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Affoltern erhält 2023 ein Tram in die City - Lokalinfo AG

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GZA/PP 8048 Zürich 8. Jahrgang Donnerstag, 20. Juni 2013 Nr. 25<br />

Ersch<strong>e<strong>in</strong></strong>t 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokal<strong>in</strong>fo <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokal<strong>in</strong>fo.ch<br />

<strong>Affoltern</strong> <strong>erhält</strong> <strong>2023</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>Tram</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>City</strong><br />

Das nächste Ausbauprojekt<br />

der VBZ wird das <strong>Tram</strong> von<br />

<strong>Affoltern</strong> <strong>in</strong>s Stadtzentrum<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>. Danach ist <strong>die</strong> sogenannte<br />

Nordtangente von<br />

<strong>Affoltern</strong> über Oerlikon<br />

nach Stettbach geplant.<br />

Pia Meier<br />

<strong>Affoltern</strong> soll <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>Tram</strong> erhalten. Dies<br />

ist bekannt. Diskussionen gab es zwischen<br />

Stadtverwaltung und Quartiervertretern<br />

über <strong>die</strong> Strecke. Die<br />

Quartiervertreter setzten sich vehement<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong>e L<strong>in</strong>ienführung <strong>in</strong>s<br />

Stadtzentrum <strong>e<strong>in</strong></strong>. Sie begründeten<br />

<strong>die</strong>s damit, dass <strong>die</strong> Bevölkerung, vor<br />

allem <strong>die</strong> jüngeren Affoltemer<strong>in</strong>nen<br />

und Affoltemer, mehrheitlich <strong>City</strong>-orientiert<br />

sei. Dies nicht nur aus beruflichen<br />

Gründen, sondern auch zum<br />

Shoppen und Flanieren.<br />

Der 32er-Bus soll gemäss L<strong>in</strong>iennetzkonzept 2030 der VBZ zum <strong>Tram</strong> werden.<br />

<strong>Tram</strong> <strong>Affoltern</strong> rückt vor<br />

Der neuen Netzentwicklungsstrategie<br />

der VBZ «züri-l<strong>in</strong>ie 2030» ist zu entnehmen,<br />

dass <strong>die</strong> VBZ als nächstes<br />

Ausbauprojekt nach dem <strong>Tram</strong> Hardbrücke<br />

das <strong>Tram</strong> von <strong>Affoltern</strong> <strong>in</strong>s<br />

Stadtzentrum realisieren wollen. Geplant<br />

ist <strong>die</strong>s im Jahr <strong>2023</strong>. Nachfolgend,<br />

das heisst 2028 soll <strong>die</strong> sogenannte<br />

Nordtangente, das heisst <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

<strong>Tram</strong> von <strong>Affoltern</strong> über Oerlikon bis<br />

nach Stettbach erstellt werden. Diese<br />

soll den Siedlungs- und Wohnentwicklungschwerpunkten<br />

<strong>in</strong> Zürich<br />

Rechnung tragen, so <strong>die</strong> VBZ. Auf<br />

welchem Weg das <strong>Tram</strong> <strong>Affoltern</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>City</strong> gelangt, bleibt <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong><br />

offen. Für <strong>die</strong> Affoltemer ist klar,<br />

dass es über <strong>die</strong> Wehntalerstrasse<br />

zum Bucheggplatz und von dort <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>City</strong> fahren soll.<br />

Weiter ist mittelfristig <strong>e<strong>in</strong></strong>e Verlängerung<br />

der L<strong>in</strong>ie 10 zu Spitzenzeiten<br />

bis zur Kalkbreite vorgesehen.<br />

Nach h<strong>in</strong>ten gerückt ist das Rosengartentram,<br />

weil es für <strong>die</strong>se Achse<br />

gleichzeitig <strong>e<strong>in</strong></strong>e Lösung für den<br />

motorisierten Individualverkehr<br />

braucht. «Wir rechnen mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er Realisierung<br />

<strong>die</strong>ser <strong>Tram</strong>l<strong>in</strong>ie bis 2030»,<br />

so <strong>die</strong> VBZ.<br />

Foto: pm.<br />

Elektrifizierung der Busse 80/69<br />

Bei den Bussen steht <strong>die</strong> Trolleybusstrategie<br />

bzw. <strong>die</strong> Elektrifizierung der<br />

Busl<strong>in</strong>ien 69 und 80 an. Grund dafür<br />

ist, dass auf <strong>die</strong>sen L<strong>in</strong>ien mehr Menschen<br />

transportiert werden müssen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf den<br />

weiteren Ausbau der ETH Hönggerberg.<br />

Mit der Elektrifizierung könne<br />

zudem der CO2-Ausstoss verr<strong>in</strong>gert<br />

werden, so <strong>die</strong> VBZ. Weiter sollen <strong>die</strong><br />

beiden L<strong>in</strong>ien 33 und 72 ab dem Albisriederplatz<br />

zwecks Verbesserung<br />

der Pünktlichkeit abgetauscht werden<br />

(«Zürich Nord» berichtete). Und nicht<br />

zuletzt sollen <strong>die</strong> Busse der L<strong>in</strong>ien 46<br />

und 89 verstärkt und optimiert werden.<br />

Auch <strong>die</strong>s ist seit längerer Zeit<br />

bekannt. Weiter sollen zusätzliche<br />

Kurse zwischen Hauptbahnhof beziehungsweise<br />

Bellevue und den beiden<br />

Hochschulen Universität und ETH<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>gesetzt werden. Diese haben zum<br />

Ziel, bestehende Engpässe zu beheben.<br />

Zudem sollen <strong>die</strong> Buskonzepte<br />

für <strong>die</strong> beiden Subzentren Oerlikon<br />

und Altstetten verf<strong>e<strong>in</strong></strong>ert werden.<br />

«Gesamtheitlich gesehen wird das<br />

Netz der VBZ als F<strong>e<strong>in</strong></strong>verteiler besser<br />

mit dem überregionalen S-Bahn-Netz<br />

verknüpft», halten <strong>die</strong> VBZ fest.<br />

Für <strong>die</strong> kurz- und mittelfristigen<br />

Massnahmen bis <strong>in</strong>s Jahr 2025 rechnen<br />

<strong>die</strong> VBZ mit Investitionen von etwa<br />

430 Millionen Franken.<br />

<strong>Tram</strong>l<strong>in</strong>ie 1<br />

E<strong>in</strong> langfristiges Projekt betrifft <strong>die</strong><br />

neue <strong>Tram</strong>l<strong>in</strong>ie 1. Diese soll vom<br />

Farbhof über den Hardplatz zum<br />

Hauptbahnhof führen. Noch optional<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> <strong>Tram</strong>verlängerungen ab<br />

Altried und Stettbach <strong>in</strong> Schwamend<strong>in</strong>gen,<br />

<strong>die</strong> zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er Stadtgrenzen<br />

überquerenden Vernetzung beitragen<br />

sollen. Als grosses langfristiges Busvorhaben<br />

soll <strong>e<strong>in</strong></strong>e neue L<strong>in</strong>ie zwischen<br />

Wiedikon und dem Bahnhof<br />

Altstetten entstehen.<br />

Der Stadtrat wird <strong>die</strong> Netzentwicklungsstrategie<br />

dem Regierungsrat<br />

zur Kenntnis br<strong>in</strong>gen und <strong>die</strong><br />

Aufnahme des Ausbauprojekts <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

F<strong>in</strong>anzplanung beantragen.<br />

Oerlikon-Rundgang<br />

ist verschoben<br />

Der vom Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>schaftszentrum Oerlikon<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Ortsgeschichtlichen Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> Oerlikon<br />

ursprünglich auf den 29. Juni angekündigte<br />

Rundgang durch <strong>die</strong> Pärke<br />

von Neu-Oerlikon muss verschoben<br />

werden «Z’Oerlike dehei III», f<strong>in</strong>det<br />

voraussichtlich erst im Frühjahr<br />

2014 statt. Dann werden Jakob Dubler,<br />

ehemaliger Pfarrer, und Peter<br />

Gloor vom Ortsgeschichtlichen Ver<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Oerlikon fünf der schönsten Oerliker<br />

Pärke zeigen und spannende Geschichten<br />

über deren Entstehung und<br />

Veränderung erzählen. (kst.)<br />

Pfarrei St. Kathar<strong>in</strong>a<br />

besteht seit 80 Jahren<br />

Die katholische Pfarrei St. Kathar<strong>in</strong>a<br />

<strong>in</strong> <strong>Affoltern</strong> feiert am 30. Juni um<br />

10.30 Uhr mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em Festgottes<strong>die</strong>nst<br />

ihr 80-jähriges Bestehen. Der eigentliche<br />

Geburtstag der Pfarrei wäre allerd<strong>in</strong>gs<br />

am 1. Mai gewesen. Mit dem<br />

Dekret vom 10. April 1933 des Bischofs<br />

von Chur wurde <strong>die</strong>ser nämlich<br />

auf den 1. Mai 1933 festgelegt.<br />

<strong>Affoltern</strong> bei Zürich war damals noch<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e selbstständige Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>de, und zu<br />

ihrem Pfarrgebiet gehörten auch <strong>die</strong><br />

politischen Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>den Regensdorf/<br />

Watt, Adlikon, Dällikon, Dänikon und<br />

Hüttikon, wie Michael Geiler, Diakon<br />

der Pfarrei mitteilt. Die E<strong>in</strong>weihung<br />

der jetzigen Kirche samt Pfarreizentrum<br />

fand am Bettag, 17. September<br />

1972, durch Bischof Johannes Vonderach<br />

statt. Erster Pfarrer war H. H.<br />

Aloisius Pontalti. Auf ihn folgten Pfr.<br />

Dom<strong>in</strong>ik Arnold (1947–57), Pfr. Alfons<br />

Della Pietra (1957–72), Pfr. Robert<br />

Gall (1972–92) und Pfr. Guido<br />

Auf der Mauer (1992–2011). Seit dem<br />

1. August 2011 ist Pfarradm<strong>in</strong>istrator<br />

Andreas Rizzo im Amt. (pm.)<br />

Experiment Stadtteilwerkstatt<br />

Die «Stadtteilwerkstatt ohne Grenzen» ist zu Ende. Die Abschlussveranstaltung<br />

mit Stadtpräsident<strong>in</strong> Cor<strong>in</strong>e Mauch<br />

fand im Leutschenpark statt. In Form <strong>e<strong>in</strong></strong>es Newsletters und<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>er Kontaktgruppe geht das Experiment weiter. Seite 3<br />

Der «Riedhof» baut um<br />

Das Alterswohnheim Riedhof <strong>in</strong> Höngg will umbauen und erweitern.<br />

Noch ist offen, woh<strong>in</strong> <strong>die</strong> betagten Menschen während<br />

des Umbaus gehen können. In der Stadt Zürich besteht<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> Mangel an Plätzen für Betagte. Seite 5<br />

Hilfe für Nachbarschaftshilfe<br />

Den stolzen Betrag von 6330 Franken hat <strong>die</strong> Zunft St. Niklaus<br />

unter ihren Mitgliedern gesammelt und im Rahmen <strong>e<strong>in</strong></strong>es<br />

feierlichen Essens der Nachbarschaftshilfe Oerlikon<br />

überreicht. Diese kann das Geld gut gebrauchen. Seite 5<br />

Fritsche Reisen<br />

Cygnus XC 125<br />

Ohmstrasse 6, 8050 Zürich<br />

Telefon 044 317 17 07<br />

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<strong>in</strong> unserer neuen Filiale<br />

an der Ohmstrasse 6<br />

<strong>in</strong> Oerlikon.<br />

Sportplatz Hönggerberg<br />

Freitag, 28. Juni<br />

bis Sonntag, 30. Juni 2013<br />

Festwirtschaft<br />

Freitag ab 19.45 Uhr, Musik und Tanz<br />

mit den «Lucky Boys» und «Nöggi»<br />

Samstag ab 19.00 Uhr<br />

«Hot Night» im Partyzelt<br />

Sonntag ab 11.00 Uhr<br />

«Friesenberg Qu<strong>in</strong>tett»<br />

SVH SPORTVEREIN HÖNGG<br />

1998–2013<br />

15 Jahre<br />

15


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Stadt Zürich Nr. 25 20. Juni 2013<br />

Vom «Polka» zum «Vielliebchen-Walzer»<br />

Der renommierte Pianist<br />

Dénes Várjon spielt im<br />

Rahmen der Zürcher<br />

Festspiele <strong>in</strong> der Tonhalle<br />

Werke von Richard Wagner<br />

und dessen Schwiegervater<br />

Franz Liszt.<br />

Der ungarische Pianist Dénes Várjon<br />

stu<strong>die</strong>rte an der Liszt Ferenc<br />

Musik Akademie Budapest und<br />

nahm bereits als Jugendlicher jährlich<br />

an <strong>in</strong>ternationalen Meisterkursen<br />

von András Schiff teil. 1991<br />

war er überragender erster – und<br />

bisher jüngster – Preisträger beim<br />

«Concours Géza Anda» <strong>in</strong> Zürich.<br />

Várjon gilt <strong>in</strong>zwischen als <strong>e<strong>in</strong></strong>er der<br />

wichtigsten ungarischen Musikerpersönlichkeiten<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Generation.<br />

Er konzertiert seit Jahren regelmässig<br />

<strong>in</strong> den Musikmetropolen Europas<br />

und der USA.<br />

Dénes Varjon ist am Sonntag bei den Festspielen zu erleben.<br />

Sicherheit auf der ganzen Strecke<br />

Am Mittwoch, 3. Juli (Ersatzdaten:<br />

10. Juli und 21. August), f<strong>in</strong>det <strong>die</strong><br />

Stadtzürcher Seeüberquerung statt.<br />

Der beliebte Breitensportanlass bietet<br />

<strong>die</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>malige Gelegenheit, den Zürichsee<br />

gut gesichert zu überqueren.<br />

Der erste Start erfolgt um 15 Uhr. Die<br />

Kassen s<strong>in</strong>d von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Mitmachen können gute<br />

Schwimmer<strong>in</strong>nen und Schwimmer<br />

ab 16 Jahren. Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler von 12 bis 15 Jahren dürfen<br />

<strong>in</strong> Begleitung <strong>e<strong>in</strong></strong>er erwachsenen Person<br />

teilnehmen. Die Strecke führt<br />

1500 Meter von der Badi Mythenquai<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> gegenüberliegende Badi Tiefenbrunnen.<br />

Man kann mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Schwimmzeit von 30 bis 60 M<strong>in</strong>uten<br />

rechnen. Rund 110 Rettungsschwimmer<strong>in</strong>nen<br />

und -schwimmer sichern<br />

<strong>die</strong> Strecke. Das Gepäck wird <strong>in</strong>s gegenüberliegende<br />

Ziel transportiert.<br />

Dort erhalten <strong>die</strong> Teilnehmer <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Verpflegung sowie <strong>e<strong>in</strong></strong>en Getränkebidon<br />

als Er<strong>in</strong>nerungsgeschenk. Das<br />

Startgeld beträgt 20 Franken. (pd.)<br />

www.seeueberquerung.ch<br />

Foto: zvg.<br />

Am kommenden Sonntag ist Dénes<br />

Várjon im Rahmen der Festspiele<br />

Zürich im kl<strong>e<strong>in</strong></strong>en Saal der<br />

Tonhalle zu erleben. Richard Wagners<br />

Zeit <strong>in</strong> Zürich steht im Zentrum<br />

der <strong>die</strong>sjährigen Festspiele,<br />

und vom «Treibhaus Wagner» liess<br />

sich auch der Pianist <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong></strong>em aussergewöhnlichen<br />

Programm <strong>in</strong>spirieren:<br />

Wagners kaum je gehörter<br />

Wettbewerb<br />

Für das Konzert am 23. Juni,<br />

19.30 Uhr <strong>in</strong> der Tonhalle verlost<br />

Lokal<strong>in</strong>fo 2x2 E<strong>in</strong>tritte. Wer gew<strong>in</strong>nen<br />

will, ruft am Freitag, 21.<br />

Juni, zwischen 14.00 und 14.10<br />

Uhr an unter:<br />

Telefon 044 913 53 96<br />

Über den Wettbewerb wird k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Korrespondenz<br />

geführt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen<br />

«Polka» und s<strong>e<strong>in</strong></strong>em Zürcher «Vielliebchen-Walzer»<br />

stehen zwei tieftraurige<br />

venezianische Klavierstücke<br />

gegenüber, <strong>die</strong> der Schwiegervater<br />

Franz Liszt dem verstorbenen<br />

Schwiegersohn Richard Wagner<br />

widmete: «Am Grabe Richard Wagners»<br />

und «La lugubre gondola».<br />

(pd.)<br />

Sonntag, 23. Juni, 19.30 Uhr, Tonhalle Zürich,<br />

kl<strong>e<strong>in</strong></strong>er Saal, Claridenstr. 7.<br />

BVK-Urteile werden weitergezogen<br />

Das Zürcher Bezirksgericht hat im<br />

vergangenen Jahr <strong>e<strong>in</strong></strong> Urteil im Fall<br />

des Korruptionsfalls der Zürcher Beamtenversicherungsfall<br />

gefällt. BVK-<br />

Anlagechef Daniel Gloor wurde wegen<br />

passiver Bestechung zu 6¼ Jahren<br />

Freiheitsstrafe verurteilt. Die juristische<br />

Aufarbeitung ist aber noch<br />

längst nicht abgeschlossen, wie <strong>die</strong><br />

«NZZ» schreibt. Fünf der sechs Urteile,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Angelegenheit gefällt<br />

wurden, seien weitergezogen worden.<br />

So soll sich Gloor, vor der<br />

nächsten Instanz verantworten müssen.<br />

Dasselbe gilt für vier von fünf <strong>in</strong>volvierten<br />

Kollegen, <strong>die</strong> ihm Geld und<br />

weitere Gefälligkeiten zuhielten. Gegen<br />

Gloor werde zwar k<strong>e<strong>in</strong></strong>e höhere<br />

Freiheitsstrafe verlangt, aber <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

fast doppelt so hohe Ersatzforderung<br />

wie <strong>die</strong> vom Bezirksgericht festgelegten<br />

500 000 Franken. Die BVK-Bestechungsaffäre<br />

hatte auch auf politischer<br />

Ebene bewegt. Die <strong>e<strong>in</strong></strong>gesetzte<br />

Parlamentarische Untersuchungskommission<br />

gab dem Gesamtregierungsrat<br />

<strong>die</strong> Hauptschuld. Er habe<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Aufsichtspflicht verletzt. (pm.)<br />

A K TUELL<br />

Start für Bundesasylzentrum<br />

auf dem<br />

Juch-Areal<br />

Anfang 2014 will <strong>die</strong> Stadt Zürich<br />

fristgerecht <strong>die</strong> vorgesehene Testphase<br />

für schnellere und faire Asylverfahren<br />

starten. Untergebracht werden<br />

<strong>die</strong> Asylsuchenden neu <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

bereits bestehenden Asylzentrum auf<br />

dem Juch-Areal. Dies haben das<br />

Bundesamt für Migration und <strong>die</strong><br />

Stadt Zürich ver<strong>e<strong>in</strong></strong>bart. Das im Februar<br />

angekündigte Bundesverfahrenszentrum<br />

auf dem Duttweiler-Areal<br />

soll zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em späteren Zeitpunkt <strong>in</strong><br />

Betrieb genommen werden.<br />

Auf dem Juch-Areal <strong>in</strong> Altstetten<br />

steht bereits heute <strong>e<strong>in</strong></strong> Zentrum für<br />

Asylsuchende. Dort wird <strong>die</strong> AOZ Unterkünfte<br />

für 300 Asylsuchende führen.<br />

An der Förrlibuckstrasse wird<br />

das Bundesamt für Migration <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Verfahrenszentrum <strong>e<strong>in</strong></strong>richten, <strong>in</strong><br />

welchem Büroräumlichkeiten für alle<br />

am Verfahren und Vollzug beteiligten<br />

Akteure zur Verfügung stehen.<br />

Anwohner, Gewerbetreibende,<br />

Quartierver<strong>e<strong>in</strong></strong> und Gewerbever<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

sowie bürgerliche Politiker hatten<br />

sich vehement gegen <strong>e<strong>in</strong></strong> Bundesverfahrenszentrum<br />

auf dem Duttweiler-<br />

Areal gewehrt. Die Stadt Zürich und<br />

das Bundesamt für Migration wollen<br />

<strong>die</strong>ses Projekt weiter vorantreiben.<br />

Das im Februar gestartete Vorprojekt<br />

führte jedoch zur Erkenntnis, dass<br />

das Ziel <strong>e<strong>in</strong></strong>er Eröffnung Anfang 2014<br />

unrealistisch ist. Nachdem der Testbetrieb<br />

nun an <strong>e<strong>in</strong></strong>em alternativen<br />

Standort realisiert wird, besteht für<br />

den Bau des Duttweiler-Areals k<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Dr<strong>in</strong>glichkeit mehr, so <strong>die</strong> Stadt. Es<br />

sei aber nach wie vor Ziel, das Zentrum<br />

zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em späteren Zeitpunkt <strong>in</strong><br />

Betrieb zu nehmen. (pd./pm.)


A K TUELL Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013 3<br />

IN KÜRZE<br />

Familienzeit<br />

Home Office und Telearbeit sollen<br />

zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er selbstverständlichen Arbeitsform<br />

werden. Am 24. Mai<br />

haben <strong>die</strong> Zürcher CVP-Frauen<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e Petition zur Förderung <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

flexiblen und familienbewussten<br />

Arbeitszeitkultur lanciert und <strong>in</strong><br />

nur drei Tagen schon 1000 Unterschriften<br />

gesammelt.<br />

Schulpavillons<br />

Der Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat hat den Stadtrat<br />

im April 2012 beauftragt, <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

Rahmenkredit für <strong>die</strong> bis<br />

2020 zusätzlich benötigen Schulpavillons<br />

auszuarbeiten. Der<br />

Stadtrat beantragt dem Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat<br />

nun 55 Millionen Franken<br />

zur Beschaffung und Installation<br />

von 16 Pavillons. Ab Sommer<br />

2013 stehen 39 Pavillons im E<strong>in</strong>satz.<br />

Steueramt-Chef<strong>in</strong><br />

Der Regierungsrat hat Mar<strong>in</strong>a<br />

Züger per 1. September 2013 zur<br />

neuen Chef<strong>in</strong> des kantonalen<br />

Steueramtes ernannt. Sie leitet<br />

derzeit <strong>die</strong> Dienstabteilungen<br />

Recht und Spezial<strong>die</strong>nste, welche<br />

unter anderem für <strong>die</strong> Nachsteuer-<br />

und Steuerh<strong>in</strong>terziehungsverfahren<br />

zuständig s<strong>in</strong>d. Sie tritt<br />

<strong>die</strong> Nachfolge von Adrian Hug an,<br />

der zum Direktor der Eidgenössischen<br />

Steuerverwaltung berufen<br />

worden ist.<br />

Alkoholwerbung<br />

Der Regierungsrat beantragt dem<br />

Kantonsrat <strong>die</strong> Ablehnung der<br />

Volks<strong>in</strong>itiative «K<strong>e<strong>in</strong></strong>e Werbung<br />

für alkoholische Getränke auf<br />

Sportplätzen sowie an Sportveranstaltungen<br />

im Kanton Zürich»,<br />

<strong>die</strong> das Werbeverbot für alkoholische<br />

Getränke ausdehnen möchte.<br />

S<strong>e<strong>in</strong></strong>er M<strong>e<strong>in</strong></strong>ung nach s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

bereits bestehenden gesetzlichen<br />

Regelungen wirksam und griffig.<br />

Fanarbeit<br />

Der Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> Fanarbeit Zürich, der<br />

<strong>die</strong> beiden Fanprojekte der zwei<br />

grossen Stadtzürcher Fussballclubs<br />

FCZ und GC führt, <strong>erhält</strong><br />

bis Ende 2016 Beiträge des Kantons<br />

Zürich. Dazu hat der Regierungsrat<br />

den Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> als beitragsberechtigt<br />

anerkannt. Vorgesehen<br />

s<strong>in</strong>d Beiträge von jährlich<br />

100 000 Franken.<br />

«Die Stadtteilwerkstatt ohne Grenzen<br />

war <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>maliges Experiment»<br />

Die «Stadtteilwerkstatt<br />

ohne Grenzen» ist offiziell<br />

zu Ende. Und doch geht das<br />

Projekt weiter, zurzeit <strong>in</strong><br />

Form <strong>e<strong>in</strong></strong>es Newsletters und<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>er Kontaktgruppe.<br />

Pia Meier<br />

«Es gibt k<strong>e<strong>in</strong></strong>e politischen Grenzen<br />

für <strong>die</strong> Menschen», hielt Stadtpräsident<strong>in</strong><br />

Cor<strong>in</strong>e Mauch anlässlich der<br />

Abschlussveranstaltung der «Stadtteilwerkstatt<br />

ohne Grenzen» im Leutschenpark<br />

fest. Die Stadtteilwerkstatt<br />

– sie wurde im November 2011<br />

gestartet und umfasste fünf Veranstaltungen<br />

beziehungsweise Workshops<br />

– sei k<strong>e<strong>in</strong></strong> Wunschzettel gewesen.<br />

Die Städte Zürich und Opfikon<br />

hätten nur <strong>e<strong>in</strong></strong>e Vernetzungsplattform<br />

für <strong>die</strong> Bewohner von Glattpark,<br />

Leutschenbach und Auzelg geboten.<br />

«Wir wollten <strong>die</strong> Leute unterstützen»,<br />

so Mauch. Von Anfang an sei klar gewesen,<br />

dass es sich um <strong>e<strong>in</strong></strong> Experiment<br />

handle. Mit offenem Ergebnis.<br />

Man habe k<strong>e<strong>in</strong></strong>en Wurf für <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

grossen gem<strong>e<strong>in</strong></strong>samen Anlass erwartet.<br />

Trotzdem habe es sich gelohnt,<br />

denn <strong>e<strong>in</strong></strong> Newsletter, <strong>e<strong>in</strong></strong>e Kontaktgruppe<br />

und <strong>e<strong>in</strong></strong>e Erlebniskarte seien<br />

entstanden. «Und wir erwarten weitere<br />

Ergebnisse», so Mauch. Sie bewertet<br />

das Projekt deshalb positiv.<br />

Paul Remund, Stadtpräsident von Opfikon,<br />

betonte: «Wir wollten auf <strong>die</strong><br />

zwischenmenschlichen Bedürfnisse<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>gehen.» Er sei be<strong>e<strong>in</strong></strong>druckt gewesen<br />

von den vielen Ideen: «Es s<strong>in</strong>d<br />

Brücken gebaut worden». Dem ganzen<br />

Gebiet werde so Leben <strong>e<strong>in</strong></strong>gehaucht.<br />

Auch Günther Arber von der<br />

Stadtentwicklung der Stadt Zürich<br />

und Roland Stadler, Leiter Bauamt<br />

Opfikon, hielten fest, dass <strong>die</strong> Ideen<br />

der Stadtteilwerkstatt nicht abbrechen,<br />

sondern weitergehen sollen. Es<br />

habe während des Prozesses auch<br />

Enttäuschungen gegeben. Vor allem<br />

der Prozess der Themenf<strong>in</strong>dung sei<br />

nicht <strong>e<strong>in</strong></strong>fach gewesen. Am Anfang<br />

waren 100 Leute dabei, am Schluss<br />

Die Stadtpräsidenten Cor<strong>in</strong>e Mauch und Paul Remund.<br />

Die Vertreter der Arbeitsgruppen präsentierten <strong>die</strong> Ergebnisse.<br />

noch 30. Arber und Stadler lobten<br />

aber das «tolle freiwillige Engagement»<br />

der Teilnehmer.<br />

Newsletter und Erlebniskarte<br />

Bei der Abschlussveranstaltung lag<br />

erstmals <strong>die</strong> von der Arbeitsgruppe<br />

Familien kreierte Erlebniskarte auf.<br />

Diese <strong>in</strong>formiert übersichtlich über<br />

spannende Plätze für Familien im<br />

Glattpark, Leutschenbach und Auzelg.<br />

Auch <strong>die</strong> Ideen der Arbeitsgruppe<br />

Grünraum s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>die</strong>se Erlebniskarte<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>geflossen. Der Newsletter<br />

wird allen Interessierten per Mail<br />

verschickt. Dar<strong>in</strong> wird vor allem auf<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> den drei Gebieten<br />

h<strong>in</strong>gewiesen. Der erste Newsletter ist<br />

verschickt worden, der zweite wird<br />

im September so weit s<strong>e<strong>in</strong></strong>. Die Gruppe<br />

Veranstaltungen ist auf Stand-by,<br />

das heisst, sie will warten, bis <strong>e<strong>in</strong></strong> Bedürfnis<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong>e Veranstaltung vorhanden<br />

ist. Die Kontaktgruppe ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Plattform für Teilnehmende der<br />

Foto: rs.<br />

Foto: pm.<br />

Stadtteilwerkstatt und für Interessierte,<br />

um ihre Bedürfnisse auszutauschen.<br />

Sie trifft sich wieder am 9. Juli.<br />

Die Kontaktgruppe steht unter der<br />

Leitung der Quartierkoord<strong>in</strong>ation Zürich<br />

Nord. Leiter<strong>in</strong> Melanie Brändle<br />

wurde der gesamte Fundus der<br />

Stadtteilwerkstatt übergeben, weshalb<br />

weitere Ergebnisse erwartet<br />

werden können.<br />

Die Abschlussveranstaltung wurde<br />

von <strong>e<strong>in</strong></strong>em orig<strong>in</strong>ellen Feuerwerk<br />

umrahmt.<br />

E<strong>in</strong>maliges Experiment<br />

Die Stadtteilwerkstatt war <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>maliges<br />

Experiment, das <strong>in</strong> den Legislaturschwerpunkt<br />

2010–2014 «Stadt<br />

und Quartiere gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam gestalten»<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>gebettet war. Der Fokus lag auf<br />

<strong>die</strong>sem Gebiet, weshalb k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Wiederholung<br />

<strong>in</strong> anderen Regionen geplant<br />

sei, so Cor<strong>in</strong>e Mauch. «Die<br />

Stadtteilwerkstatt war <strong>e<strong>in</strong></strong>e Investition<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>se spezielle Region.»<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

Pia Meier<br />

Afrika tanzt auf dem Schwamend<strong>in</strong>gerplatz<br />

Seit dem 13. Juni und noch<br />

bis zum 23. Juni steht<br />

Schwamend<strong>in</strong>gen im Zeichen<br />

von Afrika. Für Aufsehen<br />

sorgte letzten Samstag<br />

Famille Ouroubono auf dem<br />

Schwamend<strong>in</strong>gerplatz.<br />

Die «Stadtteilwerkstatt ohne<br />

Grenzen» ist zu Ende. Zum<strong>in</strong>dest<br />

der offizielle Teil. Die Vernetzung<br />

und der Austausch zwischen<br />

Glattpark, Leutschenbach und<br />

vielleicht Auzelg gehen weiter.<br />

Deshalb kann wohl erst zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

späteren Zeitpunkt Bilanz gezogen<br />

werden. Vielleicht werden ja<br />

<strong>in</strong> Zukunft auch noch Social Media<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>gesetzt.<br />

Und <strong>die</strong> Social Media?<br />

E<strong>in</strong> Newsletter, <strong>e<strong>in</strong></strong>e Erlebniskarte,<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e Kontaktgruppe: Das<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Ergebnisse nach <strong>e<strong>in</strong></strong><strong>e<strong>in</strong></strong>halb<br />

Jahren «Stadtteilwerkstatt<br />

ohne Grenzen». Ich f<strong>in</strong>de, <strong>die</strong> Arbeitsgruppen<br />

dürfen stolz auf <strong>die</strong>se<br />

Ergebnisse s<strong>e<strong>in</strong></strong>. Die Erlebniskarte<br />

zum Beispiel ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e handliche,<br />

übersichtliche Karte. Die Fülle<br />

von Informationen ist genau<br />

richtig. Mit <strong>die</strong>ser sollte es möglich<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>, zum Beispiel den Ponyhof<br />

und den Helikopterlandeplatz<br />

zu f<strong>in</strong>den. Die Kontaktgruppe unter<br />

der Leitung der städtischen<br />

Quartierkoord<strong>in</strong>ation Zürich Nord<br />

garantiert, dass <strong>die</strong> Stadtteilwerkstatt<br />

ohne Grenzen weiterlebt.<br />

Auch dass der gesamte Fundus<br />

der Stadtteilwerkstatt <strong>die</strong>ser Institution<br />

überreicht wurde, verspricht<br />

Kont<strong>in</strong>uität.<br />

Der Newsletter ist ebenfalls<br />

übersichtlich und <strong>in</strong>formativ.<br />

Doch ich frage mich, warum verbreitet<br />

man <strong>die</strong> News nicht zusätzlich<br />

mittels Social Media? Es<br />

s<strong>in</strong>d längst nicht mehr nur <strong>die</strong><br />

Jungen, <strong>die</strong> Facebook benutzen.<br />

Oder warum nicht <strong>e<strong>in</strong></strong>en Blog <strong>e<strong>in</strong></strong>richten?<br />

Ich b<strong>in</strong> überzeugt, dass<br />

es <strong>e<strong>in</strong></strong>e Weiterentwicklung <strong>die</strong>ses<br />

Newsletters braucht. Schliesslich<br />

gibt es bereits <strong>e<strong>in</strong></strong>ige Institutionen<br />

wie zum Beispiel <strong>die</strong> Offene Jugendarbeit<br />

OJA, <strong>die</strong> ihre Veranstaltungen<br />

mittels Facebook verbreiten.<br />

Stadtratskandidat<br />

Der Vorstand der GLP Stadt Zürich<br />

schickt Samuel Dubno <strong>in</strong> den<br />

Wahlkampf für <strong>die</strong> Stadtratswahlen<br />

2014. Dubno (47) war 2008<br />

Mitbegründer der Grünliberalen<br />

Kreispartei 1/2, deren Vizepräsident<br />

er seither ist. Seit 2009 ist<br />

er zudem Mitglied des städtischen<br />

Vorstands.<br />

Kunstpreis<br />

Die Stadt Zürich verleiht den mit<br />

50 000 Franken dotierten Kunstpreis<br />

2013 dem Dirigenten Nello<br />

Santi. Der Kunstförderer Henry<br />

F. Levy <strong>erhält</strong> <strong>die</strong> Auszeichnung<br />

für allgem<strong>e<strong>in</strong></strong>e kulturelle Ver<strong>die</strong>nste,<br />

<strong>die</strong> mit 15 000 Franken<br />

honoriert wird.<br />

Kar<strong>in</strong> St<strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Die Trommeln hörte man schon von<br />

Weitem, und wer den rhythmischen<br />

Klängen folgte und sich dem Schwamend<strong>in</strong>gerplatz<br />

näherte, staunte<br />

nicht schlecht: Zwei riesige Gestalten<br />

ragten über <strong>die</strong> Büsche h<strong>in</strong>aus. Sie<br />

tanzten zur Freude des Publikums<br />

und vor allem der K<strong>in</strong>der über den<br />

Platz, schüttelten mit ihren Riesenpranken<br />

den Leuten <strong>die</strong> Hand und<br />

strichen den K<strong>in</strong>dern über den Kopf.<br />

Der alte Mann und <strong>die</strong> junge, afrikanische<br />

Frau mit dem auf den Rücken<br />

gebundenen K<strong>in</strong>d, «Famille Ouroubono»<br />

genannt, s<strong>in</strong>d nur <strong>e<strong>in</strong></strong> kl<strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Teil der Riesenmarionetten, welche<br />

<strong>die</strong> Truppe «Les Grandes Personnes<br />

de Boromo» aus Papier-Maché<br />

geschaffen hat. Die Figuren stellen<br />

<strong>die</strong> Vielfalt afrikanischen Lebens dar.<br />

Im Rahmen des Festivals «Pas de<br />

Probléme» trat <strong>e<strong>in</strong></strong>e kl<strong>e<strong>in</strong></strong>e Delegation<br />

Mit Stäben steuern <strong>die</strong> Marionettenspieler <strong>die</strong> Arme der Figuren, mit den Füssen <strong>die</strong> B<strong>e<strong>in</strong></strong>e.<br />

des ursprünglich aus Boromo <strong>in</strong> Burk<strong>in</strong>a<br />

Faso stammenden Künstlerkollektivs<br />

auf. Die Truppe lebt heute <strong>in</strong><br />

Aubervilliers, <strong>e<strong>in</strong></strong>em Vorort von Paris,<br />

und ist vorwiegend <strong>in</strong> Frankreich<br />

auf Tournee.<br />

Das Afrika-Festival «Pas de Probléme»<br />

dauert noch bis zum kommenden<br />

Sonntag. Heute, am Samstag<br />

und am Sonntag jeweils um 20 Uhr<br />

steht <strong>in</strong> der Ziegelhütte nochmals das<br />

Theaterstück «L’héritage» auf dem<br />

Programm. Morgen Freitag ist das<br />

Migrant<strong>in</strong>nen-Cast<strong>in</strong>g-Stück «Schweizerpass<br />

Superstar» des Maxim Theaters<br />

<strong>in</strong> der Ziegelhütte zu Gast. Dar<strong>in</strong><br />

wird im Rahmen <strong>e<strong>in</strong></strong>er Publikumsshow<br />

«<strong>die</strong> Immigrant<strong>in</strong> des Jahres»<br />

gesucht. Ihr w<strong>in</strong>kt <strong>e<strong>in</strong></strong> Preis, der vieles<br />

<strong>in</strong> ihrem Leben verändern wird.<br />

Was es ist, weiss sie nicht. E<strong>in</strong> Job?<br />

Oder gar <strong>e<strong>in</strong></strong> Schweizer Pass?<br />

Programm: www.pasdeprobleme.org.<br />

Foto: kst.


A K TUELL Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013 5<br />

IM QUARTIER<br />

Raser<br />

Die Stadtpolizei Zürich führte<br />

vergangene Woche <strong>in</strong> Höngg an<br />

der Emil-Klöti-Strasse <strong>in</strong> Fahrtrichtung<br />

Stadt <strong>e<strong>in</strong></strong>e Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrolle<br />

durch. Zwei Autolenker<br />

mussten ihre Ausweise<br />

vor Ort abgeben, weil sie mit 98<br />

und 107 km/h unterwegs waren.<br />

K<strong>in</strong>der-Festival<br />

Am 22. und 23. Juni f<strong>in</strong>det auf<br />

der Offenen Rennbahn Oerlikon<br />

das Lilibiggs-K<strong>in</strong>der-Festival<br />

statt. Gäste s<strong>in</strong>d unter anderem<br />

Schtärneföifi, Zirkus Chnopf und<br />

L<strong>in</strong>ard Bardill und <strong>die</strong> grosse<br />

Röhre. Details auf www.lilibiggsk<strong>in</strong>der-festivals.ch.<br />

Drogendealer<br />

Letzte Woche verhaftete <strong>die</strong><br />

Stadtpolizei Zürich <strong>in</strong> <strong>Affoltern</strong><br />

zwei Drogendealer und stellte <strong>in</strong><br />

ihrer Wohnung rund 1,5 Kilogramm<br />

Koka<strong>in</strong> sicher. Die beiden<br />

Männer aus Gu<strong>in</strong>ea wurden der<br />

Staatsanwaltschaft zugeführt.<br />

Denkmalschutz<br />

Der Stadtrat hat <strong>die</strong> Wohnüberbauung<br />

«Stadion» an der Dörflistrasse<br />

108, 110, 112 und an der<br />

Wallisellenstrasse 11 unter<br />

Schutz gestellt. Dagegen kann<br />

biss 11. Juli beim Baurekursgericht<br />

des Kantons Zürich schriftlich<br />

E<strong>in</strong>sprache erhoben werden.<br />

Örlikerhus<br />

Der Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat stimmt dem<br />

Antrag des Stadtrats zu, den Baurechtsvertrag<br />

über das Gewerbehaus<br />

Örlikerhus mit der Gewerbehaus-Genossenschaft<br />

Oerlikon<br />

bis am 7. November 2065 zu verlängern<br />

und <strong>e<strong>in</strong></strong>zelne Vertragsbestimmungen<br />

an <strong>die</strong> heutigen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

anzupassen.<br />

Bahnhofplatz Süd<br />

Die Mehrheit des Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derats<br />

folgt dem Antrag des Stadtrats,<br />

für Landerwerb, Grenzkorrekturen<br />

und für <strong>die</strong> Neugestaltung im<br />

Bereich des Oerliker Bahnhofplatzes<br />

Süd <strong>e<strong>in</strong></strong>en Objektkredit<br />

von 2 186 000 Franken zu bewilligen.<br />

Nordbrücke<br />

Die Hälfte der Nordbrücke ist gebaut.<br />

Als Nächstes werden Mikropfähle<br />

gebohrt und <strong>die</strong> alte<br />

Brückenplatte durchgeschnitten.<br />

Diese Arbeiten können aus Sicherheitsgründen<br />

nur nachts,<br />

während der Gleissperrungen der<br />

SBB, erfolgen. Die Nachtarbeiten<br />

beg<strong>in</strong>nen am 23. Juni und dauern<br />

bis 12. Juli.<br />

Schwerer Unfall<br />

Am Donnerstagnachmittag, 13.<br />

Juni, kam es beim Sternen Oerlikon<br />

zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er Kollision zwischen<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>em Personenwagen und <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Fussgänger<strong>in</strong>. Die Frau wurde<br />

schwer verletzt und verstarb am<br />

Donnerstagabend im Spital. Die<br />

Polizei sucht Zeug<strong>in</strong>nen und Zeugen<br />

unter Tel. 0444 117 117.<br />

«Riedhof» sucht Plätze für betagte Menschen<br />

Das Alterswohnheim Riedhof<br />

<strong>in</strong> Höngg will umbauen<br />

und erweitern. Noch ist<br />

offen, woh<strong>in</strong> <strong>die</strong> betagten<br />

Menschen während des<br />

Umbaus gehen können.<br />

Pia Meier<br />

Gemütlicher Nachmittag im Garten des Alterswohnheims Riedhof. Foto: pm.<br />

Ziel des Umbaus und der Erweiterung<br />

ist es, den Riedhof der demografischen<br />

Entwicklung sowie den<br />

qualitativ veränderten Bedürfnissen<br />

an Raum und Komfort der Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

und Bewohner anzupassen.<br />

Das Projekt Arkaden von S+M Architekten<br />

<strong>AG</strong> gewann den Wettbewerb.<br />

Dieses sieht verschiedene Veränderungen<br />

vor. So soll zum Beispiel<br />

das Erdgeschoss mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em grösseren<br />

Wellnessbereich erweitert werden.<br />

Südlich und westlich umschliesst <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Arkadenumgang das Heim. So s<strong>in</strong>d<br />

auch bei regnerischem Wetter<br />

Frischluft-Spaziergänge möglich. Der<br />

bestehende Nebenbau mit Alterswohnungen<br />

soll organisatorisch <strong>in</strong>s Heim<br />

<strong>in</strong>tegriert werden. Die Grundrisse<br />

werden ohne grosse bauliche Massnahmen<br />

zu 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen<br />

mit <strong>in</strong>tegrierten Nasszellen<br />

umfunktioniert.<br />

Aber auch <strong>die</strong> Umgebung wird<br />

umgestaltet. So soll der Hof zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

flexibel nutzbaren Platz werden. Es<br />

ist geplant, 2014 mit dem Umbau zu<br />

beg<strong>in</strong>nen. Allerd<strong>in</strong>gs liegt noch k<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Baubewilligung vor.<br />

Suche im ganzen Kanton<br />

Im Alterswohnheim Riedhof leben<br />

um <strong>die</strong> 80 betagte Menschen. Es ist<br />

nicht <strong>e<strong>in</strong></strong>fach, für <strong>die</strong>se Menschen <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

Ort zu f<strong>in</strong>den, wo sie sich während<br />

des Umbaus aufhalten können.<br />

In der Stadt Zürich besteht bereits<br />

jetzt <strong>e<strong>in</strong></strong> Mangel an Plätzen für betagte<br />

Menschen, weil <strong>die</strong> Stadt ihre eigenen<br />

Altersheime renovieren muss.<br />

Deshalb hat das Alterswohnheim<br />

Riedhof <strong>in</strong> der Zwischenzeit im ganzen<br />

Kanton Ausschau gehalten. Bevorzugt<br />

wird <strong>e<strong>in</strong></strong> geeigneter Ort, wo<br />

alle betagten Menschen und das Personal<br />

gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam h<strong>in</strong>gehen könnten.<br />

Noch liegt k<strong>e<strong>in</strong></strong>e konkrete Lösung vor.<br />

Musik und Tiere<br />

Am vergangenen Samstag feierte das<br />

Alterswohnheim Riedhof s<strong>e<strong>in</strong></strong> traditionelles<br />

Fest. Am Morgen zeigt <strong>die</strong> Senioren-Turngruppe,<br />

dass betagte<br />

Menschen sich gerne bewegen. Auch<br />

Yoga f<strong>in</strong>det im «Riedhof» Anklang,<br />

wie <strong>die</strong> Vorführung der Yoga-Turngruppe<br />

bewies. Weiter konnten <strong>die</strong><br />

Besucher das Haus und den Tierpark<br />

besichtigen. Auf Interesse stiessen<br />

selbst <strong>die</strong> Raupen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Gefässen<br />

Brennnesseln fressen, bis sie sich<br />

verpuppen. Für Unterhaltung sorgte<br />

im Garten des Alterswohnheims das<br />

Duo H<strong>e<strong>in</strong></strong>z & H<strong>e<strong>in</strong></strong>z. Die K<strong>in</strong>der konnten<br />

sich auf dem Blasio vergnügen.<br />

6330 Franken für <strong>die</strong> Nachbarschaftshilfe Oerlikon<br />

Den stolzen Betrag von<br />

6330 Franken hat <strong>die</strong> Zunft<br />

St. Niklaus unter ihren Mitgliedern<br />

gesammelt und im<br />

Rahmen <strong>e<strong>in</strong></strong>es feierlichen<br />

Essens der Nachbarschaftshilfe<br />

Oerlikon überreicht.<br />

Kar<strong>in</strong> St<strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Alle Jahre wieder erreicht den Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e Weisung aus dem Departement<br />

der Industrielle Betriebe<br />

zum Thema Sponsor<strong>in</strong>g des Stadtzürcher<br />

Elektrizitätswerks (ewz). Diesmal<br />

waren es gar 14 Anträge zugunsten<br />

unterschiedlichster E<strong>in</strong>richtungen<br />

aus den Bereichen Sport, Kultur und<br />

sozialen Aktivitäten. Diese sollen im<br />

Rahmen sogenannter Sponsor<strong>in</strong>gverträge<br />

mehr oder m<strong>in</strong>der grosse f<strong>in</strong>anzielle<br />

Beiträge aus dem ewz erhalten.<br />

Der Reigen geht vom «Akademischen<br />

Sportverband Zürich» über das<br />

«Haus Konstruktiv» bis zum Silvesterlauf.<br />

Und wie jedes Jahr stimmte<br />

<strong>die</strong> AL-Fraktion geschlossen gegen<br />

<strong>die</strong>se Form der Unterstützung.<br />

Warum nur? Hält <strong>die</strong> AL <strong>die</strong> ausgesuchten<br />

E<strong>in</strong>richtungen für nicht<br />

unterstützungswürdig? Glaubt <strong>die</strong> AL<br />

gar, dass <strong>die</strong>se Institutionen alle ohne<br />

staatliche Unterstützung überleben<br />

könnten? Weit gefehlt. Das N<strong>e<strong>in</strong></strong> der<br />

Feierliche Check-Übergabe: Henri Wüger, Ernst Ita, Edith Kaufmann,<br />

Zunftmeister Willy Günther, Wolf-Rüdiger Kaufmann, Peter Gloor und<br />

Säckelmeister Romeo Da Rugna.<br />

Foto: kst.<br />

AL hat nichts mit den Beglückten zu<br />

tun und es steht auch k<strong>e<strong>in</strong></strong> Glaube an<br />

<strong>die</strong> Selbstheilungskräfte des Markts<br />

<strong>in</strong> Sport und Kultur dah<strong>in</strong>ter. Uns<br />

stört, dass sich <strong>e<strong>in</strong></strong> kommunaler Betrieb<br />

wie <strong>e<strong>in</strong></strong>e Privatfirma aufführt<br />

und um <strong>die</strong> Gunst der aktuellen oder<br />

zukünftigen Strombezüger buhlt. Uns<br />

stört, dass hier <strong>in</strong> bestem Market<strong>in</strong>gdeutsch<br />

«Imagepflege und Imageförderung»<br />

betrieben wird, dass <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

«Unternehmen zu positionieren sei»<br />

oder gar dass <strong>die</strong> «Marke ewz durch<br />

Sponsor<strong>in</strong>g erst erlebbar gemacht<br />

werde» bzw. «Emotionen auslösen<br />

müsse».<br />

Die wenigen Zitate aus dem Weisungstext<br />

illustrieren das Selbstverständnis<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>es ewz, das überdeutlich<br />

<strong>in</strong> Richtung Marktöffnung und Privatisierung<br />

schielt. Unser Verständnis<br />

des ewz ist da <strong>e<strong>in</strong></strong> ganz anderes: Das<br />

ewz ist Dienstleister für Gewerbe, Industrie<br />

und <strong>die</strong> ganze Bevölkerung.<br />

«Es ist überwältigend, es ist für mich<br />

wie Weihnachten und Ostern zusammen»,<br />

freut sich Edith Kaufmann gerührt,<br />

als ihr Willy Günther, Zunftmeister<br />

der Zunft St. Niklaus, den<br />

Check über 6330 Franken überreichte.<br />

Die Übergabe fand vergangene<br />

Woche im Hotel Krone Unterstrass<br />

statt und wurde von <strong>e<strong>in</strong></strong>em f<strong>e<strong>in</strong></strong>en Essen<br />

begleitet.<br />

Bei der Zunft St. Niklaus ist es bereits<br />

zur Tradition geworden, jährlich<br />

abwechslungsweise <strong>in</strong> Seebach, Oerlikon<br />

und <strong>Affoltern</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>e soziale E<strong>in</strong>richtung<br />

zu unterstützen. Das Geld<br />

stammt aus Spenden der Zünfter. Auf<br />

Vorschlag von Peter Gloor, Zunftmitglied<br />

und Präsident des Ortsgeschichtlichen<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong>s Oerlikon, wurde<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong> Nachbarschaftshilfe<br />

Oerlikon bedacht. Diese<br />

leiste <strong>e<strong>in</strong></strong>e wertvolle Arbeit im Quartier,<br />

sagt Ernst Ita, der für <strong>die</strong>sen<br />

Wohltätigkeitsfonds zuständig ist.<br />

«Dieser Betrag sichert uns das Überleben<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong> paar Jahre», sagen<br />

Wolf-Rüdiger und Edith Kaufmann<br />

vom Vorstand der Nachbarschaftshilfe.<br />

Zwar wird <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

Beitrag vom Sozialdepartement<br />

unterstützt, aber das genügt bei Weitem<br />

nicht, denn all<strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>die</strong> Spesen verschl<strong>in</strong>gen<br />

viel Geld, und so ist <strong>die</strong><br />

Nachbarschaftshilfe auf Spenden angewiesen.<br />

«Jetzt können wir auch<br />

unsere Freiwilligen zum Dank zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

guten Essen <strong>e<strong>in</strong></strong>laden», sagt<br />

Edith Kaufmann.<br />

1686 Arbeitsstunden geleistet<br />

38 Freiwillige haben im letzten Jahr<br />

1686 Stunden Arbeit geleistet. Ihr<br />

E<strong>in</strong>satzbereich reicht von Gesellschaft<br />

leisten über Haushalthilfe,<br />

dem Ausführen von handwerklichen<br />

Arbeiten und K<strong>in</strong>derbetreuung bis zu<br />

Schulwegsicherungen, Transport<strong>die</strong>nsten<br />

und Begleitungen. «Unsere<br />

Aufgabe ist es auch, uns <strong>in</strong> Oerlikon<br />

bekannt zu machen, damit <strong>die</strong> Leute<br />

wissen, dass sie bei uns jederzeit<br />

kostenlos Hilfe bekommen können»,<br />

sagt Edith Kaufmann.<br />

Gefragt s<strong>in</strong>d auch immer wieder<br />

Freiwillige, <strong>die</strong> bereit s<strong>in</strong>d, regelmässig<br />

E<strong>in</strong>sätze zu leisten. «Besonders<br />

froh wären wir um Männer mit<br />

handwerklichem Geschick», fügt<br />

Wolf-Rüdiger Kaufmann schmunzelnd<br />

h<strong>in</strong>zu.<br />

Mehr Infos: www.nachbarschaftshilfe.ch,<br />

www.zunft-st-niklaus.ch.<br />

Alle Jahre wieder kommt das Sponsor<strong>in</strong>g des ewz<br />

«Wie jedes Jahr stimmte<br />

<strong>die</strong> AL-Fraktion<br />

geschlossen gegen <strong>die</strong>se<br />

Form der Unterstützung»<br />

Andreas Kirst<strong>e<strong>in</strong></strong>, Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat AL<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Es <strong>in</strong> öffentlichem Besitz und unter<br />

demokratischer Kontrolle zu behalten,<br />

ist genauso wichtig wie bei der<br />

Wasserversorgung oder dem öffentlichen<br />

Verkehr.<br />

Heute können nämlich nur Grosskunden<br />

mit mehr als 100 000 kWh<br />

ihren Energielieferanten frei wählen.<br />

Niggi Scherr hat es <strong>in</strong> s<strong>e<strong>in</strong></strong>em Votum<br />

treffend gesagt: Wer glaube denn<br />

ernsthaft, dass sich <strong>die</strong> kühlen Rechner<br />

<strong>in</strong> den Konzernzentralen von Logos<br />

und Werbebotschaften am Limmatschwimmen<br />

zum Vertragsabschluss<br />

verführen liessen. Und der<br />

Kommissionspräsident, der das Sponsor<strong>in</strong>g<br />

gar als Beitrag im Kampf gegen<br />

Strommarkt-Liberalisierung und ewz-<br />

Privatisierung verstanden wissen wollte,<br />

musste sich sagen lassen, dass nicht<br />

Sponsor<strong>in</strong>g, sondern nur <strong>die</strong> ver<strong>e<strong>in</strong></strong>igte<br />

Kampfkraft der Gewerkschaften und<br />

der L<strong>in</strong>ken <strong>die</strong>se Privatisierungsabsichten<br />

stoppen wird.


Stadt Zürich Nr. 25 20. Juni 2013<br />

A K TUELL<br />

Triathlon-Anlässe br<strong>in</strong>gen 14 Millionen<br />

DAS<br />

ERSTE MAL<br />

Wenn am 27. und 28. Juli <strong>in</strong><br />

Zürich <strong>die</strong> Triathlons stattf<strong>in</strong>den,<br />

br<strong>in</strong>gen sie attraktiven<br />

Sport – und generieren<br />

für <strong>die</strong> Region E<strong>in</strong>nahmen<br />

von 14 Millionen Franken.<br />

Das freut den Sport-Stadtrat<br />

und den Tourismusdirektor.<br />

Thomas Hoffmann<br />

Die Organisatoren haben 2009 berechnet,<br />

welche Wertschöpfung <strong>die</strong><br />

Triathlon-Events schaffen. Das Resultat:<br />

<strong>in</strong>sgesamt 13,97 Millionen Franken.<br />

Am meisten Geld spült der Ironman<br />

vom Sonntag <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kassen. Hier<br />

nehmen zwar nur 2400 Athleten teil<br />

(am Samstag auf den kürzeren Strecken<br />

s<strong>in</strong>d es 3200 Personen), aber sie<br />

reisen aus 68 Nationen an, br<strong>in</strong>gen<br />

durchschnittlich 2,3 Begleitpersonen<br />

mit und bleiben für 3,1 Nächte. Das<br />

all<strong>e<strong>in</strong></strong> br<strong>in</strong>gt den Hotels E<strong>in</strong>nahmen<br />

von 3,5 Millionen Franken. H<strong>in</strong>zu<br />

kommt das Geld für Essen, Getränke,<br />

Souvenirs, Billette … Und der Veranstalter<br />

selbst, <strong>die</strong> BK Sportpromotion<br />

<strong>AG</strong> <strong>in</strong> Schlieren, erarbeitet für <strong>die</strong><br />

Events rund 3,4 Millionen Franken.<br />

«Erhöhte Me<strong>die</strong>npräsenz»<br />

K<strong>e<strong>in</strong></strong> Wunder, ist man bei Zürich<br />

Tourismus des Lobes voll. «Grosse<br />

<strong>in</strong>ternationale Events wie der Ironman<br />

s<strong>in</strong>d für den Tourismus <strong>in</strong> Zürich<br />

sehr wichtig», betont Direktor<br />

Mart<strong>in</strong> Sturzenegger. «E<strong>in</strong>erseits ermöglichen<br />

sie <strong>e<strong>in</strong></strong>e erhöhte Me<strong>die</strong>npräsenz<br />

für <strong>die</strong> attraktive Dest<strong>in</strong>ation<br />

Zürich, andererseits reisen unzählige<br />

Athlet<strong>in</strong>nen und Athleten aus dem Inund<br />

Ausland mitsamt Familie an und<br />

tragen so zur Wertschöpfung der Region<br />

Zürich bei.» Gerade am Ironman<br />

könne sich Zürich von der<br />

schönsten Seite zeigen, schwärmt<br />

Sturzenegger: «Die Teilnehmenden<br />

Beim Ironman Zurich Switzerland nehmen Athleten aus 68 Nationen teil. Während der letzten sechs Jahre siegte<br />

stets der Schweizer Ronnie Schildknecht, hier beim spektakulären Anstieg am Heartbreak Hill <strong>in</strong> Kilchberg.Foto: zvg.<br />

erleben den See mitten <strong>in</strong> der Stadt,<br />

<strong>die</strong> Nähe zu den Bergen und das<br />

schöne Ufer entlang der rechten Zürichseeküste<br />

hautnah.»<br />

Ähnlich sieht es Stadtrat Gerold<br />

Lauber: «Für <strong>die</strong> Stadt ist der Ironman<br />

Zurich Switzerland <strong>e<strong>in</strong></strong>er der<br />

wichtigsten, alljährlich stattf<strong>in</strong>denden<br />

Sportanlässe.» Dank dem starken<br />

Teilnehmerfeld habe er <strong>e<strong>in</strong></strong>en hohen<br />

sportlichen Stellenwert und geniesse<br />

damit <strong>e<strong>in</strong></strong>e grosse <strong>in</strong>ternationale Aufmerksamkeit.<br />

«Die tollen Sportbilder<br />

entlang der Strecke um das Seebecken<br />

werden <strong>in</strong> der ganzen Welt<br />

wahrgenommen, und unsere Stadt<br />

kann sich so von ihrer schönsten Seite<br />

präsentieren», betont Lauber.<br />

«Und als Schulvorstand und Sportm<strong>in</strong>ister<br />

freut es mich natürlich besonders,<br />

dass dank Ironkids auch<br />

Das sagt der Hauptsponsor: Harry Graf vom ewz<br />

Der Knackpunkt ist, <strong>die</strong> Energie zum<br />

richtigen Zeitpunkt <strong>in</strong> der benötigten<br />

Menge zur Verfügung zu haben. Das<br />

gilt sowohl im täglichen Leben als<br />

auch beim Ironman. Erst wenn <strong>die</strong><br />

Energie nicht mehr vorhanden ist,<br />

realisiert man, was alles davon abhängig<br />

ist: M<strong>e<strong>in</strong></strong> Computer lässt sich<br />

nicht mehr <strong>e<strong>in</strong></strong>schalten, unsere Strassenbeleuchtung<br />

bleibt dunkel, oder<br />

das <strong>Tram</strong> fährt nicht mehr. Auch <strong>die</strong><br />

Qualität der Energie ist entscheidend.<br />

sportbegeisterte K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit erhalten, erste<br />

‹Triathlon-Luft› zu schnuppern.»<br />

Speziell sei zudem, dass Breitensportler<strong>in</strong>nen<br />

und -sportler startberechtigt<br />

s<strong>in</strong>d. «E<strong>in</strong>es unserer Hauptanliegen<br />

ist <strong>die</strong> Bewegungsförderung,<br />

und gerade Breitensportanlässe leisten<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>en wichtigen Beitrag zur körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit der ganzen<br />

Bevölkerung.»<br />

Zuhause habe ich Ökostrom und<br />

setze <strong>die</strong> Energie effizient <strong>e<strong>in</strong></strong>. Und<br />

beim Ironman? Mit kont<strong>in</strong>uierlichem<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und gesunder Ernährung<br />

müssen sich Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportler frühzeitig um ihre<br />

Energie kümmern. Und am Wettkampf<br />

s<strong>in</strong>d ausreichend Flüssigkeit,<br />

Riegel und Gels notwendige Energiespender.<br />

Damit habe ich das Ziel<br />

immer erreicht, auch am Ironman<br />

Hawaii.<br />

Herausforderung Schwimmen<br />

Marathonläufer Gerold Lauber zollt<br />

allen Ironmen und Ironwomen hohen<br />

Respekt, hat jedoch noch nie an <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

Triathlon teilgenommen. Zwar<br />

habe er früher mit dem Gedanken gespielt,<br />

doch vor dem letzten Schritt<br />

habe ihn <strong>die</strong> Herausforderung<br />

Schwimmen abgehalten. «Schwimmen<br />

war bei uns im Wallis k<strong>e<strong>in</strong></strong> Thema,<br />

ich habe erst als Erwachsener gelernt,<br />

mich über Wasser zu halten.» In<br />

der Zwischenzeit könne er sich zwar<br />

ordentlich im Wasser fortbewegen<br />

und blicke «mit leisem Stolz auf <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Seeüberquerung zurück». Doch zu<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>em Element sei <strong>die</strong>ses Nass nicht<br />

geworden. Für <strong>e<strong>in</strong></strong> Triathlonabenteuer<br />

müsste er sehr viel Zeit <strong>in</strong>vestieren<br />

oder Diszipl<strong>in</strong> beweisen. «Beides fehlt<br />

mir wohl momentan, und jünger wird<br />

man leider auch nicht», hält Stadtrat<br />

Lauber fest und fügt augenzw<strong>in</strong>kernd<br />

an: «Andererseits sollte man nie ‹nie›<br />

sagen!»<br />

Und wie sieht es bei Tourismusdirektor<br />

Sturzenegger aus? «Ich war<br />

früher begeisterter Ausdauersportler.<br />

Das letzte Mal nahm ich 2006 am Zürich<br />

Triathlon über <strong>die</strong> olympische<br />

Distanz teil und bewältigte <strong>die</strong> Strecke<br />

<strong>in</strong> 2 Stunden, 43 M<strong>in</strong>uten.» Es sei<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> gutes Gefühl gewesen, <strong>die</strong> sportliche<br />

Herausforderung zu meistern,<br />

«am meisten kämpfen musste ich jeweils<br />

im Wasser». Wäre für ihn als<br />

ehemaligen Amateur-Velorennfahrer<br />

auch <strong>e<strong>in</strong></strong> Ironman denkbar? «Grundsätzlich<br />

reizt mich <strong>die</strong> Vorstellung,<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>mal <strong>e<strong>in</strong></strong>en Ironman zu absolvieren.<br />

Aufgrund m<strong>e<strong>in</strong></strong>er aktuellen Form<br />

allerd<strong>in</strong>gs lägen auf dem Weg zur nötigen<br />

Form noch <strong>e<strong>in</strong></strong>e Menge Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>e<strong>in</strong></strong>heiten<br />

vor mir …»<br />

www.zueritriathlon.ch, ironmanzurich.com<br />

Thomas Hoffmann<br />

Wenns ums Geld geht<br />

Wenn man mit 50 Jahren <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

Ironman absolvieren will, ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Hauptprobe ratsam, beispielsweise<br />

<strong>in</strong> Rapperswil mit dem Ironman<br />

70.3, der halben Distanz.<br />

Doch der Wettergott hat den<br />

Anlass von Anfang an sabotiert:<br />

Der Zürichsee war schlicht zu<br />

kalt, und am Wettkampftag sorgte<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> Erdrutsch für <strong>e<strong>in</strong></strong>en Rennabbruch.<br />

Für <strong>die</strong> Organisatoren, <strong>die</strong><br />

auch <strong>die</strong> Triathlon-Anlässe <strong>in</strong> Zürich<br />

managen, ist das natürlich<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> Desaster. Dennoch kümmerten<br />

sie sich vorbildlich um <strong>die</strong><br />

Athleten, organisierten <strong>e<strong>in</strong></strong>en Lauf<br />

statt des Schwimmens, liessen<br />

nach dem Abbruch sofort Pasta<br />

und Getränke auftischen …<br />

Tage später, als es ums Geld<br />

geht, sieht es anders aus. E<strong>in</strong>e<br />

Teilrückzahlung der Startgebühr<br />

von 350 Franken gibt es nicht.<br />

Klar, für <strong>die</strong> Organisatoren fallen<br />

alle Kosten im gleichen Ausmass<br />

an, teils gar zusätzliche. Stattdessen<br />

bietet man vergünstigte Startplätze:<br />

für <strong>die</strong> kurze olympische<br />

Strecke <strong>in</strong> Zürich respektive <strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

Ironman 70.3 <strong>in</strong> Frankreich,<br />

Deutschland oder Luxemburg.<br />

Wer, wie ich, umweltfreundlich<br />

an <strong>e<strong>in</strong></strong>em 70.3er <strong>in</strong> der Region<br />

starten will, geht leer aus. Für<br />

Rapperswil 2014 gilt das Angebot<br />

nicht. Die Erklärung leuchtet <strong>e<strong>in</strong></strong>:<br />

Für <strong>die</strong>ses Jahr kann Ironman<br />

Europe dank vielen ausverkauften<br />

Rennen vergünstigte Starts bieten.<br />

2014 jedoch ist <strong>e<strong>in</strong></strong> neues Rechnungsjahr,<br />

<strong>in</strong> das man nicht mit<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>em Defizit starten will.<br />

Was bleibt unter dem Strich?<br />

In sportlicher H<strong>in</strong>sicht habe ich <strong>in</strong><br />

Rapperswil nichts dazugelernt –<br />

aber sehr viel bezüglich f<strong>in</strong>anzieller<br />

Wertschöpfung.<br />

Serie<br />

Diese Serie will den Lesern<br />

Sport (<strong>in</strong>sbesondere Triathlon)<br />

schmackhaft machen, mit den<br />

«ewz tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g days» Anregungen<br />

geben und <strong>e<strong>in</strong></strong>en Blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong><br />

Kulissen der Grossanlässe werfen.<br />

ANZEIGEN<br />

Foto: zvg:<br />

Günstige Versteigerung von Velos<br />

Am Samstag, 29. Juni, von 13.30 bis 16.30 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>die</strong> letzte Velogant<br />

der Velowerkstatt der Sozialen E<strong>in</strong>richtungen und Betriebe vor den<br />

Sommerferien statt. Es werden Fahrräder angeboten, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Stadt Zürich<br />

auf öffentlichem Grund liegen geblieben s<strong>in</strong>d und k<strong>e<strong>in</strong></strong>em Besitzer<br />

zurückgegeben werden konnten. Sie wurden <strong>in</strong> der Velowerkstatt von<br />

langzeiterwerbslosen Männern und Frauen wieder flottgemacht. Evang.-<br />

ref. Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>dehaus Industriequartier, Hans-Bader-Saal, Limmatstrasse<br />

114 (beim Limmatplatz). www.stadt-zuerich.ch/velogant. (pm.)<br />

Jede Woche das Aktuellste<br />

aus dem Quartier:<br />

www.lokal<strong>in</strong>fo.ch<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Diverses<br />

Erfahrene Frau würde gerne<br />

K<strong>in</strong>der tagsüber betreuen.<br />

Nach Absprache <strong>in</strong> Küsnacht.<br />

Telefon 079 341 82 44<br />

Diverses<br />

Spielzeug, Bücher, Kleider + mehr! 8052, ab<br />

8–17 Uhr. 22.+23./29.+30. 6. Rümlangstrasse 23<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>anzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.<br />

5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon <strong>e<strong>in</strong></strong>senden an: Lokal<strong>in</strong>fo<br />

<strong>AG</strong>,«Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>anzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate<br />

s<strong>in</strong>d nur für private Anbieter. Aufträge, <strong>die</strong> bis Freitag, 10.00 Uhr,<br />

bei uns <strong>e<strong>in</strong></strong>treffen, ersch<strong>e<strong>in</strong></strong>en <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe. Den Text<br />

bitte <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder<br />

Wortzwischenraum).<br />

❏ Freizeit/Ferien<br />

❏ Unterricht/Kurse<br />

❏ Fitness/Gesundheit<br />

❏ Musik/Unterhaltung<br />

Name/Vorname: Strasse:<br />

PLZ/Ort: Telefon:<br />

❏ Diverses<br />

❏ Fahrzeuge<br />

❏ Wohnungen<br />

❏ Möbel/Antiquitäten


A K TUELL Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013 7<br />

9. Openair Wipk<strong>in</strong>gen: Musik an der Limmat<br />

Das Openair Wipk<strong>in</strong>gen hat<br />

sich fest im Zürcher Sommer<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>gebürgert. Es f<strong>in</strong>det<br />

am Samstag, 22.Juni, zum<br />

neunten Mal statt. Mit<br />

Künstlern auf zwei Bühnen<br />

ist für alle Musikliebhabenden<br />

etwas dabei.<br />

Sara Lisa Schäubli<br />

Das Openair Wipk<strong>in</strong>gen bietet nachmittags <strong>e<strong>in</strong></strong> K<strong>in</strong>derprogramm. Foto: zvg.<br />

Das Openair Wipk<strong>in</strong>gen ist <strong>e<strong>in</strong></strong> kl<strong>e<strong>in</strong></strong>es,<br />

f<strong>e<strong>in</strong></strong>es Openair mit viel Herzblut<br />

und freiem E<strong>in</strong>tritt. Das Kernstück<br />

des Openairs ist selbstverständlich<br />

<strong>die</strong> Musik. Dieses Jahr macht <strong>die</strong><br />

Zürcher Band Josh den Auftakt. Die<br />

jungen Zürcher haben sich mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

richtigen Senkrechtstart <strong>in</strong> <strong>die</strong> Herzen<br />

der Liebhaber von eigens<strong>in</strong>nigen<br />

Gitarrenklängen und unverkennbaren<br />

Stimmen gespielt. Auch <strong>die</strong> «Signori<br />

Misteriosi» geben sich <strong>die</strong> Ehre.<br />

Wenn <strong>die</strong> Herren <strong>in</strong> Masken <strong>die</strong> Bühne<br />

stürmen, bleibt k<strong>e<strong>in</strong></strong> Fuss lange<br />

am Boden. Der tollkühne Mix aus<br />

Rock, Soul und Wüsten-Blues wirkt <strong>in</strong><br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Form vertraut, aber auch genauso<br />

neuartig. Zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em fulm<strong>in</strong>anten<br />

F<strong>in</strong>ale lädt Bit-Tuner, der Master<br />

der schweren Beats, dicken Bässe,<br />

düsteren Atmosphären, acid-geschwängerten<br />

Melo<strong>die</strong>n und lärmenden<br />

Soundlandschaften.<br />

Ausserdem spielen: Quartier Bon<br />

Son, Pollyester, Moira, Etobasi, Boyoom<br />

Connective und Sonic Mobilee.<br />

Ob Kopfnicker, Tanzfüdli oder Wiesen-Hänger,<br />

im Wipk<strong>in</strong>gerpark f<strong>in</strong>det<br />

sich etwas für alle.<br />

Dieses Jahr f<strong>in</strong>det ab 15 Uhr zum<br />

ersten Mal <strong>e<strong>in</strong></strong> K<strong>in</strong>derprogramm<br />

statt. Die sozialistische K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendgruppe «Rote Falken» hat für<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>e<strong>in</strong></strong>e Übung<br />

organisiert. Die Roten Falken fielen<br />

zuletzt am 1. Mai durch ihren farbenfrohen<br />

Auftritt auf. Das K<strong>in</strong>derprogramm<br />

verstärkt <strong>die</strong> Familienfreundlichkeit<br />

des Openairs Wipk<strong>in</strong>gen.<br />

Mehr Informationen zum L<strong>in</strong>e-up unter<br />

www.openairwipk<strong>in</strong>gen.ch/l<strong>in</strong>eup.<br />

Petition gegen Südstarts<br />

geradeaus verlängert<br />

Im März wurde <strong>die</strong> Petition «Ruhe<br />

und Sicherheit – k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Südstarts geradeaus»<br />

lanciert. Die Petition verlangt,<br />

dass Südstarts geradeaus nicht<br />

zugelassen werden, denn <strong>die</strong> Jets<br />

würden dann direkt über Schwamend<strong>in</strong>gen<br />

starten, was zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er massiv<br />

höheren Lärmbelastung führen würde.<br />

Zudem würden <strong>die</strong>se Südstarts<br />

das Sicherheitsrisiko für <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

stark anheben. Bereits jetzt ist<br />

das Quartier vom Flugverkehr stark<br />

betroffen. Bund und Skyguide fordern<br />

zusätzlich Südstarts geradeaus.<br />

Die Petition, <strong>die</strong> von allen Parteien<br />

unterstützt wird, wird nun verlängert.<br />

Spätester E<strong>in</strong>sendeterm<strong>in</strong> ist<br />

neu der 15. September 2013. (pm.)<br />

Kontakt: Quartierver<strong>e<strong>in</strong></strong> Schwamend<strong>in</strong>gen,<br />

Postfach, 8051 Zürich. E-Mail mayaburri@<br />

bluew<strong>in</strong>.ch.<br />

Messias-Chor lässt Bach-Kantaten erkl<strong>in</strong>gen<br />

Der rund 80 Sänger<strong>in</strong>nen<br />

und Sänger umfassende<br />

Messias-Chor spielt unter<br />

der Leitung von Lena-Lisa<br />

Wüstendörfer am 29. und<br />

30. Juni vier Bach-Kantaten.<br />

Johann Sebastian Bach lebte mit s<strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Familie ab 1723 <strong>in</strong> der blühenden,<br />

wohlhabenden Stadt Leipzig.<br />

S<strong>e<strong>in</strong></strong> musikalisches Schaffen und <strong>die</strong><br />

Verpflichtungen als Kantor an der<br />

Thomaskirche waren sehr vielschichtig.<br />

Bis 1727 komponierte er drei<br />

komplette «Kantaten-Jahrgänge» als<br />

Fundament für alle Gottes<strong>die</strong>nste des<br />

Kirchenjahres <strong>in</strong> den vier Leipziger<br />

Haupt-Kirchen Thomas-, Nicolai-,<br />

Neue und Peterskirche. E<strong>in</strong>e komplexe<br />

Aufgabe war <strong>die</strong> Schulung der jeweils<br />

etwa 55 Chorknaben der Thomas-Kantorei<br />

<strong>in</strong> Gesang, Musiktheorie<br />

und Instrumentalspiel.<br />

An den beiden Konzerten vom<br />

Samstag, 29. Juni, <strong>in</strong> der reformierten<br />

Kirche Oerlikon und vom Sonntag,<br />

30. Juni, <strong>in</strong> der Neumünsterkirche<br />

werden folgende Kantaten dargeboten:<br />

«Wer da gläubet und getauft<br />

wird», BWV 37, bestimmt für Christi<br />

Der Messias-Chor mit Dirigent<strong>in</strong> Lena-Lisa Wüstendörfer.<br />

Himmelfahrt, «Warum betrübst du<br />

dich, m<strong>e<strong>in</strong></strong> Herz», BWV 138, bestimmt<br />

zum 15. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis,<br />

«Tue Rechnung! Donnerwort»,<br />

BWV 168, zum 9. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />

und «Nimm, was d<strong>e<strong>in</strong></strong> ist, und<br />

gehe h<strong>in</strong>», BWV 144, zum Sonntag<br />

Septuagesimae.<br />

Die Musik baut auf Bibelworten<br />

der Evangelisten Markus, Matthäus<br />

Foto: zvg.<br />

und Lukas auf. Dabei entsteht <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong>tensiver<br />

Dialog mit Rezitativen, Arien<br />

und Choralsätzen, <strong>die</strong> von den Solisten,<br />

dem Chor und dem Orchester<br />

dargeboten werden.<br />

Der rund 80 Sänger<strong>in</strong>nen und<br />

Sänger umfassende Messias-Chor der<br />

Reformierten Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>de Zürich-<br />

Oerlikon beschäftigt sich unter der<br />

musikalischen Leitung von Lena-Lisa<br />

Wüstendörfer als Konzertchor hauptsächlich<br />

mit der klassischen Oratorien-Literatur.<br />

So gelangten zum Beispiel<br />

Werke wie Georg Friedrich<br />

Händels «Der Messias» und «Belshazar»,<br />

Johann Sebastian Bachs<br />

Weihnachtsoratorium, Ross<strong>in</strong>i «Petite<br />

Messe solennelle» sowie das «Deutsche<br />

Requiem» von Johannes<br />

Brahms zur Aufführung. (zn.)<br />

Vorverkauf: Web www.messiaschor.ch<br />

und Telefon: 079 964 20 28.<br />

Wettbewerb<br />

Für <strong>die</strong> Konzerte vom Samstag,<br />

29. Juni, um 19.30 Uhr <strong>in</strong> der ref.<br />

Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse<br />

99, und vom Sonntag, 30. Juni,<br />

um 18 Uhr <strong>in</strong> der Neumünsterkirche<br />

Zürich, Neumünsterstrasse<br />

10, verlosen wir je 4x 2 Tickets<br />

im Wert von je 45 Franken. Um<br />

zu gew<strong>in</strong>nen, rufen Sie uns morgen,<br />

21. Juni, zwischen 14.30<br />

und 14.45 Uhr an.<br />

Telefon 044 913 53 96<br />

Über den Wettbewerb wird k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Korrespondenz<br />

geführt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Veganer Frühstückstisch<br />

im GZ Wipk<strong>in</strong>gen<br />

Sandra Weber, Kommunikationsmitarbeiter<strong>in</strong><br />

im Vorstand des Quartierver<strong>e<strong>in</strong></strong>s<br />

Wipk<strong>in</strong>gen, bietet ab sofort<br />

im Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>schaftszentrum Wipk<strong>in</strong>gen<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>en veganen Frühstückstisch an.<br />

Das erste Mal f<strong>in</strong>det <strong>die</strong>ser am 22.<br />

Juni statt.<br />

«Das Angebot richtet sich an<br />

Menschen, <strong>die</strong> (noch) nicht vegan leben,<br />

sich jedoch für das Thema vegane<br />

Ernährung <strong>in</strong>teressierten», teilt<br />

Weber mit. Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sames Zubereiten<br />

und gemütliches Frühstücken prägen<br />

den Anlass. «Ich stehe natürlich mit<br />

Tipps und Tricks zur Verfügung»,<br />

hält Weber fest. Ihre Devise lautet:<br />

Erst zubereiten, dann geniessen. Und<br />

zwar <strong>e<strong>in</strong></strong> klassisches Frühstück – von<br />

Zopf über Birchermüesli bis h<strong>in</strong> zu<br />

Rührei, Käse und Aufschnitt. Alles ist<br />

r<strong>e<strong>in</strong></strong> pflanzlich. Birchermüesli und<br />

Rührei werden von den Teilnehmern<br />

selbst zubereitet. E<strong>in</strong> Highlight des<br />

Anlasses ist, dass <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

auch vegane Muff<strong>in</strong>s backen. «Alles<br />

<strong>in</strong> allem <strong>e<strong>in</strong></strong> gemütlicher E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> vegane Ernährung, <strong>e<strong>in</strong></strong> Mix aus<br />

M<strong>in</strong>ikurs und gastronomischem Angebot»,<br />

fasst Weber zusammen. (pm.)<br />

22.6., 27.7. und 17.8. im Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>schaftszentrum<br />

Wipk<strong>in</strong>gen, www.vlowers.ch<br />

Publireportage<br />

Nievergelt feiert 125-Jahr-Jubiläum mit Mal-Marathon<br />

Der Name Nievergelt ist<br />

weit über <strong>die</strong> Grenzen Oerlikons<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>e<strong>in</strong></strong> fester Begriff.<br />

Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam feiern <strong>die</strong><br />

Buch- und Kunsthandlung<br />

und <strong>die</strong> Papeterie am 22.<br />

Juni das 125-Jahr-Jubiläum<br />

mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em 24-Stunden-Mal-<br />

Marathon und 12,5 Prozent<br />

Rabatt auf alle Artikel.<br />

125 Jahre ist es her, dass Johannes<br />

Nievergelt an der Zürcherstrasse s<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

erste Buchb<strong>in</strong>derei eröffnete. Bald<br />

kam der Verkauf von Schreibwaren<br />

h<strong>in</strong>zu, und 1897 baute er das Eckhaus<br />

an der Frankl<strong>in</strong>strasse 25. Das<br />

Geschäft ge<strong>die</strong>h, <strong>e<strong>in</strong></strong> neues Wohnund<br />

Geschäftshaus wurde angebaut,<br />

und 1931 übergab Johannes Nievergelt<br />

den Betrieb an s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Söhne Hans<br />

und Paul. Acht Jahre später entstanden<br />

daraus zwei E<strong>in</strong>zelfirmen: Hans<br />

übernahm <strong>die</strong> Papeterie an der<br />

Frankl<strong>in</strong>strasse 25, Paul <strong>die</strong> Buchb<strong>in</strong>derei<br />

an der Frankl<strong>in</strong>strasse 23. Da<br />

<strong>die</strong> Buchb<strong>in</strong>derei immer weniger gefragt<br />

war, verlegte Paul Nievergelt<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Aktivitäten auf E<strong>in</strong>rahmungen<br />

und den Buch- und Kunsthandel.<br />

Felix Nievergelt (l<strong>in</strong>ks) und Daniel Wassmer. Foto: kst.<br />

Seit 2002 leitet Felix Nievergelt <strong>in</strong><br />

der 4. Generation <strong>die</strong> Kunst- und<br />

Buchhandlung. Er führt <strong>die</strong> alten<br />

Traditionen weiter. So f<strong>in</strong>den regelmässig<br />

Ausstellungen mit bedeutenden<br />

Kunstschaffenden und Lesungen<br />

mit bekannten Autoren statt. Längst<br />

ist Buch & Kunst Nievergelt zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

wichtigen kulturellen Treffpunkt <strong>in</strong><br />

Oerlikon geworden.<br />

Auch <strong>die</strong> Nievergelt Papeterie ist<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten stetig<br />

gewachsen und zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em qualitativ<br />

hochstehenden Fachgeschäft für<br />

Büro-, Mal- und Bastelartikel geworden.<br />

Im Januar <strong>die</strong>ses Jahres hat Daniel<br />

Wassmer das Geschäft von Rudolf<br />

E. Nievergelt übernommen und<br />

seitdem stetig modernisiert und den<br />

Kundenbedürfnissen angepasst. Die<br />

Belieferung von Firmen mit Büromaterial<br />

ist zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em geschätzten Standb<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

geworden.<br />

Beiden Firmen gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

grosse Fachkompetenz. Daniel<br />

Wassmer und Felix Nievergelt legen<br />

Wert auf hohe Qualität zu fairen Preisen<br />

und gute Beratung. So s<strong>in</strong>d auch<br />

<strong>die</strong> Angestellten ausgebildete Fachleute.<br />

Grosser Mal-Marathon<br />

Am längsten Tag des Jahres feiern<br />

Nievergelt Papeterie und Nievergelt<br />

Buch & Kunst gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam das 125-<br />

Jahr-Jubiläum mit 24-Stunden-Mal-<br />

Marathon, Fest-Gastronomie und<br />

12,5 Prozent Rabatt auf alle Produkte.<br />

Der Mal-Marathon beg<strong>in</strong>nt am<br />

Freitag, 21. Juni, um Uhr und dauert<br />

bis Samstag um 9 Uhr <strong>die</strong> ganze<br />

Nacht h<strong>in</strong>durch. Die Malutensilien<br />

werden zur Verfügung gestellt. Die<br />

Bilder werden anschliessend von <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Fachjury und dem Publikum bewertet.<br />

Um 16 Uhr f<strong>in</strong>det im Rahmen<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>es Sommerfestes <strong>die</strong> Preisverleihung<br />

statt. (kst.)<br />

Programm<br />

• Freitag, 21. Juni, ab 9 Uhr:<br />

Start Mal-Marathon<br />

• Samstag, 22. Juni, 9 Uhr: Ende<br />

Mal-Marathon<br />

• Ab 10 Uhr bis 15 Uhr: Besichtigung<br />

und Bewertung der Bilder<br />

durch das Publikum<br />

• Fest-Gastronomie bis 18 Uhr<br />

• 16 Uhr: Preisverleihung<br />

Swiss Game im<br />

Center Eleven<br />

Beim E<strong>in</strong>kaufen kann man<br />

am Buzzer-Automaten auf<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong> Glück setzen: Von<br />

Dienstag, 25. Juni, bis<br />

Samstag, 6. Juli, w<strong>in</strong>ken bei<br />

«Swiss Game» tolle Preise.<br />

Vom 25. Juni bis zum 6. Juli dreht<br />

sich im Coop-E<strong>in</strong>kaufszentrum Center<br />

Eleven <strong>in</strong> Oerlikon alles um Spiel,<br />

Glück und natürlich um <strong>die</strong> Schweiz.<br />

Interessante Themen<strong>in</strong>seln laden zu<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>er spannenden Entdeckungsreise<br />

durch <strong>die</strong> Schweizer Produktwelt <strong>e<strong>in</strong></strong>.<br />

Währenddessen s<strong>in</strong>d bei Swiss Game<br />

fl<strong>in</strong>ke Hände gefragt. Ersch<strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

beim Buzzern drei beziehungsweise<br />

fünf gleiche Logos, erhalten Spieler<br />

Rabattgutsch<strong>e<strong>in</strong></strong>e und Sofortgew<strong>in</strong>ne.<br />

Zusätzlich locken als Hauptpreise des<br />

nationalen Wettbewerbs <strong>e<strong>in</strong></strong> Mercedes-Benz<br />

der B-Klasse, <strong>e<strong>in</strong></strong> Mercedes-Benz<br />

Viano sowie <strong>e<strong>in</strong></strong> Kilo Gold.<br />

Spielgutsch<strong>e<strong>in</strong></strong>e können gratis und<br />

unbeschränkt an den Kassen bezogen<br />

oder aus Zeitungen ausgeschnitten<br />

werden. (zn.)<br />

Center Eleven, Sophie-Täuber-Strasse 4.


Stadt Zürich Nr. 25 20. Juni 2013<br />

A K TUELL<br />

Rast Geigenbauer: Streich<strong>in</strong>strumente für K<strong>in</strong>der mieten<br />

Rast Geigenbauer vermietet<br />

und repariert Streich<strong>in</strong>strumente.<br />

Zudem werden neue<br />

Instrumente hergestellt.<br />

2014 feiert das Familienunternehmen<br />

das 45-jährige<br />

Bestehen.<br />

Hans Peter Rast hat <strong>e<strong>in</strong></strong>e Ausbildung<br />

als Geigenbauer und Bogenmacher.<br />

Er ist Mitglied des Neumünster Orchesters.<br />

Bereits seit Jahren arbeitet<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong> Sohn Felix im Geschäft mit und<br />

seit Kurzem auch s<strong>e<strong>in</strong></strong> zweiter Sohn<br />

Kaspar.<br />

Alles ist mietbar<br />

Die Vermietung von Instrumenten erfolgt<br />

vor allem an Schüler. «Wir haben<br />

schon immer Instrumente von<br />

guter Qualität vermietet», betont<br />

Hans Peter Rast. Alle f<strong>in</strong>den bei Rast<br />

Geigenbauer das richtige Instrument,<br />

von Geige bis Kontrabass. Aber auch<br />

alles Zubehör kann gemietet werden.<br />

«Alles kann gemietet, das heisst,<br />

nichts muss gekauft werden.» Um<br />

Hanspeter (rechts) und Felix Rast <strong>in</strong> der Werkstatt.<br />

Foto: pm.<br />

Publireportage<br />

das richtige Instrument auswählen zu<br />

können, sollte das K<strong>in</strong>d mitkommen.<br />

«Dann kann es auch <strong>die</strong> Atmosphäre<br />

des alten, denkmalgeschützten Hauses<br />

erleben», so Hanspeter Rast.<br />

Bei Rast Geigenbauer – das Familienunternehmen<br />

bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

schmucken Haus – werden zudem<br />

alle Streich<strong>in</strong>strumente repariert.<br />

Auch der ganze Service wird<br />

gemacht. Reparaturen umfassen abgebrochene<br />

Teile der Instrumente,<br />

das Ersetzen von Haaren auf den Bogen<br />

und vieles mehr. Alte und neue<br />

Instrumente, Instrumente von Amateuren<br />

und Profis s<strong>in</strong>d bei der Familie<br />

Rast <strong>in</strong> den besten Händen. «Wir<br />

beraten unsere Kunden unabhängig<br />

davon, ob <strong>e<strong>in</strong></strong>e Reparatur durchgeführt<br />

werden kann oder nicht», so<br />

Hans Peter Rast.<br />

Auch das Herstellen von neuen<br />

Geigen von A bis Z ist bei Rast Geigenbauer<br />

k<strong>e<strong>in</strong></strong> Problem. «Wir stellen<br />

nur E<strong>in</strong>zelstücke und k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Massenprodukte<br />

her», so Rast. Sie seien sehr<br />

flexibel und vielseitig. Der Aufwand<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong>e neue Geige ist aber sehr<br />

gross; so müssen bis zu 200 Stunden<br />

<strong>in</strong>vestiert werden. «Zu unseren<br />

Stammkunden gehören viele Berufsmusiker»,<br />

betont Hans Peter Rast.<br />

Und nicht zuletzt macht <strong>die</strong> Familie<br />

Expertisen.<br />

Lange Geschichte<br />

Rast Geigenbauer ist <strong>e<strong>in</strong></strong> 1969 von<br />

Hans Peter und Elisabeth Rast gegründetes<br />

Familienunternehmen.<br />

Seit 2000 ist es unter Rast Geigenbauer<br />

GmbH im Handelsregister <strong>e<strong>in</strong></strong>getragen.<br />

(pm.)<br />

Rast Geigenbauer, Mühle Hirslanden,<br />

Forchstrasse 244, 8032 Zürich, Telefon<br />

044 422 43 43, www.rast-viol<strong>in</strong>s.ch<br />

Stadtbäche s<strong>in</strong>d Oasen<br />

Flüsse und Bäche <strong>in</strong> der Stadt s<strong>in</strong>d<br />

Lebensadern für Fauna und Flora.<br />

Sie werten das Wohnumfeld auf. Seit<br />

25 Jahren sorgt Entsorgung + Recycl<strong>in</strong>g<br />

Zürich (ERZ) dafür, dass <strong>e<strong>in</strong></strong>st <strong>in</strong><br />

Röhren verborgene Bäche wieder ans<br />

Tageslicht kommen. Zu <strong>die</strong>sem Jubiläum<br />

stellt <strong>die</strong> Broschüre «Stadtbäche<br />

– entdecken Sie Zürichs grüne<br />

Oasen» fünf attraktive Bachspaziergänge<br />

vor. Die meisten davon kann<br />

man auch unter fachkundiger Führung<br />

erleben. Am 19. August und 4.<br />

September von 18.30 bis 20.30 Uhr<br />

stehen Bäche als Quelle von Wasserkraft<br />

mit dem Titel «Historisches entlang<br />

dem Wehrenbach» auf dem Programm.<br />

Treffpunkt ist <strong>die</strong> Haltestelle<br />

Burgwies. Am 27. August und 2. September<br />

von 20 bis 21.30 Uhr werden<br />

Bäche als Flugraum für Fledermäuse<br />

angeschaut. Treffpunkt ist <strong>die</strong> Haltestelle<br />

Segant<strong>in</strong>istrasse (Bus 46). Am<br />

28. Juni und 3. Juli von 17.30 bis 19<br />

Uhr steht das «Leben im Bach – alles<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e Frage von Pflege und Unterhalt»<br />

im Mittelpunkt. Treffpunkt ist <strong>die</strong><br />

Haltestelle Seebach (<strong>Tram</strong> 14). (pd.)<br />

www.erz.ch/bach<br />

ANZEIGEN<br />

Campo Cortoi-<strong>e<strong>in</strong></strong>fach aber vielfältig<br />

Ferien- und Lagerort auf dem Maiensäss<br />

Monti di Cortoi oberhalb von Mergoscia<br />

* Theaterwoche vom 4.–10. August<br />

für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

* Familienferien<br />

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A K TUELL Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013 9<br />

‹«Nächstes Jahr will ich noch besser s<strong>e<strong>in</strong></strong>»<br />

Im Rahmen der Bieler Lauftage<br />

hatte sich Geoffrey<br />

Bryner aus Höngg zum<br />

100-Kilometer-Lauf angemeldet.<br />

Der 17-Jährige war<br />

der Jüngste und erzielte<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e Top-Leistung.<br />

Béatrice Christen<br />

Geoffrey Bryner ist 17 Jahre alt. Er<br />

besucht <strong>die</strong> Sekundarschule im<br />

Schulhaus Lachenzelg. Der sportliche<br />

junge Mann ist oft joggend unterwegs.<br />

Als Aimen Mokdad, Lehrer der<br />

3. Sekundarschulklasse B, s<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Schüler auf <strong>die</strong> Bieler Lauftage aufmerksam<br />

machte, war es für Geoffrey<br />

klar, dass er dabei s<strong>e<strong>in</strong></strong> wollte.<br />

«Ich wusste, dass mir <strong>e<strong>in</strong></strong>e strenge<br />

Nächstes Jahr will Geoffrey Bryner <strong>die</strong> 100 Kilometer schaffen.<br />

Foto: ch.<br />

Zeit bevorstand und ich viel tra<strong>in</strong>ieren<br />

musste», erzählt er. Seit November<br />

letzten Jahres lief der junge<br />

Höngger jede Woche von Montag bis<br />

Donnerstag täglich zehn Kilometer<br />

und bereitete sich damit auf <strong>die</strong> grosse<br />

Herausforderung <strong>in</strong> Biel vor.<br />

Es war anstrengend, aber toll<br />

Geoffrey stand am 6. Juni <strong>in</strong> Biel am<br />

Start zum 100-Kilometer-Lauf, dem<br />

Kultlauf im Berner Seenland. «M<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Lehrer nahm ebenfalls an <strong>die</strong>sem<br />

Laufevent teil», sagt der 17-Jährige.<br />

«Die ersten 50 Kilometer hatte ich<br />

kaum Probleme. Es lief gut, ich war<br />

<strong>in</strong> Form. Unterwegs konnte ich mich<br />

an den Verpflegungsständen mit<br />

Nahrung <strong>e<strong>in</strong></strong>decken. Doch je länger<br />

der Lauf dauerte, desto grösser wurden<br />

<strong>die</strong> Probleme. Ich bekam Blasen<br />

an den Füssen und hatte Schmerzen<br />

<strong>in</strong> den B<strong>e<strong>in</strong></strong>en. Nach 75 Kilometern<br />

g<strong>in</strong>g es bergauf. Das gab mir den<br />

Rest», erzählt der junge Läufern mit<br />

Bedauern. «Ich konnte <strong>e<strong>in</strong></strong>fach nicht<br />

mehr und musste aufgeben.»<br />

Geoffrey Bryner kann stolz s<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

auf s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Leistung, war er doch der<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>zige Jugendliche am Start. Er selber<br />

freut sich zwar über den Erfolg,<br />

möchte aber nächstes Jahr wieder<br />

bei den Bieler Lauftagen antreten.<br />

«Ich möchte <strong>die</strong> 100 Kilometer unbed<strong>in</strong>gt<br />

schaffen», verrät er. «Dafür<br />

werde ich noch <strong>in</strong>tensiver tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Ich werde das Laufpensum erhöhen.<br />

Ich stelle mir vor, dass ich unter der<br />

Woche täglich 10 Kilometer und am<br />

Wochenende 40 Kilometer absolvieren<br />

werde.»<br />

Geoffrey ist nicht nur ehrgeizig, er<br />

hat auch Durchhaltewillen. Deshalb<br />

br<strong>in</strong>gt er gute Voraussetzungen für<br />

das Bewältigen der gesamten Laufstrecke<br />

im Jahr 2014 mit.<br />

Kettlebell Lift<strong>in</strong>g: Bronzemedaille für Sonia Gervilla<br />

Sonia Gervilla, <strong>die</strong> mit ihrem<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> Kettlebell Lift<strong>in</strong>g<br />

Schweiz <strong>in</strong> Seebach <strong>die</strong>se<br />

Fitness- und Kraftausdauer-Sportart<br />

anbietet, ist<br />

stolz auf ihre Bronzemedaille.<br />

Das Besondere daran:<br />

Sie hat erst im vergangenen<br />

Jahr mit dem Wettkampfsport<br />

angefangen.<br />

Kar<strong>in</strong> St<strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

18 Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler aus 12<br />

Ländern nahmen an der IUKL European<br />

Championship <strong>in</strong> Wexford (Irland)<br />

teil. Davon starteten 84 Männer<br />

und 18 Frauen <strong>in</strong> der professionellen<br />

Kategorie, das heisst, <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Diszipl<strong>in</strong>en werden von Männern<br />

mit 32- und von Frauen mit 24-Kilo-<br />

Kettlebells ausgeführt.<br />

Zwei Wettkämpfer aus dem Ver<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Kettlebell Lift<strong>in</strong>g Schweiz – Raphaël<br />

Pomey und Sonia Gervilla –<br />

vertraten <strong>die</strong> Schweiz. Sie waren <strong>die</strong>ses<br />

Jahr <strong>in</strong> der Amateurkategorie<br />

(Männer 24, Frauen 16 Kilo) dabei<br />

Stolz hält Sonia Gervilla ihre Bronzemedaille vor <strong>die</strong> Kamera.<br />

Foto: zvg.<br />

und brachten <strong>in</strong>sgesamt drei Medaillen<br />

mit nach Hause: zweimal Silber<br />

und <strong>e<strong>in</strong></strong>mal Bronze. Kettlebells s<strong>in</strong>d<br />

Kugeln mit Griffen, <strong>die</strong> man je nach<br />

Diszipl<strong>in</strong> stösst (Jerk), reisst (Snatch)<br />

oder das Umsetzen und Stossen komb<strong>in</strong>iert<br />

(Clean and Jerk oder auch<br />

Long Cycle genannt). «Beim Stossen<br />

und Long Cycle s<strong>in</strong>d an den Wettkämpfen<br />

zurzeit nur Männer zugelassen»,<br />

erklärt Sonia Gervilla. Beim<br />

Snatchen geht es darum, <strong>die</strong> Kugel<br />

während zehn M<strong>in</strong>uten so oft wie<br />

möglich und mit nur <strong>e<strong>in</strong></strong>em Handwechsel<br />

zwischen den B<strong>e<strong>in</strong></strong>en zu<br />

schw<strong>in</strong>gen und dann mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er bestimmten<br />

Technik über den Kopf zu<br />

reissen.<br />

Sonia Gervilla hat <strong>die</strong>se alte russische<br />

Sportart im Januar 2012 <strong>in</strong> den<br />

USA als Fitnesssportart kennengelernt.<br />

Je mehr sie <strong>die</strong>sen Sport betrieb,<br />

desto mehr spürte sie, wie<br />

nicht nur ihre körperliche Kraft zunahm,<br />

sondern wie sie auch mental<br />

an Stärke gewann. Zurück <strong>in</strong> der<br />

Schweiz, wo <strong>die</strong>se Sportart noch wenig<br />

bekannt war, gründete sie gem<strong>e<strong>in</strong></strong>sam<br />

mit zwei anderen Frauen<br />

den Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> Kettlebell Lift<strong>in</strong>g Schweiz<br />

und bietet seitdem <strong>in</strong> Seebach wöchentliches<br />

Kettlebell-Fitness und<br />

spezifisches Wettkampftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an.<br />

«Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit den Kettlebells fördert<br />

gleichzeitig Kraft und Ausdauer»,<br />

sagt sie. «Ob zur Gewichtsabnahme,<br />

zum Kraftaufbau oder zur<br />

Rehabilitation, es ist für alle geeignet<br />

– unabhängig von Alter, Geschlecht,<br />

<strong>in</strong>dividuellem Fitnessniveau.» Sie selber<br />

hat im Juni 2012 angefangen,<br />

den Sport wettkampfmässig zu betreiben.<br />

Noch im selben Jahr schaffte<br />

sie es, Vize-Weltmeister<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrer Alterskategorie<br />

zu werden. Seitdem<br />

nimmt sie regelmässig an <strong>in</strong>ternationalen<br />

Wettkämpfen teil.<br />

Meisterschaft geplant<br />

Letztes Jahr organisierte der Ver<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Kettlebell Lift<strong>in</strong>g Schweiz <strong>in</strong> Seebach<br />

<strong>die</strong> erste Schweizer Meisterschaft, <strong>die</strong><br />

gleichzeitig auch <strong>e<strong>in</strong></strong>e Benefizveranstaltung<br />

war. Am 24. November folgt<br />

<strong>die</strong> zweite Schweizer Meisterschaft <strong>in</strong><br />

Seebach. Auch <strong>die</strong>se ist als sportliche<br />

Benefizveranstaltung organisiert. Damit<br />

unterstützt der Sportver<strong>e<strong>in</strong></strong> Kettlebell<br />

Lift<strong>in</strong>g Schweiz <strong>e<strong>in</strong></strong> Hilfsprojekt<br />

<strong>in</strong> Zanzibar (Afrika).<br />

Mehr Info über das Kettlebell-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auf<br />

www.kettlebelllift<strong>in</strong>g.ch.<br />

15 Jahre Sofaopenairk<strong>in</strong>o <strong>in</strong> Zürich-Wipk<strong>in</strong>gen<br />

Das Sofaopenairk<strong>in</strong>o <strong>in</strong><br />

Wipk<strong>in</strong>gen hat sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren vom Quartiergeheimtipp<br />

zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em Kulturanlass<br />

für ganz Zürich<br />

entwickelt und ist für Openair-Fans<br />

<strong>die</strong> perfekte Alternative<br />

zu St. Gallen.<br />

Ricardo Achermann<br />

In den letzten Jahren wuchs <strong>die</strong> Zuschauerzahl<br />

stetig. Bei den Vorführungen<br />

2012 genossen fast 500 Besucher<strong>in</strong>nen<br />

und Besucher <strong>die</strong> Filmstreifen<br />

und das gemütliche Ambiente<br />

unter offenem Nachthimmel.<br />

Im Sommer 2013 flimmern am<br />

Sofaopenairk<strong>in</strong>o bereits zum 15. Mal<br />

ausgesuchte Filme <strong>in</strong> schöner Freiluft-K<strong>in</strong>oatmosphäre<br />

über <strong>die</strong> Grossl<strong>e<strong>in</strong></strong>wand.<br />

Um das 15-jährige Bestehen<br />

gebührend zu feiern, gibt es das<br />

bequemste Openairk<strong>in</strong>o der Stadt<br />

zum ersten Mal an drei statt zwei<br />

Abenden. Den Extra-Film hat das Publikum<br />

im Vorfeld, aus <strong>e<strong>in</strong></strong>er Auswahl<br />

von den <strong>in</strong> früheren Jahren bereits<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>mal gezeigten Filmen, gewählt.<br />

Der Siegerfilm ist «Il Post<strong>in</strong>o».<br />

Freiluftk<strong>in</strong>o ist <strong>e<strong>in</strong></strong> besonderes und genussvolles Erlebnis.<br />

Das <strong>die</strong>sjährige Sofaopenairk<strong>in</strong>o<br />

beg<strong>in</strong>nt bereits am Donnerstag 27.<br />

Juni. Am Jubiläumsabend, Freitag,<br />

28. Juni, beg<strong>in</strong>nt der Abend mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

Konzert der Sänger<strong>in</strong> Stella<br />

Cruz.<br />

Gezeigt werden «Bombón el perro»,<br />

«Il post<strong>in</strong>o» und «About Elly».<br />

«Bombón el perro» porträtiert den<br />

52-jährigen arbeitslosen Juan. Die<br />

Foto: zvg.<br />

handgefertigten Messer, <strong>die</strong> er auf<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>en Fahrten durch das verlassene<br />

Patagonien zu verkaufen versucht,<br />

f<strong>in</strong>den kaum Absatz. Als er <strong>e<strong>in</strong></strong>er jungen<br />

Frau Pannenhilfe leistet, überlässt<br />

ihm <strong>die</strong>se <strong>e<strong>in</strong></strong>e argent<strong>in</strong>ische<br />

Dogge. Trotz anfänglicher Skepsis<br />

nähern sich <strong>die</strong> beiden Aussenseiter<br />

an und bilden im weiteren Verlauf<br />

der Geschichte <strong>e<strong>in</strong></strong> Paar, welches mit<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>er rührend zurückhaltenden<br />

Zärtlichkeit das Herz des Zuschauers<br />

erobert.<br />

«Il Post<strong>in</strong>o» erzählt <strong>die</strong> Geschichte<br />

des <strong>e<strong>in</strong></strong>fachen Briefträgers Mario, der<br />

<strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em kl<strong>e<strong>in</strong></strong>en italienischen Fischerdorf<br />

mit dem berühmten Dichter<br />

Pablo Neruda Freundschaft<br />

schliesst. Mit dessen Hilfe entdeckt er<br />

<strong>die</strong> Poesie und gew<strong>in</strong>nt das Herz der<br />

schönen Beatrice. Doch als Mario<br />

sich auch Nerudas Kampf gegen das<br />

soziale Unrecht zu eigen macht,<br />

kommt es zu <strong>e<strong>in</strong></strong>er Katastrophe.<br />

In «About Elly» geht es um<br />

Freundschaft, Ehre und Kuppelei im<br />

Iran. Es geht um Leerstellen, <strong>die</strong><br />

Menschen h<strong>in</strong>terlassen, <strong>die</strong> Lügen,<br />

<strong>die</strong> dann aufkommen, und <strong>die</strong> Wahrheit,<br />

<strong>die</strong> hier peu à peu an den<br />

Strand rollt, genau wie <strong>die</strong> unerbittlichen<br />

Wellen des Kaspischen Meeres.<br />

E<strong>in</strong>gespielte Helfer<br />

Organisiert wird das Sofaopenairk<strong>in</strong>o<br />

traditionell von den Altpfadis der<br />

Pfarrei Wipk<strong>in</strong>gen und von der Jubla<br />

Guthirt, welche sich um das leibliche<br />

Wohl der Gäste kümmert: Wie <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren gibt es vor Filmstart<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>en Grillstand mit Salatbuffet und<br />

Dessert.<br />

Noch ist offen, was für <strong>e<strong>in</strong></strong> Projekt<br />

hier realisiert werden soll. Foto: kst.<br />

Post Oerlikon ist<br />

nicht betroffen<br />

Vergangene Woche war im «Tagblatt»<br />

der Stadt Zürich <strong>e<strong>in</strong></strong> Vorentscheid<br />

Fassadenverlauf <strong>e<strong>in</strong></strong>es Ersatzneubaus<br />

an der Gubelhangstrasse <strong>in</strong><br />

Oerlikon ausgeschrieben. Auf Nachfrage<br />

bei der Post teilt Erich Schmid,<br />

Leiter Kommunikation Ost, mit, dass<br />

<strong>die</strong> Poststelle Zürich 50 Oerlikon von<br />

<strong>die</strong>sem Projekt nicht betroffen sei.<br />

Bernhard Bürki, Me<strong>die</strong>nsprecher der<br />

Schweizerischen Post, hält fest, dass<br />

<strong>die</strong> Ausschreibung im Tagblatt nur<br />

zur Klärung <strong>e<strong>in</strong></strong>er Baurechtsfrage<br />

<strong>die</strong>ne, <strong>die</strong> mit <strong>die</strong>ser E<strong>in</strong>gabe schriftlich<br />

durch <strong>die</strong> Stadt <strong>in</strong> Form <strong>e<strong>in</strong></strong>es<br />

Vorentscheids beantwortet werde. Es<br />

gehe um <strong>e<strong>in</strong></strong>e Abweichung von der<br />

Verkehrsbaul<strong>in</strong>ie. (pm.)


10 Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013<br />

Malkurs für K<strong>in</strong>der<br />

ab 4 Jahren<br />

Mittwochnachmittag, 14 bis 16 Uhr,<br />

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Mi. 26. 6. 2013, 20 Uhr<br />

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Fr. 28. 6. 2013, 20.00 Uhr<br />

ZÜRICH, evang.-ref. Kirche Oberstrass<br />

Sa. 29. 6. 2013, 20.00 Uhr<br />

LEITUNG Christof Brunner<br />

WERKE<br />

THE PLANETS – G. Holst<br />

JURASSIC PARK – J. Williams<br />

FIRST KNIGHT – J. Goldsmith<br />

ALADDIN – A. Menken<br />

PHANTOM OF THE OPERA – A. Webber<br />

PEARL HARBOR – H. Zimmer<br />

MUNICH – J. Williams<br />

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E<strong>in</strong>ladung zum<br />

Hausfest<br />

des Pflegezentrums Mattenhof<br />

. . . typisch<br />

schwiizerisch . . .<br />

Samstag, 29. Juni 2013<br />

10.15 – 16.00 Uhr<br />

Programm<br />

10.15 Uhr Ökumenischer Gottes<strong>die</strong>nst<br />

mit Jodlermesse<br />

11.00 Uhr Treichler gehen ums Haus<br />

11.25 Uhr Begrüssung durch Stefan Koller,<br />

Betriebsleiter<br />

13.30 Uhr Jungschw<strong>in</strong>ger<br />

14.00 Uhr Alphornbläser<br />

14.40 Uhr Trachtengruppe mit Tänzen<br />

15.30 Uhr Alphornbläser und Fahnenschw<strong>in</strong>ger<br />

15.50 Uhr Ziehung der Gew<strong>in</strong>ner Swiss-Quiz<br />

13.30 – 16.00 Uhr Bernhard<strong>in</strong>er zu Besuch<br />

Verschiedene Spiele<br />

Die Verpflegungsstände s<strong>in</strong>d ab 11.30 Uhr offen.<br />

Während des ganzen Festbetriebs können Sie sich mit<br />

diversen Spielen vergnügen und das Swiss-Quiz lösen.<br />

Verpflegung<br />

Luganighe (Schw<strong>e<strong>in</strong></strong>swurst) TI<br />

Züri-Chräbs (Servelat) ZH<br />

Kalbshacktätschli mit Chäs AR<br />

St<strong>e<strong>in</strong></strong>pilzrisotto<br />

TI<br />

Buchweizenpizokel<br />

GR<br />

Tomatensalat mit Chäs-Chips VS<br />

Kartoffelsalat<br />

BE<br />

Rüebli-Chüechli<br />

<strong>AG</strong><br />

Chriesiwasser-Crème BL<br />

Zuckerwatte<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Pflegezentrum Mattenhof<br />

Helen-Keller-Strasse 12, 8051 Zürich<br />

Tel. 044 325 50 00<br />

<strong>Tram</strong> Nr. 7 bis Haltestelle Mattenhof, Nr. 9 bis Haltestelle<br />

Hirzenbach, S-Bahn bis Bahnhof Stettbach<br />

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Bitte Telefon an Yolanda Ubico<br />

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IMMOBILIEN


A K TUELL Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013 11<br />

Mit Bier, «Bounce» und Bands <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nacht<br />

Musik, Tanz und ausgelassene<br />

Stimmung: Am Samstagabend<br />

stieg im Sch<strong>in</strong>dlergutpark<br />

zum vierten Mal<br />

das Openair «Bounce Bounce».<br />

Mit Erfolg: Jedes Jahr<br />

kommen mehr Besucher.<br />

Rebecca Wyss<br />

Sch<strong>in</strong>dlergutpark – wenn es um das<br />

Openair «Bounce Bounce» geht, ist der<br />

Veranstaltungsort bereits Programm.<br />

K<strong>e<strong>in</strong></strong> Wunder: Am Samstag trafen sich<br />

<strong>die</strong> jungen Zürcher und Zürcher<strong>in</strong>nen<br />

bereits zum vierten Mal dort, um <strong>die</strong><br />

lang ersehnte Portion Musik unter wolkenfreiem<br />

Himmel zu geniessen.<br />

Anders als am «Stolze Openair»<br />

mussten sich <strong>die</strong> Festivalbesucher<br />

beim Tanzen nicht <strong>in</strong> Gummistiefeln<br />

durch den Schlamm kämpfen. Endlich<br />

war er trotz Klimaerwärmung und rabenschwarzer<br />

Prophezeiungen doch<br />

noch gekommen, der Sommer. Wer also<br />

nicht gerade auf <strong>e<strong>in</strong></strong>er Wiese <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Cervelat grillierte oder am See <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Privatparty veranstaltete, fand sich auf<br />

dem Rasenflecken oberhalb der Limmat<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>. Rund 700 Besucher zählten<br />

<strong>die</strong> Organisatoren <strong>die</strong>ses Jahr – <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

neuer Rekord. «Jedes Jahr kommen<br />

mehr Leute», bestätigte das OK-Mitglied<br />

Naomi Biaduo.<br />

Familiär und friedlich bleiben<br />

Trotz zunehmender Beliebtheit ist das<br />

«Bounce Bounce» alles andere als <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

ungemütlicher und überfüllter Event.<br />

Niemand musste sich am Essenstand<br />

<strong>die</strong> Füsse <strong>in</strong> den Bauch stehen. Gleiches<br />

galt für <strong>die</strong> Toiletten. Zwar wurden<br />

<strong>die</strong> «Toi-Tois» rege genutzt, doch<br />

musste sich k<strong>e<strong>in</strong></strong>er direkt nach dem<br />

Gang zur Bar dem Gang zum Klo widmen,<br />

um ja rechtzeitig <strong>e<strong>in</strong></strong>en der begehrten<br />

Brillen-Plätze zu ergattern.<br />

«Egal, ob man mit s<strong>e<strong>in</strong></strong>en Freunden<br />

<strong>in</strong> der Runde sitzen, vor der Bühne<br />

tanzen oder an <strong>e<strong>in</strong></strong>em Tisch etwas<br />

essen will – hier kommen alle auf ihre<br />

Kosten», sagte <strong>e<strong>in</strong></strong> 18-jähriger Gymnasiast.<br />

Tatsächlich hüpften auch K<strong>in</strong>der<br />

vor der Bühne herum. Solche Szenen<br />

s<strong>in</strong>d im S<strong>in</strong>ne der Organisatoren: «Wir<br />

wollen gemütlich und familiär s<strong>e<strong>in</strong></strong> und<br />

das auch <strong>in</strong> Zukunft bleiben», sagte<br />

Biaduo. Während sechs Newcomer-<br />

Ausgelassene Stimmung am Samstagabend im Sch<strong>in</strong>dlergutpark. Foto: R.W.<br />

Bands dem Publikum <strong>e<strong>in</strong></strong>heizten,<br />

löschte <strong>die</strong>ses s<strong>e<strong>in</strong></strong>en Durst reichlich<br />

mit Bier. Dennoch blieb es friedlich am<br />

Samstagabend. Zur Freude der Security-Leute,<br />

wie <strong>e<strong>in</strong></strong>er betonte: «So sollte<br />

es bei der Arbeit immer s<strong>e<strong>in</strong></strong>.»<br />

Nationale Bands, Barbetrieb und<br />

Security-Service – dass sich aus dem<br />

Projekt <strong>e<strong>in</strong></strong>es Praktikanten bei der Offenen<br />

Jugendarbeit OJA Kreis 6 und<br />

Wipk<strong>in</strong>gen <strong>e<strong>in</strong></strong>mal <strong>e<strong>in</strong></strong> Festival für <strong>die</strong><br />

Stadtjugend ergeben würde, hatte anfangs<br />

niemand gedacht, wie das Gründungsmitglied<br />

Biaduo erklärt. Am Anfang<br />

seien sechs Jugendliche gestanden,<br />

<strong>die</strong> von <strong>e<strong>in</strong></strong>em Konzert mit lokalen<br />

Bands, Swimm<strong>in</strong>gpool und <strong>e<strong>in</strong></strong>er tanzenden<br />

Miss Schweiz mit Kokosschalen-BH<br />

und Baströckchen geträumt<br />

hätten. «Geblieben ist davon nicht<br />

viel», gab <strong>die</strong> 17-Jährige heute lachend<br />

zu. Die damals 13-Jährigen stellten<br />

rasch fest: E<strong>in</strong> Openair muss nicht nur<br />

organisiert, sondern auch f<strong>in</strong>anziert<br />

werden. «Das setzte so manchem<br />

Träumchen Grenzen.»<br />

«Bounce Boys» statt Miss Schweiz<br />

Das gilt auch heute noch. Die Veranstalter<br />

können den Gewerblern k<strong>e<strong>in</strong></strong>en<br />

Gew<strong>in</strong>n garantieren. Das schreckt so<br />

manchen ab. «Es ist schwierig, Essensstände<br />

auf den Platz zu br<strong>in</strong>gen»,<br />

sagte Biaduo. Auf <strong>die</strong> H<strong>in</strong>terb<strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

müssen sie auch, wenns darum geht,<br />

helfende Hände aufzutreiben. Immerh<strong>in</strong><br />

stand <strong>die</strong> Bar-Crew von Anfang an<br />

fest: <strong>die</strong> «Bounce Boys». Ihre rosa<br />

Shirts leuchteten schon von Weitem<br />

h<strong>in</strong>ter der Theke hervor. Weil im vergangenen<br />

Jahr der Barchef ausfiel,<br />

sprangen <strong>die</strong> Jungs spontan <strong>e<strong>in</strong></strong> – und<br />

überzeugten so sehr, dass man auch<br />

<strong>die</strong>ses Jahr nicht auf sie verzichten<br />

wollte. «Da war für uns klar: Wenn wir<br />

Anfänger schon h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Bar stehen,<br />

dann <strong>in</strong> rosa Shirts», sagte <strong>e<strong>in</strong></strong>er der<br />

Barjungs.<br />

FDP 11 stellt 22 Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>deratskandidaten und 1 Stadtratskandidat<strong>in</strong><br />

Die FDP 11 stellte ihre<br />

Kandidaten für <strong>die</strong><br />

Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>deratswahlen 2014<br />

vor. Marc Hohl, der vor<br />

Kurzem als Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat<br />

zurücktrat, wurde geehrt.<br />

Pia Meier<br />

ANZEIGEN<br />

Marc Hohl (r.) und Andreas Wüst. Die FDP 11 ist gerüstet für <strong>die</strong> Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>deratswahlen 2014. Fotos: pm.<br />

Die FDP 11 kann wie alle Parteien im<br />

Kreis 11 für <strong>die</strong> nächsten Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>deratswahlen<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e Person mehr nom<strong>in</strong>ieren<br />

als im vergangenen Jahr, das<br />

heisst <strong>in</strong>sgesamt 22 Kandidaten.<br />

Grund dafür ist das starke Bevölkerungswachstum<br />

im Kreis 11. Die an<br />

der ausserordentlichen Mitgliederversammlung<br />

anwesenden Kandidaten<br />

stellten sich vor. Als Bisherige<br />

treten H<strong>e<strong>in</strong></strong>z Steger und Christian<br />

Huser an erster beziehungsweise<br />

zweiter Stelle auf der Liste an. Die<br />

FDP 11 setzt aber auch auf neue und<br />

junge Kandidaten sowie Frauen. So<br />

s<strong>in</strong>d an dritter und vierter Stelle Thomas<br />

Kleger und Beat Habegger, Vizepräsident<br />

der FDP 11, zu f<strong>in</strong>den.<br />

«Unsere Liste ist durchmischt und<br />

deshalb attraktiv», betonte Präsident<br />

Andreas Wüst.<br />

Unter den Anwesenden FDPlern<br />

war auch Vera Lang, Präsident<strong>in</strong> der<br />

Kreisschulpflege Glattal. Sie wies darauf<br />

h<strong>in</strong>, dass sie über <strong>e<strong>in</strong></strong>en guten<br />

Leistungsausweis verfüge, und bekundete<br />

ihr Interesse an <strong>e<strong>in</strong></strong>er Kandidatur<br />

für <strong>die</strong> Stadtratswahlen 2014.<br />

Interessant aber nicht spannend<br />

Marc Hohl, der im Frühl<strong>in</strong>g als Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat<br />

zurücktrat, wurde von<br />

Wüst geehrt. Er befasste sich während<br />

der vier Jahre als damals zweitjüngster<br />

Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>derat vor allem mit<br />

Themen wie Krawalldemos, Jugend,<br />

Polizei, Parkplatzverlust und anderen.<br />

«Der Ratsbetrieb war sehr langwierig.<br />

Immer wieder kamen <strong>die</strong>selben<br />

Geschäfte zur Sprache und wurde<br />

dasselbe erzählt», begründet er<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>en Rücktritt. Er hätte sich schneller<br />

Entscheidungen gewünscht. Auch<br />

Kandidaten<br />

1. H<strong>e<strong>in</strong></strong>z Steger, 2. Christian Huser,<br />

3. Thomas Kleger, 4. Beat Habegger,<br />

5. Rebekka Riesselmann, 6.<br />

Angelo Turchi, 7. Patrick Albrecht,<br />

8. Annette Zimmerli, 9. Hans Dellenbach,<br />

10. Adrian Ineichen, 11.<br />

Michèle Huser, 12. Andreas Wüst,<br />

13. Johannes Pitschen, 14. Simon<br />

Janett, 15. Thomas Obrecht, 16.<br />

Alice Badertscher, 17. Vedran Berke,<br />

18. V<strong>in</strong>zenz Reutsch, 19. Patrik<br />

Rudolf Brunner, 20. Urs Schneider,<br />

21. Cornelia Fischer, 22. Markus<br />

Geyer.<br />

der grenzwertige Respekt unter den<br />

Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>deräten störte ihn. Und nicht<br />

zuletzt hätte er <strong>e<strong>in</strong></strong>e vermehrte Zusammenarbeit<br />

unter den Bürgerlichen<br />

geschätzt. Er habe aber auch<br />

viel gelernt über <strong>die</strong> politische Arbeit.<br />

«Es war <strong>in</strong>teressant, aber nicht spannend.»<br />

Zudem habe er viele Leute<br />

kennengelernt.<br />

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AUTOMOBIL<br />

Range Rover ist schöner und leichter denn je<br />

Der Range Rover ist zwar<br />

schon mehr als 40 Jahre<br />

alt, <strong>in</strong> der komplett neuen<br />

vierten Generation aber<br />

noch immer der veritable<br />

Gradmesser für alle luxuriösen<br />

Geländewagen, <strong>die</strong><br />

auch auf Autobahnen<br />

und Landstrassen vorzügliche<br />

Dienste leisten.<br />

Edles Ambiente im Innenraum.<br />

Peter Lattmann<br />

Die Konkurrenz ist grösser geworden,<br />

doch am Stellenwert des Range<br />

Rovers können weder <strong>die</strong> deutschen<br />

Premiumanbieter BMW und Mercedes<br />

noch <strong>die</strong> japanischen Nobelmarken<br />

Lexus und Inf<strong>in</strong>iti kratzen. Auch<br />

<strong>in</strong> der jüngsten Auflage mit weniger<br />

Gewicht und mehr Kraft bleibt der<br />

britische Klassiker das Mass aller<br />

D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> jenem polarisierenden Fahrzeugsegment,<br />

<strong>in</strong> dem weit mehr geboten<br />

wird, als notwendig ist. Dank<br />

dem stabilen <strong>in</strong>dischen Fundament<br />

von Land Rover ist das Vorzeigemodell<br />

mit Ausnahme des Infota<strong>in</strong>mentsystems<br />

<strong>in</strong> allen Bereichen auf dem<br />

aktuellsten Stand der Technik.<br />

Gross und gut: Range Rover kommt aber im Gelände genauso zurecht wie auf der Autobahn.<br />

Gross, stark, schnell, exklusiv<br />

E<strong>in</strong> fünf Meter langer, fast zwei Meter<br />

breiter und mehr als 1,8 Meter hoher<br />

Geländewagen wird <strong>in</strong> gewissen<br />

Kreisen nicht gerne gesehen, doch<br />

auch an Verehrern fehlt es nicht. Die<br />

unbestrittenen Qualitäten des wuchtigen<br />

Allradlers abseits der asphaltierten<br />

Strassen werden im Normalfall<br />

jedoch nur selten abgerufen und s<strong>in</strong>d<br />

eshalb <strong>e<strong>in</strong></strong>e fragwürdige Investition.<br />

ber Geld wird <strong>in</strong> der Range-Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>de<br />

aber sowie nur gesprochen,<br />

wenn es andere betrifft. Um Aufnahme<br />

zu f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser erlauchten Gesellschaft,<br />

ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e gut gefüllte Schatulle<br />

Pflicht. Beim E<strong>in</strong>stiegspreis von<br />

115 900 Franken wird es deshalb<br />

nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen bleiben. Wer<br />

etwas auf sich hält, entscheidet sich<br />

nicht für den Sechszyl<strong>in</strong>der, sondern<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong>e V8-Version mit gehobener<br />

Ausstattung.<br />

E<strong>in</strong>e besonders attraktive Variante<br />

für 155 000 Franken ist der 4,4-Liter-SDV8-Autography<br />

mit Achtstufenautomatik.<br />

Der selten gewordene<br />

Acht-Zyl<strong>in</strong>der-Turbo<strong>die</strong>sel erweist<br />

sich als extrem laufruhig und liefert<br />

mit 339 PS auch <strong>in</strong> heiklen Situationen<br />

genug Kraft für <strong>e<strong>in</strong></strong> dynamisches<br />

Vorwärtskommen. Sieben Sekunden<br />

genügen für den Spr<strong>in</strong>t auf Tempo<br />

100. Mitverantwortlich dafür ist <strong>die</strong><br />

mit der Umstellung auf <strong>e<strong>in</strong></strong>e Karosserie<br />

aus Voll-Alum<strong>in</strong>ium möglich gewordene<br />

Gewichtsreduktion gegenüber<br />

dem Vorgängermodell. 2,3 Tonnen<br />

gilt es zwar noch immer <strong>in</strong> Fahrt<br />

zu br<strong>in</strong>gen, doch <strong>die</strong>se dürfen ebenso<br />

als Fortschritt <strong>e<strong>in</strong></strong>gestuft werden wie<br />

der bescheidenere Verbrauch.<br />

Fotos: zvg.<br />

Das neue Heck des Range Rover.<br />

Wesentlich sparsamer<br />

E<strong>in</strong>e vernünftige Fahrweise vorausgesetzt,<br />

s<strong>in</strong>d Durchschnittswerte zwischen<br />

neun und zehn Liter Diesel für<br />

100 Kilometer möglich. So etwas hätten<br />

sich frühere Range-Rover-Käufer<br />

nicht vorstellen können. Das weiterentwickelte<br />

Terra<strong>in</strong>-Response-System<br />

passt <strong>die</strong> Fahrzeugabstimmung automatisch<br />

den V<strong>erhält</strong>nissen an und<br />

liefert <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit elektronischen<br />

Assistenten, der verstellbaren<br />

Luftfederung und vorbildlichen Sicherheits<strong>e<strong>in</strong></strong>richtungen<br />

<strong>die</strong> Basis für<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> unbeschwertes Reisen. Für fünf<br />

Grossgewachsene gibt es genügend<br />

Platz und viel Bewegungsfreiheit,<br />

wenn sie <strong>e<strong>in</strong></strong>mal <strong>die</strong> hohe Hürde<br />

beim E<strong>in</strong>stieg geschafft haben. Während<br />

sich der Lenker dem Geschehen<br />

auf der Strasse und der Navigation<br />

widmet, kann der Beifahrer auf demselben<br />

Bildschirm aktuelle TV-Sendungen<br />

geniessen. S<strong>in</strong>d weniger Passagiere<br />

an Bord, lässt sich das Laderaumvolumen<br />

bei Bedarf mit wenigen<br />

Handgriffen von 909 auf 2030 Liter<br />

erweitern. So mutiert der Range<br />

Rover zum Transporter.<br />

Dass <strong>die</strong> Fähigkeiten des auch optisch<br />

aufgewerteten Range Rovers als<br />

Zugfahrzeug und im schweren Gelände<br />

über jeden Zweifel erhaben s<strong>in</strong>d,<br />

kann nicht überraschen. Fast noch<br />

be<strong>e<strong>in</strong></strong>druckender s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> dynamischen<br />

Fahreigenschaften auf Autobahnen<br />

und Landstrassen. An Grenzen<br />

stossen der König der Premiumoffroader<br />

und vor allem der Fahrer<br />

erst auf der Parkplatzsuche <strong>in</strong> der<br />

Stadt. Die enormen Aussenmasse<br />

s<strong>in</strong>d <strong>e<strong>in</strong></strong> triftiger Grund für den Wochen<strong>e<strong>in</strong></strong>kauf<br />

auf der grünen Wiese.<br />

Umso schwieriger wird es dann, den<br />

Vorurteilen anderer zu begegnen.<br />

Opels Neuer, der Adam, begeistert vor allem Evas<br />

Der Opel Adam ist <strong>e<strong>in</strong></strong> Para<strong>die</strong>s<br />

für alle jene, <strong>die</strong> sich<br />

selber gerne <strong>e<strong>in</strong></strong> Auto zusammenstellen.<br />

Lorenz Keller<br />

Ganze 61 000 Komb<strong>in</strong>ationsmöglichkeiten<br />

gibts fürs Exterieur des Opel<br />

Adam, gar 82 000 Varianten für den<br />

nnenraum. So lassen sich zwölf Ausenfarben<br />

mit drei unterschiedlichen<br />

ächern komb<strong>in</strong>ieren. Dazu kommen<br />

0 (!) verschiedene, teilweise farbige<br />

elgen, verschiedene Aussenspiegel,<br />

unte Kühlergrillspangen und diverse<br />

olien mit Mustern für Karosserie<br />

nd Dach.<br />

Innen s<strong>in</strong>d nur schon <strong>die</strong> schwaren<br />

Sitze nicht nur <strong>in</strong> Leder oder<br />

toff <strong>erhält</strong>lich, sondern gleich <strong>in</strong> sieen<br />

unterschiedlichen Designs. Die<br />

nterieur-Dekorleisten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> 18 Vaianten<br />

bestellbar. Als exklusives Exra<br />

gibts gar <strong>e<strong>in</strong></strong>en Sternenhimmel<br />

it bl<strong>in</strong>kenden LEDs. Das gefällt Eva<br />

ielleicht besser als Adam.<br />

82 000 verschiedene Variante s<strong>in</strong>d möglich: Opel Adam. Fotos: zvg.<br />

Hochwertiges Interieur.<br />

Schwung <strong>in</strong> der Dachl<strong>in</strong>ie.<br />

Prospekt mit 40 Seiten Auswahl<br />

Ob <strong>die</strong>ser Vielfalt ist es nicht verwunderlich,<br />

dass der 40-seitige Prospekt<br />

zum Adam <strong>e<strong>in</strong></strong>em bunten Warenhauskatalog<br />

gleicht. Wer <strong>e<strong>in</strong></strong> Auto<br />

von der Stange kaufen möchte, ist<br />

hier falsch. Stattdessen ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e längere<br />

Sitzung mit dem Onl<strong>in</strong>e-Konfigurator<br />

gefragt – oder man schaut <strong>in</strong> den<br />

eigens <strong>e<strong>in</strong></strong>gerichteten Adam-Stores <strong>in</strong><br />

Basel, Bern oder Zürich vorbei. Prospekt<br />

und Preisliste <strong>die</strong>nen nur zur<br />

Inspiration, sonst s<strong>in</strong>d sie viel zu<br />

kompliziert. Dann setzen wir unseren<br />

Testwagen mal zusammen. Als Basis<br />

<strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Topausstattung mit dem<br />

stärksten momentan <strong>erhält</strong>lichen Motor.<br />

Der 1,4-Liter-Benz<strong>in</strong>er leistet 100<br />

PS und kostet als Adam Slam 21 450<br />

Franken (abzüglich 500 Franken Rabatt).<br />

Obwohl er nur 1,2 Tonnen zu<br />

bewegen hat, wirkt der Benz<strong>in</strong>er<br />

nicht besonders spritzig, was auch an<br />

der gleichmässigen Kraftentfaltung<br />

bis <strong>in</strong> hohe Drehzahlen liegt.<br />

Der Spr<strong>in</strong>twert von 11,5 Sekunden<br />

von 0 auf 100 Stundenkilometer<br />

ist wirklich nicht be<strong>e<strong>in</strong></strong>druckend.<br />

Schade auch, dass wir trotz Stopp-<br />

Start-Automatik den Werksverbrauch<br />

von 5,1 um 1,4 Liter übertreffen. Der<br />

Adam fährt sich wendig und wird<br />

trotz nur fünf Gängen auch auf der<br />

Autobahn nicht laut.<br />

Im Gegenteil: Der Fahrer hat immer<br />

das Gefühl, m<strong>in</strong>destens <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

doppelt so teuren Auto der Golfklasse<br />

zu sitzen. In der Ausstattungsl<strong>in</strong>ie<br />

Slam ist schon mal ziemlich viel <strong>in</strong>begriffen:<br />

das komplette Sicherheitspaket<br />

plus Berganfahr-Assistent, LED-<br />

Lichter, Tempomat, Klimaautomatik,<br />

Lederlenkrad, Soundanlage, Alufelgen<br />

und spezielle Sitzpolster. Dazu<br />

wählen wir das Extreme-Paket für<br />

1400 Franken: schwarzes Dach, Carbon-Grillspange,<br />

farbige Felgen, E<strong>in</strong>lagen<br />

im Interieur und Dekorfolierung<br />

aussen – alles passend zur gelben<br />

Aussenfarbe namens «James<br />

Blond».<br />

Besonders gelungen s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

hochwertigen schwarzen Zierleisten<br />

vorne und <strong>in</strong> den Türen mit den gelben<br />

E<strong>in</strong>sprengseln. Weiter auf dem<br />

Bestellzettel stehen das OPC-L<strong>in</strong>e-Paket<br />

für 1400 Franken mit Spoilern<br />

und Seitenschwellern, das W<strong>in</strong>terpaket<br />

mit Sitz- und Lenkradheizung für<br />

340 Franken, <strong>die</strong> Ambiente-Beleuchtung<br />

<strong>in</strong> acht wählbaren Farben für<br />

120 Franken, der Parkassistent mit<br />

Sensoren vorne und h<strong>in</strong>ten sowie<br />

Totw<strong>in</strong>kelwarner für 750 Franken,<br />

das kräftig tönende Inf<strong>in</strong>ity-Soundsystem<br />

für 600 Franken sowie das<br />

Radiosystem mit präzisem 7-Zoll-<br />

Touchscreen für 500 Franken, das <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Navigation mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er separat <strong>erhält</strong>lichen<br />

App fürs Smartphone ermöglicht.<br />

Das macht <strong>e<strong>in</strong></strong>en Testwagenpreis<br />

von rund 26 000 Franken.<br />

Gute Verarbeitung, wenig Platz<br />

Auf den ersten Blick nicht gerade wenig<br />

für <strong>e<strong>in</strong></strong>en Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>wagen, aber man<br />

bekommt auch <strong>e<strong>in</strong></strong>iges geboten. Verarbeitungsqualität<br />

und Anmutung liegen<br />

deutlich über dem, was man<br />

sonst <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Klasse erwarten kann.<br />

Design und kreative E<strong>in</strong>fälle übertreffen<br />

alles, was <strong>die</strong> Deutschen <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren abgeliefert haben.<br />

Richtig geräumig ist der 3,7 Meter<br />

lange Adam nicht. Vorne sitzt man<br />

durchaus bequem, <strong>die</strong> h<strong>in</strong>teren Plätze<br />

s<strong>in</strong>d höchstens Notsitze. Nur 170<br />

Liter passen <strong>in</strong> den Kofferraum.<br />

Klappt man <strong>die</strong> Sitze um, f<strong>in</strong>det immerh<strong>in</strong><br />

das Feriengepäck Platz – im<br />

maximal 663 Liter grossen Kofferraum.<br />

Fazit: Der Adam ist <strong>e<strong>in</strong></strong> hochwertiges<br />

Stadtauto, das ziemlich aus<br />

der Reihe tanzt, wenn man selber genug<br />

kreativ ist.<br />

Preiswerter Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Citroën gibt <strong>die</strong> Preise für den aufgefrischten<br />

C3 bekannt. Der kl<strong>e<strong>in</strong></strong>e <strong>City</strong>flitzer<br />

ist ab 10 990 Franken <strong>erhält</strong>lich<br />

– Rabattpromotionen schon <strong>e<strong>in</strong></strong>gerechnet.<br />

Zum Marktstart gibts <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

attraktives Sondermodell: Als «Red<br />

Block» kommt der C3 mit dem 120<br />

PS starken 1,6-Liter-Benz<strong>in</strong>er, ist 25<br />

Millimeter tiefergelegt und steht auf<br />

17-Zoll-Felgen.<br />

Im Innenraum haben <strong>die</strong> Franzosen<br />

rote Ledersitze mit schwarz glänzendem<br />

Dekor und Alu-Applikationen<br />

komb<strong>in</strong>iert. E<strong>in</strong>en Aufpreis von<br />

600 Franken ist <strong>die</strong> Zenith-Frontscheibe<br />

wert, <strong>die</strong> sich bis weit <strong>in</strong>s<br />

Dach zieht. Der Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>wagen mit immerh<strong>in</strong><br />

300 Liter grossem Kofferraum<br />

ist neu auch mit effizienten<br />

Dreizyl<strong>in</strong>dermotoren <strong>erhält</strong>lich, <strong>die</strong><br />

58 oder 82 PS leisten und zwischen<br />

4,3 und 3,5 Liter auf 100 Kilometer<br />

verbrauchen. (lk.)<br />

E<strong>in</strong> Zwerg mit 320 PS<br />

Renault will nicht nur den Alp<strong>in</strong>e<br />

wiederbeleben, sondern sch<strong>e<strong>in</strong></strong>t auch<br />

sonst Lust auf Sportlichkeit zu haben.<br />

So überraschen <strong>die</strong> Franzosen mit<br />

der Stu<strong>die</strong> Tw<strong>in</strong>-Run, <strong>e<strong>in</strong></strong>em Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>wagen,<br />

der optisch etwas an den Fiat<br />

500 er<strong>in</strong>nert.<br />

Der 3,86 Meter lange Zwerg wird<br />

von <strong>e<strong>in</strong></strong>em 320 PS starken V6-Benz<strong>in</strong>er<br />

angetrieben, der <strong>in</strong> der Mitte des<br />

Fahrzeuges <strong>e<strong>in</strong></strong>gebaut ist.<br />

Der Tw<strong>in</strong>-Run <strong>in</strong> blauer Lackierung<br />

soll <strong>in</strong> 4,5 Sekunden von 0 auf<br />

100 Stundenkilometer beschleunigen<br />

und auf der Rennstrecke Tempo 250<br />

erreichen. Die Startnummer fünf auf<br />

den Türen er<strong>in</strong>nert übrigens an den<br />

legendären Renault 5 Turbo, ebenso<br />

rote Anzeigen für Wasser und Öl im<br />

Interieur. (lk.)


Stadt Zürich Nr. 25 20. Juni 2013 13<br />

ZÜRICH INSIDE<br />

Ursula Litmanowitsch<br />

E-Mail: litmanowitsch@gmail.com<br />

Führungscrew von Hauptsponsor Goldbach Media (v.l.): Marcel Bosshard,<br />

COO, Alexander Duphorn, CEO, und Michi Frank, Stv. CEO.<br />

Autoimporteur Walter Frey, Mart<strong>in</strong> Schneider, Präsident Gewerbever<strong>e<strong>in</strong></strong> Küsnacht, Bundespräsident Ueli<br />

Maurer, Ueli Schlumpf, Zimmerei Diethelm, Nationalrat und OK-Präsident Gregor Rutz (v.l.).<br />

Bundespräsident Maurers ganz privater Agenda<strong>e<strong>in</strong></strong>trag<br />

Als gebürtiger «Seebub aus Wätttischwil<br />

– mit drei T» sei er gern ans gegenüberliegende<br />

Ufer gekommen, um<br />

den engagierten KMUs s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Glückwünsche<br />

zu überbr<strong>in</strong>gen, sagte Volkswirtschaftsdirektor<br />

Ernst Stocker an<br />

er Eröffnung der Gewerbeausstelung<br />

Küsnacht. Dies war <strong>e<strong>in</strong></strong>e Replik<br />

uf <strong>die</strong> Bemerkung von OK-Präsident<br />

Gregor Rutz, der scherzend m<strong>e<strong>in</strong></strong>te,<br />

das l<strong>in</strong>ke Zürichseeufer habe den Vorteil,<br />

dass man nicht ans l<strong>in</strong>ke Ufer<br />

schauen müsse. Die Stimmung an der<br />

aufwendig und mit viel Herzblut gestalteten<br />

Gewerbeschau war auffallend<br />

positiv und herzlich. Dies bemerkte<br />

auch Bundespräsident Ueli<br />

Maurer, der ganz privat am Anlass<br />

weilte und <strong>e<strong>in</strong></strong>ige Bonmots aus der<br />

«Verwaltung s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Agenda» zum<br />

Besten gab. Nicht ganz <strong>e<strong>in</strong></strong>fach muss<br />

es für den Verteidigungsm<strong>in</strong>ister gewesen<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>, den Term<strong>in</strong>, <strong>e<strong>in</strong></strong>getragen<br />

als « Nachtessen mit Gregor Rutz», zu<br />

verteidigen. Umso mehr wertschätzten<br />

<strong>die</strong> geladenen Ehrengäste und<br />

Ausstellenden s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Anwesenheit.<br />

Auch SGV-Direktor Ulrich Bigler liess<br />

es sich nicht nehmen, dabei zu s<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

und lobende Worte auszusprechen.<br />

E<strong>in</strong>geladen war Bigler von der FDP<br />

Küsnacht mit Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>depräsident<br />

Markus Ernst und Anwält<strong>in</strong> Mar<strong>in</strong>a<br />

Peter. Beim nachfolgenden Rundgang<br />

scheute sich Mart<strong>in</strong> Schneider, Präsident<br />

des Gewerbever<strong>e<strong>in</strong></strong>s Küsnacht,<br />

nicht, das Skybike (attestiert für «ältere<br />

K<strong>in</strong>der ab 12») zu besteigen und –<br />

gut gesichert – <strong>in</strong> luftige Höhen abzuheben.<br />

Gleichsam wie <strong>e<strong>in</strong></strong> visualisiertes<br />

Motto der be<strong>e<strong>in</strong></strong>druckenden und<br />

nachhaltigen Gewerbeschau, welche<br />

dank grosszügigen Sponsoren zur<br />

Höchstform auflaufen konnte.<br />

Küsnachter Gem<strong>e<strong>in</strong></strong>depräsident<br />

Markus Ernst und Anwält<strong>in</strong> Mar<strong>in</strong>a<br />

Peter (FDP-Vorstand Küsnacht).<br />

Walter und Barbara Frey genossen<br />

<strong>die</strong> positive Stimmung an der Gewerbeausstellung<br />

<strong>in</strong> Küsnacht.<br />

Nationalrät<strong>in</strong> Natalie Rickli, Partner Relation Manager,<br />

und Jürg Bachmann, beide Goldbach Group.<br />

Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker und Hans-Ulrich<br />

Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband (r.).<br />

Nationalrat Christoph Mörgeli kam<br />

mit s<strong>e<strong>in</strong></strong>er bezaubernden Tochter<br />

Michelle an <strong>die</strong> Eröffnung.<br />

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«Bewusste Ernährung – was hilft gegen Krebs?» im Wert von Fr. 42.–)<br />

Krebs: Möglichkeiten und Grenzen <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

spezifischen Ernährung<br />

Marianne Botta, dipl. Lebensmittelwissenschafter<strong>in</strong> ETH und Autor<strong>in</strong> des<br />

<strong>in</strong> der Edition Beobachter erschienenen neuen Buches «Bewusste Ernährung<br />

– was hilft gegen Krebs?», Hanspeter Stettler, Lehrer für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege: Fallbeispiel Prostatakrebs<br />

Freitag, 5. Juli 2013 14.00 – 15.00 Uhr, kostenlos<br />

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(Gew<strong>in</strong>n zugunsten Solarprojekt)<br />

Afrika Night – Auswahl aus dem Erlebniskoffer<br />

von 10 Jahren Stu<strong>die</strong>nreisen<br />

Als Chefredaktor und Herausgeber von «Pflegewissenschaft» organisierte<br />

und begleitete Hanspeter Stettler Pflege-Stu<strong>die</strong>nreisen <strong>in</strong> Gambia. Interessante<br />

Bilder und Begebenheiten aus dem Reisetagebuch. Anschliessend<br />

afrikanisches Abendessen.<br />

Begrenztes Raumangebot. Jetzt anmelden!<br />

HausPflegeService.ch GmbH, Hertistrasse 26, 8304 Wallisellen<br />

Tel. 044 500 46 50 oder <strong>in</strong>fo@hauspflegeservice.ch<br />

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14 Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013<br />

Veranstaltungen & Freizeit<br />

BUCHTIPP<br />

Die Pestalozzi-Bibliothek Zürich<br />

(www.pbz.ch) empfiehlt:<br />

E<strong>in</strong>e geniale Idee<br />

Die Geschichte<br />

beschreibt <strong>e<strong>in</strong></strong>ige<br />

Tage im Jahr<br />

1990 <strong>in</strong> Chile<br />

unter der Herrschaft<br />

von P<strong>in</strong>ochet.<br />

Nicos Vater<br />

ist Philosophielehrer<br />

an <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

Gymnasium und wird <strong>e<strong>in</strong></strong>es Tages<br />

vor den Augen s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Klasse, <strong>die</strong><br />

auch Nico besucht, entführt. Nicos<br />

grosse Liebe ist <strong>die</strong> freiheitsliebende<br />

Patricia, <strong>die</strong> nach dem<br />

Abitur das Land verlassen will.<br />

Nach der Entführung von Nicos<br />

Vater erkennt Patricia, dass <strong>die</strong><br />

Flucht aus dem Land niemanden<br />

hilft. P<strong>in</strong>ochet will sich als Demokrat<br />

zeigen und dem Volk <strong>die</strong><br />

Wahl geben zwischen Demokratie<br />

und Diktatur, <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>er denkwürdigen<br />

Wahl, <strong>die</strong> lediglich «Si!» oder<br />

«No!» zulässt. Die Opposition bekommt<br />

<strong>die</strong> Chance, <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>em 15-<br />

m<strong>in</strong>ütigen Werbefilm <strong>die</strong> Gegner<br />

der Diktatur zu überzeugen und<br />

«No!» zu wählen. Patricias Vater,<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> Werbefachmann, soll <strong>die</strong><br />

Kampagne gestalten. Er hat <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>fache, aber geniale Idee: <strong>die</strong><br />

Regenbogenkampagne, <strong>die</strong> zum<br />

Erfolg führt.<br />

Die spannende Geschichte<br />

wird <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>er <strong>e<strong>in</strong></strong>fachen, klaren<br />

Sprache erzählt. Trotz des ernsten,<br />

politischen H<strong>in</strong>tergrundes<br />

gibt es viele amüsante Episoden.<br />

Der Roman wurde von Pablo Larra<strong>in</strong><br />

verfilmt und für <strong>e<strong>in</strong></strong>en Oscar<br />

nom<strong>in</strong>iert als «Bester ausländischer<br />

Film» 2013.<br />

Antonio Skarmeta. Die Tage des Regenbogens.<br />

2013. Graf Verlag München.<br />

E<strong>in</strong>e Reise<br />

Die Geschichte<br />

nimmt ihren Anfang<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>,<br />

Am Brenzlauer<br />

Berg. Tom Holler,<br />

der noch nie<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e eigene Entscheidung<br />

getroffen<br />

hat und<br />

zufällig Jazzpianist geworden ist,<br />

trennt sich von s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Frau und<br />

verfällt <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>en Zustand der Lethargie.<br />

Der Anruf von Betty Morgenthal,<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>er ehemaligen grossen<br />

Liebe, reisst ihn aus <strong>die</strong>ser<br />

Lethargie. Er entschliesst sich,<br />

mit s<strong>e<strong>in</strong></strong>er Band auf Italien-Tournee<br />

zu gehen und Betty zu treffen.<br />

Zugleich mit der Reise durch<br />

Italien taucht Tom <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Vergangenheit<br />

und versucht zu verstehen,<br />

was <strong>in</strong> jener Nacht <strong>in</strong> Como<br />

passiert ist, als Marc, Toms<br />

Freund und Bettys Lebensgefährte,<br />

tödlich verunglückte. Die Reise<br />

nach Italien ist für Tom auch <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Reise zu sich selbst. Die Begegnung<br />

mit Betty hilft Tom, vieles<br />

zu verstehen, doch <strong>die</strong> Vergangenheit<br />

mit ihren Schatten ist gelebtes<br />

Leben und nichts im Leben<br />

lässt sich ungeschehen machen.<br />

Der Roman ist dicht geschrieben<br />

und nicht immer leicht zu lesen.<br />

Schwermut und Leichts<strong>in</strong>n<br />

liegen nahe bei<strong>e<strong>in</strong></strong>ander.<br />

Donnerstag, 20. Juni<br />

14.00–18.30 Frischwarenmarkt: Auf dem Schwamend<strong>in</strong>gerplatz.<br />

14.30–16.00 S’Stallbänkli bittet um Tanz: Pflegezentrum<br />

Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.<br />

19.00 «Weisheit, Klarheit und Kraft»: Vortragsreihe<br />

mit Didi Sudesh. E<strong>in</strong>tritt frei. Schule für Raja Yoga<br />

und Meditation, Regensbergstrasse 240.<br />

20.00 «Das Erbe: Anschliessend Diskussion mit<br />

dem Ensemble. Wirtschaft Ziegelhütte.<br />

20.00 Lesung: Patrick Tschan liest aus s<strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

neuen Roman «Polarrot». Pestalozzi-Bibliothek<br />

Schwamend<strong>in</strong>gen, W<strong>in</strong>terthurerstrasse 531.<br />

Freitag, 21. Juni<br />

14.30 Bildung und Begegnung : «Religion und Angst<br />

– Straft Gott sofort?». Referat. Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>dehaus<br />

Oerlikon, Baumackerstr. 19.<br />

17.30 Satelliten-Konzert: Für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahren.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei. Musik von John Cage, Iannis Xenakis.<br />

GZ Seebach, Hertenst<strong>e<strong>in</strong></strong>str. 20.<br />

19.30–23.00 Traditioneller Jazz: 25 Jahre Alabama<br />

Jazz Band. Hotel Kronenhof, Wehntalerstr. 551.<br />

20.00 «Schweizerpass – Superstar»: Mit dem Maxim<br />

Theater. Wirtschaft Ziegelhütte, Hüttenkopfstr.70.<br />

20.00 Hommage an Margrit Ra<strong>in</strong>er: KuBaA <strong>Affoltern</strong>.<br />

Samstag, 22. Juni<br />

8.00–16.00 Flohmarkt: K<strong>e<strong>in</strong></strong>e Anmeldung erforderlich.<br />

Röschibachplatz, beim Bahnhof Wipk<strong>in</strong>gen.<br />

Flurumgang durch das<br />

ländliche <strong>Affoltern</strong><br />

Der <strong>die</strong>sjährige Flurumgang <strong>Affoltern</strong><br />

führt vom Waidhof übers Reckenholz<br />

zum Unterdorf. Beim Waidhof erzählt<br />

Thuri Meier Interessantes über <strong>die</strong><br />

Siedlung Waidhof. Andreas Sauter <strong>in</strong>formiert<br />

beim Reckenholz über <strong>die</strong><br />

Bewirtschaftung der Siedlung Reckenholz.<br />

Pia Meier vom Quartierver<strong>e<strong>in</strong></strong><br />

<strong>Affoltern</strong> berichtet Spannendes<br />

über <strong>die</strong> Geschichte, und Mario Stucki<br />

erzählt Anekdoten über das Unterdorf.<br />

Nach der Wanderung gibt es<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>en Apéro im Restaurant Unterdorf.<br />

Der Anlass f<strong>in</strong>det nur bei trockener<br />

Witterung statt. Auskünfte bei<br />

unsicherem Wetter gibt es unter Tel.<br />

079 636 27 38 von 10 bis 12 Uhr.<br />

Bitte gutes Schuhwerk anziehen. Organisation:<br />

Quartierver<strong>e<strong>in</strong></strong> Zürich <strong>Affoltern</strong>.<br />

www.qvaffoltern.ch. (zn.)<br />

14 Uhr: Flurumgang <strong>Affoltern</strong>: Treffpunkt<br />

Bushaltestelle Waidhof (L<strong>in</strong>ie 37).<br />

Was, wann, wo – Tipps für Anlässe <strong>in</strong> der Region<br />

E<strong>in</strong>e Reise durch<br />

<strong>die</strong> Märchenwelt<br />

11.00–16.00 Sommerfest: 14.30 Uhr: Bühnenshow<br />

mit dem Zauberer Pad Alexander. Altersheim<br />

Trotte, Trottenstrasse 76.<br />

14.00–16.45 Lilibiggs-K<strong>in</strong>der-Festival: Mit L<strong>in</strong>ard<br />

Bardill & <strong>die</strong> grosse Röhre und Zirkus Chnopf.<br />

Offene Rennbahn Oerlikon, Thurgauerstrasse 2.<br />

14.00 Flurumgang <strong>Affoltern</strong>: Treffpunkt Bushaltestelle<br />

Waidhof (L<strong>in</strong>ie 37).<br />

15.00 Openair Wipk<strong>in</strong>gen: Stadtopenair an der<br />

Limmat – Die Musik spielt im Park. Ab 15 Uhr:<br />

K<strong>in</strong>derprogramm. Wipk<strong>in</strong>gerpark.<br />

20.00 «Das Erbe – <strong>e<strong>in</strong></strong> Stück Familie»: Wirtschaft<br />

Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70.<br />

20.00 «Oma’s fairy tale». Theater GZ Buchegg,<br />

Bucheggstr. 93.<br />

22.00 Kientega P<strong>in</strong>gdew<strong>in</strong>de Gerard / KPG: Conteur<br />

und Stand-up Star aus Burk<strong>in</strong>a Faso. Wirtschaft<br />

Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70.<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

10.00 Brunch: Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70.<br />

12.00 Das Quartier zeigt sich: Allerlei aus Schwamend<strong>in</strong>gen<br />

mit K<strong>in</strong>derprogramm vom GZ-Hirzenbach-Team.<br />

Wirtschaft Ziegelhütte.<br />

13.30–18.15 Lilibiggs-K<strong>in</strong>der-Festival: Mit Schtärneföifi,<br />

Silberbüx und Zirkus Chnopf. Offene<br />

Rennbahn Oerlikon, Thurgauerstr. 2.<br />

17.00 Konzert irische Volksmusik mit Elisabeth Sulser<br />

& Band. Kath. Kirche Allerheiligen<br />

17.00 Berühmte Opernchöre im Konzert: Werke von<br />

Bizet, Lortz<strong>in</strong>g, C.M. von Weber, Berlioz, Bell<strong>in</strong>i,<br />

Verdi, Wagner. Mit Meret Burkhard, Günther<br />

Oma erzählt den Zuschauer<strong>in</strong>nen<br />

und Zuschauern <strong>e<strong>in</strong></strong>e Geschichte<br />

über <strong>die</strong> fünf verschwundenen Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen.<br />

Falls Merl<strong>in</strong> und s<strong>e<strong>in</strong></strong>e Gehilfen<br />

nicht bald fündig werden oder<br />

<strong>die</strong> Hauptfiguren ersetzen können,<br />

droht der Untergang <strong>die</strong>ser fünf bekannten<br />

Märchen-Geschichten. Die<br />

Zeit ist knapp. Ob und wie es ihnen<br />

gel<strong>in</strong>gt, zeigt <strong>e<strong>in</strong></strong>e Reise im Theater<br />

GZ Buchegg durch reale und märchenhafte<br />

Welten mit viel Musik und<br />

Gesang. «Oma’s fairy tale» ist <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

Theaterprojekt der Fachklasse Gestaltung<br />

& Kunst 2012/2013 der<br />

Fachschule Viventa. (zn.)<br />

«Oma’s fairy tale». Vorführungen: Samstag,<br />

22. Juni, 20 Uhr, Sonntag, 23. Juni,<br />

18 Uhr. Dauer: 75 M<strong>in</strong>uten. In Mundart.<br />

Vorverkauf: francoise.blancpa<strong>in</strong>@gz-zh.ch<br />

oder 044 360 80 11. Theater GZ Buchegg,<br />

Bucheggstr. 93.<br />

Reformierte Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>de<br />

<strong>Affoltern</strong><br />

Samstag, 22. Juni<br />

9.30 Kirche Glaubten, Kolibri<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

10.00 Kirche Glaubten, Pfarrer Dan<br />

Warria, Gottes<strong>die</strong>nst<br />

Mitwirkung Jodeldoppelquartett<br />

Reformierte Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>de<br />

Wipk<strong>in</strong>gen<br />

Donnerstag, 20. Juni<br />

14.30 Seniorennachmittag,<br />

Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>dehaus, Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>er Saal,<br />

Roger Daenzer<br />

Samstag, 22. Juni<br />

14.00 S<strong>in</strong>gnachmittag,<br />

Kirche Wipk<strong>in</strong>gen, Judith Koelz<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

10.00 Abschiedsgottes<strong>die</strong>nst<br />

Kirche Wipk<strong>in</strong>gen<br />

Stückle und Solist<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a Schneebeli (Mezzosopran).<br />

Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.<br />

18.00 «Oma’s fairy tale». Theater GZ Buchegg,<br />

Bucheggstr. 93.<br />

20.00 «Das Erbe – <strong>e<strong>in</strong></strong> Stück Familie»: Wirtschaft<br />

Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70.<br />

Dienstag, 25. Juni<br />

9.30–11.30 W<strong>in</strong>delturnen: Bewegungskurs für K<strong>in</strong>der<br />

ab 18 Monaten bis 3 J.. Anmeldung: 076 416<br />

30 44. Zentrum Elch-Accu, Otto Schützweg 9.<br />

14.45–15.45 K<strong>in</strong>dergeschichten: Lesungen für K<strong>in</strong>der<br />

von 2 bis 4 Jahren. Ohne Anmeldung. Familienzentrum<br />

Katzenbach, Glattalstrasse 1.<br />

15.00 Musikveranstaltung: Schüler des Literaturund<br />

Realgymnasiums Rämibühl spielen klassische<br />

Musik unter der Leitung von Istvan Nagy.<br />

Altersheim Wolfsw<strong>in</strong>kel (Kafi), Wolfsw<strong>in</strong>kel 9.<br />

18.15–19.15 Öffentliche Abendführung Hönggerberg:<br />

ETH Zürich, Hönggerberg, Wolfgang-Pauli-Str. 15.<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

13.30–15.30 Sprechstunde: Kostenlose Beratung<br />

durch Pro Senectute, Kanton ZH. Ohne Voranmeldung.<br />

GZ Oerlikon, Gubelstrasse 10.<br />

18.30 Der Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> Hühnerhof Schigu zieht um. Informationsapéro<br />

vor Ort auf der Kronenwiese.<br />

20.00 «Space of Time»: Mit dem S<strong>in</strong>fonieorchester<br />

TiFiCo. Höhepunkte der Filmmusik. Kollekte.<br />

www.tifico.ch. Kantonsschule Zürich Nord, Birchstrasse<br />

107.<br />

KIRCHEN<br />

Vikar<strong>in</strong> Margrit Uhlmann<br />

Dienstag, 25. Juni<br />

17.00 Philosophiegruppe,<br />

Kirchgem<strong>e<strong>in</strong></strong>dehaus,<br />

Sitzungszimmer,<br />

Margrit Stoll<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

18.30 Friedensgebet,<br />

Kirche Letten<br />

19.00 Bibelgespräch, Kirche<br />

Letten, Lettenzimmer,<br />

Pfrn. Elke Rüegger-Haller<br />

Freikirche der<br />

Siebenten-Tags-Adventisten<br />

Wolfsw<strong>in</strong>kel 36, Zürich-<strong>Affoltern</strong><br />

www.zentrum-wolfsw<strong>in</strong>kel.ch<br />

Samstags<br />

9.30 Bibelgesprächsgruppen<br />

10.30 Predigtgottes<strong>die</strong>nst<br />

Separates K<strong>in</strong>derbibelprogramm<br />

Ersch<strong>e<strong>in</strong></strong>t 1-mal wöchentlich, am Donnerstag<br />

Auflage: 28’041 (Wemf beglaubigt)<br />

Jahresabonnement: Fr. 90.–<br />

Inserate: Fr. 1.54/mm-Spalte<br />

Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr<br />

Geschäftsleitung/Verlag:<br />

Liliane Müggenburg<br />

Redaktion: Kar<strong>in</strong> St<strong>e<strong>in</strong></strong>er (kst.),<br />

E-Mail: zuerichnord@lokal<strong>in</strong>fo.ch<br />

Redaktionelle Sonderthemen:<br />

Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)<br />

Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)<br />

Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,<br />

Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Anto<strong>in</strong>ette Stiefel, Tel. 076 336 67 60,<br />

E-Mail: anto<strong>in</strong>ette.stiefel@lokal<strong>in</strong>fo.ch<br />

Produktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 Aarau<br />

Abonnements<strong>die</strong>nst: Tel. 044 913 53 33,<br />

abo@lokal<strong>in</strong>fo.ch<br />

Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokal<strong>in</strong>fo <strong>AG</strong>,<br />

Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,<br />

Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72<br />

E-Mail: lokal<strong>in</strong>fo@lokal<strong>in</strong>fo.ch,<br />

www.lokal<strong>in</strong>fo.ch<br />

Druck: NZZ Pr<strong>in</strong>t, Schlieren<br />

Monika Z<strong>e<strong>in</strong></strong>er. Die Ordnung der Sterne über<br />

Como. 2013. Aufbau Verlag GmbH


Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013 15<br />

Veranstaltungen & Freizeit<br />

«Listen» macht Gebärden hörbar<br />

Hören Gehörlose Musik? Wie sieht<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> Fischrezept <strong>in</strong> Gebärdensprache<br />

aus? Wie tönen Bewegungen? Antworten<br />

auf solche und andere Rätsel<br />

gibt das Stück «Listen» («Hör mal»)<br />

des schweizerisch-kanadischen Choreografen<br />

K<strong>in</strong>sun Chan, das vom 27.<br />

bis 30. Juni im Tanzhaus zu sehen<br />

ist. Es tanzen gehörlose und hörende<br />

Tänzer<strong>in</strong>nen und Tänzern. Ihre Bewegungen<br />

werden live vertont vom<br />

Perkussionisten, Komponisten und<br />

Crossmedia-Künstler Fritz Hauser.<br />

Der Musiker, der letztes Jahr mit<br />

dem Kulturpreis des Kantons Basel-<br />

Stadt ausgezeichnet worden ist, kreiert<br />

aus Tanz und Gebärdensprache<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>e vibrierende Klangarchitektur für<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> hörendes und gehörloses Publikum.<br />

(zn.)<br />

27. (Premiere), 28. und 29. Juni, jeweils<br />

um 20 Uhr; 30. Juni um 18 Uhr. Tanzhaus<br />

Zürich, Wasserwerkstrasse 129.<br />

Das Auge hört bei der Produktion «Listen» mit.<br />

Foto: zvg.<br />

GEMEINSCHAFTSZENTREN<br />

GZ <strong>Affoltern</strong><br />

Bodenacker 25, 8046 Zürich<br />

Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19<br />

gz-affoltern@gz-zh,ch<br />

www.gz-zh.ch<br />

paghettata: Di, 25. Juni, 18 bis 20<br />

hr.<br />

ekretariat geschlossen: Do, 20. Juni.<br />

lickstube Caritas: Mi, 19. Juni, 14 bis<br />

6 Uhr.<br />

l<strong>e<strong>in</strong></strong>k<strong>in</strong>derwerken: Do, ab. 27. August,<br />

der Fr, ab 30. August, 9.15 bis<br />

0.45 Uhr (1 Semester), es hat noch<br />

lätze frei, anmelden im GZ.<br />

erienkurs für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahren: Mo<br />

is Fr, 12. bis 16. August, 10 bis 16<br />

hr. Es hat noch freie Plätze.<br />

<strong>in</strong>dercoiffeuse: Mi, 26. Juni, 14.30<br />

is 16.30 Uhr.<br />

chreib<strong>die</strong>nst: Jeden Do 17 bis 19 Uhr.<br />

GZ Oerlikon<br />

Gubelstrasse 10, 8050 Zürich<br />

Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49<br />

gz-oerlikon@gz-zh.ch<br />

www.gz-oerlikon.ch<br />

Spielbus im Leutschenpark: Ab Do, 20.<br />

Juni, 10 bis 13 Uhr für K<strong>in</strong>der zwischen<br />

2 und 5 Jahren.<br />

Kids.Treff im Siedlungslokal Reg<strong>in</strong>a-<br />

Kägi-Hof: Do, 20. Juni, 16 bis 18 Uhr.<br />

Beratung für Senioren/-<strong>in</strong>nen: Mi, 26.<br />

Juni, 13.30 bis 15.30 Uhr.<br />

GZ Buchegg<br />

Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich<br />

Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18<br />

gz-buchegg@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch/buchegg<br />

Videoprojektwoche <strong>in</strong> den Sommerfer<strong>in</strong>:<br />

Mo, 15., bis Sa, 20. Juli, 10 bis<br />

6.30 Uhr für Jugendliche, 7. bis 9.<br />

chuljahr. Anmeldeschluss: 24. Juni.<br />

Waldtage für K<strong>in</strong>der ab 6 Jahren. Mo<br />

is Mi, 15. bis 17. Juli, 10 bis 17 Uhr.<br />

Anmeldung bis 28. Juni.<br />

ANZEIGEN<br />

Quartierver<strong>e<strong>in</strong></strong> Wipk<strong>in</strong>gen<br />

Wipk<strong>in</strong>ger Flohmärkte<br />

Auf dem Röschibachplatz,<br />

jeweils samstags, 8 bis 16 Uhr<br />

22. Juni, 7. September<br />

und 28. September<br />

K<strong>e<strong>in</strong></strong>e Anmeldung nötig.<br />

Über <strong>die</strong> Durchführung gibt Tel. 1600<br />

am Vorabend Auskunft.<br />

www.wipk<strong>in</strong>gen.net<br />

Strick-Club: Daten werden laufend ver<strong>e<strong>in</strong></strong>bart.<br />

Spielanimation im Freien oder Zirkuswagen:<br />

Mi, 26. Juni, 14 bis 17.30 Uhr.<br />

GZ Wipk<strong>in</strong>gen<br />

Breitenst<strong>e<strong>in</strong></strong>strasse 19a, 8037 Zürich<br />

Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60<br />

gz-wipk<strong>in</strong>gen@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch<br />

Grilleria: Fr, 21. Juni, 18 Uhr.<br />

Freitagsatelier für Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>k<strong>in</strong>der: Fr, 21.<br />

Juni, 14 bis 16 Uhr.<br />

Samstagsatelier: 22. Juni, 14 bis 17<br />

Uhr, für K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren.<br />

Veganer Frühstückstisch: Sa, 22. Juni,<br />

10 bis 13 Uhr.<br />

MalOrt für Erwachsene: Di, 25. Juni,<br />

14 bis 18 Uhr.<br />

Wir spielen Zirkus: Mi, 26. Juni, 14 bis<br />

16 Uhr. GZ Wipk<strong>in</strong>gen, im Saal.<br />

Mittwoch(freiluft)atelier: «Die Baustelle»,<br />

26. Juni, 14 bis 17 Uhr, bei jedem<br />

Wetter draussen, offen für K<strong>in</strong>der<br />

ab 7 Jahren.<br />

Maloase: Do, 27. Juni, 9.30 bis 11.30<br />

Uhr für K<strong>in</strong>der ab ca. 1½ Jahren <strong>in</strong><br />

Begleitung.<br />

GZ Sch<strong>in</strong>dlergut<br />

Kronenstrasse 12, 8006 Zürich<br />

Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49<br />

gz-sch<strong>in</strong>dlergut@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch<br />

SpielWerk auf der Stolzewiese: Mi, 26.<br />

Juni, 14 bis 17 Uhr, für K<strong>in</strong>der zwischen<br />

5 und 12 Jahren.<br />

Ludo Extravaganza: Do, 20. Juni, 18.30<br />

bis 21 Uhr, nur bei warmem und trockenem<br />

Wetter.<br />

Grillabend: Mi, 26. Juni, 18.30 bis 21<br />

Uhr. Nur bei warmem und trockenem<br />

Wetter.<br />

Bauspielplatz auf der Kronenwiese:<br />

Sa, 22., Mi, 26. Juni, 14 bis 18 Uhr,<br />

für K<strong>in</strong>der ab 8 Jahren.<br />

GZ Hirzenbach<br />

Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich<br />

Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12<br />

gz-hirzenbach@gz-zh.ch<br />

Summer Lounge für Jugendliche: Fr,<br />

21. Juni, 16 bis 19 Uhr sowie Sa, 29.<br />

Juni, 16 bis 19 Uhr (bei schönem<br />

Wetter).<br />

Gratis Radio-Workshop (2 Tage) für Jugendliche:<br />

Anmeldung bei Alfred Ryf,<br />

alfred.ryf@gz-zh.ch, Giuliana Beltrametti,<br />

giuliana.beltrametti@gz-zh.ch,<br />

oder unter Tel. 044 325 60 17/11.<br />

Farbwelten für Familien mit K<strong>in</strong>dern:<br />

von 1 bis 8 J., 21. Juni bis 12. Juli,<br />

jeden Fr von 14.30 bis 16.30 Uhr.<br />

GZ Seebach<br />

Hertenst<strong>e<strong>in</strong></strong>strasse 20, 8052 Zürich<br />

Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69<br />

E-Mail gz-seebach@gz-zh.ch<br />

Hausfest für Gross und Kl<strong>e<strong>in</strong></strong>: Sa, 29.<br />

Juni, 14 bis 21 Uhr; Flohmarkt 14 bis<br />

19 Uhr.<br />

Nähstube am Bach: Mo, 24. Juni, 9.30<br />

bis 11.30 Uhr.<br />

Stricktreff: Mo, 24. Juni, ab 13.30 Uhr<br />

<strong>in</strong> der Cafeteria.<br />

Schreibworkshop für alle Altersstufen:<br />

jeden Di 14 bis 18 Uhr und jeden Do<br />

17 bis 19 Uhr.<br />

GZ Höngg/Rütihof<br />

Lila Villa, Limmattalstrasse 214<br />

044 341 70 00<br />

Schüür, Hurdäckerstrasse 6<br />

044 342 91 05<br />

gz-hoengg@gz-zh.ch, www.gz-zh.ch<br />

Theater Märlibühne: Jeden Mo ab 19.<br />

August, 17 bis 18 Uhr für K<strong>in</strong>der von<br />

6 bis 14 Jahren.<br />

Schärrerwiesentreff: Mi, 26. Juni, 14<br />

bis 17 Uhr. Für K<strong>in</strong>der bis zur 3.<br />

Klasse. Bei Regenwetter <strong>in</strong> der Lila<br />

Villa.<br />

Chrabbelgruppe: Do, 27. Juni, 10 bis<br />

11.30 Uhr <strong>in</strong> der Lila Villa.<br />

Zentrum Krokodil<br />

für Eltern und K<strong>in</strong>der<br />

W<strong>in</strong>terthurerstrasse 537, 8051 Zürich<br />

Tel. 044 321 06 21<br />

<strong>in</strong>fo@zentrum-krokodil.ch<br />

www.zentrum-krokodil.ch<br />

Sommerfest: 22. Juni, 11 bis 15 Uhr<br />

auf dem Grünzug (Herzogenmühlestrasse).<br />

Krokodil goes outdoor: 26. Juni, 14 bis<br />

16.40 Uhr.<br />

K<strong>in</strong>derhüeti: jeweils Mo bis Fr 8.30 bis<br />

11.30 Uhr, ohne Anmeldung.<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> ELCH<br />

für Eltere und Ch<strong>in</strong>d<br />

Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich<br />

Tel. 044 225 77 88<br />

K<strong>in</strong>derhüeti: Fr, 28. Juni, 17 bis 21<br />

Uhr, Mo bis Fr 8.30 bis 11.30 Uhr,<br />

Mo/Di/Do auch 14 bis 17 Uhr, im<br />

Zentrum ELCH-Accu, Otto-Schütz-<br />

Weg 9, 8050 Zürich. Anmeldung erforderlich:<br />

078 601 64 79.<br />

K<strong>in</strong>derartikelbörse: Di/Do 14 bis 17<br />

Uhr an der Regensbergstr. 209, 8050<br />

Zürich.<br />

K<strong>in</strong>dercoiffeur: 27. Juni, 2./11. Juli,<br />

von 14 bis 17 Uhr. Regensbergstrasse,<br />

Regensbergstrasse 209.


16 Zürich Nord Nr. 25 20. Juni 2013<br />

SPORT<br />

FCA-Grümpi: Kreativ und sportlich<br />

Das Mega-Grümpi des<br />

FC <strong>Affoltern</strong> f<strong>in</strong>det <strong>die</strong>ses<br />

Jahr bereits um 49. Mal<br />

statt. Vom 28. bis 30. Juni<br />

wird im Fronwald Fussball<br />

gespielt, gefeiert und gute<br />

Stimmung verbreitet.<br />

Pia Meier<br />

«Um <strong>e<strong>in</strong></strong> erfolgreiches Grümpi zu gestalten,<br />

benötigt es enorm viel E<strong>in</strong>satz,<br />

vor allem von unseren Mitgliedern»,<br />

hält Beat Hanselmann, Präsident<br />

des FC <strong>Affoltern</strong>, fest. «Aber<br />

auch jeder Gast trägt dazu bei, dass<br />

es dem FCA f<strong>in</strong>anziell besser geht.»<br />

Der gesamte Gew<strong>in</strong>n des Grümpi<br />

kommt nämlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> Ver<strong>e<strong>in</strong></strong>skasse.<br />

Da zählt jedes gekaufte Los, jede<br />

Wurst, jedes Bier und jedes M<strong>in</strong>eral<br />

ls Sponsor<strong>in</strong>g des FCA.<br />

95 Mannschaften<br />

Das Affoltemer Grümpi ist weitherum<br />

bekannt für <strong>die</strong> verschiedenen kostümierten<br />

Teams. Viele Mannschaften<br />

lassen sich jedes Jahr etwas Kreatives<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>fallen. Der Aufwand ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

immens. Zahlreiche Stunden<br />

Arbeit stecken dah<strong>in</strong>ter. So s<strong>in</strong>d Zuschauer<br />

und Konkurrenten gespannt,<br />

welche Ideen und Überraschungen<br />

<strong>die</strong>ses Jahr umgesetzt werden. Nach<br />

jedem Gruppenspiel steht zudem <strong>e<strong>in</strong></strong><br />

lustiges Zusatzspiel auf dem Programm.<br />

Die Kostümierung gehört zum FCA-Grümpi wie der Fussball.<br />

Am <strong>die</strong>sjährigen Grümpi nehmen<br />

95 Mannschaften teil, davon 12 am<br />

Beizenturnier, 24 <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Allgem<strong>e<strong>in</strong></strong> (lizenzierte Fussballer zugelassen),<br />

4 Damenmannschaften, 20<br />

<strong>in</strong> der Kategorie mixed (maximal drei<br />

lizenzierte Spieler) und 35 <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Nichtfussball (k<strong>e<strong>in</strong></strong>e lizenzierten<br />

Spieler).<br />

Zum Grümpi gehört aber auch<br />

Unterhaltungsmusik. DJ Staromat<br />

präsentiert heissen Partysound. Beim<br />

Frühschoppenkonzert am Sonntag<br />

steht Country- und Roadmusic von<br />

«Dusty Boots» auf dem Programm.<br />

www.fca.ch<br />

Foto: pm.<br />

Programm<br />

• Freitag, 28. Juni: Ab 17 Uhr<br />

Beizenturnier, ab 20.30 Uhr DJ<br />

Staromat. Bis 2 Uhr.<br />

• Samstag, 29. Juni: Grümpelturnier,<br />

Abendunterhaltung mit Sixties<br />

light. Bis 24 Uhr.<br />

• Sonntag, 30. Juni: Grümpelturnier.<br />

Ab 11 Uhr Frühschoppen<br />

mit Country und Roadmusic von<br />

den «Dusty Boots». Ab 12 Uhr<br />

Gruppenspiele, ab 16.30 Uhr F<strong>in</strong>alspiele.<br />

19 Uhr Siegerehrung.<br />

• Festwirtschaft und Bar. Losverkauf.<br />

FC Seebach: Den Aufstieg vergeigt<br />

Das Spitzenspiel <strong>in</strong> der 4.<br />

Liga zwischen dem SV Seebach<br />

1 und dem FC Kosova<br />

2 endete für Seebach nicht<br />

wie gewünscht.<br />

Ernesto Peter<br />

Die spannende Ausgangslage war<br />

wie folgt: Der SVS führte <strong>die</strong> Tabelle<br />

mit 3 Punkten Vorsprung auf <strong>die</strong> Kosovaren<br />

an, jedoch mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em Spiel<br />

mehr und <strong>e<strong>in</strong></strong>em schlechteren Strafpunktekonto.<br />

Die Seebacher mussten<br />

gew<strong>in</strong>nen, um alles klar zu machen.<br />

Das Spiel begann mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em Paukenschlag:<br />

In der 2. M<strong>in</strong>ute brachte<br />

Azem Shah<strong>in</strong>i <strong>die</strong> Gäste bereits <strong>in</strong><br />

Führung, aber nur 2 M<strong>in</strong>uten später<br />

konnte Leonard Topalli den Ausgleich<br />

für <strong>die</strong> Seebacher realisieren.<br />

Ehrgeiziger und kampfstarker Gegner<br />

für den FC Schwamend<strong>in</strong>gen<br />

Die Fakten waren klar: Red<br />

Star wollte beziehungsweise<br />

musste gew<strong>in</strong>nen, damit<br />

der drohende Abstieg vermieden<br />

werden konnte. Entsprechend<br />

war der Auftritt.<br />

Fredy Lachat<br />

Die Welt war nach dem Schock wieder<br />

<strong>in</strong> Ordnung. Es war <strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong>tensiv<br />

geführter Spitzenkampf um den Aufstieg<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> 3. Liga.<br />

Mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em gerechten Remis g<strong>in</strong>g<br />

es <strong>in</strong> <strong>die</strong> Pause. Der Zuschaueraufmarsch<br />

war wie <strong>in</strong> den besten Zeiten,<br />

<strong>die</strong> Ränge waren gefüllt bei herrlichem<br />

Sommerambiente.<br />

Das gesteckte Saisonziel für den<br />

Ver<strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> Zürich Nord schien <strong>in</strong><br />

Reichweite. Das Spiel bestimmten<br />

sie, doch <strong>die</strong> Gäste verteidigten gut<br />

und <strong>die</strong> Konterangriffe waren stets<br />

gefährlich. So kam es, wie es kommen<br />

musste: Den entscheidenden<br />

Treffer ausgelassen und dann <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

Unachtsamkeit <strong>in</strong> der Abwehr der<br />

Seebacher, und der freie Belgim Kqira<br />

setzte den Ball zur Führung für <strong>die</strong><br />

Gäste <strong>in</strong> <strong>die</strong> Maschen. E<strong>in</strong>e fragliche<br />

rote Karte für den Seebacher Spieler<br />

Von Beg<strong>in</strong>n an ergriff das Heimteam<br />

<strong>die</strong> Initiative. K<strong>e<strong>in</strong></strong> Ball wurde verloren<br />

gegeben. Die Mannschaft spielte<br />

aggressiv und machte <strong>die</strong> Räume<br />

eng. Der Gegner wurde sofort angegriffen.<br />

Im Weitern spielte sie viel genauer.<br />

Unter <strong>die</strong>sen Umständen kam<br />

der FCS nur zögerlich <strong>in</strong>s Spiel. Es<br />

dauerte gut 20 M<strong>in</strong>uten, bis <strong>die</strong> Gäste<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> erstes Zeichen setzen konnten,<br />

aber ausser <strong>e<strong>in</strong></strong>em Schuss, der <strong>in</strong><br />

Corner abgelenkt wurde, sah man<br />

k<strong>e<strong>in</strong></strong>e nennenswerte Aktionen. Eher<br />

überraschend g<strong>in</strong>gen dann <strong>die</strong> Besucher<br />

durch Arb. Maliqi (27.) <strong>in</strong> Führung,<br />

der kaltblütig den Ball im Tor<br />

versenkte. Der nicht unver<strong>die</strong>nte<br />

Ausgleich erzielte Gut (34.) völlig ungedeckt.<br />

Auffallend war auch, dass<br />

Red Star während des ganzen Spiels<br />

jeweils sofort den Abschluss suchte<br />

und nicht lange fackelte. Bemerkenswert<br />

war anderseits, dass beim FCS<br />

<strong>in</strong> der ersten Halbzeit das ganze Mittelfeld<br />

mit A-Junioren besetzt war.<br />

Moctar Gueye brachte das Unterfangen<br />

zum Scheitern.<br />

Präsident Niko Schwarzäugl<br />

m<strong>e<strong>in</strong></strong>te nach dem Spiel: «Es hat nicht<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong> sollen, den Aufstieg haben wir<br />

nicht heute vergeigt, wir hatten<br />

schon vorher <strong>e<strong>in</strong></strong>ige Matchbälle, <strong>die</strong><br />

wir nicht verwertet haben!» Der<br />

Spielertra<strong>in</strong>er André Bärtschi ist zuversichtlich<br />

für <strong>die</strong> neue Saison, haben<br />

doch <strong>e<strong>in</strong></strong>ige ehemalige Seebacherspieler<br />

<strong>die</strong> Rückkehr zu ihrem<br />

Stammklub bekundet. So werden Remo<br />

Hauser, Claudio Egli und Marc<br />

Scherrer von Kloten nach Seebach<br />

wechseln. Pascal Düsel und Michel<br />

Mörgeli werden es ihnen gleich tun.<br />

Die meisten Seebacher Supporter<br />

hoffen natürlich, dass bis zum 100-<br />

Jahr-Jubiläum <strong>in</strong> drei Jahren auf<br />

dem Eichra<strong>in</strong> wieder erfolgreiche<br />

Seebacher Fussballer am Werk s<strong>in</strong>d.<br />

Steigerung nach der Pause<br />

Nach Wiederbeg<strong>in</strong>n traten <strong>die</strong> Gäste<br />

ganz anders auf. Mit etwas Pech wurde<br />

der erneute Führungstreffer nicht<br />

erzielt. So flog <strong>e<strong>in</strong></strong> Schuss von Kosic<br />

(50.) an <strong>die</strong> Latte, nachdem vorher<br />

gleich zweimal <strong>die</strong> Verteidigung nur<br />

ungenügend abwehren konnte. Bei<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>em Überzahlspiel (drei gegen<br />

zwei), <strong>die</strong>s nach <strong>e<strong>in</strong></strong>em Konter, wirkte<br />

der FCS zu unentschlossen. Ganz anders<br />

der Gegner. Shabani (63.) bedankte<br />

sich für <strong>die</strong> Freiheiten und erzielte<br />

den Führungstreffer, nachdem<br />

im Mittelfeld des FCS der Ball nicht<br />

nur <strong>die</strong>ses Mal fast sträflich verloren<br />

g<strong>in</strong>g. Alle Bemühungen der Gäste um<br />

den Ausgleich blieben erfolglos. Red<br />

Star – <strong>die</strong> Mannschaft war gegenüber<br />

der Vorrunde viel stärker – g<strong>in</strong>g alles<br />

<strong>in</strong> allem nicht unver<strong>die</strong>nt als Sieger<br />

vom Felde.<br />

Red Star 2 - Schwamend<strong>in</strong>gen 2:1 (1:1).<br />

Brunau, 80 Zuschauer. -SR: M. Renggli.<br />

Tore: 27. Arb. Maliqi 0:1, 34. Gut 1:1, 63,<br />

Shabani 2:1. Schwamend<strong>in</strong>gen: Brecher;<br />

Kqira, De Santo, E. Avdyli; R. Avdyli, Arb.<br />

Maliqi (58. Ramseier), Meier (67. Nkomi),<br />

Segreto (46. Simeonovic), Kosic, Araujo,<br />

Thaqi. Bemerkungen: Schwamend<strong>in</strong>gen<br />

ohne Kral, Schacher (gsp.), P<strong>in</strong>to, S. Maliqi,<br />

Hazizi, Franco, Lerose (nicht im Aufgebot),<br />

Caputo (verl.), Ad. Maliqi (FE). Verwarnungen:<br />

23. Ardito, 78. De Santo (F),<br />

87. Oberle (unsp.). Lattenschuss: 50. Kosic.<br />

Nächstes Spiel: Sonntag, 23.6., 14<br />

Uhr, Heerenschürli: FCS - Lachen/Altendorf<br />

(letztes Spiel der Saison 2012/13).<br />

Niederlage im letzten Heimspiel<br />

Unterstrass verabschiedete<br />

sich von s<strong>e<strong>in</strong></strong>em Heimpublikum<br />

am Sonntag mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

1:2-Niederlage gegen Rüti.<br />

Der Abstieg steht nach sieben<br />

Jahren <strong>in</strong> der 2. Liga<br />

schon längere Zeit fest.<br />

Walter J. Scheibli<br />

Der FC Rüti, <strong>e<strong>in</strong></strong> alter FCU-Rivale aus<br />

goldenen Erstligazeiten, war am letzten<br />

Sonntag der letzte Gast <strong>die</strong>ser<br />

Saison auf der St<strong>e<strong>in</strong></strong>kluppe. Es war<br />

zugleich <strong>e<strong>in</strong></strong> Abschied von der 2. Liga.<br />

Der Abstieg des FC Unterstrass<br />

steht schon länger fest. 2006 war der<br />

FCU unter Tra<strong>in</strong>er Roger Wenger<br />

wieder <strong>in</strong> <strong>die</strong> 2. Liga aufgestiegen.<br />

Nach der Vorrunde war Wenger zurückgetreten,<br />

Gabriele Giandomenico<br />

und s<strong>e<strong>in</strong></strong> Assistent Franco Capone<br />

übernahmen den Posten. Für <strong>die</strong> beiden<br />

scheidenden Unterstrass-Tra<strong>in</strong>er<br />

war das Spiel gegen Rüti <strong>die</strong> Derniere<br />

auf der St<strong>e<strong>in</strong></strong>kluppe. Das herrliche<br />

Sommerwetter spielte mit. Am Ende<br />

resultierte <strong>e<strong>in</strong></strong>e etwas unglückliche<br />

1:2-Niederlage. Rexhepi verpasste<br />

den Ausgleich mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em vergebenen<br />

Penalty <strong>in</strong> der Schlussphase, nachdem<br />

er mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em Strafstoss das 1:0<br />

erzielt hatte. «E<strong>in</strong> Punkt wäre ver<strong>die</strong>nt<br />

gewesen. Ich b<strong>in</strong> mit der Leistung<br />

zufrieden», resümierte Giandomenico<br />

<strong>die</strong> 90 M<strong>in</strong>uten. Am nächsten<br />

Wochenende folgt noch <strong>die</strong> Partie<br />

beim Aufstiegsanwärter Kilchberg-<br />

Rüschlikon. E<strong>in</strong>e gute Nachricht gab<br />

es für Unterstrass auch noch. Die<br />

zweite Mannschaft gewann das<br />

«Schicksalsspiel» <strong>in</strong> Küsnacht mit 2:0<br />

und kann am nächsten Sonntag<br />

(10.15) im Heimspiel gegen Rac<strong>in</strong>g<br />

den Klassenerhalt <strong>in</strong> der 3. Liga aus<br />

eigener Kraft schaffen.<br />

Unterstrass - Rüti 1:2. St<strong>e<strong>in</strong></strong>kluppe: 60 Zuschauer.<br />

Schiedsrichter: Studer (Urdorf).<br />

Tore: 11. Rexhepi (Penalty) 1:0, 68. Taulant<br />

Syla 1:1, 73. Taulant Syla 1:2. Unterstrass:<br />

Bytici; Fusco, Tiralosi, Adler, Fogde,<br />

Duggal (46. De Duonni), Paramaranthan,<br />

Rexhepi, Muhaxheri; Gigli, Mariani.<br />

Bemerkungen: Unterstrass ohne elf verletzte,<br />

gesperrte oder abwesende Spieler.<br />

Rexhepi scheitert <strong>in</strong> der 85. M<strong>in</strong>ute mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em<br />

Penalty an Rüti-Torhüter Cardoso.<br />

Klarer Sieg für Zürich-<strong>Affoltern</strong><br />

Am letzten Sonntag hat der<br />

FCA s<strong>e<strong>in</strong></strong> letztes Heimspiel<br />

der Saison 2012/13 bestritten<br />

und gegen den FC Brüttisellen/Dietlikon<br />

klar mit<br />

4:1 gewonnen.<br />

Florian Graf<br />

Bereits nach drei Zeigerumdrehungen<br />

war es Rout<strong>in</strong>ier Merl<strong>in</strong>o, der<br />

das 1:0 für den FCA aus kürzester<br />

Distanz schoss. Kurz danach wurde<br />

Graf mustergültig von Tzikas lanciert.<br />

Dennoch konnte W<strong>in</strong>zeler den Querpass<br />

nicht verwerten und hämmerte<br />

den Ball aus elf (!) Metern an <strong>die</strong> Latte<br />

(7.). Besser machte <strong>die</strong>s Graf und<br />

erhöhte mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em Flachschuss auf<br />

2:0 (14.). Mit der sicheren Führung<br />

im Rücken versuchte der FCA nun<br />

vermehrt, das Spiel zu kontrollieren<br />

und den Gegner <strong>in</strong> Schach zu halten.<br />

Nach dem Pausentee musste sich<br />

Spieler-Tra<strong>in</strong>er Bolli wegen <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

Verletzung auswechseln, und der<br />

FCA verstärkte nochmals <strong>die</strong> Offensive<br />

mit Sam Jäger. Obwohl <strong>die</strong> Affoltemer<br />

<strong>die</strong> klar bessere Mannschaft waren,<br />

konnten <strong>die</strong> Gäste immer wieder<br />

gefährlich vor dem FCA-Tor auftauchen.<br />

So auch nach 71 Spielm<strong>in</strong>uten.<br />

Nach <strong>e<strong>in</strong></strong>em Gewühl im FCA-Strafraum<br />

pfiff der sehr gute Schiedsrichter<br />

auf Elfmeter wegen Handspiels.<br />

Anschlusstreffer für <strong>die</strong> Gäste, Torwart<br />

Kolb war chancenlos (71.). Doch<br />

<strong>die</strong> Antwort des FCA liess nicht lange<br />

auf sich warten. Aussenverteidiger<br />

Schmalisch glänzte als Spielgestalter<br />

und legte W<strong>in</strong>zeler mit <strong>e<strong>in</strong></strong>em weiten<br />

Pass den Ball direkt vor <strong>die</strong> Füsse,<br />

und <strong>die</strong> Gegner hatten k<strong>e<strong>in</strong></strong>e Chance,<br />

das dritte FCA-Tor zu verh<strong>in</strong>dern<br />

(77.). Auch den letzten Treffer erzielte<br />

W<strong>in</strong>zeler, wohlgemerkt als defensiver<br />

Mittelfeldspieler aufgestellt. Der<br />

junge Berhe schickte W<strong>in</strong>zeler nochmals<br />

auf <strong>die</strong> Reise. Und <strong>die</strong>ser überlupfte<br />

den Keeper zum 4:1-Endstand<br />

(90.).<br />

Das letzte Meisterschaftsspiel folgt<br />

am Sonntag. Der FCA spielt beim FC<br />

Bülach auf dem Sportplatz Erachfeld<br />

um 10.15 Uhr.<br />

FC Zürich-<strong>Affoltern</strong> - FC Brüttisellen/Dietlikon<br />

4:1 (2:0). 75 Zuschauer. Tore: 3.<br />

Merl<strong>in</strong>o 1:0. 14. Graf 2:0. 71. Elfmeter<br />

2:1. 76. W<strong>in</strong>zeler 3:1. 90. W<strong>in</strong>zeler 4:1.<br />

Aufstellung FCA: Kolb; Schmalisch, Brandstätter,<br />

Bolli (46. Jäger), Tr<strong>in</strong>dler; Berhe,<br />

W<strong>in</strong>zeler, Tzikas, Sah<strong>in</strong>, Merl<strong>in</strong>o; Graf. Bemerkung:<br />

7. Lattentreffer W<strong>in</strong>zeler. Letztes<br />

Spiel von Kapitän Kaya Sah<strong>in</strong>.<br />

Foto: ch.<br />

Das Kunstrasenfeld ist bereit<br />

Das Kunstrasenfeld auf dem Hönggerberg ist <strong>e<strong>in</strong></strong>geweiht. Jaser Mrcolar,<br />

Capta<strong>in</strong> der Cb-Juniorenmannschaft des Sportver<strong>e<strong>in</strong></strong>s Höngg, durchschnitt<br />

das Band am Montagabend. Anschliessend fand das erste Spiel<br />

statt. Die Cb-Junioren des SVH spielten und verloren gegen Albisrieden.<br />

Bis zum offiziellen Eröffnungsspiel, das am 29. Juni im Rahmen des<br />

Mart<strong>in</strong>-Cups stattf<strong>in</strong>det, werden weitere Spiele ausgetragen. (ch.)

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