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Kardiovaskuläres Manual - No Content (204) - Kantonsspital St. Gallen

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zum Inhaltsverzeichnis<br />

Klasse IIa<br />

Rezidivierende, nicht erklärbare Synkopen ohne unbeabsichtigte<br />

<strong>St</strong>imulation des Karotissinus, aber reproduzierbar durch Karotis-<br />

Massage, verbunden mit Asystolie von > 3 Sek.<br />

Vasovagale Synkope<br />

Klasse I<br />

Keine<br />

Klasse IIa<br />

Patienten > 40 Jahre mit häufigen (> 5/Jahr), schweren vasovagalen<br />

Synkopen mit Verletzungsfolgen bei nachgewiesener längerer Asystolie<br />

zum Beispiel bei Kipptischuntersuchung bei Unwirksamkeit anderer<br />

Therapiemassnahmen<br />

Bradykardes Vorhofflimmern: VVIR<br />

Karotissinus-Syndrom: DDI, (VVI)<br />

Berücksichtigen: biologisches Alter, Lebensumstände<br />

Andere Indikationen<br />

Neurogene kardiale Synkope (kontrovers) (DDI)<br />

Herzschrittmachercode (ICHD)<br />

«Inter-Society Commission for Heart Disease Resources»<br />

1. <strong>St</strong>elle<br />

Ort der<br />

<strong>St</strong>imulation<br />

2. <strong>St</strong>elle<br />

Ort der<br />

Wahrnehmung<br />

3. <strong>St</strong>elle<br />

Betriebsart<br />

4. <strong>St</strong>elle<br />

Programmierbarkeit<br />

5. <strong>St</strong>elle<br />

Antitachykardiefunktion<br />

Klassifizierung der Indikationen<br />

Klasse I<br />

Evidenz und allgemeiner Konsens, dass eine Massnahme nützlich und<br />

effizient ist<br />

Klasse IIa<br />

Überwiegende Evidenz für Nutzen und Effizienz<br />

Klasse IIb<br />

Fragliche Evidenz für Nutzen und Effizienz<br />

V = Ventrikel V I = inhibiert<br />

A = Atrium<br />

D = dual<br />

(V+A)<br />

S = single<br />

A<br />

D<br />

S<br />

T =<br />

getriggert<br />

D = inhibiert<br />

oder<br />

getriggert<br />

M = > 3<br />

Funktionen<br />

programmierbar<br />

R = Frequenzadaptation<br />

O = nicht programmierbar<br />

Differenzierte Schrittmachertherapie<br />

AV-Block zweiten und dritten Grades<br />

Sinusknoten normal: VDD, DDD<br />

Sinusknotendysfunktion: DDDR<br />

Bei seltener Blockierung: DDD-AV, VDD-AV (VVI mit tiefer Hysterese)<br />

Sinusknotendysfunktion: AAI(R)<br />

Bei AV- oder intraventrikulärer Leitungsstörung: DDD(R)-AV<br />

Bei seltenen Pausen: (VVI mit tiefer Hysterese)<br />

VVIR = Ventrikelschrittmacher, frequenzadaptiert; DDM = Zweikammerschrittmacher ohne<br />

Frequenzadaptation; DDD-AV = Programmierung zur Erhaltung der AV-Überleitung (zum<br />

Beispiel AV-Hysterese, DDD-AAI-Moduswechsel), um rechtsventrikuläre <strong>St</strong>imulation zu<br />

minimieren<br />

PD Dr. Peter Ammann, Leitender Arzt, Kardiologie<br />

Dr. Hans Roelli, <strong>St</strong>v. Chefarzt, Kardiologie<br />

192<br />

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