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Alevitische Jugend - Jugendring Dortmund

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Arbeitsverteilung unter den Leitenden oder Tumulte während einer Gruppenstunde<br />

wurden ausführlich diskutiert. Insbesondere die Darstellung der Konflikte aus der<br />

offenen Arbeit zeigte deutlich, dass <strong>Jugend</strong>arbeit im Rahmen von Konfliktlösung auch<br />

an ihre Grenzen stößt. So können unterschiedliche Wertvorstellungen dann problematisch<br />

werden, wenn sich Eltern durch Kontrollen in das Freizeitverhalten ihrer Kinder<br />

und damit direkt in den Alltag von offener <strong>Jugend</strong>arbeit einmischen. Anders als in der<br />

<strong>Jugend</strong>verbandsarbeit ist hier ein kommunikativer Zugang zu Eltern der Besucher-<br />

Innen in der Regel selten gegeben. Wegen kaum realisierbarer Vermittlungsmöglichkeiten<br />

scheint der Konflikt nicht lösbar zu sein, da ein gemeinsames Gespräch als<br />

Basis kaum stattfinden wird.<br />

So konnte das Thema im Rahmen der Veranstaltung ausführlich und differenziert<br />

erörtert werden, was auch vor dem Hintergrund geschah, sich über neue bzw. neu<br />

zu akzentuierende Ausbildungsinhalte für die Konzipierung zukünftiger Aus- und<br />

Fortbildungsprogramme gemeinsam auszutauschen. Auf der Basis von mehreren<br />

inhaltlichen Inputs zu diesem Thema ergab sich eine intensive fachliche Diskussion.<br />

Diese Form des Austausches über wichtige Fragen der Qualifizierung<br />

freiwilliger Mitarbeitender in der <strong>Jugend</strong>arbeit wird in 2012 fortgesetzt werden.<br />

<strong>Jugend</strong>ring <strong>Dortmund</strong><br />

Eine Verknüpfung dieser Veranstaltung mit der ausbildungsbezogenen Arbeit des<br />

Büros liegt darin, dass in<br />

den Ausbildungskursen<br />

des JuLeiCa-Büros von<br />

den Teilnehmenden<br />

immer wieder auf die<br />

Aktualität und die von<br />

ihnen empfundene und<br />

geäußerte Relevanz<br />

dieses Themas hingewiesen<br />

worden ist.<br />

Gruppenbezogene Alltagskonflikte in der Kinder- und <strong>Jugend</strong>arbeit nehmen in der<br />

Erfahrung der KursteilnmehmerInnen breiten Raum ein, was zur Nachfrage nach<br />

Handlungskonzepten beiträgt. An diese Erfahrungen und geäußerten Erwartungen<br />

wird das Büro in 2012 insofern anknüpfen, als eine Fortbildung zum Thema angeboten<br />

werden soll.<br />

Aufsuchende Erforschung der Szene freiwillig Mitarbeitender in der<br />

<strong>Dortmund</strong>er Kinder- und <strong>Jugend</strong>arbeit - Kooperation mit der TU <strong>Dortmund</strong><br />

Nach dem Einstieg in das Thema im Jahre 2010 wurden im vergangenen Jahr die<br />

Vorbereitungen für ein Projekt vorangetrieben, mit dem eine Erhebung zur<br />

Freiwilligenszene in <strong>Dortmund</strong> durchgeführt werden wird. Gemeinsam mit Mirja<br />

Buschmann und Erich Sass von der TU <strong>Dortmund</strong> und Josef Niehaus hat das<br />

JuLeiCa-Büro daran mitgearbeitet, dieses Projekt zu qualifizieren und auf der<br />

Grundlage zuvor entwickelter Ideen zum Forschungsvorhaben voranzutreiben.<br />

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