Max Ernst - Artinside - Das Museumsmagazin der Region Basel
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Ein Fest <strong>der</strong> Farben in Baden-Baden<br />
Emil Nolde. Werkschau im Museum Frie<strong>der</strong> Burda<br />
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Emil Nolde, Grosser Mohn, 1942<br />
<strong>Artinside</strong><br />
Emil Nolde, Frühling im Zimmer, 1904<br />
Leuchtendes Rot, dunkles Blau und intensives Lila,<br />
in solch ausdrucksstarken Farben malte Emil Nolde<br />
romantische Landschaften und dramatische Meeresbil<strong>der</strong>.<br />
Alle seine Bil<strong>der</strong> verbindet die emotionale Kraft<br />
<strong>der</strong> Farben. Nolde (1867–1956) zählt zu den wichtigsten<br />
Künstlern des Expressionismus. In einer umfangreichen<br />
Werkschau werden im Museum Frie<strong>der</strong> Burda die zentralen<br />
Themen seines künstlerischen Schaffens vorgestellt.<br />
Neben Landschaften sind Figurenbil<strong>der</strong> und Bildnisse<br />
zu sehen, ebenso religiöse Motive sowie Impressionen<br />
seiner Südseereise. Emil Nolde. Die Pracht <strong>der</strong> Farben,<br />
heisst die grosse Sommerausstellung, die vom 15. Juni bis<br />
13. Oktober 2013 im Museum Frie<strong>der</strong> Burda zu sehen sein<br />
wird. Es ist seit vielen Jahren die erste grosse Nolde-Ausstellung<br />
in Süddeutschland. Gezeigt werden 58 Ölgemälde<br />
und 22 Aquarelle, von den Anfängen bis zum Spätwerk<br />
des Künstlers. Die Ausstellung entstand in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Nolde Stiftung Seebüll und wird von Manfred<br />
Reuther, dem ehemaligen Direktor <strong>der</strong> Nolde Stiftung,<br />
kuratiert.<br />
Die farbintensiven Malereien offenbaren die Vielschichtigkeit<br />
<strong>der</strong> Lebenswelt von Emil Nolde. Manfred<br />
Reuther: «Noldes künstlerische Entwicklung war von<br />
Anbeginn seines bildnerischen Arbeitens <strong>der</strong> Weg zur<br />
Farbe als seinem eigentlichen Ausdrucksmittel, das er<br />
zunehmend virtuos zu handhaben verstand.