Ikarus-Post Januar/Februar 2010
Ikarus-Post Januar/Februar 2010
Ikarus-Post Januar/Februar 2010
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Quartiersmanagement<br />
Kappel/Helbersdorf<br />
– Stadtteilbüro –<br />
Stadtteilzeitung für Kappel/Helbersdorf<br />
1/<strong>2010</strong> <strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong><br />
3. Jahrgang kostenfrei<br />
<strong>Ikarus</strong>-TREFF soll Ort der<br />
Begegnungen werden<br />
Sie lesen in dieser Ausgabe:<br />
• Bilanz und Ausblick: Schulgebäude an der<br />
Friedrich-Hähnel-Straße 86 soll saniert werden<br />
• Bürgerforum: Anwohnerinnen und Anwohner wehren<br />
sich gegen Ansiedlung von Kaufland<br />
Am 13. November war es endlich<br />
so weit: Der <strong>Ikarus</strong>-TREFF auf dem<br />
Boulevard wurde nach monatelanger<br />
Sanierung seiner neuen Bestimmung<br />
übergeben. Ein Ort toleranter und<br />
gewaltfreier Begegnungen solle er<br />
werden, wünschte Bürgermeister Miko<br />
Runkel in seinem Grußwort.<br />
Mit einem abwechslungsreichen Programm<br />
gestalteten viele Akteure den<br />
Eröffnungstag. Mit dabei die Kinder der<br />
Kindertagesstätte „Glückskäfer“. Viele<br />
Besucherinnen und Besucher nutzten<br />
die Gelegenheit, sich zur Eröffnung<br />
mit den neuen Räumlichkeiten und<br />
den künftigen Angeboten vertraut zu<br />
machen.<br />
Lesen Sie auch auf den Seiten 4 und 5.<br />
• Bürger fordern mit Demonstration:<br />
Heckert-Gebiet nicht „gesund“ schrumpfen<br />
• Neue Serie: Stadtteilbewohner im Interview –<br />
warum sie gern hier wohnen und was sie sich wünschen
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf INFORMATIV<br />
Brunnen an der Sachsenhalle<br />
Fertigstellung der gesamten<br />
Sanierungsmaßnahme im Frühjahr<br />
Nachdem an der Brunnenanlage<br />
an der Sachsenhalle<br />
der Vegetationsbestand und<br />
der Boden komplett entnommen,<br />
die Beckensohle und<br />
die Beckenwände gestrahlt<br />
und die technischen Anlagen<br />
im Brunnenschacht erneuert<br />
und erweitert worden sind,<br />
mussten die anschließenden<br />
Arbeiten jedoch vorerst eingestellt<br />
werden.<br />
Endlich war es soweit: Sie<br />
hatten wohl an die 150 Kisten<br />
und Kartons gepackt und<br />
transportiert, Wände gestrichen<br />
und tapeziert, Fußboden<br />
verlegt, Möbel geschleppt und<br />
aufgestellt. Vorher hatte die<br />
Klinikum Chemnitz gGmbH, als<br />
Vermieter des neuen Objektes,<br />
innerhalb von 14 Tagen Decken<br />
2<br />
Die notwendigen umfangreichen<br />
Isolier- und Abdichtungsarbeiten<br />
können zum<br />
jetzigen Zeitpunkt witterungsbedingt<br />
nicht ausgeführt<br />
werden. Nachdem in der<br />
Brunnenanlage das Wasser<br />
abgelassen und der Boden<br />
herausgenommen worden<br />
war, hatten die Baufachleute<br />
zugleich festgestellt,<br />
dass sich das Bauwerk in<br />
einem deutlich schlechteren<br />
Bauzustand befindet als bei<br />
Brunnenanlagen vergleichbaren<br />
Alters. Auf Grund der<br />
notwendigen zusätzlichen<br />
Sanierungsleistungen hat das<br />
Grünflächenamt der Stadt als<br />
Termin für die Fertigstellung<br />
der Gesamtbaumaßnahme<br />
nunmehr Ende März <strong>2010</strong><br />
vorgesehen. Damit ist mit<br />
Beginn der neuen Saison im<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Frühjahr <strong>2010</strong> die Betreibung<br />
der Brunnenanlage trotzdem<br />
rechtzeitig gewährleistet.<br />
Start für die umfangreiche<br />
Sanierungsmaßnahme zur<br />
Erhaltung der 1977 entstandenen<br />
und als Ort zum Verweilen<br />
bei Bürgerinnen und Bürgern<br />
im Wohngebiet sehr beliebten<br />
Brunnenanlage war am<br />
5. Oktober 2009. Für Planung<br />
und Bauüberwachung der Sanierungsmaßnahme<br />
zeichnet<br />
die IN-TEC GmbH Chemnitz<br />
verantwortlich. Bauausführende<br />
Firma ist die Firma<br />
Schmidt-Bau, Hoch-, Tief- und<br />
Ingenieurbau, Augustusburg.<br />
Die Baukosten belaufen sich<br />
auf ca. 70.000 Euro.<br />
Begegnungsstätte „LEBENSFREUDE“ im neuen Domizil<br />
In diesem ehemaligen Ärztehaus an der Stollberger<br />
Straße 131 hat die Begegnungsstätte „LE-<br />
BENSFREUDE“ ihr neues Domizil gefunden.<br />
abgehängt, Elektro-<br />
und Klempnerleistungen<br />
ausführen lassen.<br />
Aber nun ist alles<br />
fertig und einfach<br />
schön geworden.<br />
Davon konnten<br />
sich zum „Tag<br />
der offenen Tür“<br />
am 2. Dezember<br />
„Stammkunden“,<br />
Partner, Freunde<br />
und viele neugierige<br />
Bürgerinnen<br />
und Bürger überzeugen.<br />
Die Begegnungsstätte<br />
„LEBENSFREUDE“ des Vereins<br />
Solidar- und Lebenshilfe<br />
e. V. hat ihre Räumlichkeiten<br />
im Keller des ehemaligen Ärztehauses<br />
Stollberger Straße 131<br />
in Besitz genommen. Und das<br />
neue Domizil ist großzügiger<br />
als das alte. Zwar gibt es hier<br />
nicht den großen Veranstal-<br />
tungsraum wie in der Wenzel-<br />
Verner-Straße 103 – das Haus<br />
wird bald abgerissen – dafür<br />
aber mehrere kleine, sehr ge-<br />
Adventlich und festlich geschmückt:<br />
der Flur im Keller.<br />
mütliche Räume, eine komplett<br />
ausgestattete Küche und Sanitäreinrichtungen.<br />
„Der Vermieter<br />
wird noch eine Rampe anbauen,<br />
damit uns auch Rollstuhlfahrer<br />
bequem erreichen können“,<br />
sagt Begegnungsstättenleiterin<br />
Elke Rascher. Sie dankt ganz<br />
herzlich allen, die uneigennützig<br />
geholfen haben, dass der Umzug<br />
erfolgreich bewältigt werden<br />
konnte. „Herr Hupfeld von der<br />
Klinikum Chemnitz gGmbH<br />
war uns ein kompetenter und<br />
engagierter Partner. Ein besonderer<br />
Dank gilt auch unseren<br />
Ehrenamtlern Joachim Wilsch<br />
und Michael Heinig sowie den<br />
Mitarbeiterinnen Siegrid Boitz<br />
und Ruth Römer.“<br />
Inzwischen ist der Alltag eingekehrt,<br />
die Besucherinnen<br />
und Besucher können alle<br />
ihre gewohnten Angebote und<br />
Veranstaltungen wieder in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Aktionen am Info-Container „Gegen Rechts“<br />
In den Wintermonaten <strong>Januar</strong> und <strong>Februar</strong> bleibt der Container auch samstags geschlossen.<br />
Bei Nachfrage wird natürlich geöffnet.<br />
Bitte anrufen unter 0371 3342482.<br />
Am 19.12.2009 wurden bei Glühwein und<br />
Weihnachtsgebäck trotz klirrender Kälte viele<br />
interessante Gespräche mit Bürgerinnen und<br />
Bürgern geführt.<br />
Anlässlich des Multi-Kulti-Tages der<br />
Mittelschule „Am Flughafen“ am<br />
22.12.2009 gestalteten Schülerinnen<br />
und Schüler eine Seite des Containers,<br />
die nach Beschmierung mit verfassungsfeindlichen<br />
Symbolen geweißt<br />
werden musste. Seht euch unsere<br />
Welt genau an und erhaltet sie mit ihrer<br />
ganzen Buntheit und Vielfalt – so das<br />
Motto des Bildes.
1/<strong>2010</strong> STADTTEILE<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Bilanz und Ausblick<br />
Schulgebäude an der Friedrich-Hähnel-Straße 86 soll saniert werden<br />
Interview mit Eva Rattei, Sachbearbeiterin im Amt für Baukoordination und<br />
Gabriele Meinel, Quartiersmanagerin Kappel/Helbersdorf<br />
Welche Maßnahmen wurden<br />
2009 in den Wohngebieten<br />
Helbersdorf und Kappel/Am<br />
Flughafen realisiert?<br />
Eva Rattei: Eine wichtige<br />
Maßnahme in Helbersdorf<br />
war die Sanierung von Dach<br />
und Fassade der Kindertagesstätte<br />
„Schmetterling“ in<br />
der Friedrich-Hähnel-Straße 7<br />
mit Städtebaufördermitteln aus<br />
dem Programm „Stadtumbau<br />
Ost“, Teil Aufwertung. Die<br />
Arbeiterwohlfahrt als Träger<br />
der Einrichtung hat die Maßnahme<br />
durchgeführt und auch<br />
einen Teil der Baukosten von<br />
insgesamt ~ 600.000 Euro aus<br />
Eigenmitteln finanziert.<br />
Ein wichtiges Vorhaben im<br />
Gebiet Kappel/Am Flughafen<br />
war die <strong>Ikarus</strong>-Promenade.<br />
Die Gestaltung des Fußgängerboulevards,<br />
bei der auch<br />
einige Wünsche der Anwohner<br />
umgesetzt wurden, teilt sich in<br />
zwei Maßnahmen: erstens die<br />
Gestaltung des Boulevards<br />
und zweitens die Brunnensanierung.<br />
Im Juli waren die<br />
Hauptleistungen zur Sanierung<br />
des Boulevards abgeschlossen,<br />
Fertigstellungspflege war<br />
im Herbst, jetzt steht noch die<br />
Gewährleistungspflege an, die<br />
läuft bis Oktober <strong>2010</strong>. Noch<br />
offen ist die Treppenanlage<br />
vor einem der Pavillons. Der<br />
Auftrag ist erteilt, die Treppe<br />
soll bis Ende März <strong>2010</strong> gebaut<br />
werden, vorausgesetzt,<br />
das Wetter spielt mit.<br />
Ebenfalls noch offen ist die<br />
Erweiterung der Wegeführung<br />
bis zum Brunnen, also vor dem<br />
Wohnblock Str. Usti nad Labem<br />
157 – 165. Der Abschnitt<br />
wird derzeit ausgeschrieben<br />
und soll ebenfalls bis Ende<br />
März realisiert werden. Auch<br />
die Wegeverbindung von der<br />
Promenade bis zum Hintereingang<br />
der Sachsenhalle soll<br />
<strong>2010</strong> saniert werden.<br />
Die Brunnenanlage wird wie<br />
geplant realisiert. Die baulichen<br />
Verzögerungen ergaben<br />
sich durch unvorhersehbare<br />
Leistungen, wie zusätzliche<br />
Betonschichten, die aufgebrochen<br />
werden mussten, und<br />
marode Dichtungen. Voraus-<br />
Eva Rattei (l.) und Gabriele Meinel schauen sich die noch im Bau<br />
befindliche Kunstbrunnenanlage an der Sachsenhalle an.<br />
gesetzt, die Witterung lässt es<br />
zu, soll der Brunnen bis Ende<br />
März <strong>2010</strong> fertig sein.<br />
Welche Höhepunkte gab es<br />
2009 für das Quartiersmanagement?<br />
Gabriele Meinel: Aus meiner<br />
Sicht war in diesem Jahr die<br />
Fertigstellung des Würfels als<br />
„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ ein wichtiges<br />
Ereignis. Das hat die solaris<br />
FZU gGmbH Sachsen mit Hilfe<br />
des Förderprogramms BIWAQ<br />
realisiert. Ab <strong>Januar</strong> werde<br />
ich mein Büro dort haben und<br />
freue mich schon sehr darauf.<br />
Der Vorteil ist, dass ich dann<br />
viel sichtbarer als vorher bin<br />
und ich hoffe, dass noch mehr<br />
Bürgerinnen und Bürger als<br />
bisher das Quartiersmanagement<br />
nutzen. Die Räumlichkeiten<br />
sind sehr gut geeignet für<br />
Bürgerforen und andere größere<br />
Veranstaltungen. Ich werde<br />
mich künftig darum bemühen,<br />
dass das auch andere Stadtteilakteure<br />
zusätzlich zu ihren<br />
eigenen Kapazitäten nutzen.<br />
Wichtig ist, dass niemand den<br />
<strong>Ikarus</strong>-TREFF als Konkurrenz<br />
zu seinen eigenen Angeboten<br />
betrachtet. Auf jeden Fall können<br />
und sollen sich Synergieeffekte<br />
ergeben. Mit dem Treff<br />
und seinen Außenanlagen sind<br />
mehr gemeinsame Veranstaltungen<br />
als vorher möglich.<br />
Damit möchte ich die Akteure<br />
stärken und dazu beitragen,<br />
dass sie sich den neuen Mög-<br />
lichkeiten öffnen und sie gezielt<br />
für ihre eigenen Aktivitäten<br />
nutzen.<br />
Mit den 10.000 Euro des<br />
Verfügungsfonds konnte ich<br />
in diesem Jahr das bürgerschaftliche<br />
Engagement unterstützen<br />
und verschiedene<br />
Projekte anschieben. Neben<br />
der Finanzierung der Stadtteilzeitung<br />
betraf das zum<br />
Beispiel das „Kino in Kappel“<br />
oder das Skatturnier, das ein<br />
Bürger in Eigeninitiative auf die<br />
Beine gestellt hat. Ein schönes<br />
Beispiel für bürgerschaftliches<br />
Engagement ist die Pflege und<br />
Erhaltung des kleinen Parkes<br />
an der Wenzel-Verner-Straße,<br />
die sich ein loser Zusammenschluss<br />
von Bürgerinnen<br />
und Bürgern auf die Fahnen<br />
geschrieben hat. Ich denke,<br />
im Frühjahr wird das richtig<br />
durchstarten.<br />
Mitte des Jahres wurde das<br />
Förderprogramm „Stärken vor<br />
Ort“ gestartet, das Heckert-<br />
Gebiet beteiligte sich daran in<br />
diesem Jahr mit 13 Projekten.<br />
<strong>2010</strong> wird das Förderprogramm<br />
weiter geführt und<br />
in Verantwortung der Quartiersmanagerinnen<br />
dazu ein<br />
Unterausschuss mit Stadtteilakteuren<br />
gebildet, um die Projekte<br />
noch bedarfsgerechter<br />
realisieren zu können.<br />
Weitere Höhepunkte waren<br />
das Stadtteilfest, das dieses<br />
Jahr aus Witterungsgründen<br />
leider sehr bescheiden aus-<br />
fiel, und der Interkulturelle<br />
Aktionstag.<br />
Sie sprachen schon die<br />
Bürgerbeteiligung an. Wie<br />
zufrieden waren Sie im vergangenen<br />
Jahr damit?<br />
Gabriele Meinel: Das Engagement<br />
hat sich verstärkt,<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
nutzen mich als Transporteurin<br />
von Informationen und als<br />
Vermittlerin zur Verwaltung und<br />
zu Institutionen. Mittlerweile<br />
kennen sich viele Aktive, neue<br />
kommen hinzu, je nachdem,<br />
worum es gerade konkret<br />
geht. Je mehr die Bürger ernst<br />
genommen werden und spüren,<br />
dass man sich mit ihnen<br />
gemeinsam um die Lösung<br />
des Problems kümmert, umso<br />
mehr engagieren sie sich. Ich<br />
sehe meine Aufgabe auch<br />
darin, Ideen von Bürgern aufzugreifen<br />
und bei ihrer Realisierung<br />
zu helfen. Das betraf<br />
das Skatturnier und den Line<br />
Dance, den es seit Dezember<br />
im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ gibt. Gegenwärtig<br />
überlege ich, wie ich<br />
eine Mutti unterstützen kann,<br />
die einen Mutti-Kind-Treff ins<br />
Leben rufen will.<br />
Ein ganz wichtiges Anliegen<br />
ist es mir, den Runden Tisch<br />
für Demokratie und Toleranz<br />
weiter zu unterstützen. In<br />
diesem Jahr haben wir damit<br />
ja den Container vor den<br />
Schlecker-Würfel geholt und<br />
ich werde die Stadtteilakteure<br />
weiterhin motivieren, sich am<br />
Lokalen Aktionsplan der Stadt<br />
mit konkreten Aktivitäten zu<br />
beteiligen.<br />
Weitere Bürgeranliegen, um<br />
die ich mich kümmere, sind<br />
Probleme der Nahversorgung,<br />
gekappte Wegeverbindungen<br />
in Helbersdorf oder auch die<br />
Verschattung von Wohnungen,<br />
wenn die Bäume zu sehr in den<br />
Himmel wachsen.<br />
Vor den Wahlen gab es mehrere<br />
Bürgerforen im Fördergebiet.<br />
Jetzt sollten wir mit<br />
den Politikerinnen und Politikern<br />
regelmäßig weiter im<br />
Gespräch bleiben und ihnen<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
3
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Eröffnung des „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
Am 13. November war es endlich<br />
soweit: Der sanierte Würfel<br />
auf dem Boulevard wurde<br />
als „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ eröffnet.<br />
Dieses Projekt des solaris Unternehmensverbundes<br />
gehörte<br />
zu den 140 ausgewählten<br />
Projekten des ESF-Bundesförderprogramms<br />
BIWAQ. Ziele<br />
dieses Programms s i n d<br />
es, Beschäf- t i -<br />
gungsmaßnahmen,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und<br />
zeitweilige berufliche<br />
Tätigkeiten für<br />
Langzeitarbeitslose<br />
sowie Angebote der<br />
Berufsorientierung für<br />
Jugendliche und Beratungsangebote<br />
für<br />
Existenzgründer zu<br />
schaffen.<br />
Verwirklicht wurde<br />
das Vorhaben in<br />
Kooperation mit dem Quartiersmanagement<br />
Kappel/<br />
Helbersdorf, dessen Träger<br />
der Verein zur beruflichen<br />
Förderung von Frauen in Sachsen<br />
(VbFF-Sachsen) ist. Die<br />
ARGE Chemnitz, die Frauen-<br />
4<br />
STADTTEILE<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Aus marodem Würfel wurde ein Ort der Begegnungen<br />
Die Mädchen von der Tanzgruppe der Kita „Bienenkorb“<br />
boten sehr rhythmische Tanzeinlagen.<br />
Bauchtänzerin Maria<br />
zeigte eine sehr elegante<br />
Vorstellung.<br />
Lecker, der selbst gebackene Apfelkuchen.<br />
und Familienbegegnungsstätte<br />
„EVA“, das Mehrgenerationenhaus<br />
und das<br />
Lokale Bündnis<br />
Chemnitz haben<br />
das Projekt<br />
ebenfalls tatkräftigunterstützt.<br />
Gert Gauder,geschäftsf<br />
ü h r e n d e r<br />
Gesellschafter von<br />
solaris FZU, betonte<br />
zur Eröffnung,<br />
dass der<br />
„ W ü r f e l “ o h n e<br />
öffentliche Förderung,<br />
nur mit Mitteln<br />
des Unternehmens<br />
saniert und mit der<br />
Nutzung alternativer<br />
Energien betrieben<br />
würde. Bürgermeister<br />
Miko Runkel<br />
würdigte in seinem Grußwort<br />
diesen Einsatz. „Es ist<br />
nicht selbstverständlich,<br />
dass sich Unternehmen<br />
in Bereichen engagieren,<br />
die nicht<br />
vordergründig auf<br />
Gewinn ausgerichtet sind.“<br />
Er wünschte sich, dass der<br />
Treff zu einem Ort werden<br />
solle, wo die Bürgerinnen und<br />
Bürger jederzeit ein offenes<br />
Ohr für ihre Wünsche, Probleme<br />
und Ideen finden. „Er<br />
soll ein offener Ort für tolerante<br />
und gewaltfreie Begegnungen<br />
werden.“ Quartiersmanagerin<br />
Gabriele Meinel ist sich sicher,<br />
dass sie am neuen Standort<br />
noch effektiver als Drehscheibe<br />
zwischen Bürgern, Stadtverwaltung<br />
und Stadtteilakteuren<br />
agieren kann. „Gemeinsam<br />
mit solaris FZU<br />
will ich dazu<br />
beitragen,<br />
dass sich im<br />
Stadtteil noch<br />
mehr Synergien<br />
entwickeln,<br />
dass dies hier<br />
ein attraktiver<br />
Ort zur lebendigenBegegnung<br />
wird.“<br />
Nach der offiziellen<br />
Eröffnung<br />
hatten die Besucherinnen<br />
und Besucher Gelegenheit<br />
sich die Räume<br />
anzuschauen, in denen<br />
es an diesem Tag Kinderschminken,<br />
Bastelstraße,<br />
Stadtteilquiz, Naturexperimente<br />
für Kinder zu<br />
erleben gab. Im großen<br />
Veranstaltungsraum<br />
folgte Höhepunkt<br />
auf Höhepunkt:<br />
Kindertanzgruppe<br />
der Kita<br />
„Glückskäfer“,SchlagersängerTeddy<br />
Basked,<br />
Chor und<br />
Tanzgruppe<br />
der<br />
Kita „Bie-<br />
Schlagersänger Teddy Basked<br />
nenkorb“,<br />
begeisterte seine Fans.<br />
oriental<br />
i s c h e r<br />
Bauchtanz mit Maria, Frauenkabarett<br />
„Elfenpein“, Jongleurskunst<br />
mit den Küster-<br />
Brüdern und Pantomime der<br />
Chemnitzer Kunstfabrik begeisterten<br />
die Zuschauer. Auch<br />
Frauenkabarett<br />
„Elfenpein“<br />
Seit dem 3. Dezember gibt es<br />
einen Line Dance-Kurs für Anfänger<br />
im neu eröffneten „<strong>Ikarus</strong>-<br />
TREFF“ auf dem Boulevard.<br />
Line Dance ist eine besondere<br />
Tanzart. Wie der Name schon<br />
sagt, wird in Linien neben- und<br />
hintereinander getanzt. Es gibt<br />
festgelegte, sich wiederholende<br />
Figuren, die synchron von der<br />
Gruppe vorgeführt werden – also<br />
Das Deutsche Spielemuseum war<br />
mit einer Auswahl interessanter<br />
Spiele zur Eröffnung gekommen.<br />
für Essen und Trinken war<br />
bestens gesorgt. Wer wollte,<br />
konnte zehn Sorten selbst<br />
gebackenen Apfelkuchens<br />
kosten und den besten davon<br />
zur Prämierung vorschlagen.<br />
Line Dance kann jeder<br />
Lustige Jonglerie<br />
Anfängerkurs im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
ähnlich einem Formationstanz.<br />
Diese Art zu tanzen erfordert keinen<br />
Partner, die Gruppe ist der<br />
Partner. Die Schrittfolgen werden<br />
zu einer bestimmten Anzahl von<br />
Takten getanzt und wiederholen<br />
sich regelmäßig, häufig mit einer<br />
oder mehreren Richtungsänderungen.<br />
Es gibt Tänze, die nur<br />
Fortsetzung auf Seite 5
1/<strong>2010</strong> STADTTEILE<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Eine echte Bereicherung des <strong>Ikarus</strong>-Boulevards<br />
Nach seiner Eröffnung im November<br />
war das neue Bürgerbegegnungszentrum<br />
„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
auf der Salvador-Allende-Straße<br />
34 bereits Ort einiger Veranstaltungen.<br />
Den Auftakt im<br />
Dezember bildete ein jeweils<br />
wöchentlich angebotenes Bewerbungstraining<br />
und Rhetorik-<br />
Seminar, beides als Angebot für<br />
Arbeitsuchende. Für Menschen<br />
mit einer Vorliebe für körperliche<br />
Betätigung findet immer<br />
donnerstags ein Line-Dance-<br />
Kurs statt. Weiterhin steht der<br />
„TREFF“ jeden zweiten Mittwoch<br />
zum „Nachbarschaftsbrunch“<br />
offen. Das Cafe des Hauses lädt<br />
am Dienstag und Donnerstag<br />
von 10 bis 12 Uhr und von 14<br />
bis 16 Uhr ein.<br />
Das Angebot für das Jahr <strong>2010</strong><br />
soll noch um etliche Kurse<br />
und Veranstaltungen erweitert<br />
werden. Geplant sind etwa<br />
Lese- und Bastelnachmittage,<br />
Informationsveranstaltungen<br />
des Regenbogen-Pflegedienstes,<br />
Hilfe bei der Jobsuche und<br />
bei Problemen mit Ämtern/<br />
öffentlichen Stellen. Das neue<br />
Veranstaltungsprogramm kann<br />
man im <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> bei Sara<br />
Koch oder Gabriele Meinel im<br />
„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ bekommen.<br />
Darüber hinaus beabsichtigt<br />
die Betreiberin des Näh- und<br />
Textilservices im „<strong>Ikarus</strong>-<br />
TREFF“, Monika Richter, bei<br />
entsprechendem Interesse<br />
Nähzirkel für verschiedene<br />
Altersgruppen anzubieten.<br />
Die Kurse und Veranstaltungen<br />
sollten sich am Interesse der<br />
Anwohner ausrichten. Dazu ist<br />
im Sommer eine umfangreiche<br />
Befragung im Stadtteil und<br />
besonders in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft der neuen Einrichtung<br />
durchgeführt worden.<br />
Neben Fragebögen in den<br />
Briefkästen wurden die Leute<br />
in kurzen mündlichen Interviews<br />
auf der Straße um ihre<br />
Meinung zum entstehenden<br />
Begegnungszentrum und<br />
dem Veranstaltungsangebot<br />
gebeten. Es zeigte sich,<br />
dass Sprachkurse, aber auch<br />
Brett- und Kartenspiele hoch<br />
im Kurs stehen sowie ein starkes<br />
Interesse an kulturellen<br />
und Angeboten für Senioren<br />
vorhanden ist. All dem wollen<br />
die Betreiber versuchen,<br />
gerecht zu werden. Ebenso<br />
will man sich neuen Ideen<br />
und Anregungen gegenüber<br />
aufgeschlossen zeigen, um<br />
das Angebot im Sinne der Anwohnerinnen<br />
und Anwohner<br />
zu gestalten. Andreas Nebel<br />
Näh- und Textilservice im <strong>Ikarus</strong>-TREFF<br />
<strong>2010</strong> wird ein Projekt mit jungen Leuten realisiert<br />
Schon vor der offiziellen Eröffnung<br />
des „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
war Monika Richter mit ihrem<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
vor Ort. Sie war von der Straße<br />
Usti nad Labem 39 hierher<br />
gezogen und musste anfangs<br />
viele neugierige Fragen beantworten,<br />
was wohl noch alles im<br />
„Würfel“ geplant sei.<br />
2003 hatte sich die Unternehmerin<br />
mit ihrem Näh- und Textilservice<br />
eine eigene Existenz<br />
aufgebaut. Sie war Quereinsteigerin,<br />
gründete eine so<br />
genannte Ich-AG und brachte<br />
sich das nötige Rüstzeug<br />
selber bei. Monika Richter ändert<br />
und repariert Bekleidung,<br />
nimmt Aufträge für Reinigung<br />
und Wäscherei an, unter anderem<br />
auch für Bettwäsche<br />
und Federbetten. Zudem ver-<br />
Monika Richter hat ihr Geschäft in den „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ verlagert.<br />
mittelt sie die Dienste von<br />
Schuhmacher, Schleifer und<br />
Teppichreinigung.<br />
„Ich bin sehr zufrieden, dass ich<br />
den Umzug gewagt habe. Der<br />
Fortsetzung von Seite 4<br />
Line Dance kann jeder<br />
aus wenigen Figuren bestehen<br />
und solche, die mehr als 100<br />
Schrittfolgen haben.<br />
Beim Line Dance tanzt jeder<br />
solo. Niemand muss hier jemanden<br />
führen oder Angst haben,<br />
dem Partner auf die Füße zu<br />
treten. Schrittfehler sind nicht so<br />
schlimm, man reiht sich einfach<br />
wieder ein und tanzt weiter.<br />
Getanzt wird zu Country- und<br />
New Country-Musik, aber auch<br />
vor modernen Liedern macht der<br />
Line Dance nicht halt. So findet<br />
sich für jeden Musikgeschmack<br />
etwas. Das spontane Mittanzen<br />
bei Veranstaltungen ist kein<br />
Problem, da die meisten Tänze<br />
für bestimmte Musikstücke choreographiert<br />
wurden. Die Tänze<br />
verbreiten sich sehr schnell und<br />
werden in vielen Gegenden in so<br />
genannten Workshops weitergegeben.<br />
Es ist schon ein Erlebnis,<br />
manchmal bis zu 100 Line Dancer<br />
auf der Tanzfläche zu erleben.<br />
So weit ist der neue Kurs im<br />
„<strong>Ikarus</strong>-TREFF“ noch nicht.<br />
Doch bereits zum ersten Termin<br />
waren zehn Frauen und<br />
Männer erschienen, um sich in<br />
der für sie bisher unbekannten<br />
Tanzart auszuprobieren. Weitere<br />
Interessenten sind herzlich<br />
neue Standort hat viele Vorteile.<br />
Er liegt direkt am Fußgängerboulevard,<br />
es gibt keine Treppen<br />
mehr zu überwinden, ich bin<br />
auch für Laufkundschaft gut<br />
willkommen. Der Kurs findet<br />
immer donnerstags von 17:30<br />
bis 18:30 Uhr statt. Ein Einstieg<br />
ist jederzeit möglich.<br />
Kursleiter ist René Siedl von<br />
sichtbar.“ So hat sie bereits neue<br />
Kunden hinzugewonnen, ihre<br />
Stammkunden freuen sich auch<br />
über den komfortablen Standort,<br />
manche kommen sogar von der<br />
Irkutsker Straße hierher.<br />
Die Unternehmerin ist gespannt,<br />
wie sich der „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
entwickeln wird und sie will<br />
dabei auch selbst mittun. „Es<br />
ist vorgesehen, dass ich dieses<br />
Jahr ein Projekt mit der Jugendberufshilfe<br />
und wahrscheinlich<br />
auch mit der Mittelschule ‚Am<br />
Flughafen’ realisiere. Ich werde<br />
den jungen Leuten einiges<br />
beibringen und wir werden auch<br />
etwas gemeinsam schaffen.“<br />
Was genau das ist, steht noch<br />
nicht fest, doch Monika Richter<br />
freut sich darauf, aktiv in das<br />
Geschehen im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
einbezogen zu werden.<br />
Line Dance jetzt auch in Chemnitz und zwar im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“.<br />
Dort trifft sich jeden Donnerstag um 17:30 Uhr die Anfängertruppe.<br />
Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Foto: Siedl<br />
den „Lucky Train Line Dancers“<br />
des PSV Schwarzenberg e. V.<br />
Sektion Schneeberg.<br />
Kontakt: Tel.: 0172 3616336<br />
E-Mail: renesiedl@web.de<br />
5
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf STADTTEILE<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
unsere Anliegen auf den Weg<br />
mitgeben.<br />
Welche Schwerpunkte stehen<br />
<strong>2010</strong> auf der Tagesordnung?<br />
Eva Rattei: Eine Maßnahme,<br />
die mir persönlich sehr am<br />
Herzen liegt, ist die Sanierung<br />
von Dach und Fassade<br />
des Schulgebäudes an der<br />
Friedrich-Hähnel-Straße 86 in<br />
Helbersdorf. In diesem Haus<br />
sind die Grundschule „Am<br />
Stadtpark“, der Grundschulteil<br />
der Johannes-Trüper-Förderschule<br />
und der gemeinsame<br />
Hort untergebracht. Es stehen<br />
bereits Fördermittel aus<br />
dem Programm „Stadtumbau<br />
Ost“, Teil Aufwertung, bereit.<br />
Wir warten jedoch noch auf<br />
die Zustimmung zum Einsatz<br />
dieser Fördermittel durch die<br />
Sächsische Aufbaubank. Die<br />
Stadt geht davon aus, dass alle<br />
drei Einrichtungen langfristig<br />
am Standort verbleiben. Bei<br />
geplanten Gesamtkosten in<br />
Höhe von 1,8 Millionen Euro<br />
sind wir auf die Fördermittel<br />
angewiesen, um die dringend<br />
erforderlichen Maßnahmen<br />
realisieren zu können. Die er-<br />
6<br />
Interview mit Eva Rattei, Sachbearbeiterin im Amt für Baukoordination und<br />
Gabriele Meinel, Quartiersmanagerin Kappel/Helbersdorf<br />
Am 1. Juli 2009 wurde der<br />
Chemnitzer Kinder- und Familienfonds<br />
ins Leben gerufen.<br />
Den Gründungsvertrag<br />
zwischen der envia Mitteldeutsche<br />
Energie AG und der<br />
solaris Förderzentrum für<br />
Jugend und Umwelt gGmbH<br />
Sachsen unterzeichneten<br />
der Vorstand der envia M,<br />
Ralf Hiltenkamp sowie Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing.<br />
Gert Gauder für die solaris<br />
FZU. Als Grundstockvermögen<br />
werden danach für die<br />
Dauer von drei Jahren jeweils<br />
10.000 Euro von der envia<br />
Mitteldeutsche Energie AG<br />
zur Verfügung gestellt. Die<br />
solaris Förderzentrum für<br />
Jugend und Umwelt gGmbH<br />
Sachsen verwaltet die Mittel<br />
treuhänderisch und kostenfrei,<br />
sodass 100 Prozent der<br />
Zuwendungen in die Förderung<br />
fließen. Mit beratender<br />
forderlichen städtischen Eigenanteile<br />
wurden in den Haushalt<br />
<strong>2010</strong> eingeordnet.<br />
Am 16.12.2009 bestätigte<br />
der Stadtrat den Bauausführungsbeschluss<br />
zur Friedrich-<br />
Hähnel-Str. 86. Ein Vorhaben<br />
im Gebiet Kappel/Am Flughafen<br />
ist die Sanierung der<br />
Sachsenhalle, die weit über<br />
das Heckert-Gebiet hinaus<br />
Bedeutung für die Stadt hat.<br />
Das Sportamt baut hier mit<br />
Fördermitteln, um den Standort<br />
zu erhalten und zu stärken:<br />
Prallwand, Beleuchtung, Sanitäranlagen<br />
und das Dach<br />
sind im Plan, Mittel dafür im<br />
Haushalt eingestellt.<br />
Zum Dritten ist die Wegeverbindung<br />
zwischen Friedrich-<br />
Hähnel- und Scheffelstraße<br />
auf dem Gelände der GGG,<br />
wo die Häuser 10 – 28 abgerissen<br />
wurden, geplant. Dieser<br />
ehemalige Wohnweg ist eine<br />
wichtige Wegeverbindung in<br />
Helbersdorf, auch nach Meinung<br />
der Bürger, und soll <strong>2010</strong><br />
wieder hergestellt werden.<br />
Handlungsbedarf für die Verwaltung<br />
ergibt sich auch aus<br />
dem Beschluss zum SEKo<br />
2020. So werden bis Herbst<br />
<strong>2010</strong> Stadtteilkonzepte mit<br />
konkreten, gebietsbezogenen<br />
Maßnahmen erarbeitet, die<br />
sicherlich in geeigneter Art und<br />
Weise auch mit den Bürgern<br />
diskutiert werden sollen.<br />
Wichtig für <strong>2010</strong> und die Folgejahre<br />
ist auch die Fortsetzung<br />
des Quartiersmanagements,<br />
das die Stadt auch weiterhin<br />
finanziert und unterstützt. Ich<br />
freue mich, dass wir einen<br />
guten Draht zueinander haben<br />
und in allen Belangen<br />
unkompliziert und konstruktiv<br />
kooperieren können.<br />
Gabriele Meinel: Das sehe<br />
ich genauso und ich werde<br />
das aus meiner Sicht auf jeden<br />
Fall auch weiterhin so<br />
halten. Neben den schon fast<br />
traditionellen Höhepunkten,<br />
wie dem Stadtteilfest im Mai<br />
und dem Interkulturellen Tag<br />
im September wird es <strong>2010</strong><br />
über das Förderprogramm<br />
„Stärken vor Ort“ eine Gewerbebroschüre<br />
geben. Außerdem<br />
werde ich mit den Bürgerinnen<br />
und Bürgern sicher über die<br />
Stadtteilkonzepte diskutieren<br />
1/<strong>2010</strong><br />
und stadtteilübergreifend im<br />
Bürgernetzwerk „Heckert“ mitarbeiten.<br />
Ich denke auch, dass<br />
die Themen Familienbildung<br />
und Gesundheitsförderung<br />
sehr wichtig sind und künftig als<br />
Handlungsfelder stärker in den<br />
Stadtteilen verankert werden<br />
sollten. Der Mutti-Kind-Treff<br />
könnte dafür ein Anfang sein.<br />
Eva Rattei: Ein Thema, das<br />
wieder aufgegriffen werden<br />
sollte, ist beispielsweise die<br />
Gestaltung der <strong>Ikarus</strong>-Gärten.<br />
Das sehe ich als Aufgabe für<br />
das Quartiersmanagement,<br />
die Bürger zur Nachnutzung<br />
von Freiflächen zu motivieren,<br />
die damit eine neue Funktion<br />
erhalten könnten. Wir sollten<br />
uns vornehmen, geeignete<br />
Flächen gemeinsam mit den<br />
Anwohnern als Partizipationsflächen<br />
zu gestalten. Dabei<br />
sollten auch Erfahrungen aus<br />
anderen Stadtteilen genutzt<br />
und die Wohnungsunternehmen<br />
als Kooperationspartner<br />
mit ins Boot geholt werden.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
(Interview: Margitta Zellmer)<br />
Mit großzügiger Spende bedacht<br />
– Der Kinder- und Familienfonds sagt danke<br />
Constanze Schwegler von der solaris<br />
Förderzentrum für Jugend und<br />
Umwelt gGmbH Sachsen, Korinna<br />
Heintze von der envia M AG und<br />
Karin Genkel, Kinderbeauftragte<br />
der Stadt Chemnitz (v. l.), bei der<br />
Scheckübergabe vor dem Marktkauf<br />
im ChemnitzCenter.<br />
Unterstützung der Kinderbeauftragten<br />
der Stadt<br />
Chemnitz, Karin Genkel,<br />
soll mit dem Geld sozial<br />
benachteiligten Kindern,<br />
Jugendlichen und Familien<br />
unkompliziert Hilfe angeboten<br />
werden. Darüber<br />
hinaus fördert der Kinderund<br />
Familienfonds Projekte<br />
und Institutionen, die<br />
sich Jugendhilfe, Bildung<br />
und dem Wohlfahrtswesen<br />
verschrieben haben und<br />
dabei ihr Hauptaugenmerk<br />
auf Kinder, Jugendliche<br />
und Familien richten. Der<br />
Kinder- und Familienfonds<br />
tritt dort ein, wo staatliche<br />
Mittel nicht, nicht ausreichend<br />
oder nicht zügig<br />
und flexibel genug zur<br />
Verfügung stehen. Bei Bedarf<br />
können sich Hilfe suchende<br />
Kinder und Eltern<br />
mit ihrem Förderanliegen<br />
an den Kinder- und Familienfonds<br />
an die Kinderbeauftragte<br />
Karin Genkel wenden. Über<br />
die Mittelvergabe entscheiden<br />
dann Treugeber Envia M AG,<br />
Treuhänderin solaris FZU<br />
und die Kinderbeauftragte<br />
gemeinsam. Dasselbe gilt für<br />
Förderanfragen von Projekten<br />
und Institutionen.<br />
Aus den Einnahmen des<br />
Sommerfestes von Marktkauf<br />
im ChemnitzCenter erhielt der<br />
Kinder- und Familienfonds<br />
kürzlich die Summe von 6.500<br />
Euro. Die großzügige Spende<br />
wird kurzfristig sozial benachteiligten<br />
Kindern und Familien<br />
in Chemnitz zugute kommen.<br />
Seit seiner Gründung wurden<br />
bereits mehr als 30 Förderanträge<br />
an den Fonds positiv<br />
beschieden, zum Beispiel als<br />
Einzelfallhilfe etwa für Schul-<br />
Fortsetzung auf Seite 16
1/<strong>2010</strong> STADTTEILE<br />
Widerstand gegen Kaufland-Ansiedlung<br />
Bürgerforum am 19. November<br />
LINKE-Stadträtin Silke<br />
Brewig-Lange führte aus<br />
aktuellem Anlass eine Bürgersprechstunde<br />
der besonderen<br />
Art durch. Am<br />
19. November lud sie zu<br />
einer Gesprächsrunde über<br />
die Einzelhandelssituation in<br />
den frisch eröffneten „<strong>Ikarus</strong>-<br />
TREFF“ ein. Der große Veranstaltungssaal<br />
füllte sich<br />
rasch mit Bürgerinnen und<br />
Bürgern. Vertreter der Wohnungsunternehmen<br />
und von<br />
Kaufland waren gekommen,<br />
um über dieses heiße Eisen<br />
zu diskutieren. Es ging<br />
konkret um die geplante<br />
Ansiedlung von Kaufland auf<br />
der Brache an der Dr.-Salvador-Allende-Straße,<br />
um die<br />
Lidl-Ansiedlung an der Paul-<br />
Bertz-Straße, um die (Wieder)ansiedlung<br />
von EDEKA<br />
im alten Versorgungszentrum<br />
ebendort sowie um die Einkaufssituation<br />
am unteren<br />
Helbersdorfer Hang. „Die<br />
Meinung der LINKEN dazu<br />
ist: wir sehen den Bedarf für<br />
Kaufland nicht an diesem<br />
geplanten Standort. Es gibt<br />
genügend Nahversorger im<br />
unmittelbaren Umfeld. Den<br />
Lidl-Standort sehen wir ebenfalls<br />
als problematisch an,<br />
zum Beispiel sind unakzeptable<br />
Lärm- und Abgasbelastungen<br />
zu befürchten und die<br />
Anbindung an die Stollberger<br />
Straße ist schwierig. Der Verkehr<br />
auf der Scheffelstraße<br />
ist jetzt schon eine Katastrophe.<br />
Außerdem verfolgen<br />
Ausschuss hat Kaufland-Pläne ebenfalls abgelehnt<br />
Inzwischen hat der Planungsausschuss<br />
am 1. Dezember<br />
getagt und mit fünf zu vier<br />
Stimmen den Neubau von<br />
Kaufland auf dem Allende-<br />
Platz abgelehnt. Nach einem<br />
Vorschlag der LINKEN, von<br />
SPD und Grünen wurde die<br />
Stadtverwaltung beauftragt,<br />
für das betreffende Grundstück<br />
an der Dr.-Salvador-<br />
Allende-Straße einen Bebauungsplan<br />
zu erarbeiten.<br />
Was das bedeutet, erläutert<br />
LINKE-Stadtrat Thomas<br />
Scherzberg so: „Ziel des<br />
Beschlussantrages war, ein<br />
Bauleitverfahren einzuleiten,<br />
das für diesen Standort die<br />
Ansiedlung eines großen Einhandelsmarktes<br />
verhindert.<br />
Ein Bebauungsplan regelt<br />
die Bebauung in einem festgelegten<br />
Gebiet. Es gibt unterschiedliche<br />
Paragraphen<br />
des Baugesetzbuches, nach<br />
denen ein B-Plan gemacht<br />
werden kann. Die Wahl fiel<br />
auf den § 9 Abs. 2a, der<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
wir ein Quartierskonzept<br />
mit unbedingtem Erhalt des<br />
Vita-Centers. Dafür begrüßen<br />
wir Pläne für ein kleines<br />
Einkaufszentrum an der<br />
Friedrich-Hähnel-Straße“,<br />
machte Brewig-Lange den<br />
Standpunkt ihrer Fraktion<br />
deutlich. Dem stimmte auch<br />
die Mehrzahl der Besucher<br />
zu, hörten sich aber trotzdem<br />
aufmerksam die Begründun-<br />
LINKE-Stadträtin Silke Brewig-Lange (stehend) diskutierte am<br />
19. November mit Vertretern von Wohnungsunternehmen und<br />
Kaufland im bestens gefüllten Veranstaltungssaal des „<strong>Ikarus</strong>-<br />
TREFF“ die Einkaufssituation in Kappel/Helbersdorf.<br />
Gemeinden ermöglicht, für<br />
im Zusammenhang bebaute<br />
Ortsteile zur Erhaltung oder<br />
Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche<br />
in einem<br />
Bebauungsplan festzusetzen,<br />
dass nur bestimmte<br />
Nutzungen zulässig oder<br />
nicht zulässig sind. Was für<br />
den konkreten Fall nichts<br />
anderes bedeutet, als Einzelhandelsverkaufsflächen<br />
über 300 m² auszuschließen.<br />
Ein Bauleitverfahren läuft klar<br />
gesetzlich geregelt ab.<br />
1. Es muss ein berechtigtes<br />
Interesse angemeldet<br />
werden, d. h. durch einen<br />
Bauträger oder die Gemeinde<br />
selbst. Und dies ist am<br />
1. Dezember passiert. Der<br />
zuständige Ausschuss hat<br />
die Verwaltung beauftragt,<br />
dieses Bauleitverfahren in<br />
Gang zu bringen.<br />
2. Die Verwaltung erarbeitet<br />
einen Aufstellungsbeschluss<br />
mit den Planungszielen und<br />
dieser wird dem Ausschuss<br />
wieder vorgelegt. Während<br />
der Erarbeitung werden die<br />
‚Träger öffentlicher Belange’<br />
(z. B. Landesdirektion,<br />
Stadtwerke, CVAG, Naturschutzverbände,<br />
Agenda 21)<br />
einbezogen.<br />
3. Wenn der Ausschuss<br />
mehrheitlich zustimmt, wird<br />
der Aufstellungsbeschluss<br />
für einen Zeitraum (in der<br />
Regel 4 Wochen) öffentlich<br />
ausgelegt.<br />
4. Die Verwaltung wägt die<br />
Einwendungen ab und legt<br />
sie als Abwägungsbeschluss<br />
dem Stadtrat zur Beschlussfassung<br />
vor. Über jede einzelne<br />
Einwendung wird im<br />
Ausschuss abgestimmt (bei<br />
strittigen Fällen im Stadtrat).<br />
Stimmt der Stadtrat letztendlich<br />
dem Abwägungsbeschluss<br />
zu, ist der B-Plan<br />
beschlossen. Er hat nun<br />
Satzungscharakter und ist<br />
verbindlich. Änderungen sind<br />
zwar möglich, müssen aber<br />
den gesamten Prozess wie-<br />
gen von WCH- und Kaufland-Vertretern<br />
an. Hubert<br />
Wüstner von der WCH stellte<br />
in Aussicht, dass sich die<br />
Einkaufssituation in Kappel/<br />
Helbersdorf nicht verbessern<br />
werde und der Plan sei, mit<br />
Hilfe der Kaufland-Ansiedlung<br />
und dessen Engagement<br />
im Umfeld das Gebiet<br />
grundsätzlich aufzuwerten.<br />
„Es wird keinen riesigen<br />
Einkaufstempel geben. Die<br />
Überlegungen waren, das<br />
<strong>Ikarus</strong>-Gebäude als Gebietszentrum<br />
zu entwickeln<br />
und den Boulevard als Verbindungsachse<br />
vom so genannten<br />
Allende-Platz zum<br />
<strong>Ikarus</strong>-Gebäude zu nutzen“,<br />
so Wüstner. Manfred Lauermann<br />
von Kaufland beteuerte,<br />
dass sein Unternehmen<br />
einen Verbrauchermarkt mit<br />
unter 4000 Quadratmetern<br />
Fläche bauen wolle. „Wir stellen<br />
uns den städtebaulichen<br />
Anforderungen und planen<br />
dafür Mittel in sechsstelliger<br />
Höhe ein.“ Er plädierte für<br />
eine demokratische Entscheidung<br />
im Stadtrat und für<br />
Bürgerbeteiligung bei der Bebauungsplanung.<br />
„Aber bitte<br />
sachgerechte Diskussion in<br />
Abwägung aller Umstände“,<br />
mahnte er an.<br />
der durchlaufen und können<br />
finanzielle Mehrbelastungen<br />
für die Kommune bringen.<br />
B-Pläne sind unabhängig<br />
vom Eigentümer, dieser ist<br />
nur im Rahmen der öffentlichen<br />
Auslegung beteiligt.<br />
Einwände des Eigentümers<br />
werden ‚nur’ abgewogen. Ihm<br />
bleibt im Fall einer Ablehnung<br />
seiner Einwendung nur der<br />
juristische Weg.<br />
Es sind noch folgende zwei<br />
Aspekte zu betrachten:<br />
1. Das Zentrenkonzept<br />
schließt einen Einkaufsmarkt<br />
an diesem Standort bereits<br />
jetzt aus, d. h. ein möglicher<br />
Betreiber könnte nur auf ‚politischen’<br />
Willen setzen, hat<br />
also keinen Rechtsanspruch.<br />
2. Die Ansiedlung war nur ‚im<br />
Gespräch’, d. h. es lag kein<br />
Ansinnen, nicht einmal eine<br />
Bauvoranfrage vor, sodass<br />
auch nicht von ‚bewusster<br />
Ausgrenzung zum wirtschaftlichen<br />
Nachteil des Investors’<br />
gesprochen werden kann.“<br />
7
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
8<br />
Hoffnung für Lebensmittelmarkt<br />
in Helbersdorf in diesem Jahr?<br />
Es kommt Bewegung in Sachen Lebensmittelmarkt am Helbersdorfer<br />
Hang!<br />
Die Aussichten für eine neue, fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeit<br />
für Dinge des täglichen Bedarfs stehen<br />
derzeit nicht schlecht. Der SPD-Ortsverein Helbersdorf hat<br />
im Namen vieler betroffener Bürger in einem Brief an den<br />
Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, Börries Butenop, auf<br />
die unzumutbare Situation am und unterhalb des Hanges<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Im Antwortschreiben versicherte Butenop, dass sich die<br />
Chemnitzer Stadtverwaltung um eine Lösung des Problems<br />
bemüht. Im Amtsblatt vom 14.10.2009 wurde ein städtisches<br />
Grundstück im Bereich Helbersdorfer Straße, Ecke Friedrich-<br />
Hähnel-Straße (früheres Schulgelände) mit dem Ziel ausgeschrieben,<br />
dort einen Lebensmittelmarkt zu errichten. Es<br />
bestehe die berechtigte Hoffnung, vielleicht schon im Herbst<br />
<strong>2010</strong> wohnungsnah einkaufen zu können.<br />
Das klingt gut! Hoffen wir Anwohner also auf einen baldigen<br />
Kaufinteressenten, der das Wohl der künftigen Kunden im<br />
Blick behält und damit das Einkaufen im betroffenen Wohngebiet<br />
erleichtert. Wie wäre es denn mit einer Wiederansiedlung<br />
des KONSUMS in unserer Stadt? In Leipzig und Dresden<br />
funktioniert das bereits!<br />
Viola Hennig, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Helbersdorf<br />
Auf dieser derzeit verwilderten Fläche an der Ecke Helbersdorfer-/Friedrich-Hähnel-Straße<br />
könnte der lang ersehnte<br />
Einkaufsmarkt stehen.<br />
Mehrgenerationenhaus Chemnitz mit 1. Platz<br />
beim 1. Sächsischen Integrationspreis<br />
Am 16. Dezember 2009 erhielt<br />
das Mehrgenerationenhaus<br />
Generationentreff den 1. Platz<br />
des 1. Sächsischen Integrationspreises,<br />
verliehen durch die<br />
Sächsische Staatministerin für<br />
Soziales, Christine Clauß. Die<br />
fünfköpfige Jury nominierte<br />
aus zahlreichen Bewerbern<br />
das Mehrgenerationenhaus in<br />
Chemnitz. Es wurde damit für<br />
die innovative und beispielgebende<br />
Arbeit mit jüdischen Migranten<br />
und Spätaussiedlern<br />
in Sachsen ausgezeichnet.<br />
Das Mehrgenerationenhaus<br />
Generationentreff Chemnitz<br />
auf der Irkutsker Straße 15<br />
befindet sich in Trägerschaft<br />
der solaris Förderzentrum für<br />
Jugend und Umwelt gGmbH<br />
Sachsen und gehört seit 2008<br />
zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser<br />
des Bundesministeriums<br />
für Familie,<br />
Jugend, Frauen und Senioren.<br />
Neben vielfältigen Kursangeboten<br />
steht seit jeher die Arbeit<br />
mit und für MigrantInnen und<br />
SpätaussiedlerInnen im Mittelpunkt.<br />
Ein wichtiges Ziel des<br />
Mehrgenerationenhauses ist,<br />
die Begegnung zwischen den<br />
verschiedenen Kulturen zu er-<br />
STADTTEILE<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Achtung: Vor dem ersten Spatenstich ist<br />
Gesetzesstudium unerlässlich!<br />
Jörg Vieweg, mit Spaten und Gesetzbuch bewaffnet, möchte mit<br />
den Mitstreitern der BI den kleinen Park an der Wenzel-Verner-<br />
Straße verschönern und pflegen.<br />
Öffentliche Grünanlagen und -flächen machen die Stadt attraktiver<br />
und stehen für Lebensqualität. Ihre Pflege und Unterhaltung<br />
erfordert einen hohen Aufwand. Dass das eine feine Sache ist<br />
und der Wenzel-Verner-Park in Helbersdorf eine Pflege bitter<br />
nötig hat, dachten sich die Mitstreiter um Jörg Vieweg und gründeten<br />
eine Bürgerinitiative (s. <strong>Ikarus</strong>-<strong>Post</strong> 5/2009).<br />
Die Stadt Chemnitz möchte das ehrenamtliche Engagement<br />
ihrer Bürger für die Gemeinschaft unterstützen und dankt ihnen<br />
für ihre Bereitschaft, sich im Rahmen einer Pflegepatenschaft<br />
um ein Stück Natur in der Stadt zu kümmern und einen Teil der<br />
notwendigen Pflegemaßnahmen selbst zu übernehmen, heißt<br />
es im offiziellen Text.<br />
Wenig motivierend waren die ersten Gespräche im zuständigen<br />
Grünflächenamt. Herma Heinze, Leiterin der Behörde, verdeutlichte<br />
den Anwesenden klar, welche Probleme mit der Pflege<br />
ihres geliebten Grüns verbunden sind: Wie hoch Grashalme<br />
geschnitten werden müssen, welche Harke zu benutzen ist und<br />
vor allem, dass man beim Betreten von städtischen Beeten auch<br />
mit einem Bein beim Staatsanwalt steht.<br />
„Wer nach diesem Gespräch noch einen Pflegevertrag für stadteigene<br />
Grünflächen abschließt, muss eigentlich verrückt sein“,<br />
so Jörg Vieweg vom SPD-Ortsverein Helbersdorf. „So wird von<br />
dem Projekt Bürgerpflege nicht viel übrig bleiben“.<br />
Entmutigen lassen wollen er und seine Mitstreiter von der<br />
Bürgerinitiative (BI) sich trotzdem nicht. „Wir streben weiterhin<br />
eine Patenschaft für unseren Wenzel-Verner-Park an. Gerade<br />
für Senioren ist er ein wichtiger Ruhe- und Erholungspunkt im<br />
Stadtteil.“<br />
Viola Hennig im Namen der BI Helbersdorf<br />
möglichen und zu fördern, um<br />
einemgegenseitigen Kennenlernen<br />
Raum zu verschaffen.<br />
So bieten junge Spätaussiedlerinnenentwicklungspsychologische<br />
Kurse für Kinder,<br />
einen Russischkurs für Kinder<br />
sowie einen Tanzkurs für Kinder<br />
an, Daneben gibt es einen<br />
Deutschkurs für Migranten und<br />
Spätaussiedler und viele Computerkurse<br />
des Hauses werden<br />
von einem jüdischen Migranten<br />
geleitet. Einzelveranstaltungen<br />
wie themenspezifische Tee- und<br />
Liedernachmittage oder die russische<br />
Weihnachtsfeier am 7. <strong>Januar</strong><br />
tragen darüber hinaus zum<br />
gelingenden Miteinander und<br />
Austausch der Kulturen bei.<br />
Ab <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> wird es außerdem<br />
den Kurs „Russisch für<br />
Fortsetzung auf Seite 9
1/<strong>2010</strong><br />
Das Netzwerk „Arbeit und Soziales“<br />
startete im September<br />
2002. Drei ABM-Kräfte waren es<br />
damals, die unter Trägerschaft<br />
des Selbsthilfe 91 e. V. mit der<br />
Arbeit begannen. Seit dem 1.<br />
September 2008 hat diese Trägerschaft<br />
der Verein Chemnitzer Gewölbegänge<br />
e. V. übernommen.<br />
Sitz des Netzwerkes ist jetzt auf<br />
der Weststraße 8. Von Beginn an<br />
ist Hardy Kuschel der Koordinator<br />
des Projektes. Was damals klein,<br />
mit wenigen Vereinen und Institutionen<br />
begann, ist über die Jahre<br />
zu einer festen Größe in unserer<br />
Stadt geworden. Das Netzwerk<br />
versteht sich als Sprachrohr für<br />
Arbeitslose und Sozialgeldempfänger.<br />
Es begleitet kritisch die<br />
Regelungen und Reformen zur<br />
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik<br />
der Bundesrepublik, analysiert<br />
Gesetze, Gesetzesvorlagen und<br />
Verordnungen, informiert die Betroffenen,<br />
aber auch Vereine und<br />
Institutionen über deren Inhalte<br />
und Verfahrensweisen. Unterstützung<br />
erfährt das Netzwerk dabei<br />
von Trägern der Arbeitsförderung<br />
VORGESTELLT<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Netzwerk „Arbeit und Soziales“ Chemnitz<br />
und Erwerbslosenbetreuung sowie<br />
des sozialen Sektors in unserer<br />
Stadt. Das Netzwerk initiiert und<br />
koordiniert Veranstaltungen der<br />
gemeinnützigen Vereine und Verbände.<br />
Es informiert regelmäßig<br />
über neue Gesetzlichkeiten und<br />
organisiert den Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Betroffenen<br />
und den Vereinen. Regelmäßige<br />
Infostände in der City und vor<br />
der Arbeitsagentur bzw. der AR-<br />
GE, Infobriefe, Flyer, Broschüren<br />
gehören genau so zur Arbeit wie<br />
regelmäßige Arbeitslosenfrühstükke<br />
bei Vereinen, Unterschriftensammlungen<br />
oder die Teilnahme<br />
an Warnstreiks, Demonstrationen<br />
und ähnlichen Veranstaltungen.<br />
Höhepunkte im Jahr sind immer<br />
der 1. Mai und der Weltfriedenstag<br />
am 1. September, an<br />
deren Vorbereitung das Netzwerk<br />
aktiv beteiligt ist.<br />
Gerade wurde ein neuer Sozialwegweiser<br />
für Chemnitz erarbeitet,<br />
der in Kürze erscheinen<br />
wird. Er ist dann in Behörden,<br />
Bürgerhäusern und Stadtteilbüros,<br />
bei Vereinen und Verbänden<br />
Fortsetzung von Seite 8 – Mehrgenerationenhaus Chemnitz<br />
mit 1. Platz beim 1. Sächsischen Integrationspreis<br />
Erwachsene“ geben, der neben<br />
der Sprachvermittlung das Ziel<br />
hat, in regelmäßigen Treffen mit<br />
den deutschlernenden Spätaussiedlern<br />
und Migranten zusammenzukommen,<br />
um das erlernte<br />
Sprachwissen anzuwenden und<br />
das gegenseitige Kennenlernen<br />
zu ermöglichen.<br />
Der Freistaat Sachsen verleiht<br />
2009 erstmalig einen Integrationspreis<br />
zur Anerkennung<br />
und Unterstützung von Per-<br />
sonen und Institutionen, die<br />
sich durch herausragende<br />
Bemühungen in Bezug auf die<br />
Integration von Zuwanderern<br />
verdient gemacht haben.<br />
Der 1. Platz ist mit 750 Euro<br />
dotiert. Der Preis darf von dem<br />
Preisträger ausschließlich für<br />
gemeinnützige, der Integration<br />
dienliche Projekte bzw. Maßnahmen<br />
genutzt werden.<br />
Jana Rauch, Leiterin des<br />
Mehrgenerationenhauses<br />
In unserer <strong>Ikarus</strong>-Ausgabe Nr. 3/2009 bat die Initiative<br />
„Tierbesuch Chemnitz“ um Abgabe von Flohmarktartikeln,<br />
deren Verkaufserlös<br />
dem Verein „Tiere in Not“,<br />
Johannes-Dick-Straße, zugute<br />
kommen sollte. Diesem<br />
Aufruf folgten zahlreiche<br />
Tierfreunde aus unseren<br />
Stadtteilgebieten Kappel<br />
und Helbersdorf.<br />
Anlässlich des Tages der offenen<br />
Tür am 12. Dezember<br />
2009 konnte Gisela Hänel<br />
von der Tierinitiative 150 kg<br />
Katzenfutter für die Pelznasen<br />
im Tierasyl an Denise<br />
Putsche und Heike Jähnig<br />
(von links) überbringen.<br />
Hardy Kuschel ist von Beginn an Koordinator des Netzwerkes<br />
„Arbeit und Soziales“.<br />
zu erhalten und kann auch im<br />
Internet nachgelesen werden.<br />
Auf Wunsch führt das Netzwerk<br />
auch Bildungsmodule zum Thema<br />
„Recht im Alltag“ durch und<br />
bietet zwei Mal jährlich eine<br />
Tagesveranstaltung, gesponsert<br />
von der Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />
zu brisanten Themen an.<br />
Das Netzwerk „Arbeit und Soziales“<br />
selbst berät nicht zum ALG<br />
I oder ALG II oder zu Hilfen zur<br />
Arbeit, es gibt aber der Sache<br />
dienliche Hinweise für Problemlösungen<br />
und vermittelt kompetente<br />
Ansprechpartner.<br />
Kontakt:<br />
Netzwerk „Arbeit und Soziales“,<br />
Weststr. 8, 09112 Chemnitz,<br />
Tel.: 0371 3346711,<br />
Fax: 0371 3346056,<br />
E-Mail: netzwerk@chemnitzergewoelbegaenge.de<br />
Neues Quartier für das Stadtteilbüro<br />
Kappel/Helbersdorf<br />
Ab 11. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> wird das Stadtteilbüro<br />
mit der Quartiersmanagerin, Frau Meinel,<br />
in seinen neuen Räumen im <strong>Ikarus</strong>-TREFF<br />
auf der Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
zu finden sein.<br />
Dann gelten folgende Bürgersprechzeiten:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
dienstags 14 bis 18 Uhr<br />
donnerstags 10 bis 15 Uhr<br />
freitags 9 bis 12 Uhr<br />
und natürlich gern nach Vereinbarung<br />
Quartiersmanagerin Gabriele Meinel (r.) und Mitarbeiterin<br />
Ute Börner packen ein. Ab dem 11. <strong>Januar</strong> ist das Quartiersmanagement<br />
dann im neuen “<strong>Ikarus</strong>-TREFF” zu erreichen.<br />
9
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
2. Chemnitzer Familienwerkstatt „Familien in Aktion“<br />
Familien müssen laut sein<br />
Gut gefüllter Veranstaltungssaal.<br />
Gemeinsam mit der Stadt Chemnitz<br />
lud das Lokale Bündnis für<br />
Familie in Chemnitz (Lobü-C)<br />
am 7. November zu dieser<br />
öffentlichen Werkstatt in das<br />
Mehrgenerationenhaus auf der<br />
Irkutsker Straße 15 ein. Dr. Heidi<br />
Becherer von Lobü-C erläuterte<br />
das Ziel der Veranstaltung so:<br />
„Chemnitzer Familien sollen<br />
bei der Entwicklung ihrer familienfreundlichen<br />
Stadt beteiligt<br />
werden, schließlich sind sie die<br />
eigentlichen Experten für die<br />
Beschreibung ihrer jeweils konkreten<br />
Lebenssituation.“<br />
Neben Chemnitzer Familien konnten<br />
auch zahlreiche Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus Politik und<br />
von Vereinen sowie Institutionen<br />
der Stadt begrüßt werden. In zwei<br />
Referaten machten eingangs<br />
Leif Wetzel-Dresch, Vorsitzender<br />
des Stadtelternrates, und Sabine<br />
Kunze von der IHK Südwestsachensen<br />
auf wichtige und brennende<br />
Fragen der Familienpolitik<br />
aufmerksam. „2,5 Millionen Kinder<br />
leben in Deutschland unter der Armutsgrenze.<br />
Es gibt die Tafeln, die<br />
Aktion ‚Tellerlein deck dich’ – das<br />
ist sehr gut, aber armselig, dass es<br />
so etwas überhaupt geben muss<br />
bei uns“, meinte Wetzel-Dresch. Er<br />
fasste Armut weiter als materielle<br />
Armut. „Armut ist auch Bildungsarmut.<br />
Unser System ist kinder- und<br />
familienunfreundlich, es ist kapitalfreundlich“,<br />
sprach er deutliche<br />
Worte. Er bedauerte, dass im Zuge<br />
der Systemkrise 2009 die Chance<br />
zum grundlegenden Wandel verpasst<br />
wurde. „2009 wurde wieder<br />
in materielle Dinge investiert, nicht<br />
in Menschen. Die fünf Milliarden<br />
für die Abwrackprämie wären gut<br />
in neue Technologien angelegt<br />
gewesen.“ Wetzel-Dresch be-<br />
10<br />
zeichnete es als Katastrophe, dass<br />
in Deutschland Bildungschancen<br />
ausgelost werden und damit viele<br />
Kinder von vornherein von gleichberechtigter<br />
Teilhabe an Bildung<br />
ausgeschlossen sind.<br />
Sabine Kunze wies darauf hin,<br />
dass es regional große Unterschiede<br />
bezüglich der Familienfreundlichkeit<br />
von Unternehmen<br />
gibt. „Es kommt immer auf den<br />
Einzelnen an. Die Wirtschaft steht<br />
unter Handlungsdruck, profitiert<br />
aber auch von Familienfreundlichkeit,<br />
weil Stress reduziert und die<br />
Arbeit effizienter wird.“ Dennoch<br />
sei es gerade für kleine und mittlere<br />
Unternehmen sehr schwierig,<br />
familienfreundliche Abläufe zu<br />
organisieren und durchzusetzen.<br />
Deshalb seien Kooperationsmodelle<br />
zwischen Wirtschaft und<br />
Kommune gefragt.<br />
Die Diskussion setzte sich in<br />
sechs Workshops fort. Dort<br />
diskutierten die Teilnehmer über<br />
ihre persönlichen Vorstellungen,<br />
Ideen und Erwartungen an eine<br />
familienfreundliche Stadt.<br />
Themen der Workshops waren:<br />
• Chemnitzer Familienangebote<br />
– Bekannt? Genutzt?<br />
Vermisst?<br />
• Familienfreundliche Kindertagesstätte<br />
– Wie sieht<br />
sie aus? Was verstehen<br />
Eltern darunter?<br />
• Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf – Wie sieht sie<br />
aus? Was wünschen wir uns?<br />
• Kinder – Jugendliche – Perspektive?<br />
Sind wir dabei?<br />
• Was bietet Chemnitz seinen<br />
Senioren – was wird noch<br />
benötigt?<br />
• Teilhabe an Kultur und Kunst<br />
STADTTEILE<br />
Im Ergebnis der<br />
Workshops wurdenHandlungsempfehlungen<br />
formuliert, die<br />
Gabriele Meinel,<br />
Koordinatorin<br />
des Lobü-C, zur<br />
weiteren Bearbeitung<br />
an StadtverwaltungundStadtratübergab.<br />
ZudiesenEmpfehlungengehörte<br />
die Forderung nach besserer<br />
Kommunikation aller in der Stadt<br />
vorhandenenAngebotefürFamilien,<br />
zum Beispiel mit einer speziellen<br />
Internetseite, verlinkt über<br />
die Chemnitz-Seite. Gesundes<br />
Essen,<br />
möglichst<br />
selbst gekocht,<br />
und<br />
ein kleinererBetreuungsschlüsselwarenForderungen<br />
für familienfreund<br />
Leif Wetzel-<br />
Dresch während<br />
seines Vortrages.<br />
licheKitas.<br />
Eine starke<br />
Lobby<br />
für den<br />
Sozialbe-<br />
reich in der Stadt ist unerlässlich<br />
für die Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie, deshalb sollen<br />
Netzwerke gebildet, eine neue<br />
Wertediskussion eingeleitet,<br />
Chancengleichheit realisiert und<br />
einesogenannteFamilienbörse<br />
gebildet werden. Am Workshop<br />
zurKinder-undJugendpartizipation<br />
nahmen leider keine Vertreter<br />
der Zielgruppe teil. Dennoch<br />
wurde herausgearbeitet, dass<br />
die Rahmenbedingungen für<br />
Arbeit in den Workshops.<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Den ganzen Tag gab es im Kinderhaus<br />
„Kappelino“ Kinderbetreuung.<br />
Kinder und Jugendarbeit verbessert<br />
werden müssen. Das<br />
heißt,genügendpädagogisches<br />
Personal dafür einzusetzen,<br />
Angebote stärker zu vernetzen<br />
unddienotwendigenfinanziellen<br />
Ressourcen bereit zu stellen.<br />
FamilieistnichtnurVater,Mutter,<br />
Kind –genau sogehören SeniorenverschiedenerAltersgruppen<br />
dazu, war das Resümee des<br />
entsprechenden Workshops.<br />
Mehrgenerationenprojekte, seniorenfreundliche<br />
Gestaltung<br />
des Nahverkehrs und mehr<br />
Mitsprache beim Stadtentwicklungskonzept<br />
waren Forderungen.„KonkordiafürJungundAlt“<br />
sollte heißen, alle Generationen<br />
besser in die Gestaltung des<br />
öffentlichenRaumeseinzubeziehen<br />
und mehr öffentliche Plätze<br />
für alle zur Nutzung zugänglich<br />
zu machen. Kultureinrichtungen<br />
sollten für Schüler kostenlos<br />
zugänglich sein und kulturelle<br />
Aktivitäten seien zu bündeln und<br />
Netzwerke zu bilden. Gabriele<br />
Meinelmeinteabschließend„Familienmüssenlautsein.“Mitdem<br />
Workshop sei ein erster Schritt<br />
getan und sie hoffe, dass diese<br />
Art der Beratung und Begegnung<br />
im Herbst <strong>2010</strong> fortgesetzt<br />
wird. Dann wolle man sehen,<br />
was aus den heute formulierten<br />
Forderungen und Vorschlägen<br />
geworden ist.
1/<strong>2010</strong><br />
STADTTEILE<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Stärken vor Ort<br />
Ergebnisse von Mikroprojekten vorgestellt<br />
Die Stadt Chemnitz nimmt<br />
in drei Fördergebieten an<br />
dem ESF-Bundesprogramm<br />
„STÄRKEN vor Ort“ teil. Eines<br />
der Fördergebiete betrifft das<br />
Fritz-Heckert-Gebiet. Es handelt<br />
sich um ein Programm im<br />
Rahmen der Bundesinitiative<br />
JUGEND STÄRKEN des Bundesministeriums<br />
für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend.<br />
Die Förderung erfolgt durch<br />
Mittel aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds der Europäischen<br />
Union. Die Stadt Chemnitz<br />
erbringt einen Eigenanteil in<br />
Höhe von 15 Prozent. Durch<br />
das Programm wird die soziale,<br />
schulische und berufliche<br />
Integration von jungen<br />
Menschen mit schlechteren<br />
Startchancen und von Frauen<br />
mit Problemen beim Einstieg<br />
und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben<br />
gefördert. Ferner<br />
werden Maßnahmen gefördert,<br />
durch die eine Verbesserung<br />
des sozialen Klimas durch<br />
Förderung der Teilhabe, Chancengleichheit<br />
und sozialen<br />
Integration der Adressaten<br />
eintritt. Das Programm will<br />
diejenigen ansprechen, die<br />
durch die Regelförderung oder<br />
andere spezifische Angebote<br />
nur schwer erreichbar sind.<br />
Auch im nächsten Jahr soll das<br />
Programm fortgesetzt werden.<br />
Dazu wurden durch die Stadt<br />
Chemnitz Fortschreibungsanträge<br />
gestellt. Vorbehaltlich<br />
einer Bewilligung stehen dann<br />
pro Fördergebiet 72.473,55<br />
Euro ESF-Programm-Mittel<br />
zur Verfügung. Von diesem<br />
Betrag werden jeweils 60.000<br />
Euro zur Förderung von Mikroprojekten<br />
bereitgestellt. Ein<br />
einzelnes Projekt kann bis zu<br />
einer Höhe von 10.000 Euro<br />
gefördert werden.<br />
In der „<strong>Ikarus</strong>-<strong>Post</strong>“ haben<br />
wir bereits das Mikroprojekt<br />
„Attraktiver Stadtteilführer für<br />
das Heckert-Gebiet“ vorgestellt.<br />
Heute soll über dessen<br />
Ergebnisse berichtet und ein<br />
weiteres Projekt vorgestellt<br />
werden:<br />
Attraktiver Stadtteilführer für<br />
das Heckert-Gebiet<br />
Ziel des Projektes war es, die<br />
fünf Stadtteile des Heckert-<br />
Gebietes im Rahmen einer<br />
PowerPoint-Präsentation näher<br />
vorzustellen (<strong>Ikarus</strong>-<strong>Post</strong><br />
berichtete). Das taten die Teilnehmerinnen,<br />
Frauen mit und<br />
ohne Migrationshintergrund, im<br />
November im „<strong>Ikarus</strong>-TREFF“<br />
und am 15. Dezember im<br />
Mehrgenerationenhaus. Projektleiterin<br />
Nadja Jung stellte<br />
zunächst die fünf Projektteilnehmerinnen<br />
vor, davon drei<br />
Spätaussiedlerinnen. Umso<br />
beeindruckender ist, was diese<br />
Frauen in den wenigen Monaten<br />
erarbeitet haben. In Wort<br />
und Bild brachte Nadja Jung<br />
den Zuschauern die Stadtteile<br />
Kappel, Helbersdorf, Markersdorf,<br />
Morgenleite und Hutholz<br />
nahe, erzählte vor allem über<br />
Geschichte und Architektur<br />
und vermittelte damit Erkenntnisse,<br />
die selbst so manchem<br />
eingesessenen Chemnitzer<br />
neu waren. Deshalb war es<br />
auch nicht verwunderlich, dass<br />
sofort nach der Präsentation<br />
Peru – Menschen und Kultur intensiv<br />
Macchu Picchu, Titicacasee, alte Inkapfade, der Kondor, die<br />
Bodenfiguren von Nacza, Wüstenoasen, schneebedeckte<br />
Andengipfel, Cuzco, Begegnungen mit Einheimischen, Eintauchen<br />
und hinter die touristischen Kulissen schauen?<br />
Letzte Restplätze<br />
für <strong>2010</strong><br />
www.reise-peru.de<br />
Reisen: individuell – einzigartig – unvergesslich<br />
die Frage aus<br />
dem Publikum<br />
kam: „Wird es<br />
dieses Material<br />
auch als Broschüre<br />
geben?“<br />
Das konnte Nadja<br />
Jung zwar<br />
nicht bejahen,<br />
allerdings sei<br />
der Antrag auf<br />
Fördermittel gestellt.<br />
Auf jeden<br />
Fall solle die<br />
Präsentation<br />
bald im Mehrgenerationenhaus<br />
auf CD<br />
zu haben sein.<br />
Die Vorstellung des Stadtteilführers<br />
wurde begleitet von<br />
einer Ausstellung mit Fotos der<br />
Hobbyfotografin Ludmila Bier<br />
und mit alten Chemnitz-Karten<br />
aus dem Bestand von Monika<br />
Knye. Beide Frauen waren<br />
Projektteilnehmerinnen.<br />
Starke lokale Ökonomie stärkt<br />
Bildungs- und Erwerbschancen<br />
im Quartier<br />
Mit der Entwicklung eines Netzwerkes<br />
von lokalen Unternehmen<br />
der Stadtteile Kappel/Helbersdorf<br />
sollen Möglichkeiten<br />
hinsichtlich Berufsorientierung,<br />
Ferienarbeit, Schul- und Weiterbildungspraktika,Ausbildungsund<br />
Arbeitsplätzen recherchiert<br />
und aufgezeigt werden. Zur<br />
Bestandsanalyse recherchierten<br />
die Projektteilnehmerinnen<br />
dazu die im Gebiet ansässigen<br />
Gewerbetreibenden und entwickelten<br />
für diese einen Fragebogen.<br />
Antworten auf Fragen,<br />
Interessiert betrachten Besucher die alten<br />
Chemnitz-Karten.<br />
Das Quartiersmanagement<br />
und die<br />
Redaktion der „IKARUS-POST“<br />
wünschen<br />
wie z. B.: Bildet Ihr Unternehmen<br />
aus? Bieten Sie Praktika<br />
an? Wie engagieren Sie sich<br />
in der Stadtteilarbeit? bildeten<br />
den Grundstock für eine Datenbank,<br />
die im nächsten Schritt zu<br />
einer Gewerbebroschüre weiter<br />
entwickelt werden soll.<br />
In Workshops trainierten die<br />
Projektteilnehmerinnen ihre<br />
Fähigkeiten in Recherche,<br />
Kommunikation, Organisation<br />
sowie im journalistischen<br />
Handwerk. Sie entwarfen das<br />
Konzept für eine Artikelserie<br />
in der Stadtteilzeitung, in der<br />
sich ausgewählte Unternehmen<br />
mit ihren Tätigkeitsfeldern und<br />
Berufsbildern präsentieren<br />
werden sollen.<br />
Außerdem bereiteten sie den<br />
Auftakt für einen Gewerbestammtisch<br />
vor, um die Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer<br />
miteinander ins Gespräch<br />
zu bringen und sie für die<br />
Vernetzung vorzubereiten.<br />
allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
Gesundheit und Glück<br />
für <strong>2010</strong><br />
Foto: Michaela Weber/Pixelio<br />
11
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
In einer neuen Serie will die „<strong>Ikarus</strong>-<br />
<strong>Post</strong>“ in loser Folge Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der Stadtteile Kappel,<br />
Helbersdorf und Kapellenberg zu Wort<br />
kommen lassen. Sie sollen erzählen,<br />
warum sie hier leben, was ihnen gefällt,<br />
was nicht, was sie gern ändern<br />
möchten und was sie selbst dafür<br />
tun. Den Auftakt macht Christa Rost<br />
aus Kappel. Als ausgebildete EDV-<br />
Kauffrau ist sie bis heute in dieser<br />
Branche tätig. Christa Rost hat zwei<br />
erwachsene Söhne (31 und 36 Jahre)<br />
und ein Enkelchen. Ihre Hobbys sind<br />
vielfältige Aktivitäten auf sportlichem<br />
Gebiet sowie die breite Palette der<br />
Kreativität, wie z. B. Aquarell- und<br />
Seidenmalerei, Klöppeln, Makramee<br />
sowie auch Fotobearbeitung und Erstellen<br />
von Foto- und Videoshows.<br />
Ist es Ihre erste Wohnung in diesem Wohngebiet?<br />
Christa Rost: Nein.<br />
Seit wann leben Sie im Wohngebiet?<br />
Christa Rost: Wir zogen 1977 vom Kaßberg hierher, zuerst<br />
in eine Wohnung mit einem Kinderzimmer, vier Jahre später<br />
ergab sich im Nachbarhaus ein Umzug in eine Wohnung mit<br />
zwei Kinderzimmern.<br />
Wie kam es, dass Sie hierher zogen?<br />
Christa Rost: Wir waren sehr erfreut, dass wir in den 70er Jahren<br />
über den Betrieb meines Mannes diese “Neubauwohnung“<br />
zugewiesen bekamen.<br />
Warum sind Sie nach der Wende, als viele neue Wohnungen<br />
auf den Markt kamen, hier geblieben?<br />
12<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Stadtteilbewohnerin im Interview:<br />
Sehr gute Infrastruktur ist gerade im Alter wichtig<br />
Christa Rost am privaten Schreibtisch.<br />
STADTTEILE<br />
Christa Rost: Auch wir hatten Überlegungen,<br />
eventuell ein Haus zu bauen und wegzuziehen.<br />
Da wir aber kein für uns optimales<br />
Grundstück fanden und unsere Häuser hier<br />
saniert wurden, haben wir dieses Vorhaben<br />
aufgegeben.<br />
Was gefällt Ihnen hier?<br />
Christa Rost: Das viele Grün, der schöne<br />
Fußgängerboulevard, der an dem Alleinstellungsmerkmal<br />
des Baugebietes mündet,<br />
nämlich dem Teich mit der kleinen Grünanlage<br />
als Oase der Erholung und Entspannung.<br />
Weiterhin die sehr gute Infrastruktur,<br />
die gerade im Alter sehr wichtig ist.<br />
Was vermissen Sie?<br />
Christa Rost: Lärmschutzwände am<br />
Rande des Wohngebietes, das ja an den<br />
Südring angrenzt.<br />
Welche Visionen haben Sie für das Wohngebiet?<br />
Christa Rost: Wenn der Charakter des Wohngebietes erhalten<br />
bliebe, könnte es ein Vorzeigeobjekt für den Umbau eines<br />
DDR-Plattenbaugebietes werden. Dem steht der geplante Bau<br />
des Kauflandmarktes neben zwei Schulen und mitten auf einer<br />
schönen Grünfläche entgegen.<br />
Was tun Sie selbst dafür, dass Ihre Visionen Wirklichkeit<br />
werden?<br />
Christa Rost: Eine von mir vor zwei Jahren ins Leben gerufene<br />
Bürgerinitiative hat dazu geführt, dass der Teich an der Sachsenhalle<br />
nicht verschüttet wurde, sondern komplett saniert wird.<br />
Das ist eine große Errungenschaft nach sehr viel Engagement<br />
und Bürgerarbeit in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement.<br />
Meine derzeitigen Bemühungen richten sich gemeinsam mit<br />
weiteren Anwohnern gegen den Bau des Kauflandmarktes an<br />
der Dr.-S.-Allende-Straße. Ein SB-Kaufmarkt in einer Größenordnung<br />
von über 3.600 m² zerstört die Atmosphäre des Wohngebietes<br />
und vernichtet die hier für die Bewohner in ausreichendem<br />
Maße vorhandenen Verkaufseinrichtungen.<br />
Diese Ansiedlung ist nicht für die Anwohner, sondern für die<br />
Autofahrer des Südringes und der Stollberger Straße gedacht<br />
und bringt uns nur Lärm, Dreck und Abgase. So ein Markt gehört<br />
nicht mitten in ein Wohngebiet und neben zwei Schulen, sondern<br />
in ein Einkaufscenter inmitten anderer Geschäfte.<br />
Vielen Dank für dieses Gespräch.<br />
(Interview und Foto: Christine Linke)<br />
EURO-REISEDIENST<br />
Paul-Bertz-Straße 14<br />
09120 Chemnitz<br />
Tel.: 0371 224124 | Fax: 0371 217615<br />
E-Mail: euro.reisedienst@t-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 9:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa: 9:00 – 12:00 Uhr
1/<strong>2010</strong><br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Aktuelles des Bürgernetzwerkes „Heckert“<br />
Heckert-Gebiet nicht „gesund“ schrumpfen<br />
„Rückbau statt Abriss“ war auf einem der Plakate zu lesen, mit<br />
denen die Bürger protestierten. Fotos: Vogel<br />
In der Stadtratssitzung am<br />
4. November wurde das StädtebaulicheEntwicklungskonzept<br />
(SEKo) beschlossen.<br />
Demzufolge sollen innerstädtische<br />
Strukturen erhalten und<br />
attraktivem innerstädtischen<br />
Wohnraum hohe Bedeutung<br />
zuteil werden, da das Ziel nach<br />
wie vor ist, die Chemnitzer zum<br />
„Wohnen in der City“ zu bewegen.<br />
Zudem sollen für acht<br />
stadtteilübergreifende Bereiche<br />
Entwicklungsprogramme,<br />
die der späteren Erarbeitung<br />
von Stadtteilkonzeptionen dienen,<br />
entworfen werden. Diese<br />
Stadtteilkonzepte sollen öffentlich<br />
bekannt gemacht werden,<br />
wobei sich den jeweiligen<br />
Einwohnern die Gelegenheit<br />
bietet, Anregungen und Kritik<br />
einzubringen.<br />
Obwohl fraktionsübergreifend<br />
die Meinung geäußert wurde,<br />
dass der Stadtumbau nicht von<br />
außen nach innen verlaufen<br />
solle und dass man die Einwohner<br />
einzubeziehen habe,<br />
wurde nun bekannt, dass<br />
der Abriss der GGG-Häuser<br />
Max-Türpe-Straße 38, 54, 56,<br />
Bruno-Granz-Straße 4 und<br />
Am 16. Dezember fand das<br />
Skatturnier 2009 in der Gaststätte<br />
„Zum Braumeister“ seinen<br />
diesjährigen Abschluss.<br />
Die Skatfreunde spielten eine<br />
Serie, aßen gemeinsam festlich<br />
und nach der Auswertung<br />
erhielt jeder Spieler eine Anerkennung,<br />
die je nach Ergebnis<br />
größer oder kleiner ausfiel.<br />
Für die Unterstützung des<br />
IKARUS-Skatturniers 2009 mit<br />
ansprechenden Sachpreisen<br />
STADTTEILE<br />
Wilhelm-Firl-Straße 1, 3, 5, 7<br />
und 9 erfolgen soll. Besonders<br />
problematisch ist dabei die Lage<br />
der betroffenen Wohnungen<br />
nahe des VITA-CENTERs, das<br />
durch einen weiteren Abriss im<br />
Gebiet und deshalb schwindender<br />
Kundschaft vom Aus<br />
bedroht wäre.<br />
Um ebendiesen gravierenden<br />
Aussichten entgegenzuwirken,<br />
fand am 3. Dezember eine<br />
Demonstration vor dem VITA-<br />
CENTER statt. Da es dabei<br />
um das gesamte Wohngebiet<br />
ging, nahmen Bürger aus allen<br />
Teilen des Heckert-Gebietes<br />
teil und bekundeten lautstark<br />
ihre Verbundenheit mit dem<br />
Gebiet, indem sie von der<br />
Burkhardtsdorfer Straße aus<br />
zum VITA-CENTER zogen.<br />
Im Freizeitbereich des Centers<br />
fand im Anschluss daran dann<br />
eine Einwohnerversammlung<br />
statt, zu der Vertreter der<br />
GGG und der Stadt eingeladen<br />
waren. Den Fragen des Publikums<br />
stellten sich René Deschner<br />
als Vertreter der GGG<br />
sowie Stadtrat und GGG-Aufsichtsratsmitglied<br />
Klaus Möstl<br />
von der SPD-Fraktion. René<br />
Die Besten im Skatturnier<br />
möchten wir uns bei folgenden<br />
Unternehmen herzlich bedanken:<br />
Edeka neukauf Heymer,<br />
Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />
Bäckerei Vieweger, A & V Keller<br />
und Kappelbäckerei Kollinger.<br />
Initiator und Spielleiter Wilfried<br />
Loose (r.) überreichte den<br />
Wanderpokal für das beste<br />
Ergebnis des Jahres an Skatfreund<br />
Steffen Freund.<br />
Foto: Roberto Hofmann<br />
Deschner stellte zunächst die<br />
Pläne der GGG für die Jahre<br />
<strong>2010</strong> und 2011 vor.<br />
In Kappel wolle die Wohnungsgesellschaft<br />
demnach die Dr.-<br />
Salvador-Allende-Str. 2 – 10<br />
sanieren, später auch bei der<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße<br />
180 – 184 die Fassade<br />
neu gestalten. In Helbersdorf<br />
würden Sanierungen an der<br />
Carl-Bobach-Straße 18 – 24<br />
durchgeführt und an der Friedrich-Hähnel-Straße<br />
noch etwas<br />
abgerissen. Dann wäre<br />
die GGG mit ihren Stadtumbaumaßnahmen<br />
in diesen<br />
Stadtteilen durch (zumindest<br />
für <strong>2010</strong>/2011).<br />
In der folgenden Diskussionsrunde<br />
beklagten die Bürgerinnen<br />
und Bürger unter anderem,<br />
dass Infrastrukturen und<br />
soziale Bindungen durch den<br />
Freizug getrennt werden, so<br />
müsse man sich beispielsweise<br />
neue Ärzte suchen, was bei<br />
Fachärzten durchaus problematisch<br />
sein kann. Klaus Möstl<br />
bemerkte daraufhin, dass der<br />
Stadtumbau ein schmerzlicher,<br />
doch aufgrund des Einwohnerschrumpfens<br />
notwendiger<br />
Prozess wäre, obwohl das<br />
Heckert-Gebiet seiner Meinung<br />
nach Zukunft habe und für<br />
diese wolle er sich einsetzen.<br />
Zudem solle die Grundmaxime<br />
eigentlich Stadtumbau mit den<br />
Bürgern sein und er verwies<br />
darauf, wenn genug Bewohner<br />
in den Häusern blieben, sodass<br />
die Wirtschaftlichkeit für den<br />
Vermieter noch gegeben, kein<br />
Abriss möglich wäre.<br />
Auf die Frage, was es mit dem<br />
bei einigen GGG-Häusern<br />
praktizierten Zuzugsstopp auf<br />
sich habe, teilte René Deschner<br />
mit, dass es sich hierbei um<br />
eine neue Strategie für die<br />
Sanierung handle. Nach der<br />
Instandsetzung der so nicht<br />
gänzlich gefüllten Gebäude<br />
solle dann wieder voll vermietet<br />
werden. Weiterhin war<br />
für die Bürger von Interesse,<br />
wie hoch die Kaltmiete in den<br />
6-/11-Geschossern nach einer<br />
Sanierung wäre. Da Aufwertungsmaßnahmen<br />
der GGG<br />
zumeist nicht nur Sanierungs-<br />
(Streichen der Fassade, etc.),<br />
sondern auch Modernisierungsaufgaben<br />
(Sanitäranlagen, etc.)<br />
wären, müssten diese beiden<br />
auf den Mietpreis umgelegt<br />
werden, der dann zwischen<br />
4,35 und 4,50 Euro liege, teilte<br />
René Deschner mit.<br />
Außerdem wurde noch kritisiert,<br />
dass Mieterversammlungen<br />
von der GGG nicht<br />
freiwillig angeboten werden,<br />
sondern nur, wie diesmal auch,<br />
nach „Druck von unten“ und<br />
viele vertraten die Überzeugung,<br />
dass nur Teilwahrheiten<br />
gesagt worden wären, jedoch<br />
bleibt anzunehmen, dass die<br />
vorgestellten Maßnahmen die<br />
einzigen für die Jahre <strong>2010</strong><br />
und 2011 bleiben werden.<br />
Problemtisch und fraglich ist<br />
dagegen, was darüber hinaus<br />
mit dem Heckert-Gebiet geschehen<br />
wird.<br />
Abschließend erklärten sich Klaus<br />
Möstl und René Deschner bereit,<br />
Ansprechpartner bei Problemen<br />
zu sein. Jan Schulze von der<br />
BIMM e. V. kündigte an, dass die<br />
BIMM e. V. und das Bürgernetzwerk<br />
„Heckert“ sich weiter um die<br />
Belange des Gebietes bemühen<br />
werden. Carola Jäckel<br />
13
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Lebenskraft durch Bewegung<br />
Karate ist mehr als sportliche Akrobatik und Showkampf<br />
Karate ist weit mehr als sportliche Akrobatik und Showkampf.<br />
Seit über 15 Jahren finden im Stadtteil Kappel Interessierte<br />
der östlichen Kampfkunst Karate im Kampfkunst-Team GO-JU<br />
Chemnitz e. V. ein Zuhause. Die Turnhalle der Sprachheilschule<br />
in der Stollberger Straße 25 (Nähe Goetheplatz) ist unser Dojo<br />
(jap. Ort des Weges), in dem wir gemeinsam üben und lernen.<br />
Der Erfahrungsschatz der Kampfkunst Karate umfasst weit mehr<br />
als sportliche Akrobatik und Showkampf. An erster Stelle unserer<br />
Bemühungen steht eine gesunde und positive Lebensführung,<br />
so Vorstand und Trainer Gerd Hahnemann. Entsprechend<br />
gestalten wir das Training in den verschiedenen Altersgruppen<br />
– von Vorschulkindern bis Senioren. Dabei kommen viele<br />
unterschiedliche Trainingshilfen (auch aus der therapeutischen<br />
Praxis) zum Einsatz, die unseren Sportlern Bewegungsfreude<br />
und Selbstvertrauen vermitteln.<br />
Jeder kann in jedem Alter damit beginnen, von den positiven<br />
Effekten unseres Kampfkunsttrainings zu profitieren. Bei den<br />
Vorschulkids und Kindern steht das Erlernen grundlegender<br />
Bewegungsmuster im Mittelpunkt, die mit viel Spiel und Spaß<br />
vermittelt werden. Für die älteren Schüler bis zu den Erwachsenen<br />
werden neben den sportlichen Herausforderungen Fragen<br />
zur Erkenntnis und zum Verständnis der alten Weisheiten interessant.<br />
So können wir das Neue nur verstehen, indem wir das<br />
14<br />
BSC Rapid mit Freizeitangeboten für junge Leute<br />
Der BSC Rapid Chemnitz bietet einen neuen, kostenlosen<br />
Service für Kinder und Jugendliche im außerschulischen<br />
Bereich an. So können interessierte junge Menschen die<br />
Sportstätten des BSC Rapid wochentags in der schulfreien<br />
Zeit, vor allem aber in den Ferien, nach vorheriger Absprache<br />
nutzen.<br />
Die Möglichkeiten sind vielfältig:<br />
Ein Fußballspiel bzw. -turnier vielleicht,<br />
eine Fußballtrainingseinheit für Kinder und Jugendliche,<br />
ein Volleyball-, Handball-, Basektballmatch?<br />
Ein Tischtennisspiel unter Freunden?<br />
Ist Eure sportliche Aktivität hier noch nicht aufgeführt?<br />
Kein Problem, ruft mich einfach an oder sendet mir eine<br />
E-Mail. Gemeinsam finden wir Möglichkeiten.<br />
Kontakt:<br />
Peter Donner, zuständig für den Kinder- und Jugendsport<br />
Tel.: 0371 2780750 | mobil: 0176 21906236<br />
E-Mail: info@bsc-rapid-chemnitz.de | p.donner@freenet.de<br />
STADTTEILE<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Alte bewahren. In unserer Seniorengruppe, den so genannten<br />
Jukuren (jap.: die Erfahrenen), werden viele Übungen zur Stärkung<br />
des Bewegungsapparates, der allgemeinen Fitness und der<br />
Steigerung der Koordinationsfähigkeit trainiert. Sich körperlich<br />
wohl fühlen und an sich zu arbeiten ist unser gemeinsames Ziel<br />
und bringt uns zusammen voran.<br />
Schauen Sie doch einfach bei uns vorbei und nehmen am kostenlosen<br />
Schnuppertraining teil. Sie sind herzlich willkommen.<br />
Unsere Gruppen und Trainings-Zeiten:<br />
Di/Fr: 15:45 – 17:00 Uhr Karate für Kinder (Anfänger)<br />
17:00 – 18:15 Uhr Karate für Kinder (Fortgeschrittene)<br />
18:15 – 19:30 Uhr Karate für unsere Älteren/Jukuren<br />
19:30 – 20:45 Uhr Karate für Jugendliche/Erwachsene<br />
Mi: 16:30 – 17:15 Uhr Karate für Vorschulkids<br />
17:15 – 18:30 Uhr Kobudo (Waffentraining)<br />
Ansprechpartner: Gerd Hahnemann, Telefon: 03721 84801<br />
Internet: www.kampfkunstteam.de<br />
Die Jukuren – die Erfahrenen – im Training.<br />
Kinder brauchen glückliche Eltern<br />
Eltern, Großeltern und alle Interessierten<br />
sind herzlich eingeladen!<br />
Der bekannte Dipl.-Psychologe Uwe Reißig wird<br />
am 27. <strong>Januar</strong>, 18 bis 20 Uhr<br />
im <strong>Ikarus</strong>-TREFF am Boulevard<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
einen Vortrag zum Thema halten<br />
„Wie kommen Kinder zu glücklichen Eltern?“.<br />
Unruhige Kinder in unserer modernen Zeit, Grenzen und Regeln<br />
in der Erziehung, ADHS, Bindungen im Familiengefüge<br />
– was können Mutter, Vater und weitere Familienangehörige<br />
tun? Diese Themen werden anschaulich und lebensnah angesprochen<br />
und mit Ihnen diskutiert.<br />
Der Unkostenbeitrag beträgt 2,00 EUR pro Person.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hagen vom Verein des<br />
Ersten Chemnitzer Kindergartenmodells gern zur Verfügung<br />
unter der Telefon-Nr.: 0371 229162.
1/<strong>2010</strong><br />
WIRTSCHAFT<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Aaron Bestattungen GbR:<br />
Ihr Vertrauenspartner zur Trauerbewältigung<br />
Der Verlust eines Angehörigen<br />
trifft jeden von uns schmerzhaft<br />
und oft unvorbereitet. Gerade<br />
deshalb ist dies ein Tabuthema<br />
oder wird oftmals einfach nur<br />
verdrängt. Jedoch schließt der<br />
Tod nun einmal den irdischen<br />
Kreislauf, indem Altes vergeht<br />
und Neues entsteht.<br />
Aaron Bestattungen ist nicht auf<br />
Gleichförmigkeit ausgerichtet<br />
und behandelt den Tod nicht<br />
als Alltäglichkeit. Die beiden<br />
gebürtigen Chemnitzerinnen<br />
Ute Franke, ausgebildete Trauerrednerin,<br />
und Petra Wagner,<br />
fachgeprüfte Bestatterin,<br />
gründeten das Chemnitzer<br />
Unternehmen im Jahr 1998.<br />
Seitdem ist es Mitglied in der<br />
Landesinnung der Bestatter.<br />
Menschliche Nähe, gewissenhafte<br />
Beratung und faire Konditionen<br />
sind für alle Mitarbeiter<br />
eine tägliche Verpflichtung. Das<br />
Einfühlungsvermögen ist dabei<br />
keine Routineangelegenheit.<br />
Alle Mitarbeiter werden dazu<br />
angehalten, Wort und Tat in<br />
Einklang zu bringen und nach<br />
dem Grundsatz zu handeln<br />
„Geht nicht, gibt’s nicht“ –<br />
was heißen soll, auch nahezu<br />
Unmögliches wird möglich<br />
gemacht. Hohen Ansprüchen<br />
stellt sich dabei besonders das<br />
Abhol- bzw. Trägerteam. Es<br />
beherrscht die ganze Vielfalt<br />
des Heimbürgen und ermöglicht<br />
jedem Hinterbliebenen<br />
eine würdige Abschiednahme<br />
unter Kerzenlicht in vertrauter<br />
Umgebung. Lassen es die<br />
räumlichen und baulichen<br />
Gegebenheiten zu, erfolgt die<br />
Abholung/Überführung des<br />
Verstorbenen stets pietätvoll im<br />
Sarg. In der eigenen Feierhalle<br />
von Aaron Bestattungen auf<br />
der Bernsdorfer Straße haben<br />
Angehörige selbst sonn- und<br />
feiertags die Möglichkeit, ohne<br />
zeitliche Begrenzung individuell<br />
Aufbahrungen, Sarg- oder<br />
Urnenfeiern auszurichten.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil<br />
Blick in die Feierhalle von Aaron Bestattungen auf der Bernsdorfer<br />
Straße. Foto: Aaron Bestattungen GbR<br />
der Beratung ist neben der<br />
Abwicklung aller notwendigen<br />
Dinge im Todesfall ebenso die<br />
Bestattungsvorsorge. Das bedeutet,<br />
bereits zu Lebzeiten die<br />
eigene Bestattung vorzubereiten<br />
und diese den Angehörigen<br />
nicht zu überlassen sowie diese<br />
damit auch nicht zu belasten.<br />
Kommen Sie in eine der sieben<br />
Filialen von Aaron Bestattungen<br />
GbR in Chemnitz.<br />
Rufen Sie unter der zentralen<br />
Rufnummer 0371 2824987 an<br />
und nehmen Sie den Kontakt<br />
zu uns auf. Eine Beratung ist<br />
unverbindlich und verpflichtet<br />
zu nichts.<br />
Aaron Bestattungen GbR<br />
Kontakt:<br />
Aaron Bestattungen GbR |<br />
Straße Usti nad Labem 9 |<br />
09119 Chemnitz |<br />
Telefon: 0371 2824987 |<br />
Blumenboutique „Romantik“ hat Anbau eröffnet<br />
Chefin Claudia Pilling-Rüdiger, Mitarbeiterin Christina Arnold und<br />
Irmgard Rüdiger, die Mutti der Chefin, (v. l.) während der Feier<br />
zur Eröffnung des Anbaus.<br />
Schon seit <strong>Februar</strong> 2004 gibt<br />
es die Blumenboutique „Romantik“<br />
an der Stollberger Straße<br />
129. Was zunächst in einem<br />
hübschen, aber sehr kleinen<br />
Häuschen ganz bescheiden<br />
seinen Anfang nahm, wurde<br />
mittlerweile um einen Anbau<br />
erweitert, der Ende November<br />
eingeweiht wurde. Inhaberin<br />
Claudia Pilling-Rüdiger erzählt:<br />
„Ich wollte gern einen Laden<br />
im Gebiet haben, weil ich<br />
selbst hier groß geworden bin<br />
und mich dem Stadtteil sehr<br />
verbunden fühle. Außerdem<br />
wohne ich in der Nähe, ebenso<br />
wie meine Eltern, die mich,<br />
ebenso wie mein Mann, sehr<br />
unterstützen. Zunächst habe<br />
ich klein angefangen und wollte<br />
erst mal sehen, wie sich das<br />
Geschäft entwickelt. Bald zeigte<br />
sich aber, dass ich mit dem<br />
Platz nicht mehr auskam, also<br />
wurde ein Anbau notwendig.“<br />
Die gesamte Familie packte<br />
mit an und so wurde bei laufen-<br />
dem Betrieb die Baumaßnahme<br />
in Eigenleistung verwirklicht.<br />
Auf was man sich da konkret<br />
einließ, konnte vorher niemand<br />
ahnen, aber gemeinsam mit<br />
den Eltern, dem Ehemann und<br />
der gesamten Familie hat es die<br />
junge Frau geschafft. Der Laden<br />
macht seinem Namen alle<br />
Ehre, er ist jahreszeitlich festlich<br />
geschmückt. In einem Teil<br />
werden die verschiedensten<br />
Arrangements, Gestecke und<br />
Geschenkideen geschmackvoll<br />
und ansprechend präsentiert.<br />
Im Anbau stehen frische Blumen<br />
in reichhaltiger Auswahl.<br />
Zum Angebot gehören Sträuße,<br />
Einpflanzungen, Floristik zu allen<br />
denkbaren Gelegenheiten,<br />
Trockenfloristik sowie Fleurop-<br />
Dienst und Auslieferung innerhalb<br />
der Stadt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr.: 8 – 18 Uhr,<br />
Samstag: 8 – 12 Uhr,<br />
Tel./Fax: 0371 2624842<br />
Claudia Pilling-Rüdiger und ihr Ehemann Jens Pilling vor dem<br />
Erweiterungsbau. Fotos: Rüdiger<br />
15
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf STADTTEILE<br />
Gleiche Chancen für Frauen<br />
und Männer in allen Lebensbereichen<br />
– das ist das Ziel<br />
moderner Gleichstellungspolitik.<br />
Doch oft genug sieht die Realität<br />
anders aus. Viele Frauen unterbrechen<br />
über Jahre ihre Berufstätigkeit<br />
zugunsten von Kindern<br />
und Familie. Wenn sie nach<br />
langer Zeit einen Wiedereinstieg<br />
in den Beruf anstreben, haben<br />
sie zahlreiche Hindernisse zu<br />
überwinden. Nicht nur, dass<br />
sie inzwischen manchmal den<br />
Anschluss im erlernten Beruf<br />
verloren haben, auch schwierige<br />
Rahmenbedingungen, wie<br />
fehlende Verkehrsmittel, unzulängliche<br />
Kinderbetreuung oder<br />
starre Arbeitszeitregelungen<br />
machen den Frauen das Leben<br />
schwer. Selbst wenn Partner<br />
und Familie hinter dem Wunsch<br />
nach beruflichem Wiedereinstieg<br />
der Frau und Mutter stehen,<br />
genügt das oft nicht.<br />
Kompetente Hilfe und Unterstützung<br />
bietet deshalb das<br />
Aktionsprogramm „Perspektive<br />
Wiedereinstieg“, gefördert vom<br />
Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
sowie dem Europäischen Sozialfonds.<br />
Das Programm setzt<br />
sich aus mehreren Bausteinen<br />
zusammen, um möglichst<br />
passgenaue Maßnahmen für<br />
viele Frauen zu gewährleisten.<br />
17 Modellprojekte gibt es seit<br />
März 2009 in der Bundesrepublik,<br />
eines davon ist in der<br />
Wirtschaftsregion Chemnitz-<br />
16<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Perspektive Wiedereinstieg – eine neue Chance für Frauen<br />
– VbFF-Sachsen e. V. ist Träger eines Modellprojektes<br />
material, Beiträge für Musikschule<br />
und Fußballverein oder<br />
Ausbildungskostenzuschüsse.<br />
Aber auch Projekte, wie die Kinder-<br />
und Jugendspeisung des<br />
„Tellerlein deck dich“, Freunde<br />
der Heilsarmee e. V. und 100<br />
Mozartkinder des Sächsischen<br />
Mozartgesellschaft e. V. hat<br />
der Kinder- und Familienfonds<br />
gefördert.<br />
Die Unterstützung benachteiligter<br />
Kinder und Jugendlicher<br />
ist in Zeiten immer knapper<br />
werdender öffentlicher Etats<br />
mehr als jemals zuvor eine<br />
Zwickau angesiedelt, Träger<br />
ist der VbFF-Sachsen e. V.<br />
Projektleiterin Silke Ullrich:<br />
„Frauen, die nach einer mehrjährigen<br />
Familienphase den<br />
Wunsch haben, in das Erwerbsleben<br />
zurückzukehren, können<br />
sich mit allen Fragen rund um<br />
dieses Thema an uns wenden.<br />
Wir bauen eine Koordinierungsstelle<br />
auf und kooperieren mit<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
sowie mit anderen Trägern<br />
und Vereinen in der Region,<br />
wie dem Haus der Familie, der<br />
Frauenbegegnungsstätte Lila<br />
Villa, dem Netzwerk ‚Kind &<br />
Ko.’ oder dem Vätertreff, um die<br />
Frauen effektiv und umfassend<br />
unterstützen zu können.“ Zu<br />
den Aufgaben gehört auch das<br />
Coaching der Teilnehmerinnen,<br />
die Vermittlung von Kontakten<br />
zu anderen Institutionen sowie<br />
gemeinschaftliche Herausforderung.<br />
Der Kinder- und Familienfonds<br />
ist daher als Gemeinschaftsfonds<br />
angelegt,<br />
an dem viele Förderer beteiligt<br />
werden sollen. Mit Marktkauf<br />
ist ein weiterer leistungsstarker<br />
Partner gewonnen worden,<br />
so wie das Engagement<br />
der Edeka-Gruppe für den<br />
Kinder- und Familienfonds<br />
in Chemnitz überhaupt hervorzuheben<br />
ist. Denn bereits<br />
bei der Gründung des<br />
Fonds zahlte Edeka 2.000<br />
Euro Startkapital.<br />
Rat, Hilfe und Begleitung bei<br />
einer Existenzgründung. Unter<br />
bestimmten Zugangsvoraussetzungen<br />
und bei Bedarf der<br />
Teilnehmerinnen ist eine Unterstützung<br />
für Qualifizierung<br />
möglich.<br />
Doch auch für Arbeitgeber<br />
bietet das Aktionsprogramm<br />
eine Chance, führt doch die<br />
demografische Entwicklung<br />
zu einem größeren Bedarf an<br />
Fachkräften aller Altersgruppen.<br />
Und gerade Frauen stellen<br />
eine große Ressource mit oftmals<br />
solider Ausbildung dar.<br />
Berufsrückehrerinnen haben<br />
noch Jahrzehnte Erwerbsarbeit<br />
vor sich, sind hoch motivierte,<br />
zuverlässige, flexible und belastbare<br />
Mitarbeiterinnen. „Die<br />
Förderung ihres beruflichen<br />
Wiedereinstiegs ist auch ein<br />
Gebot der volkswirtschaftlichen<br />
Vernunft. Deshalb wollen wir<br />
auch mit Unternehmen vor Ort<br />
sowie mit Unternehmerverbänden,<br />
Wirtschaftsorganisationen<br />
und Bildungsinstituten reden,<br />
um sie für dieses Thema zu<br />
sensibilisieren“, so Silke Ullrich.<br />
Auch Partner und Familien der<br />
Frauen sollen stärker eingebunden<br />
werden. Eine Nachbetreuung<br />
der ins Berufsleben<br />
zurückgekehrten Frauen bei<br />
vielen in der täglichen Arbeit<br />
auftretenden Fragen und Unsicherheiten<br />
gehört ebenfalls zu<br />
den Tätigkeitsfeldern der Koordinierungsstelle.<br />
Des Weiteren<br />
steht den Frauen ein Internetportal<br />
mit Lotsenfunktion unter<br />
www.perspektive-wiedereinstieg.de<br />
zur Verfügung, das den Besucherinnen<br />
den Weg zu Beratungsangeboten<br />
und Programmen<br />
von Bund, Ländern,<br />
Kommunen und Arbeitsagenturen<br />
weist.<br />
Kontakte:<br />
Chemnitz<br />
Elsasser Str. 7 | 09120 Chemnitz<br />
Tel.: 0371 5605180 |<br />
Fax: 0371 5605186 |<br />
E-Mail: vbff.chemnitz@t-online.de<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Silke Ullrich<br />
Zwickau:<br />
Robert-Müller-Straße 1<br />
08065 Zwickau<br />
Tel.: 0375 283540 |<br />
E-Mail: dienstleistung-bildung@chemonline.de<br />
Fortsetzung von Seite 6<br />
Mit großzügiger Spende bedacht<br />
– Der Kinder- und Familienfonds sagt danke<br />
Helfen Sie mit, Gutes zu tun – jeder Beitrag zählt!<br />
Der Kinder- und Familienfonds<br />
bietet für alle die<br />
Möglichkeit, sich für sozial<br />
benachteiligte Kinder und<br />
Familien einzusetzen. Sie<br />
können den Fonds mit einer<br />
Spende bedenken, die<br />
direkt und unverzüglich zur<br />
Förderung eingesetzt wird.<br />
Konkrete Informationen über<br />
die zu fördernden Projekte<br />
oder Personen erhalten Sie<br />
auf Anfrage.<br />
Spendenkonto:<br />
solaris FZU gGmbH Sachsen<br />
Stichwort:<br />
Kinder- und Familienfonds<br />
Konto-Nr.: 3140 008 669<br />
BLZ: 870 500 00<br />
Sparkasse Chemnitz<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Constanze Schwegler<br />
Tel.: 0371 3685832<br />
Fax: 0371 3685501<br />
E-Mail: schwegler@solaris-fzu.de<br />
Internet: www.solaris-fzu.de
1/<strong>2010</strong><br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Was wollen wir?<br />
Die Vermittlung von Patenschaften zwischen ausländischen<br />
Studierenden unterschiedlicher Nationalitäten und<br />
einheimischen Familien/Einzelpersonen<br />
Überwindung anfänglicher Kontaktschwierigkeiten<br />
außerhalb des Campus<br />
Integrationsförderung ausländischer Studierender<br />
Die Förderung interkultureller Sensibilität und gegenseitiger<br />
Akzeptanz<br />
Abbau von Vorurteilen gegen Menschen anderer Herkunft,<br />
Hautfarbe und Religion<br />
Näherbringen gegenseitiger Kultur, Bräuche und Sitten<br />
Wer kann Pate werden?<br />
Familien oder Einzelpersonen/mit oder ohne Fremdsprachenkenntnisse<br />
volljährige Personen aller Altersgruppen<br />
Welche Aufgaben hat ein Pate/eine Patenfamilie?<br />
Dem Paten/der Patenfamilie werden keinerlei Verpflichtungen<br />
auferlegt, dem Ideenreichtum werden keine Grenzen gesetzt<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Fremde werden Freunde<br />
Ein Projekt zur Förderung von Toleranz, Gastfreundschaft und Weltoffenheit<br />
Werden Sie Pate für ausländische Studierende<br />
Eine neue Familie<br />
Gastfamilien für seelisch erkrankte Menschen gesucht<br />
Das wohl schönste Gefühl für<br />
einen Menschen ist Geborgenheit,<br />
Liebe und Wärme im<br />
Kreise einer Familie zu erfahren.<br />
Besonders wenn man psychisch<br />
erkrankt ist, kann einem<br />
die Familie Halt, Sicherheit<br />
und Schutz bieten. Doch viele<br />
seelisch kranke Menschen, die<br />
sich das Leben in einer Familie<br />
wünschen, müssen in einem<br />
Heim leben oder sind in der<br />
Klinik untergebracht. Andere<br />
wiederum leben selbstständig<br />
in einer Wohnung, stehen aber<br />
auf Grund ihres Betreuungsbedarfes<br />
kurz vor einer stationären<br />
Unterbringung. Für diese Menschen<br />
werden dringend Gastfamilien<br />
gesucht, die bereit sind,<br />
einen solchen Menschen in ihr<br />
familiäres Umfeld aufzunehmen<br />
und zu betreuen.<br />
Als Familien werden dabei<br />
nicht nur Ehepaare verstanden,<br />
sondern auch Wohn- und<br />
Lebensgemeinschaften sowie<br />
Einzelpersonen. Diese sollten<br />
dem Gast ein freies Zimmer zur<br />
Verfügung stellen können und<br />
ihm am Leben in der Familie teilhaben<br />
lassen. Dafür ist auch ein<br />
bestimmtes Maß an Zeit nötig.<br />
Deshalb sollte die Betreuungsperson<br />
entweder nur halbtags<br />
STADTTEILE<br />
arbeiten oder zu Hause sein.<br />
Besondere Vorkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich.<br />
Die Gastfamilien erhalten für<br />
die Aufnahme des Gastbewohners<br />
ein Betreuungsentgelt<br />
einschließlich Verpflegung und<br />
Unterkunft in Höhe von ca.<br />
800,00 Euro monatlich.<br />
So bietet diese Betreuungsform,<br />
genannt „Betreutes Wohnen in<br />
Gastfamilien“, auch für arbeitslose<br />
oder gering verdienende<br />
Menschen eine Möglichkeit des<br />
Hinzuverdienstes und gibt wieder<br />
das Gefühl des Gebrauchtwerdens,<br />
der Selbstbestätigung<br />
und gesellschaftlichen Wertschätzung.<br />
Ein Familienpflegevertrag zwischen<br />
Gastbewohner, Gastfamilie<br />
und Betreuungsteam sichert die<br />
gegenseitigen Rechte und Pflichten<br />
und regelt die Verfahrensweise<br />
bei Krankheit und Urlaub.<br />
Der Vertrag ist jederzeit kündbar.<br />
Gastbewohner sind Menschen<br />
mit einer seelischen Erkrankung,<br />
die sich aber gut in eine Gemeinschaft<br />
einfügen können, jedoch<br />
einer gewissen Unterstützung<br />
im Alltag bedürfen. Oft freuen<br />
sie sich auch über eine sinnvolle<br />
Beschäftigung im Haushalt<br />
oder Garten. So können sich<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Was bringt eine Patenschaft?<br />
Sozialkontakte sorgen für gute Stimmung<br />
Es können sich – auch über die Studienzeit hinaus –<br />
langfristige Freundschaften entwickeln<br />
Es bringt Abwechslung in den Alltag<br />
Junge Menschen aus anderen Kulturen vermitteln bisher<br />
unbekannte Erfahrungen und Eindrücke<br />
Was wünschen wir uns von einem Paten?<br />
Hilfe bei der ersten Orientierung außerhalb des Campus,<br />
z. B. bei Behördengängen, Arztbesuchen<br />
Die Studenten sorgen selbst für ihre Verpflegung und Unterkunft,<br />
dies ist nicht Aufgabe des Paten/der Patenfamilie<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf<br />
Ihre Anmeldung.<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 0371 488-5047 (Frau Kobuß)<br />
Telefon: 0371 3360986 (Frau Hösel)<br />
Fax: 0371 488-5096<br />
E-Mail: auslaenderbeauftragte@stadt-chemnitz.de<br />
<strong>Post</strong>anschrift:<br />
Sozialamt Chemnitz | Ausländerbeauftragte<br />
Annaberger Straße 93 | 09120 Chemnitz<br />
beide Seiten unterstützen<br />
und es<br />
entsteht ein gegenseitigesNehmen<br />
und Geben.<br />
Ebenso ist es<br />
möglich, dass der<br />
Gastbewohner<br />
eine Werkstatt für<br />
behinderte Menschen<br />
tagsüber<br />
besucht oder eine<br />
Kontakt- und<br />
Begegnungsstätte<br />
für psychisch Kranke.<br />
Betreutes Wohnen in Gastfamilien<br />
wird in vielen Bundesländern<br />
bereits erfolgreich praktiziert. In<br />
Chemnitz soll dieses Angebot<br />
nun ebenfalls aufgegriffen und<br />
eingeführt werden. Dabei hat<br />
die Familienpflege – so wurde<br />
sie früher genannt – eine lange<br />
Tradition. Familien nahmen<br />
psychisch kranke Menschen bei<br />
sich auf und versorgten sie. Das<br />
bekannteste Beispiel ist wohl der<br />
Dichter Hölderlin, der 1807 in<br />
die Familienpflege des Schreinermeisters<br />
Ernst Friedrich Zimmers<br />
in Tübingen kam und dort<br />
die Hälfte seines Lebens im<br />
Haus am Neckar wohnte.<br />
Der Verein zur Integration Psychosozial<br />
behinderter Menschen<br />
Geborgenheit in einer Familie finden, wer<br />
wünscht sich das nicht?<br />
(VIP) Chemnitz e. V. sucht z. B.<br />
dringend für eine männliche Person<br />
mittleren Alters aber auch für<br />
andereAnwärter eine Gastfamilie.<br />
Vielleicht sind Sie oder Bekannte<br />
gerade auf der Suche<br />
nach einer neuen Betätigung,<br />
möchten gern für andere Menschen<br />
da sein, haben Platz in<br />
Ihrer Wohnung oder im Haus<br />
und freuen sich über einen<br />
Zuverdienst, dann nehmen Sie<br />
bitte mit uns Kontakt auf.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Fr. Fischer, Fr. Tischendorf<br />
VIP Chemnitz e. V. | Betreutes<br />
Wohnen in Gastfamilien<br />
Tel.: 0371 772423<br />
oder 77419700<br />
E-Mail: gst@vip-chemnitz-ev.de<br />
17
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf STADTTEILE<br />
Alphabetisierung soll gesellschaftliche<br />
Teilhabe ermöglichen und verbessern<br />
In Deutschland gibt es schätzungsweise<br />
vier Millionen<br />
funktionale Analphabeten,<br />
in Chemnitz sollen es rund<br />
12.000 sein, wobei die Dunkelziffer<br />
sehr hoch ist. Als<br />
funktionale Analphabeten bezeichnet<br />
man Menschen, die<br />
trotz Erfüllung der Schulpflicht<br />
nur so gut lesen und schreiben<br />
wie Kinder der Unterstufe.<br />
Für diese deutschen Bürgerinnen<br />
und Bürger hat die<br />
Volkshochschule Chemnitz ein<br />
Bildungsangebot entwickelt,<br />
das die Lese- und Schreibkompetenz<br />
sinnvoll mit verschiedenen<br />
Lebensräumen<br />
in Gesellschaft, Bildung und<br />
Kultur verbindet. Es heißt<br />
„ALPHA PLUS“ und beinhaltet<br />
ein Grundbildungsangebot<br />
über zwölf Monate. Indem die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ihre Lese-, Sprach- und<br />
Schreibkompetenz verbessern,<br />
sollen sie sich neue<br />
Lebensräume erschließen und<br />
dabei an Selbstsicherheit und<br />
Selbstbewusstsein gewinnen.<br />
Deshalb werden sie sich neben<br />
Zahlen alle Rentner Steuern ?<br />
Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. klärt<br />
Unsicherheiten<br />
Seit der Einführung des Alterseinkünftegesetzes im Jahre<br />
2005 können viele Rentner nicht mehr ruhig schlafen. Hintergrund<br />
ist eine Neuregelung der Besteuerung der Renten.<br />
Der Anteil der Renten, der besteuert wird, wurde angehoben<br />
und steigt jährlich um zwei Prozent. Mussten 2005 Rentner<br />
noch 50 Prozent ihrer Rente versteuern, so sind es 2008 für<br />
Neurentner bereits 56 Prozent.<br />
Ob eine Steuererklärung abgegeben werden muss und<br />
Steuern fällig werden, hängt jedoch nicht nur von der Höhe<br />
der Rente ab, sondern auch davon, ob weitere Einkünfte<br />
zum Beispiel aus Zinsen über dem Sparerfreibetrag oder<br />
Einkünfte aus Vermietung vorhanden sind. Muss eine Erklärung<br />
abgegeben werden und ist mit einer Steuerbelastung<br />
zu rechnen, kann diese mit individuellen Aufwendungen<br />
gemindert werden. So sind die Beiträge für die Kranken- und<br />
Pflegeversicherung sowie auch für die Haftpflicht-, Unfall- und<br />
Lebensversicherungen absetzbar. Auch medizinische Kosten<br />
wie Zuzahlungen für Medikamente, Zahnersatz oder Brillen<br />
können die Steuern senken – ebenso wie Aufwendungen für<br />
so genannte haushaltnahe Dienstleistungen.<br />
Weitere Auskünfte erteilt: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. |<br />
Ansprechpartner: Michael Mann<br />
Platnerstrasse 43 | 09119 Chemnitz<br />
Telefon: 0371/21 86 72 | E-Mail: mm.chemnitz@t-online.de |<br />
Homepage: www.chemnitz-lohnsteuerberatung.de<br />
18<br />
dem Sprachkurs mit speziellen,<br />
monatlich wechselnden<br />
Themenkomplexen Stück für<br />
Stück die gesellschaftliche<br />
Teilhabe erobern. Arbeitsleben,<br />
gesunde Lebensführung,<br />
sinnvoller Umgang mit Geld,<br />
Wahlen gehören ebenso dazu<br />
wie Exkursionen in Geschichte<br />
und Gegenwart der Stadt<br />
Chemnitz sowie Kunst und<br />
Kultur. Schließlich sollen die<br />
Teilnehmer ihre gemeinsame<br />
Arbeit in einem Kulturtagebuch<br />
dokumentieren, dessen<br />
Entstehung sie von der ersten<br />
Zeile bis zur Drucklegung<br />
gemeinsam begleiten und<br />
als sichtbares Ergebnis ihrer<br />
Arbeit in den Händen halten.<br />
Projektleiterin Denise Wagner<br />
dazu: „Es geht in dem Projekt<br />
um Dialog und Teambildung.<br />
Das Lernen soll Spaß machen,<br />
damit die Teilnehmer ihreAngst<br />
vor dem Thema Schule ablegen<br />
können. Sie sollen selbst<br />
organisieren, tätig werden, ihre<br />
Wünsche und Vorstellungen<br />
einbringen und sie selbst verwirklichen.<br />
Mit dem Buch zum<br />
Abschluss werden sie das Jahr<br />
reflektieren, ihre Erkenntnisse<br />
festigen und gleichzeitig für<br />
Nachhaltigkeit sorgen, indem<br />
das Buch für künftige Projekte<br />
beispielgebend sein kann.“<br />
Die potenziellen Teilnehmer für<br />
dieses Projekt werden derzeit<br />
über soziale Träger, die ARGE, Bildungseinrichtungen<br />
und ähnliche<br />
Institutionen angesprochen.<br />
Kontakt: Denise Wagner,<br />
Tel.: 0172 3529658<br />
Ein zweites Projekt, das sich<br />
diesem Thema widmet, heißt<br />
„ALPHA FILM“ und Projektleiterin<br />
Anja Hüttner beschreibt es<br />
so: „Menschen, die mit dem Lesen<br />
und Schreiben große Probleme<br />
verbinden, haben etwas<br />
zu erzählen, nur können sie das<br />
eben nicht in schriftlicher Form.<br />
Deshalb hat sich die Volkshochschule<br />
Chemnitz alternativ zum<br />
‚ALPHA PLUS’-Kurs dieses<br />
Projekt überlegt, in dem kurze<br />
Dokumentarfilme entstehen<br />
sollen. In Zusammenarbeit<br />
mit einer Regisseurin, einer<br />
Dramaturgin und einer Kommunikationstrainerin<br />
werden<br />
die funktionalen Analphabeten<br />
befähigt, eigene Ideen – vom<br />
Konzept über dessen Realisierung<br />
und den Schnitt bis zum<br />
fertigen Film – umzusetzen.“<br />
Dabei werden neben den handwerklichen<br />
Fähigkeiten auch die<br />
Selbstreflexion, die Verantwortungsbereitschaft<br />
und die Kommunikationsfähigkeit<br />
gefördert.<br />
Die einzelnen Filme müssen<br />
nicht zwingend Analphabetismus<br />
thematisieren. Sie sollen<br />
vielmehr einen Weg aus der<br />
1/<strong>2010</strong><br />
Stigmatisierung bieten. Die fertigen<br />
Filme haben zum Einen das<br />
Ziel, das Selbstwertgefühl einer<br />
gesellschaftlichen Randgruppe<br />
zu stärken und zum Anderen,<br />
einen Einblick in deren Lebenswelt<br />
zu ermöglichen.<br />
„Mit den fertigen Filmen wollen<br />
wir auch in die Öffentlichkeit<br />
gehen. Sie sollen im Clubkino<br />
gezeigt werden. Damit wollen<br />
wir auf das Problem aufmerksam<br />
machen und andere Betroffene<br />
motivieren, sich ihm zu<br />
stellen und selbst an ähnlichen<br />
Projekten teilzunehmen. Wir<br />
wollen damit zeigen: Es gibt<br />
dieses Phänomen in unserer<br />
Gesellschaft und man kann sich<br />
von dem Stigma befreien, man<br />
kann seine Situation ändern,<br />
wenn man es will und offensiv<br />
damit umgeht.“ Funktionale Analphabeten<br />
konzentrieren ihre<br />
gesamte Energie darauf, den<br />
Alltag zu meistern, ohne dass jemand<br />
ihr Problem bemerkt. Das<br />
ist eine Fähigkeit, die einerseits<br />
zu würdigen ist, andererseits<br />
könnte die Energie sinnvoll auch<br />
für die Änderung des Zustandes<br />
eingesetzt werden.<br />
Das Projekt findet <strong>2010</strong> statt, ein<br />
Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Kontakt: Anja Hüttner,<br />
Tel.: 0170 3032604<br />
Wer die beiden Projektleiterinnen<br />
kennen lernen und<br />
weitere Informationen erhalten<br />
möchte, hat dazu zu folgenden<br />
Terminen die Möglichkeit:<br />
21.01.<strong>2010</strong>, 16:00 Uhr, Bürgerbüro<br />
Leipziger Straße und<br />
28.01.<strong>2010</strong>, 16:00 Uhr, Volkshochschule<br />
Chemnitz<br />
Der Lokale Aktionsplan für Toleranz und Demokratie<br />
gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit<br />
(LAP)<br />
fördert Projekte gegen jede Art von Extremismus, für demokratische<br />
Werte und für eine couragierte Zivilgesellschaft.<br />
Förderanträge können bis 31.03.<strong>2010</strong> an die<br />
LAP-Koordinierungsstelle der Stadt Chemnitz,<br />
Ines Vorsatz, Tel.: 0371 4881934, gestellt werden.<br />
Die notwendigen Formulare sind unter www.chemnitz.de zu finden.<br />
Zur Gestaltung von Projektideen gibt es am 28.01.<strong>2010</strong>,<br />
Elsasser Straße 8, Zimmer 319, eine Projektentwicklungswerkstatt.<br />
Anmeldung bitte bis 22.01.<strong>2010</strong> bei der Koordinierungsstelle.
1/<strong>2010</strong> VERANSTALTUNGSPLAN<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />
Winterferien – KJH solaris-TREFF Mo. – Fr. ab 11:00 Uhr geöffnet!<br />
Das Ferienprogramm findet ihr unter www.solaris-fzu.de<br />
07.01.<strong>2010</strong> ab 08:00 Uhr Fußpflege Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
07.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr „Die süßen Früchtchen“ – Alle Informationen<br />
über die Kokosnuss erfahren Sie von<br />
Frau Linke. Kosten: 2,50 EUR<br />
Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
07.01.<strong>2010</strong> ab 15:00 Uhr Russische Weihnachten am Samowar Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
07.01.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Bibel im Gespräch – Für Interessierte und<br />
Neugierige: Thema: „Engel“<br />
07.01.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel“:<br />
Afrika – Beispiele aus Westafrika und<br />
der Sahelzone<br />
Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />
Chopinstraße 42<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
08.01.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Einsteiger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
08.01.<strong>2010</strong> 13:00 – 15:00 Uhr Offener Treff der Frauenselbsthilfegruppe<br />
„Aussiedlerinnen“, Gesprächsrunde<br />
11.01.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht<br />
alles besser<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
12.01.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
12.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
12.01.<strong>2010</strong> 14:00 – 16:30 Uhr 2. Kreativnachmittag mit Kaffeetafel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
13.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch, Mongolei – „Land<br />
der Jurten und Nomaden“, eine kulinarische<br />
Reise mit Frau Ojunbileg Thon<br />
13.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier, neue Mitspieler sind<br />
herzlich willkommen<br />
13.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Offener Treff der Frauengruppe<br />
„Stadtteil Kappel“ und Seniorenclub<br />
13.01.<strong>2010</strong> 14:30 Uhr Vortrag – Thema: „Was kann ich tun bei<br />
Schmerzen?“ Kosten: ab 2,00 EUR<br />
Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
13.01.<strong>2010</strong> 15:00 – 17:00 Uhr Musikcafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
13.01.<strong>2010</strong> 19:15 – 21:30 Uhr Reiki-Abend mit Meisterin Frau Jahn,<br />
Kosten: 2,00 EUR<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
14.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
14.01.<strong>2010</strong> 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen in Lehmanns<br />
Café, Markersdorfer Straße 112,<br />
Thema: „Es ist normal, verschieden zu<br />
sein“ – Gespräch mit Mitarbeitern des<br />
Autismuszentrums Chemnitz<br />
Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />
15.01.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Reisebericht mit Videovortrag – Folge 2,<br />
China: „Xian – Peking“, Ref.: Dr. Vetter,<br />
Kosten: 2,50 EUR<br />
17.01.<strong>2010</strong> 09:30 Uhr Familiengottesdienst zur Jahreslosung –<br />
„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an<br />
Gott und glaubt an mich!“<br />
17.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr KuK – Chemnitzer Sonntagskino für<br />
die ganze Familie zeigt den isländischen<br />
Film „Ikingut“ (ab 8 Jahren),<br />
Kosten: 2,00 EUR<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
St. Nikolaikirche, Michaelstraße 15<br />
Sächsischer Kinder- und Jugendfilmdienst e. V.,<br />
Neefestraße 99<br />
19.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Englisch-Kurs, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
19.01.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
19.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Gemütliches Beisammensein bei einem<br />
Gläschen Wein, mit Frau Findeisen. Gäste<br />
sind herzlich willkommen! Kosten: 1,50 EUR<br />
Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
20.01.<strong>2010</strong> 15:30 – 17:30 Uhr Hobbymaler treffen sich Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
19
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf VERANSTALTUNGSPLAN<br />
20<br />
Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />
21.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
21.01.<strong>2010</strong> 15:30 Uhr Ausstellungseröffnung: „Art Brut in der Chemnitzer<br />
Kunstfabrik“ im Sozialgericht Chemnitz, 3. Etage<br />
Chemnitzer Kunstfabrik, Neefestraße 82<br />
1/<strong>2010</strong><br />
21.01.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Fotozirkel mit Frau Schiebold Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
21.01.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel“: Der<br />
Wandel in Ho-Chi-Minh-City und Vietnam<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
22.01.<strong>2010</strong> 20:00 Uhr Theaterpremiere „Um Himmels Willen“ E. Kishon Chemnitzer Kunstfabrik, Neefestraße 82<br />
25.01.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht alles besser Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
26.01.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Englisch-Kurs, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
26.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
26.01.<strong>2010</strong> 15:00 – 19:00 Uhr Thementag gegen Ausgrenzung Chemnitzer Kunstfabrik, Neefestraße 82<br />
26.01.<strong>2010</strong> ab 16:00 Uhr Straßentheater „Ein Mensch“ des MGH Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
27.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch „Kleiner Piekser – große<br />
Wirkung“, Vortrag zu Schluckimpfungen;<br />
Ingeborg von Zitzewitz, Knappschaft<br />
27.01.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier, neue Mitspieler sind<br />
herzlich willkommen<br />
27.01.<strong>2010</strong> 15:00 – 17:00 Uhr 1. solaris-Chemie-Wettbewerb <strong>2010</strong>,<br />
für Jugendliche der Klassenstufe 10 der<br />
Gymnasien der Stadt Chemnitz,<br />
Zuschauer sind herzlich eingeladen!<br />
27.01.<strong>2010</strong> 18:00 – 20:00 Uhr „Wie kommen Kinder zu glücklichen<br />
Eltern?“, Vortrag des Dipl.-Psychologen<br />
Uwe Reißig; Kosten: 2,00 EUR<br />
28.01.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr „Hört, ihr Leut und lasst euch sagen“, zu den besonderen<br />
Erlebnissen in Chemnitz gehört der Chemnitzer<br />
Türmer. Er ist heute unser Gast, Kosten: 3,00<br />
EUR, nur mit Voranmeldung bis 25.01.<strong>2010</strong><br />
Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />
solaris Jugendwerkstätten,<br />
Neefestraße 82<br />
Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
29.01.<strong>2010</strong> 09:00 – 11:00 Uhr kostenlose Rentenberatung mit Frau Blohs Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
29.01.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
29.01.<strong>2010</strong> 20:00 Uhr „Kappitol“ – Kino in Kappel, „Rhythm is it“ – Ein<br />
Film über die Kraft der Musik, Eintritt frei!<br />
Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />
Chopinstraße 42<br />
01.02.<strong>2010</strong> 12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
02.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
02.02.<strong>2010</strong> 14:00 – 16:30 Uhr 1. Kreativnachmittag mit Kaffeetafel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
02.02.<strong>2010</strong> ab 16:00 Uhr Murmeltiertag im MGH mit dem Film<br />
„Und täglich grüßt das Murmeltier“<br />
03.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Am Lesetisch mit Günter Misch, Schreibinteressierte<br />
stellen in lockerer Runde<br />
ihre Texte vor, Kosten: ab 1,00 EUR<br />
03.02.<strong>2010</strong> 17:00 Uhr Infoveranstaltung für Computerkurs I und II, mit<br />
Frau Stoll, Teilnehmergebühr nach Vereinbarung<br />
Mehrgenerationenhaus,<br />
Irkutsker Straße 15<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
04.02.<strong>2010</strong> ab 08:00 Uhr Fußpflege Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
04.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr Führung durch das Druckhaus der „Freien<br />
Presse“ in Chemnitz, Treffpunkt: Druckhaus<br />
Winklhofer Straße, um 09:45 Uhr,<br />
Fahrtkosten sind selbst zu tragen!<br />
04.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr „Die süßen Früchtchen“ – Alle Informationen<br />
über die Mineola erfahren Sie heute<br />
von Frau Linke. Kosten: 2,50 EUR<br />
04.02.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Bibel im Gespräch – Für Interessierte und<br />
Neugierige: Thema: „Erste Hilfe für die<br />
Seele“, Notfallseelsorge in Chemnitz<br />
04.02.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel“:<br />
Der Wandel in Peking und China<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />
Chopinstraße 42<br />
Mehrgenerationenhaus,<br />
Irkutsker Straße 15<br />
05.02.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Anfänger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15
1/<strong>2010</strong> VERANSTALTUNGSPLAN<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />
05.02.<strong>2010</strong> ab 17:00 Uhr Wintergrillen – Ferienauftakt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
05.02.<strong>2010</strong> 13:00 – 15:00 Uhr Offener Treff der Frauenselbsthilfegruppe<br />
„Aussiedlerinnen“, Gesprächsrunde zu<br />
den neuen Gesetzen <strong>2010</strong><br />
08.02.<strong>2010</strong> –<br />
10.02.<strong>2010</strong><br />
09:00 – 16:00 Uhr Ökumenische Kindertage im Kirchgemeindezentrum,<br />
Markersdorfer Straße 79<br />
08.02.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht<br />
alles besser<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
09.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
09.02.<strong>2010</strong> 14:00 – 16:30 Uhr 2. Kreativnachmittag mit Kaffeetafel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09.02.<strong>2010</strong> 15:00 – 16:00 Uhr Schnuppernachmittag mit Elterncafé Kinderhaus „Kappelino“, Irkutsker Straße 15<br />
10.02.<strong>2010</strong> ab 10:00 Uhr Hinter den Kulissen – Besuch der Oper Chemnitz,<br />
Anmeldung erbeten unter Tel. 0371 2783709,<br />
Kosten: Tagesfahrschein, NUR FÜR KINDER<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
10.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />
10.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Grundkurs am PC für Schüler der Klassen 5 bis 7 Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10.02.<strong>2010</strong> 15:00 – 17:00 Uhr Musikcafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10.02.<strong>2010</strong> ab 16:00 Uhr Tag der Kinderhospizarbeit – Vortrag über<br />
die Hospizarbeit in Chemnitz<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10.02.<strong>2010</strong> 19:15 – 21:30 Uhr Reiki-Abend mit Meisterin Frau Jahn, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
11.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
11.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Offener Treff der Frauengruppe „Stadtteil<br />
Kappel“ – Fasching mit humoristischen<br />
Einlagen, Kosten: 2,00 EUR<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
11.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Grundkurs am PC für Schüler der Klassen 5 bis 7 Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
11.02.<strong>2010</strong> 19:30 Uhr Bonhoeffers Abendschoppen in Lehmanns<br />
Café, Markersdorfer Straße 112,<br />
Thema: „Nicht ohne Segen“ – ein Abschnitt<br />
aus den Jakoberzählungen<br />
Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />
12.02.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
12.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Grundkurs am PC für Schüler der Klassen 5 bis 7 Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
12.02.<strong>2010</strong> 19:19 – 24:00 Uhr Ökumenischer Gemeindefasching in den<br />
Räumen der Röm.-Kath. St. Franziskuskirchgemeinde,<br />
An der Kolonie 8i<br />
Bonhoeffer-Kirchgemeinde<br />
15.02.<strong>2010</strong> 14:00 – 17:00 Uhr Faschingsdisko Kinderklub „Känguruh“, Straße Usti nad Labem 121<br />
16.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Buntes Treiben im Klub – Für gute Unterhaltung<br />
sorgt Frau Ertel, Kosten: 1,50 EUR<br />
17.02.<strong>2010</strong> ab 09:30 Uhr Besuch der Kuschelfarm Alpaka in Oederan,<br />
Anmeldung und Kosten unter Telefon<br />
0371 2783709, NUR FÜR KINDER<br />
Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
17.02.<strong>2010</strong> 15:30 – 17:30 Uhr Hobbymaler treffen sich Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
18.02.<strong>2010</strong> ab 08:00 Uhr Kosmetik Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
18.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
18.02.<strong>2010</strong> ab 14:00 Uhr Kreatives aus Holz selbst hergestellt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Str. 15<br />
21.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr KuK – Chemnitzer Sonntagskino für die<br />
ganze Familie zeigt den Film „Frau Holle“<br />
(ab 7 Jahren), Kosten: 2,00 EUR<br />
21.02.<strong>2010</strong> 17:00 Uhr In der Reihe „Dichtung und Musik“ – „Metamorphosen<br />
des Ovid“, Eintritt ist frei!<br />
Sächsischer Kinder- und Jugendfilmdienst e. V.,<br />
Neefestraße 99<br />
St. Nikolaikirche, Michaelstraße 15<br />
22.02.<strong>2010</strong> 18:30 – 19:30 Uhr Treff des Singeclubs – mit Gesang geht alles besser Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
23.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Kaffeeplauderstunde in geselliger Runde Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
24.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 12:00 Uhr Nachbarschaftsbrunch Quartiersmanagement im <strong>Ikarus</strong>-TREFF,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
21
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf VERANSTALTUNGSPLAN<br />
22<br />
Datum Zeit Veranstaltung Veranstalter/Veranstaltungs-Ort<br />
24.02.<strong>2010</strong> 10:00 – 15:00 Uhr <strong>Ikarus</strong>-Skat-Turnier Gaststätte „Zum Braumeister“,<br />
Dr.-Salvador-Allende-Straße 166 a<br />
25.02.<strong>2010</strong> 14:00 Uhr Mieterinformationen Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
Tag Zeit Veranstaltung Veranstaltungs-Ort<br />
Montag<br />
1/<strong>2010</strong><br />
25.02.<strong>2010</strong> 16:00 Uhr Fotozirkel mit Frau Schiebold Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
25.02.<strong>2010</strong> ab 18:30 Uhr Veranstaltungsreihe „Stadt im Wandel:<br />
Der strukturelle Wandel und die Bedeutung<br />
für die Zukunft“<br />
Dienstag<br />
09:00 – 12:00 Uhr Kreativstunde Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />
09:00 – 12:30 Uhr Generationenübergreifendes Medienprojekt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:30 Uhr Englisch für Fortgeschrittene Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
10:00 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Kosten: 2,50 EUR Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
10:00 Uhr Seniorentanz, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
10:00 – 11:30 Uhr Gesprächskreis Englisch, Kosten: ab 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
13:00 – 16:00 Uhr Treffpunkt Klöppeln Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 Uhr Kaffeeplausch für Senioren, Kosten: ab 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
14:00 Uhr M + M-Café Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
14:00 – 15:30 Uhr Mal- und Zeichenzirkel für Erwachsene,<br />
Kosten: ab 1,50 EUR, alle 14 Tage<br />
Frauen- und Familienbegegnungsst. „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:30 – 16:30 Uhr Sprachkurs Russisch für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:30 – 17:00 Uhr Kindermal- und Zeichenzirkel,<br />
Kosten: ab 1,00 EUR, alle 14 Tage<br />
Mehrgenerationenhaus,<br />
Irkutsker Straße 15<br />
26.02.<strong>2010</strong> 09:00 – 11:00 Uhr kostenlose Rentenberatung mit Frau Blohs Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
26.02.<strong>2010</strong> 10:00 Uhr „Erzählcafé“ – kleine Geschichten mit und<br />
von Frau Wunderlich, „Schmerzhafte Attacke“<br />
und „Begegnung mit einem großen<br />
Tier“, Kosten: 1,00 EUR<br />
26.02.<strong>2010</strong> 20:00 Uhr „Kappitol“ – Kino in Kappel, „Keinohrhasen“<br />
– Eine romantische Komödie mit<br />
Til Schweiger, Eintritt frei!<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />
Chopinstraße 42<br />
03.03.<strong>2010</strong> ab 15:00 Uhr Klöppeln für Ostern Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
05.03.<strong>2010</strong> 09:00 – 12:00 Uhr Computerclub für Anfänger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
Informationen/Anmeldungen für alle Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus/Kinder- und Jugendhaus solaris-TREFF,<br />
Irkutsker Straße 15, unter Telefon: 0371 2783709<br />
WOCHENPLAN<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
16:30 – 17:30 Uhr Tanzkurs für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
16:30 – 17:30 Uhr Klöppeln für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
17:30 – 19:00 Uhr Sprachkurs Russisch für Erwachsene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
17:30 – 19:30 Uhr Klöppeln für Erwachsene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
19:30 – 21:30 Uhr Probe der Theatergruppe „Die MontagsspielerInnen“ Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
Computerkurse nach Vereinbarung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 10:00 Uhr Sport für Junggebliebene, Gruppe I, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
09:00 – 12:00 Uhr Fitness in unseren Räumen Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 12:00 Uhr Bügel- und Mangelservice (Annahme) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:30 – 12:00 Uhr Socken selbst gestrickt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10:00 – 11:00 Uhr Sport für Junggebliebene, Gruppe II, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
10:00 Uhr Spielertreff – Rommé oder Skat?!, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8
1/<strong>2010</strong><br />
Tag Zeit Veranstaltung Veranstaltungs-Ort<br />
Fortsetzung Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
10:00 – 12:00 Uhr Englisch für Einsteiger Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10:00 – 12:00 Uhr Buchausleihe mit Lesecafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10:30 Uhr Spielertreff – Wer spielt mit? Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
12:00 – 13:00 Uhr Qi-Gong, Kosten: 2,00 EUR, ab <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong> Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
13:30 Uhr Spielenachmittag für „Groß und Klein“,<br />
Kosten: ab 1,00 EUR<br />
13:30 – 14:30 Uhr<br />
14:30 – 17:00 Uhr<br />
Gedächtnistraining,<br />
Spielenachmittag<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
Begegnungsstätte LEBENSFREUDE,<br />
Stollberger Straße 131<br />
14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 16:00 Uhr Bewegung macht Spaß – Sportkurs für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:00 – 16:00 Uhr Krabbelgruppe KITA „Glückskäfer“, Str. Usti nad Labem 119<br />
ab 15:00 Uhr Kindercafé Fruchtzwerge (jeden 1. Dienstag) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
16:00 – 18:00 Uhr Skat, Rommé (14-tägig) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
16:00 – 18:00 Uhr Buchausleihe mit Lesecafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
16:15 Uhr Spatzenchor (für Kinder ab 4 Jahre) Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas, Chopinstraße 42<br />
17:00 Uhr Gospelchor Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas, Chopinstraße 42<br />
18:15 – 19:00 Uhr Kurs orientalischer Bauchtanz, Kosten: ab 3,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
Computerkurse nach Vereinbarung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:30 Uhr Eltern-Kind-Kreis; Eingeladen sind Eltern<br />
mit ihren Babys und Kleinkindern<br />
Kirchgemeinde St.-Nikolai-Thomas,<br />
Chopinstraße 42<br />
10:00 Uhr „Beweglich & Fit“ Gymnastikkurs, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
10:00 – 11:00 Uhr Sprechzeit Projektleiterin Stadtteiltreff Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Alltagsdeutsch für AussiedlerInnen und<br />
Migranten, Kosten: 1,50 EUR + Kopien<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
10:00 – 12:00 Uhr Sprachkurs Englisch für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
10:00 – 13:00 Uhr „Spielzeit“ Nutzung Familienzimmer zum Spielen<br />
mit Ihrem Kind/Enkelkind (0 – 6 Jahre)<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
12:30 – 13:30 Uhr Sport im Sitzen, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
13:00 – 15:00 Uhr Gesellschaftsspiele, Kosten: 1,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
13:30 – 15:00 Uhr „AG Chemixer“ solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />
14:00 Uhr Offener Treff des Seniorenclubs, Kosten: ab 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
14:00 Uhr Gedächtnistraining Volkssolidarität Treff, Horststraße 11<br />
14:00 Uhr M + M-Café Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
14:00 Uhr Spielertreff – Rommé oder Bingo?! Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 18:00 Uhr Seniorennachmittag Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />
14:00 – 18:00 Uhr „AG Flugmodellbau für Anfänger“ solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />
14:30 – 16:30 Uhr Kaffeenachmittag AWO „Betreutes Wohnen“, Stollberger Straße 90<br />
15:00 Uhr Russisch-Kurs Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
15:00 – 16:00 Uhr Schulvorbereitung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:00 – 16:00 Uhr Handarbeit für Kinder Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:00 – 20:00 Uhr Vereinstreffen „Modellbahn“<br />
– Mitstreiter/innen herzlich willkommen!<br />
AK Modellbahn Chemnitz e. V.,<br />
solaris-Gewerbepark, Neefestraße 82<br />
16:00 – 18:30 Uhr ChemieWerkStatt für Kinder und Jugendliche solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />
16:00 – 18:30 Uhr TechnikWerkStatt für Kinder und Jugendliche solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />
16:00 – 18:30 Uhr PapierWerkStatt für Kinder und Jugendliche solaris Jugendwerkstätten, Neefestraße 82<br />
17:00 – 18:30 Uhr Computerkurs II, Teilnehmergebühr<br />
nach Vereinbarung<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
23
Stadtteilzeitung Kappel/Helbersdorf<br />
Tag Zeit Veranstaltung Veranstaltungs-Ort<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samst.<br />
Mo<br />
–<br />
Sonnt.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Quartiersmanagement des VbFF-Sachsen, Dr.-Salvadore-Allende-Straße 34, 09119 Chemnitz<br />
Telefon: 0371 3342482, E-Mail: quartiersmanagement@kappel-helbersdorf.de<br />
Sprechzeiten dienstags: 14:00 – 18:00 Uhr, donnerstags: 10:00 – 15:00 Uhr,<br />
freitags: 9:00 – 12:00 Uhr, bzw. nach Vereinbarung<br />
Verantw. Redakteurin/<br />
Satz und Layout: Margitta Zellmer mit Unterstützung durch Cornelia Kowalski<br />
Druck: RiEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, OT Röhrsdorf<br />
Auflage: 3.000 Stück<br />
Förderung: durch den Bund, den Freistaat Sachsen und die Stadt Chemnitz im Rahmen des Programmes<br />
„Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die soziale Stadt“<br />
24<br />
1/<strong>2010</strong><br />
09:00 – 10:00 Uhr Gymnastikstunde Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />
09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 14:00 Uhr Korbflechten für Anfänger und Fortgeschrittene,<br />
Kosten: ab 1,50 EUR<br />
Frauen- und Familienbegegnungsstätte „EVA“,<br />
Straße Usti nad Labem 37<br />
10:00 Uhr Seniorensport AWO „Betreutes Wohnen“, Stollberger Straße 90<br />
10:00 – 11:00 Uhr Rhythmische Gymnastik, Kosten: 2,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
10:00 – 12:00 Uhr Sprachkurs Englisch für Fortgeschrittene Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
ab 11:00 Uhr Gedächtnistraining, Kosten: 1,00 EUR Volkssolidarität Treff, Scheffelstraße 8<br />
14:00 – 15:00 Uhr Wirbelsäulengymnastik, Kosten: 3,00 EUR Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
14:00 – 15:30 Uhr Deutschkurs für Spätaussiedler u. Migranten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 17:00 Uhr Offener Kindertreff und Kreativnachmittag Begegnungsstätte LEBENSFREUDE, Stollberger Str. 131<br />
14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 18:00 Uhr Kreatives Gestalten für Kinder/Jugendliche Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:00 – 17:00 Uhr Buchausleihe mit Lesecafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
16:00 – 17:00 Uhr Entwicklungspsychologischer Kurs für<br />
Kinder (3 – 5 Jahre)<br />
17:00 – 18:00 Uhr Entwicklungspsychologischer Kurs für<br />
Kinder (9 – 12 Jahre)<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
17:30 – 18:30 Uhr Line-Dance – Westerntanzkurs für Anfänger <strong>Ikarus</strong>-TREFF, Dr.-Salvador-Allende-Straße 34<br />
17:30 – 18:30 Uhr Computerkurse nach Vereinbarung Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
09:00 – 14:00 Uhr Generationencafé Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
14:00 – 18:00 Uhr Hobbywerkstatt Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:00 Uhr Kindertreff (Christenlehre) Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Gem.-Z. Helbersd. Str. 71<br />
ab 15:00 Uhr Du und unser Garten Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
15:30 – 17:00 Uhr Russisch – Grundkurs f. Kinder,<br />
Kosten: 1,00 EUR<br />
Frauen- u. Familienbegegnungsst. „EVA“, Usti n. Labem 37<br />
ab 16:00 Uhr Selbstgemachtes aus Topf und Tiegel Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
ab 17:00 Uhr Offenes Haus: Spielen, Tischtennis oder Billard Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Gem.-Z. Helbersd. Str. 71<br />
15:00 – 16:00 Uhr Wunschfilme für Kinder (jeden 1. und 3. Sa) Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
16:00 – 17:00 Uhr Entdeckungsreise in die Welt der Bücher<br />
– für Kinder ab 4 Jahre (jeden 2. Sa)<br />
11:00 – 12:00 Uhr Mittagessen, täglich mindestens 3 Essen<br />
zur Auswahl, neue Essenteilnehmer<br />
willkommen!<br />
Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15<br />
Begegnungsstätte LEBENSFREUDE,<br />
Stollberger Straße 131<br />
Sonnt. 14:30 Uhr Sonntagskaffee (am 10.01. und 24.01.) AWO „Betreutes Wohnen“, Stollberger Straße 90<br />
Informationen/Anmeldungen für alle Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus<br />
(Stadtteiltreff/Kinder- und Jugendhaus solaris-Treff), Irkutsker Straße 15 unter Telefon 0371 2783709