Jahresbericht 2011 - Institut für Versicherungsbetriebslehre - Leibniz ...
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Im Rahmen des vierten Schwerpunktthemas<br />
wurde die Gesundheitspolitik auf einer übergeordneten<br />
Stufe analysiert. Grundlage hierfür<br />
boten die Vorträge der beiden Gastreferenten.<br />
Zunächst referierte Dr. Günter Danner<br />
zum Thema „Das deutsche Gesundheitssystem<br />
im EU-Vergleich Nationale „Reformpolitik“<br />
zwischen Subsidiaritätsgebot und<br />
Transferunion“. Im Mittelpunkt des Vortrags<br />
standen dabei die europäische Gesundheitspolitik<br />
und deren Einflüsse auf das deutsche<br />
Gesundheitssystem. Diesbezüglich schilderte<br />
Dr. Danner sehr praxisnah das Zusammenspiel<br />
der parlamentarischen und außerparlamentarischen<br />
<strong>Institut</strong>ionen im Rahmen der<br />
politischen Entscheidungsfindung sowie die<br />
denkweise von EU-Parlamentariern, Lobbyisten<br />
etc. und skizzierte die langfristigen Zielsetzungen<br />
der europäischen <strong>Institut</strong>ionen.<br />
Im Mittelpunkt des kulturellen Rahmenprogramms<br />
stand eine Führung durch die Bauhaus<br />
Ausstellung in Dessau mit anschließender<br />
Besichtigung der Meisterhäuser. Während<br />
der zweieinhalbstündigen Führung<br />
durch den 1925 bis 1926 nach Plänen von<br />
Walter Gropius entstandenen Gebäudekomplex<br />
erhielten alle Seminarteilnehmer einen<br />
interessanten Einblick in die Geschichte des<br />
Bauhauses, die konzeptionellen und künstlerischen<br />
Grundkonzepte sowie die Lebensgeschichte,<br />
Visionen und Beziehungen der beteiligten<br />
Künstler.<br />
Prof. Dr. Schreyögg<br />
Im zweiten Gastvortrag stellte Prof. Jonas<br />
Schreyögg „Einen konzeptionellen Rahmen<br />
zur Analyse der Finanzierung von Gesundheitssystemen“.<br />
Hierbei stellte Prof. Schreyögg<br />
die wesentlichen Charakteristika von<br />
Finanzierungsystemen heraus und analysierte<br />
die Finanzierungsstrukturen ausgewählter<br />
Gesundheitssysteme anhand der konzeptionellen<br />
Grundvariablen.<br />
Insgesamt bot das Seminar nicht nur ein<br />
thematisch interessantes und abwechslungsreiches<br />
Programm, sondern trug auch zur<br />
Generierung neuer Forschungsfragen bei.<br />
Darüber hinaus ermöglichte der organisatorische<br />
Rahmen des Seminars das Knüpfen<br />
neuer Kontakte und stellte eine gelungene<br />
Abwechslung zum Universitätsalltag für die<br />
Studenten dar. Dies bestätigten auch die<br />
Ergebnisse der Seminarevaluation, in denen<br />
die Teilnehmer ihrer sehr hohen Zufriedenheit<br />
mit dem organisatorischem Rahmen, der<br />
Qualität des inhaltlichen Programms sowie<br />
den im Seminar erworbenen Qualifikationen<br />
Ausdruck verliehen.<br />
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