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Jahresbericht 2011 - Institut für Versicherungsbetriebslehre - Leibniz ...

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Von der Uni in die Praxis – und die Zeit lernt zu fliegen.<br />

Dr. Christoph Vauth, Sachgebietsleiter Integrierte Gesundheitsversorgung, KKH-<br />

Allianz Gesetzliche Krankenversicherung, Hannover<br />

Als ich im Frühjahr 2002 mitten<br />

in meiner Diplomarbeit zur Einführung<br />

der DRGs in Deutschland<br />

steckte, konnte ich mir noch nicht vorstellen,<br />

dass die Gesundheitsökonomie meine<br />

große Leidenschaft in meinem Arbeitsleben<br />

werden würde. Statt ein Angebot der<br />

Hannover Rück als Trainee anzunehmen,<br />

entschied ich mich nach intensiver Diskussion<br />

mit Ute Lohse und Wolfgang Greiner für<br />

die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am IVBL und damit für die Möglichkeit der<br />

Promotion. Schnell war mir klar, dass ich<br />

meinen Schwerpunkt nicht im Bereich Versicherungswissenschaft<br />

sehe (obwohl ich eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung zum<br />

Sparkassenkaufmann hatte), sondern im Bereich<br />

Gesundheitsökonomie.<br />

Im Januar 2003 begann dann meine Tätigkeit<br />

am IVBL. Die ersten Aufgaben befassten sich<br />

mit der Erstellung eines HTA-Berichts zur<br />

Sonographischen Diagnostik des akuten Abdomens,<br />

der Begleitung des Kompetenznetzes<br />

Hepatitis sowie der Betreuung eines EU<br />

Forschungsprojekts zum Thema "Qualitative<br />

Bewertung gesundheitsökonomischer Studien".<br />

Das wirkliche Highlight meines ersten<br />

Jahres war aber der Einstieg in der Lehre in<br />

Form der so genannten "Einführung in die<br />

Betriebswirtschaftslehre" (BWL I), gemeinsam<br />

mit Christian Thomann. Man muss sich<br />

folgende Situation vorstellen: WS 2003/2004:<br />

Ca. 500 neue Studierende beginnen ihr Studium<br />

der Wirtschaftswissenschaften an der<br />

damaligen Universität Hannover, und ich stehe<br />

als erster Dozent in der aller ersten Veranstaltung<br />

am Montagmorgen im größten<br />

Hörsaal am Conti-Campus vor ihnen. Ich<br />

hatte schon reichlich Respekt. Über die Jahre<br />

habe ich dann die Vorlesung noch einige<br />

Male gehalten. Später teilte ich mir mit Prof.<br />

Graf von der Schulenburg noch die Veranstaltung<br />

"Gesundheitsökonomie" im Hauptstudium<br />

und habe auch zweimal das externe<br />

Seminar betreut. Später durfte ich während<br />

der Phase der Akkreditierung des Master-<br />

Studiengangs unseren neuen Master für<br />

Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement<br />

mit entwickeln.<br />

Alles in allem waren es neben den zahlreichen<br />

Projekten aber gerade die Vorlesungen,<br />

die mir persönlich immer sehr viel gegeben<br />

haben. Denn die Studierenden geben immer<br />

ein ehrliches Feedback in Form der relativen<br />

Lautstärke sowie ihres Engagements bei<br />

meinen gern spontan gestellten Fragen zurück.<br />

Im Frühjahr 2009 konnte ich dann schließlich<br />

meine Promotion abschließen. Nach einer<br />

kurzen weiteren Phase am <strong>Institut</strong> wechselte<br />

ich dann im Oktober 2009 zur KKH-Allianz,<br />

einer großen bundesweit geöffneten gesetzlichen<br />

Krankenversicherung mit ca. 2 Mio.<br />

Versicherten und Sitz in Hannover. Dort leite<br />

ich den Bereich "Integrierte Gesundheitsversorgung"<br />

mit derzeit über 130 Selektivverträgen<br />

und 15 Mitarbeitern.<br />

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