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Nr. 230 / Winter 2012 - Zürcher Tierschutz

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I n h a l t<br />

Manchmal fragt man sich als Tierschützer, warum man sich eigentlich<br />

so vehement für das Tierwohl einsetzt, wenn es doch an allen<br />

Ecken und Enden Anzeichen von <strong>Tierschutz</strong>abbau zu beklagen<br />

gibt. Im Kanton Zürich sollen tierschützerische Errungenschaften<br />

den Interessen einer starken Tiernutzerlobby zum Opfer fallen. In<br />

Spanien hebt der neue Regierungspräsident ein Verbot auf und<br />

verordnet via Nachmittagsprogramm des staatlichen Fernsehens<br />

auch Kindern das grausige Gemetzel des Stierkampfs. Im «Tages-<br />

Anzeiger» prophezeit man das Ende der tierschutzbewussten KonsumentInnen<br />

und die Wiedergeburt des Pelztragens im grossen<br />

Stil. In der Gratispresse lesen wir, dass in der Schweiz immer mehr<br />

Leute schwierig zu haltende Echsen und Schlangen kaufen, oft aus<br />

dem Internet. An einer Tagung erfolgt die beklemmende Bestätigung,<br />

dass Tierquälerei im Pferdesport auch hierzulande alltäglich<br />

ist. Schliesslich stellt das Bundesamt für Veterinärwesen in seinem<br />

2. <strong>Tierschutz</strong>bericht im Bereich der Heimtierhaltung auch heute<br />

noch «Bedenkliches» fest. Hat man also alles falsch gemacht?<br />

Mitnichten! Wir sehen und hören demgegenüber täglich, wie<br />

junge Menschen ihr Verhalten als KonsumentInnen ändern, sich um<br />

<strong>Tierschutz</strong>themen kümmern, unsere Informationen beachten oder<br />

auch aktiv mithelfen wollen. Oder wir dürfen konstatieren, dass die<br />

Unterstützung unserer Arbeit nach wie vor für viele SpenderInnen<br />

ein Anliegen ist.<br />

All das ist in erster Linie Motivation, und es gibt keinen Platz für<br />

Resignation. Erst recht nicht, da wir in den nächsten drei Jahren ein<br />

grosses <strong>Tierschutz</strong>projekt realisieren werden. Ein neues Tierhaus,<br />

Rückzugsort für überzählige oder notleidende Heimtiere, aber<br />

auch Zentrum für den Wissensaustausch im Interesse des Tierwohls.<br />

Das bringt mit sich, dass an anderer Stelle gespart werden muss und<br />

wir das eine oder andere Projekt auf Sparflamme setzen müssen.<br />

Nichtsdestotrotz werden wir unsere Ziele zum Wohl der Tiere auch<br />

«im Schatten» des neuen Tierhauses weiterverfolgen, und wir<br />

freuen uns auf die grossen Herausforderungen.<br />

Intern<br />

4 Wir bauen ein neues Tierheim<br />

7 Neue Führungsstruktur beim<br />

Zürcher <strong>Tierschutz</strong> geplant<br />

Rechtliches<br />

8 Bäuerlicher Angriff auf zeitgemässes<br />

<strong>Tierschutz</strong>vollzugsinstrument<br />

11 Bundesamt für Veterinärwesen<br />

veröffentlicht 2. <strong>Tierschutz</strong>bericht<br />

Wildtiere<br />

13 Neue Jagdverordnung hilft Jägern<br />

aus der Patsche<br />

14 Wenn es viele Jäger gibt…<br />

15 30 000 Wale für Brüssel<br />

Artenschutz<br />

16 Der Semienwolf<br />

Tierhaltung<br />

18 Umgang mit Pferden:<br />

zu viele betrübliche Einsichten<br />

Tierversuche<br />

22 Freuden und Leiden – ein Rückblick<br />

auf 15 Monate Tierversuchskommission<br />

Pelze<br />

25 Deklarationspflicht für Pelze:<br />

Anhörung Ende September<br />

abgeschlossen<br />

Unseren treuen Mitgliedern und GönnerInnen wünschen wir<br />

besinnliche Festtage und einen erfolgreichen Rutsch ins Jahr 2013!<br />

Bildnachweis Titelbild:<br />

kislova – fotolia

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