Archivbestände zur Geschichte Liv-, Est- und ... - Herder-Institut
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wurde, erwies sich die von Dülfer geschaffene Tektonik des Archivs allmählich als<br />
un<strong>zur</strong>eichend. So wurde eine gr<strong>und</strong>legende Umstrukturierung vorbereitet, die einerseits<br />
eine größere Übersichtlichkeit, andererseits aber auch einen günstigen Ausgangspunkt<br />
für die in Kürze einzuführende EDV-gestützte Katalogisierung schaffen<br />
sollte. Die Bestände sind jetzt entsprechend dem maßgeblichen archivischen Provenienzprinzip<br />
nach den Bestandsbildnern (Personen, Familien <strong>und</strong> Firmen, Vereine,<br />
Gesellschaften usw.) definiert <strong>und</strong> zugeordnet.<br />
Die Bestände gliedern sich in folgende Gruppen:<br />
Originale<br />
100 Nachlässe<br />
110 Familien- <strong>und</strong> Firmenarchive<br />
120 Vereine, Gesellschaften, Organisationen<br />
130 Orts- u. Stadtgeschichte<br />
140 Kleine Erwerbungen<br />
200 <strong>Herder</strong>-Forschungsrat <strong>und</strong> <strong>Herder</strong>-<strong>Institut</strong> 1950-1993<br />
Kopien<br />
500 Urk<strong>und</strong>ensammlungen<br />
510 Stadtarchive<br />
520 Gilden zu Riga<br />
530 Ritterschaftsarchive<br />
540 Kurländisch-Herzogliches Archiv<br />
550 Schwedische <strong>und</strong> Russische Gouvernementsverwaltung<br />
560 Gerichtssachen<br />
570 Universität Dorpat <strong>und</strong> wissenschaftliche Gesellschaften<br />
580 Kleine Erwerbungen<br />
Der „Dülfer-Katalog“<br />
In der Dokumentesammlung des <strong>Herder</strong>-<strong>Institut</strong>s wird ein „Zentralkatalog von Quellen<br />
<strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> der historischen deutschen Ostgebiete sowie Ostmittel- <strong>und</strong> Osteuropas<br />
in Archiven der alten Länder der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland“ aufbewahrt,<br />
nach seinem Bearbeiter <strong>und</strong> Koordinator Kurt Dülfer auch kurz „Dülfer-Katalog“ <strong>und</strong><br />
nach der internen Terminologie der fünfziger <strong>und</strong> sechziger Jahre „Ostinventar“ genannt.<br />
Dieser Katalog umfaßt 82 Karteischübe mit schätzungsweise 90 000 Nachweisen<br />
aus über 200 Archiven <strong>und</strong> Bibliotheken der damaligen B<strong>und</strong>esrepublik. Davon<br />
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