23.11.2014 Aufrufe

Download Schullehrplan ABU, EFZ - Bildungszentrum Interlaken

Download Schullehrplan ABU, EFZ - Bildungszentrum Interlaken

Download Schullehrplan ABU, EFZ - Bildungszentrum Interlaken

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

halten regelmässig von der Lehrperson qualifizierende Rückmeldungen (Fremdevaluation) zu ihren<br />

mündlichen und schriftlichen Sprachprodukten.<br />

3.7. Grundformen sprachlicher und kommunikativer Aktivitäten<br />

Als Grundformen bezeichnet man die Rezeption (das verstehende Hören und Lesen), die Produktion<br />

(das Sprechen und Schreiben) sowie die Interaktion (das in Gesprächen und in der Korrespondenz<br />

sich abwechselnde Hören und Sprechen bzw. Lesen und Schreiben). Die sprachlichen Aktivitäten<br />

Rezeption, Produktion und Interaktion mündlich und schriftlich sind im <strong>Schullehrplan</strong> angemessen<br />

berücksichtigt. Gewichtungen hinsichtlich der verschiedenen Berufe und Grundbildungen<br />

sind möglich.<br />

Sprachliche Aktivitäten im persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Kontext<br />

Normen | Strategien<br />

Rezeption | Strategien Produktion | artikulieren Interaktion | austauschen<br />

Mündlich<br />

Hören<br />

Schriftlich<br />

Lesen<br />

Mündlich<br />

Sprechen<br />

Schriftlich<br />

Schreiben<br />

Mündlich<br />

Hören<br />

Schriftlich<br />

Lesen<br />

Referat<br />

Bericht<br />

Präsentation<br />

Zusammenfassung<br />

Sprechen<br />

Interview<br />

Schreiben<br />

Korrespondenz<br />

Wirksame Kommunikation – mündlich und schriftlich<br />

Abbildung 1: Wirksame Kommunikation – mündlich und schriftlich<br />

3.8. Ressourcen- und Handlungsorientierung<br />

Die Sprachkompetenzen der Lernenden werden mittels Kann-Beschreibungen in den drei Teilbereichen<br />

Rezeption, Produktion und Interaktion beschrieben. Die Lernenden sind junge Menschen, die<br />

etwas können und sich ein höherstufiges Sprachhandeln aneignen möchten. Die konkretisierten Bildungsziele<br />

und die Lernziele sind ressourcen- und handlungsorientiert formuliert und beschreiben<br />

exemplarisch die rezeptiven, produktiven und interaktiven Leistungserwartungen, welche im Unterricht<br />

gefördert respektive weiterentwickelt werden.<br />

3.9. Normen und Konventionen<br />

Wirksames Kommunizieren setzt die Auseinandersetzung mit sprachlichen Normen und Konventionen<br />

in den verschiedenen Aktivitätsbereichen voraus. Fragen nach grammatikalischer und orthografischer<br />

Korrektheit etwa, aber auch Fragen des Stils in verschiedenen Kommunikations-Situationen<br />

(Gesprächsregeln, Begrüssungsformeln, Höflichkeitskonventionen, Textaufbau) sind integrierter Teil<br />

des Sprachlernprozesses. Der Aktivitätsbereich Normen umfasst die Bereich Grammatik, Orthografie,<br />

Stil und Wortschatz und erstreckt sich über alle Grundformen der sprachlichen und kommunikativen<br />

Aktivität.<br />

Der Lernbedarf bezüglich der normativen Kompetenzen ist ausgesprochen unterschiedlich. Jede<br />

Lehrperson ist verpflichtet, den Wissensstand der Lernenden festzustellen und darauf aufbauend<br />

den Unterricht der Normen festzulegen. Die Umsetzung geschieht unter Berücksichtigung des Berufsfeldes<br />

und des Niveaus der jeweiligen Klasse. In der Praxis wird der Unterricht der Normen von<br />

Klasse zu Klasse und von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein.<br />

bzi_nz_slp_08_efz_01.08.08.doc 20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!