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Archivbestände zur Geschichte Liv-, Est- und ... - Herder-Institut

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eins; letzter Besitzer des Restgutes Engdes vor der Umsiedlung 1939; 1940-1945<br />

Verwalter zweier Güter im Warthegau; 1948-1953 Arbeit im kirchlichen Hilfskomitee<br />

der Deutschbalten <strong>und</strong> später in der Deutsch-balt. Landsmannschaft.<br />

b) Der Bestand wurde in drei Teilen 1958, 1959 <strong>und</strong> 1961 als Geschenk übergeben.<br />

Die Aktenüberlieferung des <strong>Est</strong>länd. Landwirtschaftlichen Vereins befindet sich im<br />

Archiv des Historischen Museums <strong>Est</strong>lands.<br />

c) <strong>Est</strong>ländischer Landwirtschaftlicher Verein [ELV]: 1839 gegründet, Sitz bis<br />

1939 in Reval; versorgte vor allem nach 1919 die deutschen Landwirte mit Krediten.<br />

Die Mitgliederzahl stieg von 1930 bis 1939 von rd. 170 auf etwa 500, d.h. der Verein<br />

umfaßte zuletzt fast alle deutschen Landwirte. Manuskripte betr. die Entwicklung der<br />

Landwirtschaft in <strong>Est</strong>land; Reden W. von Harpes auf der Generalversammlung <strong>und</strong><br />

vor dem Ausschuß des ELV 1926-1939; weitere Vorträge 1927-1935; Zeitungsartikel<br />

1929-1938.<br />

Gut Engdes: 1277 erstmals erwähnt, 1832 an die Familie von Harpe (Haus Engdes),<br />

bis 1939 in deren Besitz (seit 1921 Restgut). 6 Urk<strong>und</strong>en 1458-1754; Brieflade Engdes:<br />

Besitz-Titel <strong>und</strong> -Rechte an Engdes 1687-1939.<br />

41 AE, 1458-1939<br />

d) Ungedruckte Findhilfsmittel. JÜRJO: Das Archiv des Historischen Museums, S.<br />

165 f., 174.<br />

e) DBBL, S. 298 f.; BB, 1952, Nr. 2; 1953, Nr. 3; ARVED V. TAUBE in: Baltische<br />

Köpfe (1953), S. 166-175; ERIKA VON HARPE: <strong>Geschichte</strong> des estländischen Geschlechts<br />

von Harpe, o. O. 1962; <strong>Est</strong>ländischer Landwirtschaftlicher Verein. Mitteilungen<br />

an die Mitglieder Nr. 1 v. 5.1.1939; ADOLF VON MICKWITZ: Erinnerungen an<br />

Walter von Harpe <strong>und</strong> den <strong>Est</strong>ländischen Landwirtschaftlichen Verein, in: Zwischen<br />

Reval <strong>und</strong> St. Petersburg, S. 360-376; BERNT VON SIVERS: Meine Zeit beim <strong>Est</strong>ländischen<br />

Landwirtschaftlichen Verein <strong>und</strong> der <strong>Liv</strong>ländischen Ökonomischen Sozietät<br />

<strong>und</strong> die Umsiedlung, ebenda, S. 377-387; Baltisches historisches Ortslexikon, Teil I.<br />

<strong>Est</strong>land, S. 65.<br />

HOLLANDER, ALBERT WOLDEMAR VON (DSHI 100 Hollander, A. 1-6)<br />

* (10.) 21.9.1796 Riga, † (6.) 18.3.1868 Birkenruh<br />

Pädagoge<br />

a) 1815-1817 stud. theol., phil. <strong>und</strong> päd. in Dorpat, danach in Jena <strong>und</strong> 1818-1820 in<br />

Berlin; gründete 1820 mit Leopold von Holst eine private Erziehungsanstalt in Fellin.<br />

Die 1825 gegründete <strong>und</strong> 1826 nach Birkenruh verlegte Knabenanstalt wurde 1882 in<br />

ein Landesgymnasium der <strong>Liv</strong>ländischen Ritterschaft umgewandelt. H. leitete die Anstalt<br />

bis 1861, blieb danach als Lehrer. 1850 Ehrendoktor der Universität Jena.<br />

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