InnoVino 2|2012 - Bayer CropScience Deutschland GmbH
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Umweltschutz<br />
SUSTAVINO<br />
Vom Rebstock<br />
bis zur Flasche<br />
Jetzt steht der Wein einmal auf einem<br />
anderen Prüfstand, und der will<br />
es auch ganz genau wissen. Diesmal<br />
wird nicht das Getränk auf Reinheit,<br />
Geschmack und Sortentreue durchleuchtet,<br />
sondern die komplette Produktionskette<br />
samt Abfällen und Umwelteffekten<br />
genauestens in den Blick<br />
genommen.<br />
Finanzkrise hin, Finanzkrise her, beim<br />
Wein will es die Europäische Union<br />
jetzt ganz genau wissen. Dazu wurde<br />
ein anspruchsvolles Programm aufgelegt,<br />
dessen Bezeichnung allein schon<br />
beeindruckt. „An Integrated Approach<br />
for Sustainable European Wine Production“<br />
nimmt die Nachhaltigkeit<br />
aufs Korn, spürt Umweltauswirkungen<br />
winzerischen Tuns und Lassens nach<br />
und lässt auch wirtschaftliche Aspekte<br />
nicht außen vor.<br />
Das Forschungsinstitut ttz in Bremerhaven<br />
hat sämtliche Fragen gebündelt<br />
und sich mit dem Projekt „SUSTAVI-<br />
NO“ an die Thematik gewagt. ttz ist ein<br />
unabhängiger Forschungsdienstleister<br />
und betreibt anwendungsbezogene<br />
Forschung und Entwicklung. Unter<br />
seinem Dach arbeitet ein internationales<br />
Expertenteam in den Bereichen<br />
Lebensmittel, Umwelt und Gesundheit.<br />
Seit mehr als 20 Jahren begleitet es<br />
Unternehmen jeder Größenordnung<br />
bei der Planung und Durchführung von<br />
Innovationsvorhaben und der Akquisition<br />
entsprechender Fördermittel auf<br />
nationaler und europäischer Ebene.<br />
Grenzüberschreitender<br />
Wissensaustausch<br />
Eingebettet ist SUSTAVINO in ein<br />
gleichfalls respektheischendes EU-<br />
Programm zur Förderung des Mittelstands.<br />
„Research for the Benefit of<br />
Specific Groups in Particular SMEs“<br />
konzentriert sich auf Verbände, die<br />
viele kleine und mittelständische Unternehmen<br />
repräsentieren. Sie vertreten<br />
die Klientel und verfügen über die<br />
nötige Multiplikatorfunktion zur Streuung<br />
der Erkenntnisse. „Wir haben das<br />
Projekt von Anfang an auf einen grenzüberschreitenden<br />
Wissensaustausch<br />
angelegt“, erklärt Dr. Gerhard Schories,<br />
Technischer Leiter des Umweltinstituts<br />
des ttz Bremerhaven. Mit von<br />
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