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Gesamtausgabe flamberg Sommer 2/2007 ... - Pfadi Flamberg

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Wir erhielten einen Brief von den Eidgenossen. Es war ein Schlachtruf gegen die Habsburger, welche<br />

die freie Stadt Zug besetzten! Es wurde Zeit, die Eindringlinge ein für allemal aus der Eidgenossenschaft<br />

zu vertreiben!!<br />

Am Antreten besuchte uns Wilhelm Tell. Mit der Armbrust in der Hand und kräftiger Stimme wies er<br />

uns an, unser Lager auf dem Zugerberg zu errichten. Wir sollten uns jedoch auf keinen Fall von dem<br />

gemeinen Landvogt Gessler erwischen lassen! Jedoch, falls wir dann doch noch als Gefangene von<br />

einem Boot auf einen Felsvorsprung springen müssten, sollten wir das zuerst in den Felsenthermen<br />

(Hallenbad) in Baar üben. Wir reisten zu jenen wilden Gewässern und schon bald standen wir dem Tell<br />

in seinen Sprungkünsten in nichts mehr nach. Es wurde Zeit, den Zugerberg zu erklimmen. Das Lager<br />

wurde errichtet und mit Fallen gelang es uns, ein paar Wilde Hühner zu fangen (Poulets). Es gab ein<br />

Festmahl. Am Abend jedoch verfehlte uns nur knapp ein brennender Botschaftspfeil mit der Nachricht:<br />

„Auch Euch werden wir noch knechten! Bald wird es keine freien Eidgenossen mehr geben. Zwing-Uri<br />

wartet auf euch!! Der erhabene Landvogt Gessler“. Dies war uns Anlass genug Nachtwachen aufzustellen,<br />

welche sich halbstündlich ablösten. Um 02:00 Uhr Nachts erspähte eine aufmerksame Wache<br />

zwei vorbeischleichende Soldaten des habsburgischen Heeres! Wir schlugen Alarm und versammelten<br />

uns vor den Zelten. Als wir die Spur der feindlichen Ritter verfolgten trafen wir diese unweit des Lagerplatzes<br />

erneut an. Die begannen uns zu bedrohen und beschimpfen, da wir beim Weg hier hin den Hut<br />

Gesslers auf dem Pfahl nicht gegrüsst hatten. Und da wir uns als Eidgenossen auch weiterhin weigerten<br />

den Hut zu grüssen, entführten diese einen unserer Leute. Doch nach einem heldenhaften Ableucht-<br />

Game vermochten wir den Habsburgern eine schwere Niederlage zuzuführen. Vollzählig kehrten wir<br />

zum Lagerplatz zurück.<br />

Am nächsten Tag galt es nun alle Eidgenossen im Land zusammen zu trommeln. Es gab einen OL mit<br />

den Posten Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug. Wir mussten uns nun alle unter dem selben Banner<br />

vereinigen, und so nähten wir eine Schweizer Fahne. Um die Versorgung wichtiger Güter untereinander<br />

zu gewährleisten bauten wir zudem eine waghalsige Kugelibahn. Dazwischen stärkten wir uns<br />

mit einer gesunden Rösti mit Bratwurst. Gegen den Abend galt es dann ernst. Wir übten uns noch in<br />

taktischem Geschick (Fussball) und Armbrustschiessen.<br />

Zum Znacht gab es dann ein feines Fondue.<br />

Nun mussten wir Gessler und sein Gefolge entscheidend schlagen. Wir wussten, dass wir den Habsburgern<br />

bereits am Vorabend schwer zugesetzt hatten, jedoch galt es nun noch den „Todesstoss“ zu<br />

geben. Und wir wussten auch schon wie: Um Gesslers Heer endgültig zu vernichten, mussten wir ihn<br />

Finanziell in den Ruin treiben!! Wir richteten in einem Spatz-Zelt ein Casino ein und begannen Poker<br />

und Roulette zu spielen. Nach drei Stunden war Gessler bankrott und dankte ab!! Die Habsburger<br />

waren geschlagen!!!<br />

Text: Yukon

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