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Geschäftsbericht 2013 - Trimet

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TRIMET ALUMINIUM SE – GESCHÄFTSBERICHT 2012/13<br />

5<br />

Als Handelshaus ist die TRIMET seit jeher weltweit tätig. Jetzt werden wir außerhalb<br />

Deutschlands auch Aluminium produzieren, und das auf höchstem technischen<br />

Niveau. Mit der geplanten Übernahme der Aluminiumwerke in Saint-Jean-de-<br />

Maurienne und Castelsarrasin führen wir eine große Tradition fort. Denn dort stand<br />

die Wiege der Aluminiumindustrie. Das erfüllt uns mit großem Stolz. Was aber<br />

vor allem zählt, ist die Zukunftsperspektive für TRIMET. Mit der Akquisition der<br />

Produktionswerke für Aluminiumdraht erweitert unser Unternehmen sein Produktangebot<br />

und erschließt ein wachstumsträchtiges Marktsegment.<br />

Die Nachfrage nach Aluminium ist ungebrochen, und die Anwendungsfelder<br />

dieses modernen Werkstoffs sind noch lange nicht ausgereizt. In dem leichten<br />

Metall steckt noch viel Potenzial – für die Grundstoffindustrie und für viele Bereiche<br />

der industriellen Wertschöpfungskette in Deutschland. Umso wichtiger ist es,<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Entfaltung des Potenzials nicht<br />

behindern. Die Politik hat dazu wichtige Schritte unternommen. Mit der Umsetzung<br />

der europäischen Kohlendioxid-Emissionsrichtlinie und der Abschaltlastverordnung<br />

sind nun endlich einige Entwicklungshemmnisse abgebaut und der Leistungsbeitrag<br />

der energieintensiven Industrie zur Stabilisierung der Stromnetze anerkannt.<br />

Das Großprojekt der Energiewende stellt allerdings nach wie vor am Anfang, und<br />

die größten Probleme sind noch nicht gelöst. Das gilt insbesondere für die immensen<br />

Kosten. Die Politik hat die Bedeutung der energieintensiven Grundstoffindustrie für<br />

die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland erkannt. Wir erwarten, dass<br />

ihre Entscheidungen auch künftig die Existenz der Industrie nicht gefährdet. Die<br />

TRIMET wird weiter dazu beitragen, dass der Umbau der Energieversorgung in<br />

unserem Land gelingt. Das von uns projektierte Verfahren zur Flexibilisierung der<br />

Aluminiumproduktion, durch das unsere Elektrolysezellen zu einer „virtuellen Batterie“<br />

entwickelt werden sollen, ist dafür ein konkretes Beispiel.<br />

Im Namen des Aufsichtsrats danke ich dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Mit ihrem Engagement und ihrer Arbeit haben sie den Erfolg des<br />

abgelaufenen Geschäftsjahrs ermöglicht. Ihnen gilt mein Dank und meine Anerkennung.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Heinz-Peter Schlüter

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