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Titel (Page 1) - Gour-med

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www.gour-<strong>med</strong>.de<br />

MEDIZIN-TECHNIK<br />

NEWS<br />

BVMed legt Broschüre zur<br />

Modernen Wundversorgung auf<br />

Der Bundesverband Medizintechnologie,<br />

BVMed, hat die Informationsbroschüre<br />

zur Modernen Wundversorgung<br />

unter dem <strong>Titel</strong> „Wirtschaftlichkeit<br />

und Gesundheitspolitik – Einsatz<br />

von hydroaktiven Wundauflagen“ neu<br />

aufgelegt. Die Broschüre führt in die<br />

wichtigsten sozialversicherungsrechtlichen,<br />

<strong>med</strong>izinisch-pflegerischen und<br />

wirtschaftlichen Aspekte der Wundversorgung<br />

ein. Sie wurde erarbeitet vom<br />

BVMed-Fachbereich „Moderne Wundversorgung“<br />

(FBMW).<br />

In Deutschland sind rund 4 Millionen<br />

Menschen von chronischen Wunden<br />

betroffen. Darüber hinaus gibt es<br />

zahlreiche weitere Indikationen, die<br />

eine Versorgung mit hydroaktiven<br />

Wundauflagen notwendig machen. Die<br />

Patienten werden zwischen sechs<br />

Monaten und bis zu sechs Jahren<br />

behandelt. Durch Prävention bzw. Prophylaxe<br />

und den Einsatz von feuchten<br />

Wundverbänden könnten die Behandlungskosten<br />

erheblich reduziert werden.<br />

Zudem bedeutet die nachgewiesene<br />

Effizienz von Wundmanagement<br />

mit hydroaktiven Auflagen für die<br />

Patienten eine Förderung der Lebensqualität<br />

und einen schnelleren Heilungsverlauf.<br />

Hydroaktive Wundverbände haben<br />

den Vorteil, dass sie in der Regel ohne<br />

Wechsel mehrere Tage auf der Wunde<br />

belassen werden können. Sie nehmen<br />

das Wundsekret vollständig auf und<br />

schaffen ein optimales Wundheilungsmilieu.<br />

Das feuchte Milieu begünstigt<br />

die Bildung körpereigener Abwehrkräf-<br />

te, die ein schnelles Abheilen der<br />

Wunde bewirken.<br />

Zu hydroaktiven Wundverbänden<br />

existieren von Fachgesellschaften,<br />

Kostenträgern und Expertengremien<br />

erarbeitete Richt- und Leitlinien, die<br />

deren Einsatz als anerkannten Stand<br />

der Wissenschaft belegen und fordern.<br />

Das Ziel, hydroaktive Wundversorgung<br />

als Standard in der Medizin<br />

und Pflege, wie in anderen europäischen<br />

Staaten bereits festgelegt, zu<br />

etablieren, ist jedoch noch nicht<br />

erreicht. Die vom Sachverständigenrat<br />

für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen<br />

diagnostizierte Unter- und<br />

Fehlversorgung bei der Wundtherapie<br />

bestätigt diese Situation.<br />

Bei der Entscheidung für die Auswahl<br />

der Wundtherapie stehen zu oft<br />

die Materialkosten pro Verband<br />

(Stückkosten) anstelle der Gesamtkosten<br />

der Behandlung im Vordergrund.<br />

Die neue Informationsbroschüre des<br />

BVMed informiert daher auch über die<br />

wirtschaftlichen Aspekte der Wundversorgung.<br />

„Im Vergleich der traditionellen<br />

Wundversorgung mit der hydroaktiven<br />

Wundbehandlung (feuchte<br />

Wundversorgung) stellt sich heraus,<br />

dass trotz des im Stückpreis teureren<br />

Verbandmaterials der Einsatz hydroaktiver<br />

Wundauflagen insgesamt wirtschaftlicher<br />

ist“, so die BVMed-Experten.<br />

Die Broschüre „Wirtschaftlichkeit<br />

und Gesundheitspolitik – Einsatz von<br />

hydroaktiven Wundauflagen“ kostet<br />

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4,95 Euro (ab 10 Exemplare á 2,70<br />

Euro) zzgl. MwSt. und Versand. Sie<br />

kann online bestellt werden unter<br />

www.bv<strong>med</strong>.de (Publikationen -<br />

Gesundheitspolitik) oder bei MedInform,<br />

c/o BVMed, Reinhardtstr. 29b,<br />

10117 Berlin, Tel. (030) 246 255-0.<br />

Weitere Informationen:<br />

Manfred Beeres M.A.<br />

Bundesverband Medizintechnologie<br />

Reinhardtstr. 29 b<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030/246 255-20<br />

Fax: 030/ 246 255-99<br />

beeres@bv<strong>med</strong>.de<br />

http://www.bv<strong>med</strong>.de<br />

<strong>Gour</strong>-<strong>med</strong> 1/2-2005

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