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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Oktober 2008 26<br />

R. Glashüttner: Ich sehe mich eigentlich nicht als Profispieler, ich sehe<br />

mich als konstanten Spieler. Als vierjähriger Junge spielte ich mit den<br />

ersten Tricotronic, und mit zehn Jahren begann ich die ersten<br />

Computerzeitschriften zu kaufen, um mich zu informieren, welche Spiele<br />

es gibt, welche Leute diese Spiele entwickeln und um welche<br />

Communities es sich handelt. So bin ich mit der Entwicklung von<br />

Computerspielen einfach mitgewachsen, und irgendwann wurde mir<br />

bewusst, dass diese Leidenschaft ein wichtiger Teil meines Lebens ist.<br />

Mein Interesse umfasste schon damals nicht nur die Leidenschaft des<br />

Spielens, sondern ich informierte mich immer sehr genau, um welche<br />

Spiele es sich dabei handelt und welcher Aufwand eigentlich<br />

dahintersteckt.<br />

Um zu der Frage zurückzukommen, ob ich ein Profispieler bin:<br />

Professionelles Spielen ist wie professioneller Sport mit viel Training<br />

verbunden und aufgrund der erforderlichen körperlichen Motorik, wie<br />

Reflexe, meist auf ein Alter zwischen 16 und 19 Jahren begrenzt. Da<br />

hätte ich, als konstanter Spieler, keine Chance, gegen diese Profis<br />

ernsthaft anzutreten.<br />

Aber man kann schon sagen, dass du dein Hobby teilweise <strong>zum</strong><br />

Beruf gemacht hast, wenn du darüber auch deine Diplomarbeit<br />

geschrieben hast und auch als Journalist auf diesem Gebiet<br />

forschend tätig bist. Vielleicht kannst du uns etwas über deine<br />

berufliche Entwicklung erzählen<br />

Tatsächlich war es ein Kindheitstraum von mir, als Redakteur Spiele<br />

testen zu dürfen und über diese zu schreiben, um so auch den Überblick<br />

über die vielen Spielmöglichkeiten zu behalten. Als Kind und<br />

Jugendlicher hatte ich ja nicht das nötige Geld, um mir alle Spiele kaufen<br />

zu können. Heute ist es anders. Diesen Überblick kann man jetzt viel<br />

leichter behalten, da man sich die meisten Demos online <strong>herunterladen</strong><br />

kann.<br />

Aber ich bin damals trotzdem bei meiner Leidenschaft geblieben, und<br />

schon Ende der Neunziger wurde mir klar, dass aufgrund der großen<br />

technischen Entwicklung, wie der des Internets, auch viele neue<br />

Möglichkeiten des Spielens mitproduziert wurden und dass man sich<br />

durch die Nutzung dieser Möglichkeiten auch neue Kompetenzen<br />

aneignen kann. Ich wusste, dass ich mir durch die Jahre ein Wissen<br />

angeeignet habe, das ich sehr wohl nach außen tragen kann, und so<br />

begann eigentlich auch meine Laufbahn als Journalist.<br />

Und wie würdest du deine Forscherlaufbahn beschreiben, bzw. was<br />

machst du eigentlich als Forscher genau<br />

Meine Forscherlaufbahn hat sich eigentlich erst später ergeben. Parallel<br />

zu meinem Beginn bei FM4 habe ich Publizistik studiert. Im Laufe<br />

meines kommunikationswissenschaftlichen Studiums erkannte ich immer<br />

mehr die kommunikative Qualität der Computerspiele. Ich begann mir<br />

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