreibkompetenz<br />

sinnvoll mit verschiedenen<br />

Lebensräumen<br />

in Gesellschaft, Bildung und<br />

Kultur verbindet. Es heißt<br />

„ALPHA PLUS“ und beinhaltet<br />

ein Grundbildungsangebot<br />

über zwölf Monate. Indem die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ihre Lese-, Sprach- und<br />

Schreibkompetenz verbessern,<br />

sollen sie sich neue<br />

Lebensräume erschließen und<br />

dabei an Selbstsicherheit und<br />

Selbstbewusstsein gewinnen.<br />

Deshalb werden sie sich neben<br />

Zahlen alle Rentner Steuern ?<br />

Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. klärt<br />

Unsicherheiten<br />

Seit der Einführung des Alterseinkünftegesetzes im Jahre<br />

2005 können viele Rentner nicht mehr ruhig schlafen. Hintergrund<br />

ist eine Neuregelung der Besteuerung der Renten.<br />

Der Anteil der Renten, der besteuert wird, wurde angehoben<br />

und steigt jährlich um zwei Prozent. Mussten 2005 Rentner<br />

noch 50 Prozent ihrer Rente versteuern, so sind es 2008 für<br />

Neurentner bereits 56 Prozent.<br />

Ob eine Steuererklärung abgegeben werden muss und<br />

Steuern fällig werden, hängt jedoch nicht nur von der Höhe<br />

der Rente ab, sondern auch davon, ob weitere Einkünfte<br />

zum Beispiel aus Zinsen über dem Sparerfreibetrag oder<br />

Einkünfte aus Vermietung vorhanden sind. Muss eine Erklärung<br />

abgegeben werden und ist mit einer Steuerbelastung<br />

zu rechnen, kann diese mit individuellen Aufwendungen<br />

gemindert werden. So sind die Beiträge für die Kranken- und<br />

Pflegeversicherung sowie auch für die Haftpflicht-, Unfall- und<br />

Lebensversicherungen absetzbar. Auch medizinische Kosten<br />

wie Zuzahlungen für Medikamente, Zahnersatz oder Brillen<br />

können die Steuern senken – ebenso wie Aufwendungen für<br />

so genannte haushaltnahe Dienstleistungen.<br />

Weitere Auskünfte erteilt: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. |<br />

Ansprechpartner: Michael Mann<br />

Platnerstrasse 43 | 09119 Chemnitz<br />

Telefon: 0371/21 86 72 | E-Mail: mm.chemnitz@t-online.de |<br />

Homepage: www.chemnitz-lohnsteuerberatung.de<br />

18<br />

dem Sprachkurs mit speziellen,<br />

monatlich wechselnden<br />

Themenkomplexen Stück für<br />

Stück die gesellschaftliche<br />

Teilhabe erobern. Arbeitsleben,<br />

gesunde Lebensführung,<br />

sinnvoller Umgang mit Geld,<br />

Wahlen gehören ebenso dazu<br />

wie Exkursionen in Geschichte<br />

und Gegenwart der Stadt<br />

Chemnitz sowie Kunst und<br />

Kultur. Schließlich sollen die<br />

Teilnehmer ihre gemeinsame<br />

Arbeit in einem Kulturtagebuch<br />

dokumentieren, dessen<br />

Entstehung sie von der ersten<br />

Zeile bis zur Drucklegung<br />

gemeinsam begleiten und<br />

als sichtbares Ergebnis ihrer<br />

Arbeit in den Händen halten.<br />

Projektleiterin Denise Wagner<br />

dazu: „Es geht in dem Projekt<br />

um Dialog und Teambildung.<br />

Das Lernen soll Spaß machen,<br />

damit die Teilnehmer ihreAngst<br />

vor dem Thema Schule ablegen<br />

können. Sie sollen selbst<br />

organisieren, tätig werden, ihre<br />

Wünsche und Vorstellungen<br />

einbringen und sie selbst verwirklichen.<br />

Mit dem Buch zum<br />

Abschluss werden sie das Jahr<br />

reflektieren, ihre Erkenntnisse<br />

festigen und gleichzeitig für<br />

Nachhaltigkeit sorgen, indem<br />

das Buch für künftige Projekte<br />

beispielgebend sein kann.“<br />

Die potenziellen Teilnehmer für<br />

dieses Projekt werden derzeit<br />

über soziale Träger, die ARGE, Bildungseinrichtungen<br />

und ähnliche<br />

Institutionen angesprochen.<br />

Kontakt: Denise Wagner,<br />

Tel.: 0172 3529658<br />

Ein zweites Projekt, das sich<br />

diesem Thema widmet, heißt<br />

„ALPHA FILM“ und Projektleiterin<br />

Anja Hüttner beschreibt es<br />

so: „Menschen, die mit dem Lesen<br />

und Schreiben große Probleme<br />

verbinden, haben etwas<br />

zu erzählen, nur können sie das<br />

eben nicht in schriftlicher Form.<br />

Deshalb hat sich die Volkshochschule<br />

Chemnitz alternativ zum<br />

‚ALPHA PLUS’-Kurs dieses<br />

Projekt überlegt, in dem kurze<br />

Dokumentarfilme entstehen<br />

sollen. In Zusammenarbeit<br />

mit einer Regisseurin, einer<br />

Dramaturgin und einer Kommunikationstrainerin<br />

werden<br />

die funktionalen Analphabeten<br />

befähigt, eigene Ideen – vom<br />

Konzept über dessen Realisierung<br />

und den Schnitt bis zum<br />

fertigen Film – umzusetzen.“<br />

Dabei werden neben den handwerklichen<br />

Fähigkeiten auch die<br />

Selbstreflexion, die Verantwortungsbereitschaft<br />

und die Kommunikationsfähigkeit<br />

gefördert.<br />

Die einzelnen Filme müssen<br />

nicht zwingend Analphabetismus<br />

thematisieren. Sie sollen<br />

vielmehr einen Weg aus der<br />

1/<strong>2010</strong><br />

Stigmatisierung bieten. Die fertigen<br />

Filme haben zum Einen das<br />

Ziel, das Selbstwertgefühl einer<br />

gesellschaftlichen Randgruppe<br />

zu stärken und zum Anderen,<br />

einen Einblick in deren Lebenswelt<br />

zu ermöglichen.<br />

„Mit den fertigen Filmen wollen<br />

wir auch in die Öffentlichkeit<br />

gehen. Sie sollen im Clubkino<br />

gezeigt werden. Damit wollen<br />

wir auf das Problem aufmerksam<br />

machen und andere Betroffene<br />

motivieren, sich ihm zu<br />

stellen und selbst an ähnlichen<br />

Projekten teilzunehmen. Wir<br />

wollen damit zeigen: Es gibt<br />

dieses Phänomen in unserer<br />

Gesellschaft und man kann sich<br />

von dem Stigma befreien, man<br />

kann seine Situation ändern,<br />

wenn man es will und offensiv<br />

damit umgeht.“ Funktionale Analphabeten<br />

konzentrieren ihre<br />

gesamte Energie darauf, den<br />

Alltag zu meistern, ohne dass jemand<br />

ihr Problem bemerkt. Das<br />

ist eine Fähigkeit, die einerseits<br />

zu würdigen ist, andererseits<br />

könnte die Energie sinnvoll auch<br />

für die Änderung des Zustandes<br />

eingesetzt werden.<br />

Das Projekt findet <strong>2010</strong> statt, ein<br />

Einstieg ist jederzeit möglich.<br />

Kontakt: Anja Hüttner,<br />

Tel.: 0170 3032604<br />

Wer die beiden Projektleiterinnen<br />

kennen lernen und<br />

weitere Informationen erhalten<br />

möchte, hat dazu zu folgenden<br />

Terminen die Möglichkeit:<br />

21.01.<strong>2010</strong>, 16:00 Uhr, Bürgerbüro<br />

Leipziger Straße und<br />

28.01.<strong>2010</strong>, 16:00 Uhr, Volkshochschule<br />

Chemnitz<br />

Der Lokale Aktionsplan für Toleranz und Demokratie<br />

gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit<br />

(LAP)<br />

fördert Projekte gegen jede Art von Extremismus, für demokratische<br />

Werte und für eine couragierte Zivilgesellschaft.<br />

Förderanträge können bis 31.03.<strong>2010</strong> an die<br />

LAP-Koordinierungsstelle der Stadt Chemnitz,<br />

Ines Vorsatz, Tel.: 0371 4881934, gestellt werden.<br />

Die notwendigen Formulare sind unter www.chemnitz.de zu finden.<br />

Zur Gestaltung von Projektideen gibt es am 28.01.<strong>2010</strong>,<br />

Elsasser Straße 8, Zimmer 319, eine Projektentwicklungswerkstatt.<br />

Anmeldung bitte bis 22.01.<strong>2010</strong> bei der Koordinierungsstelle.


1/<strong>2010</strong> VERANSTALTUNGSPLAN<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />

Winterferien – KJH solaris-TREFF Mo. – Fr. ab 11:00 Uhr geöffnet!<br />

Das Ferienprogramm findet ihr unter www.solaris-fzu.de<br />

07.01.<strong>2010</strong> ab 08:00 Uhr Fußpflege Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

07.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr „Die süßen Früchtchen“ – Alle Informationen<br />

über die Kokosnuss erfahren Sie von<br />

Frau Linke. Kosten: 2,50 EUR<br />

Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

07.01.<strong>2010</strong> ab 15:00 Uhr Russische Weihnachten am Samowar Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

07.01.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Bibel im Gespräch – Für Interessierte und<br />

Neugierige: Thema: „Engel“<br />

07.01.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel“:<br />

Afrika – Beispiele aus Westafrika und<br />

der Sahelzone<br />

Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />

Chopinstraße 42<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

08.01.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Einsteiger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

08.01.<strong>2010</strong> 13:00 – 15:00 Uhr Offener Treff der Frauenselbsthilfegruppe<br />

„Aussiedlerinnen“, Gesprächsrunde<br />

11.01.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht<br />

alles besser<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

12.01.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

12.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

12.01.<strong>2010</strong> 14:00 – 16:30 Uhr 2. Kreativnachmittag mit Kaffeetafel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

13.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch, Mongolei – „Land<br />

der Jurten und Nomaden“, eine kulinarische<br />

Reise mit Frau Ojunbileg Thon<br />

13.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier, neue Mitspieler sind<br />

herzlich willkommen<br />

13.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Offener Treff der Frauengruppe<br />

„Stadtteil Kappel“ und Seniorenclub<br />

13.01.<strong>2010</strong> 14:30 Uhr Vortrag – Thema: „Was kann ich tun bei<br />

Schmerzen?“ Kosten: ab 2,00 EUR<br />

Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

13.01.<strong>2010</strong> 15:00 – 17:00 Uhr Musikcafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

13.01.<strong>2010</strong> 19:15 – 21:30 Uhr Reiki-Abend mit Meisterin Frau Jahn,<br />

Kosten: 2,00 EUR<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

14.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

14.01.<strong>2010</strong> 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen in Lehmanns<br />

Café, Markersdorfer Straße 112,<br />

Thema: „Es ist normal, verschieden zu<br />

sein“ – Gespräch mit Mitarbeitern des<br />

Autismuszentrums Chemnitz<br />

Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />

15.01.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Reisebericht mit Videovortrag – Folge 2,<br />

China: „Xian – Peking“, Ref.: Dr. Vetter,<br />

Kosten: 2,50 EUR<br />

17.01.<strong>2010</strong> 09:30 Uhr Familiengottesdienst zur Jahreslosung –<br />

„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an<br />

Gott und glaubt an mich!“<br />

17.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr KuK – Chemnitzer Sonntagskino für<br />

die ganze Familie zeigt den isländischen<br />

Film „Ikingut“ (ab 8 Jahren),<br />

Kosten: 2,00 EUR<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

St. Nikolaikirche, Michaelstraße 15<br />

Sächsischer Kinder- und Jugendfilmdienst e. V.,<br />

Neefestraße 99<br />

19.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Englisch-Kurs, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

19.01.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

19.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Gemütliches Beisammensein bei einem<br />

Gläschen Wein, mit Frau Findeisen. Gäste<br />

sind herzlich willkommen! Kosten: 1,50 EUR<br />

Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

20.01.<strong>2010</strong> 15:30 – 17:30 Uhr Hobbymaler treffen sich Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

19


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf VERANSTALTUNGSPLAN<br />

20<br />

Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />

21.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

21.01.<strong>2010</strong> 15:30 Uhr Ausstellungseröffnung: „Art Brut in der Chemnitzer<br />

Kunstfabrik“ im Sozialgericht Chemnitz, 3. Etage<br />

Chemnitzer Kunstfabrik, Neefestraße 82<br />

1/<strong>2010</strong><br />

21.01.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Fotozirkel mit Frau Schiebold Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

21.01.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel“: Der<br />

Wandel in Ho-Chi-Minh-City und Vietnam<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

22.01.<strong>2010</strong> 20:00 Uhr Theaterpremiere „Um Himmels Willen“ E. Kishon Chemnitzer Kunstfabrik, Neefestraße 82<br />

25.01.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht alles besser Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

26.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Englisch-Kurs, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

26.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

26.01.<strong>2010</strong> 15:00 – 19:00 Uhr Thementag gegen Ausgrenzung Chemnitzer Kunstfabrik, Neefestraße 82<br />

26.01.<strong>2010</strong> ab 16:00 Uhr Straßentheater „Ein Mensch“ des MGH Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

27.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch „Kleiner Piekser – große<br />

Wirkung“, Vortrag zu Schluckimpfungen;<br />

Ingeborg von Zitzewitz, Knappschaft<br />

27.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier, neue Mitspieler sind<br />

herzlich willkommen<br />

27.01.<strong>2010</strong> 15:00 – 17:00 Uhr 1. solaris-Chemie-Wettbewerb <strong>2010</strong>,<br />

für Jugendliche der Klassenstufe 10 der<br />

Gymnasien der Stadt Chemnitz,<br />

Zuschauer sind herzlich eingeladen!<br />

27.01.<strong>2010</strong> 18:00 – 20:00 Uhr „Wie kommen Kinder zu glücklichen<br />

Eltern?“, Vortrag des Dipl.-Psychologen<br />

Uwe Reißig; Kosten: 2,00 EUR<br />

28.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr „Hört, ihr Leut und lasst euch sagen“, zu den besonderen<br />

Erlebnissen in Chemnitz gehört der Chemnitzer<br />

Türmer. Er ist heute unser Gast, Kosten: 3,00<br />

EUR, nur mit Voranmeldung bis 25.01.<strong>2010</strong><br />

Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />

solaris Jugendwerkstätten,<br />

Neefestraße 82<br />

Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

29.01.<strong>2010</strong> 09:00 – 11:00 Uhr kostenlose Rentenberatung mit Frau Blohs Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

29.01.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

29.01.<strong>2010</strong> 20:00 Uhr „Kappitol“ – Kino in Kappel, „Rhythm is it“ – Ein<br />

Film über die Kraft der Musik, Eintritt frei!<br />

Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />

Chopinstraße 42<br />

01.02.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

02.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

02.02.<strong>2010</strong> 14:00 – 16:30 Uhr 1. Kreativnachmittag mit Kaffeetafel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

02.02.<strong>2010</strong> ab 16:00 Uhr Murmeltiertag im MGH mit dem Film<br />

„Und täglich grüßt das Murmeltier“<br />

03.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Am Lesetisch mit Günter Misch, Schreibinteressierte<br />

stellen in lockerer Runde<br />

ihre Texte vor, Kosten: ab 1,00 EUR<br />

03.02.<strong>2010</strong> 17:00 Uhr Infoveranstaltung für Computerkurs I und II, mit<br />

Frau Stoll, Teilnehmergebühr nach Vereinbarung<br />

Mehrgenerationenhaus,<br />

Irkutsker Straße 15<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

04.02.<strong>2010</strong> ab 08:00 Uhr Fußpflege Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

04.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Führung durch das Druckhaus der „Freien<br />

Presse“ in Chemnitz, Treffpunkt: Druckhaus<br />

Winklhofer Straße, um 09:45 Uhr,<br />

Fahrtkosten sind selbst zu tragen!<br />

04.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr „Die süßen Früchtchen“ – Alle Informationen<br />

über die Mineola erfahren Sie heute<br />

von Frau Linke. Kosten: 2,50 EUR<br />

04.02.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Bibel im Gespräch – Für Interessierte und<br />

Neugierige: Thema: „Erste Hilfe für die<br />

Seele“, Notfallseelsorge in Chemnitz<br />

04.02.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel“:<br />

Der Wandel in Peking und China<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />

Chopinstraße 42<br />

Mehrgenerationenhaus,<br />

Irkutsker Straße 15<br />

05.02.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Anfänger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15


1/<strong>2010</strong> VERANSTALTUNGSPLAN<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />

05.02.<strong>2010</strong> ab 17:00 Uhr Wintergrillen – Ferienauftakt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

05.02.<strong>2010</strong> 13:00 – 15:00 Uhr Offener Treff der Frauenselbsthilfegruppe<br />

„Aussiedlerinnen“, Gesprächsrunde zu<br />

den neuen Gesetzen <strong>2010</strong><br />

08.02.<strong>2010</strong> –<br />

10.02.<strong>2010</strong><br />

09:00 – 16:00 Uhr Ökumenische Kindertage im Kirchgemeindezentrum,<br />

Markersdorfer Straße 79<br />

08.02.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht<br />

alles besser<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

09.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

09.02.<strong>2010</strong> 14:00 – 16:30 Uhr 2. Kreativnachmittag mit Kaffeetafel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09.02.<strong>2010</strong> 15:00 – 16:00 Uhr Schnuppernachmittag mit Elterncafé Kinderhaus „Kappelino“, Irkutsker Straße 15<br />

10.02.<strong>2010</strong> ab 10:00 Uhr Hinter den Kulissen – Besuch der Oper Chemnitz,<br />

Anmeldung erbeten unter Tel. 0371 2783709,<br />

Kosten: Tagesfahrschein, NUR FÜR KINDER<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

10.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />

10.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Grundkurs am PC für Schüler der Klassen 5 bis 7 Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10.02.<strong>2010</strong> 15:00 – 17:00 Uhr Musikcafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10.02.<strong>2010</strong> ab 16:00 Uhr Tag der Kinderhospizarbeit – Vortrag über<br />

die Hospizarbeit in Chemnitz<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10.02.<strong>2010</strong> 19:15 – 21:30 Uhr Reiki-Abend mit Meisterin Frau Jahn, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

11.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

11.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Offener Treff der Frauengruppe „Stadtteil<br />

Kappel“ – Fasching mit humoristischen<br />

Einlagen, Kosten: 2,00 EUR<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

11.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Grundkurs am PC für Schüler der Klassen 5 bis 7 Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

11.02.<strong>2010</strong> 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen in Lehmanns<br />

Café, Markersdorfer Straße 112,<br />

Thema: „Nicht ohne Segen“ – ein Abschnitt<br />

aus den Jakoberzählungen<br />

Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />

12.02.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

12.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Grundkurs am PC für Schüler der Klassen 5 bis 7 Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

12.02.<strong>2010</strong> 19:19 – 24:00 Uhr Ökumenischer Gemeindefasching in den<br />

Räumen der Röm.-Kath. St. Franziskuskirchgemeinde,<br />

An der Kolonie 8i<br />

Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />

15.02.<strong>2010</strong> 14:00 – 17:00 Uhr Faschingsdisko Kinderklub „Känguruh“, Straße Usti nad Labem 121<br />

16.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Buntes Treiben im Klub – Für gute Unterhaltung<br />

sorgt Frau Ertel, Kosten: 1,50 EUR<br />

17.02.<strong>2010</strong> ab 09:30 Uhr Besuch der Kuschelfarm Alpaka in Oederan,<br />

Anmeldung und Kosten unter Telefon<br />

0371 2783709, NUR FÜR KINDER<br />

Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

17.02.<strong>2010</strong> 15:30 – 17:30 Uhr Hobbymaler treffen sich Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

18.02.<strong>2010</strong> ab 08:00 Uhr Kosmetik Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

18.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

18.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Kreatives aus Holz selbst hergestellt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Str. 15<br />

21.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr KuK – Chemnitzer Sonntagskino für die<br />

ganze Familie zeigt den Film „Frau Holle“<br />

(ab 7 Jahren), Kosten: 2,00 EUR<br />

21.02.<strong>2010</strong> 17:00 Uhr In der Reihe „Dichtung und Musik“ – „Metamorphosen<br />

des Ovid“, Eintritt ist frei!<br />

Sächsischer Kinder- und Jugendfilmdienst e. V.,<br />

Neefestraße 99<br />

St. Nikolaikirche, Michaelstraße 15<br />

22.02.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht alles besser Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

23.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

24.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

21


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf VERANSTALTUNGSPLAN<br />

22<br />

Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />

24.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />

25.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Mieterinformationen Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

Tag Zeit Veranstaltung Veranstaltungs-Ort<br />

Montag<br />

1/<strong>2010</strong><br />

25.02.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Fotozirkel mit Frau Schiebold Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

25.02.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel:<br />

Der strukturelle Wandel und die Bedeutung<br />

für die Zukunft“<br />

Dienstag<br />

09:00 – 12:00 Uhr Kreativstunde Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />

09:00 – 12:30 Uhr Generationenübergreifendes Medienprojekt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:30 Uhr Englisch für Fortgeschrittene Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

10:00 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Kosten: 2,50 EUR Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

10:00 Uhr Seniorentanz, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

10:00 – 11:30 Uhr Gesprächskreis Englisch, Kosten: ab 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

13:00 – 16:00 Uhr Treffpunkt Klöppeln Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 Uhr Kaffeeplausch für Senioren, Kosten: ab 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

14:00 Uhr M + M-Café Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

14:00 – 15:30 Uhr Mal- und Zeichenzirkel für Erwachsene,<br />

Kosten: ab 1,50 EUR, alle 14 Tage<br />

Frauen- und Familienbegegnungsst. „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:30 – 16:30 Uhr Sprachkurs Russisch für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:30 – 17:00 Uhr Kindermal- und Zeichenzirkel,<br />

Kosten: ab 1,00 EUR, alle 14 Tage<br />

Mehrgenerationenhaus,<br />

Irkutsker Straße 15<br />

26.02.<strong>2010</strong> 09:00 – 11:00 Uhr kostenlose Rentenberatung mit Frau Blohs Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

26.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr „Erzählcafé“ – kleine Geschichten mit und<br />

von Frau Wunderlich, „Schmerzhafte Attacke“<br />

und „Begegnung mit einem großen<br />

Tier“, Kosten: 1,00 EUR<br />

26.02.<strong>2010</strong> 20:00 Uhr „Kappitol“ – Kino in Kappel, „Keinohrhasen“<br />

– Eine romantische Komödie mit<br />

Til Schweiger, Eintritt frei!<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />

Chopinstraße 42<br />

03.03.<strong>2010</strong> ab 15:00 Uhr Klöppeln für Ostern Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

05.03.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Anfänger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

Informationen/Anmeldungen für alle Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus/Kinder- und Jugendhaus solaris-TREFF,<br />

Irkutsker Straße 15, unter Telefon: 0371 2783709<br />

WOCHENPLAN<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

16:30 – 17:30 Uhr Tanzkurs für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

16:30 – 17:30 Uhr Klöppeln für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

17:30 – 19:00 Uhr Sprachkurs Russisch für Erwachsene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

17:30 – 19:30 Uhr Klöppeln für Erwachsene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

19:30 – 21:30 Uhr Probe der Theatergruppe „Die MontagsspielerInnen“ Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

Computerkurse nach Vereinbarung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 10:00 Uhr Sport für Junggebliebene, Gruppe I, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

09:00 – 12:00 Uhr Fitness in unseren Räumen Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 12:00 Uhr Bügel- und Mangelservice (Annahme) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:30 – 12:00 Uhr Socken selbst gestrickt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10:00 – 11:00 Uhr Sport für Junggebliebene, Gruppe II, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

10:00 Uhr Spielertreff – Rommé oder Skat?!, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8


1/<strong>2010</strong><br />

Tag Zeit Veranstaltung Veranstaltungs-Ort<br />

Fortsetzung Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

10:00 – 12:00 Uhr Englisch für Einsteiger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10:00 – 12:00 Uhr Buchausleihe mit Lesecafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10:30 Uhr Spielertreff – Wer spielt mit? Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR, ab <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong> Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

13:30 Uhr Spielenachmittag für „Groß und Klein“,<br />

Kosten: ab 1,00 EUR<br />

13:30 – 14:30 Uhr<br />

14:30 – 17:00 Uhr<br />

Gedächtnistraining,<br />

Spielenachmittag<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

Begegnungsstätte LEBENSFREUDE,<br />

Stollberger Straße 131<br />

14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 16:00 Uhr Bewegung macht Spaß – Sportkurs für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:00 – 16:00 Uhr Krabbelgruppe KITA „Glückskäfer“, Str. Usti nad Labem 119<br />

ab 15:00 Uhr Kindercafé Fruchtzwerge (jeden 1. Dienstag) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

16:00 – 18:00 Uhr Skat, Rommé (14-tägig) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

16:00 – 18:00 Uhr Buchausleihe mit Lesecafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

16:15 Uhr Spatzenchor (für Kinder ab 4 Jahre) Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas, Chopinstraße 42<br />

17:00 Uhr Gospelchor Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas, Chopinstraße 42<br />

18:15 – 19:00 Uhr Kurs orientalischer Bauchtanz, Kosten: ab 3,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

Computerkurse nach Vereinbarung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:30 Uhr Eltern-Kind-Kreis; Eingeladen sind Eltern<br />

mit ihren Babys und Kleinkindern<br />

Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />

Chopinstraße 42<br />

10:00 Uhr „Beweglich & Fit“ Gymnastikkurs, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

10:00 – 11:00 Uhr Sprechzeit Projektleiterin Stadtteiltreff Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

Alltagsdeutsch für AussiedlerInnen und<br />

Migranten, Kosten: 1,50 EUR + Kopien<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

10:00 – 12:00 Uhr Sprachkurs Englisch für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

10:00 – 13:00 Uhr „Spielzeit“ Nutzung Familienzimmer zum Spielen<br />

mit Ihrem Kind/Enkelkind (0 – 6 Jahre)<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

12:30 – 13:30 Uhr Sport im Sitzen, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

13:00 – 15:00 Uhr Gesellschaftsspiele, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

13:30 – 15:00 Uhr „AG Chemixer“ solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />

14:00 Uhr Offener Treff des Seniorenclubs, Kosten: ab 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

14:00 Uhr Gedächtnistraining Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />

14:00 Uhr M + M-Café Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

14:00 Uhr Spielertreff – Rommé oder Bingo?! Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 18:00 Uhr Seniorennachmittag Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />

14:00 – 18:00 Uhr „AG Flugmodellbau für Anfänger“ solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />

14:30 – 16:30 Uhr Kaffeenachmittag AWO „Betreutes Wohnen“, Stollberger Straße 90<br />

15:00 Uhr Russisch-Kurs Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

15:00 – 16:00 Uhr Schulvorbereitung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:00 – 16:00 Uhr Handarbeit für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:00 – 20:00 Uhr Vereinstreffen „Modellbahn“<br />

– Mitstreiter/innen herzlich willkommen!<br />

AK Modellbahn Chemnitz e. V.,<br />

solaris-Gewerbepark, Neefestraße 82<br />

16:00 – 18:30 Uhr ChemieWerkStatt für Kinder und Jugendliche solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />

16:00 – 18:30 Uhr TechnikWerkStatt für Kinder und Jugendliche solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />

16:00 – 18:30 Uhr PapierWerkStatt für Kinder und Jugendliche solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />

17:00 – 18:30 Uhr Computerkurs II, Teilnehmergebühr<br />

nach Vereinbarung<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

23


Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />

Tag Zeit Veranstaltung Veranstaltungs-Ort<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samst.<br />

Mo<br />

–<br />

Sonnt.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Quartiersmanagement des VbFF-Sachsen, Dr.-Salvadore-Allende-Straße 34, 09119 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 3342482, E-Mail: quartiersmanagement@kappel-helbersdorf.de<br />

Sprechzeiten dienstags: 14:00 – 18:00 Uhr, donnerstags: 10:00 – 15:00 Uhr,<br />

freitags: 9:00 – 12:00 Uhr, bzw. nach Vereinbarung<br />

Verantw. Redakteurin/<br />

Satz und Layout: Margitta Zellmer mit Unterstützung durch Cornelia Kowalski<br />

Druck: RiEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, OT Röhrsdorf<br />

Auflage: 3.000 Stück<br />

Förderung: durch den Bund, den Freistaat Sachsen und die Stadt Chemnitz im Rahmen des Programmes<br />

„Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die soziale Stadt“<br />

24<br />

1/<strong>2010</strong><br />

09:00 – 10:00 Uhr Gymnastikstunde Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />

09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 14:00 Uhr Korbflechten für Anfänger und Fortgeschrittene,<br />

Kosten: ab 1,50 EUR<br />

Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />

Straße Usti nad Labem 37<br />

10:00 Uhr Seniorensport AWO „Betreutes Wohnen“, Stollberger Straße 90<br />

10:00 – 11:00 Uhr Rhythmische Gymnastik, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

10:00 – 12:00 Uhr Sprachkurs Englisch für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

ab 11:00 Uhr Gedächtnistraining, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />

14:00 – 15:00 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Kosten: 3,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 17:00 Uhr Offener Kindertreff und Kreativnachmittag Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />

14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 18:00 Uhr Kreatives Gestalten für Kinder/Jugendliche Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:00 – 17:00 Uhr Buchausleihe mit Lesecafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

16:00 – 17:00 Uhr Entwicklungspsychologischer Kurs für<br />

Kinder (3 – 5 Jahre)<br />

17:00 – 18:00 Uhr Entwicklungspsychologischer Kurs für<br />

Kinder (9 – 12 Jahre)<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

17:30 – 18:30 Uhr Line-Dance – Westerntanzkurs für Anfänger <strong>Ikarus</strong>-TREFF, Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />

17:30 – 18:30 Uhr Computerkurse nach Vereinbarung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:00 Uhr Kindertreff (Christenlehre) Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Gem.-Z. Helbersd. Str. 71<br />

ab 15:00 Uhr Du und unser Garten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

15:30 – 17:00 Uhr Russisch – Grundkurs f. Kinder,<br />

Kosten: 1,00 EUR<br />

Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />

ab 16:00 Uhr Selbstgemachtes aus Topf und Tiegel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

ab 17:00 Uhr Offenes Haus: Spielen, Tischtennis oder Billard Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Gem.-Z. Helbersd. Str. 71<br />

15:00 – 16:00 Uhr Wunschfilme für Kinder (jeden 1. und 3. Sa) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

16:00 – 17:00 Uhr Entdeckungsreise in die Welt der Bücher<br />

– für Kinder ab 4 Jahre (jeden 2. Sa)<br />

11:00 – 12:00 Uhr Mittagessen, täglich mindestens 3 Essen<br />

zur Auswahl, neue Essenteilnehmer<br />

willkommen!<br />

Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />

Begegnungsstätte LEBENSFREUDE,<br />

Stollberger Straße 131<br />

Sonnt. 14:30 Uhr Sonntagskaffee (am 10.01. und 24.01.) AWO „Betreutes Wohnen“, Stollberger Straße 90<br />

Informationen/Anmeldungen für alle Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus<br />

(Stadtteiltreff/Kinder- und Jugendhaus solaris-Treff), Irkutsker Straße 15 unter Telefon 0371 2783709

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