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Kardiovaskuläres Manual - No Content (204) - Kantonsspital St. Gallen

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zum Inhaltsverzeichnis<br />

ja<br />

hoch<br />

Akute/instabile<br />

Herzkrankheit<br />

nein<br />

PTCA/PCI<br />

vor < 12 Monaten<br />

nein<br />

vorhanden<br />

≥ 3 oder Diabetes<br />

mittel/hoch<br />

< 4 MET/unbekannt Angina pectoris<br />

Nicht-invasive<br />

Abklärung<br />

Risiko des<br />

Eingriffs<br />

Körperliche<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Klinische<br />

Risikoindikatoren<br />

Risiko des<br />

Eingriffs<br />

mittel<br />

Klinische<br />

Risikoindikatoren<br />

1 bis 2<br />

erwägen<br />

bei neuer Klinik<br />

ja<br />

niedrig<br />

≥ 4 MET ohne<br />

Angina pectoris<br />

nicht vorhanden<br />

Vorgehen<br />

→ Tab. 2<br />

Tab. 3: Risiko des operativen Eingriffs<br />

Operationen mit hohem kardialem Risiko (> 5%)<br />

Gefässchirurgische Eingriffe an der Bauchaorta und an der unteren Extremität<br />

Operationen mit mittlerem kardialem Risiko (1–5%)<br />

Eingriffe an den Karotiden, Laparotomien, Thorakotomien, orthopädische<br />

Eingriffe, Eingriffe am Hals oder Nacken, Eingriffe an der Prostata<br />

Operationen mit niedrigem kardialem Risiko (< 1%)<br />

Endoskopische Eingriffe, Eingriffe an der Körperoberfläche, am Auge,<br />

an der Mamma<br />

Die Prozentzahlen geben die durchschnittliche Häufigkeit des perioperativen<br />

Auftretens bedeutender kardiovaskulärer Ereignisse an<br />

Tab. 4: Einschätzung der Leistungsfähigkeit anhand des<br />

«metabolic equivalent» (MET), das der Patient leisten kann<br />

Verrichtung<br />

Anzahl<br />

MET<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Körperpflege, leichte Hausarbeiten,<br />

langsam geradeaus gehen,<br />

1<br />

SCHLECHT<br />

1 <strong>St</strong>ockwerk steigen<br />

4<br />

Bergaufgehen, kurze Distanzen<br />

laufen<br />

7<br />

MÄSSIG<br />

Schwere Hausarbeiten,<br />

Ausdauersport<br />

> 10<br />

GUT<br />

Tab. 5: Klinische Risikoindikatoren («revised cardiac risk index»)<br />

Bekannte koronare Herzkrankheit<br />

Invasive<br />

Abklärung<br />

Medikamentöse<br />

Therapie<br />

Operation<br />

<strong>St</strong>. n. Myokardinfarkt (vor > 30 Tagen), positiver Ischämienachweis, Q-Welle im<br />

12-Ableitungs-EKG, typische Angina pectoris (CCS I oder II), Nitrattherapie<br />

Herzinsuffizienz<br />

Invasive<br />

Therapie<br />

Reevaluation<br />

Therapie der<br />

Risikofaktoren<br />

In der Vorgeschichte dokumentiert, unter medikamentöser Therapie «kompensiert»<br />

Cerebrovaskuläre Erkrankungen<br />

<strong>St</strong>. n. cerebrovaskulärem Insult (CVI), <strong>St</strong>. n. transienter ischämischer Attacke (TIA)<br />

60<br />

Abb. 1: Abklärungsgang bei kardialen Risikopatienten. Weiterführende Erläuterungen siehe<br />

Tabellen 1–5. MET = metabolic equivalent<br />

Filipovic M. et al. Perioperative kardiale Abklärung und Therapie im Rahmen<br />

nicht-herzchirurgischer Eingriffe (Update 2008). Schweiz Med Forum 2008;8(48):935–938<br />

Diabetes mellitus, medikamentös behandelt<br />

Niereninsuffizienz (Kreatinin > 180 µmol/l)<br />

CCS = Canadian Cardiovascular Society<br />

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