Geschäftsbericht 2013 - Trimet
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TRIMET ALUMINIUM SE – GESCHÄFTSBERICHT 2012/13<br />
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ausfall von ungefähr 16.000 Tonnen geführt hat. Das führte auch zu zusätzlichen<br />
Abschreibungen für Investitionen in den Ofenbau und hatte negativen Einfluss insbesondere<br />
auf den spezifischen Energieverbrauch. Seit einigen Monaten haben sich<br />
die Ofenausfälle aber wieder normalisiert und liegen mittlerweile sogar auf einem<br />
unterdurchschnittlichen Niveau. In Essen ist die Vollproduktion wieder seit März erreicht,<br />
in Hamburg werden wir sie in Kürze wieder erreichen.<br />
Schließlich hat die Anlaufphase des neu errichteten Anodenbrennofens länger gedauert<br />
als ursprünglich erwartet, was sich vorübergehend nicht nur negativ in der<br />
Anodenqualität sondern auch in höheren spezifischen Kosten aufgrund einer geringeren<br />
Produktionsleistung niedergeschlagen hat. Auch diese Anlaufschwierigkeiten<br />
konnten mittlerweile behoben werden.<br />
Entgegen unseren Erwartungen konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr noch<br />
keine Erträge aus der zum 1. Januar <strong>2013</strong> in Kraft getretenen Abschaltlastverordnung<br />
realisieren. Hintergrund ist, dass die Bundesregierung erst im Dezember den<br />
endgültigen Text der Verordnung erlassen hat. Dadurch konnten die Umsetzungsarbeiten<br />
auf Seiten der Übertragungsnetzbetreiber erst im Juni <strong>2013</strong> abgeschlossen<br />
werden, sodass erstmals für Juli <strong>2013</strong> Leistungsvergütungen für abschaltbare Lasten<br />
fließen werden.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
KENNZAHLEN IN MIO. EURO<br />
2012/13 2011/12<br />
Eigenkapital 184,0 182,4<br />
Eigenkapitalquote in % 40,2 37,6<br />
Investitionen 39,9 37,2<br />
Liquide Mittel 6,9 31,3<br />
Nettofinanz-Verbindlichkeit gegenüber Banken –80,9 –91,5<br />
Unterstützt durch ein positives Jahresergebnis ist die Vermögens- und Finanzlage<br />
weiterhin durch eine solide Eigenkapitalbasis gekennzeichnet. Die Nettofinanzverbindlichkeit<br />
konnte gegenüber dem Vorjahr um gut 10 Mio. EURO abgebaut<br />
werden.<br />
Die erste Tranche des in 2010 emittierten Schuldscheindarlehens wird im November<br />
<strong>2013</strong> mit 33 Mio. EURO fällig. Wir beabsichtigen diese Gelder im Rahmen einer<br />
Refinanzierung, die auch eine mittelfristige Sicherung unserer bislang kurzfristigen<br />
bilateralen Barlinien zum Gegenstand hat, abzulösen. Die dazu laufenden Gespräche<br />
mit unseren bestehenden und einigen neuen Banken befinden sich in einem