Geschäftsbericht 2013 - Trimet
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TRIMET ALUMINIUM SE – GESCHÄFTSBERICHT 2012/13<br />
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führten. Diese Entwicklung wird auch im nächsten Geschäftsjahr weiter anhalten,<br />
wenngleich natürlich die immer weiter steigende Aluminiumerzeugung auch das<br />
Schrottpotenzial weiter wachsen lässt.<br />
Die beiden TRIMET Standorte produzierten im abgelaufenen Geschäftsjahr an der<br />
Kapazitätsgrenze und aufgrund der bereits fest verbrieften Kontrakte für das neue<br />
Geschäftsjahr werden sowohl Gelsenkirchen als auch Harzgerode weiterhin mit<br />
einer Auslastung von 100 Prozent produzieren.<br />
Durch diverse strukturelle Maßnahmen konnte ebenfalls die Recyclingmenge in<br />
unserer Hüttengießerei in Essen deutlich erhöht werden. Auch hier werden wir<br />
im nun folgenden Geschäftsjahr Optimierungen mit dem Ziel der Erhöhung des<br />
Schrotteinsatzes vornehmen.<br />
Geschäftsbereich Automotive<br />
Der Geschäftsbereich Automotive gießt im Druckguss- und Kokillengussverfahren<br />
fertige Bauteile und bearbeitet sie bis zur Einbaureife. Gefertigt werden zum Beispiel<br />
Motorblöcke, Getriebe- und Kupplungsgehäuse, Mechatronikteile für Getriebe,<br />
Struktur- und Fahrwerksteile sowie Druckgussgehäuse. Bei den Kunden handelt es<br />
sich vornehmlich um die Automobilindustrie.<br />
Trotz eines in Europa abgeschwächten PKW-Absatzes produzierten im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr unser Automotive Standort in Harzgerode und unsere Tochtergesellschaft<br />
in Sömmerda an der Kapazitätsgrenze. Es musste nach wie vor an sieben<br />
Tagen in der Woche produziert werden um die Kundenbedarfe im vollen Umfang<br />
befriedigen zu können. Zu dieser Situation hat auch der Neuanlauf eines Getriebeund<br />
Kupplungsgehäuses für einen namhaften deutschen OEM beigetragen. Durch<br />
diesen Neuanlauf sind alleine vier große Druckgussmaschinen für einen Zeitraum<br />
über 2020 hinaus beschäftigt.<br />
Die im vorigen Geschäftsjahr ausgelöste Erweiterung der Kokillengießerei wurde im<br />
Juni <strong>2013</strong> fertiggestellt und führt zu einer deutlichen Kapazitätserhöhung.<br />
Die im Geschäftsjahr 2011/12 gestartete Initiative zur Mitarbeiterschulung und<br />
Optimierung der Prozessabläufe zeigte bereits im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
deutliche Verbesserungen in der Produktivität, Qualität und auf der Kostenseite.<br />
Hierauf werden wir auch im neuen Geschäftsjahr unser Hauptaugenmerk richten.<br />
Auch wenn im kommenden Geschäftsjahr keine Verbesserung des europäischen<br />
PKW-Absatzes eintreten sollte, gehen wir davon aus, dass wir aufgrund der vorliegenden<br />
Aufträge und der ausgewogenen Kundenstruktur an unserer Kapazitätsgrenze<br />
produzieren werden.