Gesamtausgabe flamberg Sommer 2/2007 ... - Pfadi Flamberg

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Samstag 28.04.07 Um 12.00 Uhr traf sich eine Horde von lerngierigen Pfadfindern aus verschiedenen Korps mit ihren Velos im Dolder. Wie wir bereits an einem Vorweekend erfahren haben war unser Ziel das Pfadiheim Bläsimühli, wo uns ein hochintellektueller Professor seine super Erfindung präsentieren will. Die Truppe war schon hoch motiviert in Richtung Loorenkopfturm, dem erste Zwischenhalt, loszufahren, doch die Abfahrt wurde bereits von zwei Flambergern verzögert, da sie den Rucksack angeblich ein wenig zu voll gestopft haben und somit erst mit 20 Minuten Verspätung eintrafen. Um 12.30 konnte es dann mit allen losgehen. Der Turm war schon bald erreicht und dort trafen wir auf eine bereits eingerichtet Abseilstelle. Diese wurde von allen rege benutzt, aber die Zeit war knapp. Nächster Treffpunkt war der Greifensee. Beim See war die Aufgabe ein Boot zu bauen, welches mit der Alinghi mithalten kann. Die frisch gebauten Boote wurden, dann sofort im nahe gelegenen Fluss getestet. Nach dieser Aufgabe ging es dann schnurstracks ins Heim. Auf dem Weg dorthin legten unsere beiden Flambergkollegen Puma und Iron einen wahren Zeitrekord hin (Gratulation von den Verfassern). Am Abend galt es dann schon ernst und es wartete einer von vielen Theorieblöcken auf uns. Nach diesem machten wir uns auf ins Bett. Sonntag 29.04.07 Am Sonntag Morgen wurden wir früh geweckt. Wir sollten ja viele neue Sachen aus unserem geliebten Leiterhandbuch Cudesch lernen. Bald wartete schon die erste Überraschung auf uns. Es galt eine Unternehmung zu organisieren. Am Mittag wartete eines von unzähligen hervorragenden Mittagessen auf uns, gezaubert von unserer Küchenmama Pistache. Am Nachmittag wartete eine neue Erfahrung auf uns. Wir mussten Sport treiben, bei dem wir aber handicapiert waren, um uns in der Verfassung einer körperlich behinderten Person zu fühlen. Dies war eine super Erfahrung, die wir anschliessend mit einer Diskussionsrunde abschlossen. Am Abend galt es nach dem Mord an unserem Professor sein Formelbuch zurück zu erkämpfen. Montag 30.04.07 Heute bewältigten wir in den frühen Morgenstunden ein Block bei dem es um Werbung ging. Später war es dann so weit! Wir mussten auf die Unternehmung! Unsere Gruppe entschied sich mit dem Velo nach Winterthur zu fahren. Dies war eine super Erfahrung, trotz der Platte, die sich Krabatt beim Kieswege fahren mit dem Rennvelo holte. Am Abend beschlossen wir noch eine tolle Nachtfahrt unter Sternenhimmel zu bewältigen. Um Mitternacht legten wir uns auf einer Wiese zur Ruhe. Dienstag 01.05.07 Heute durften wir ausschlafen, weil wir am Montag schon den grössten Teil der Route bewältigten. Am Nachmittag folgten die üblichen, tollen Theorieblöcke. Zum Abschluss dieses Tages gab es einen Sing-Song am Feuer (leider nur Kerzen, da ein Feuerverbot herrschte). Unsere Chef de la cousine Pistache gestaltet ein extrem schönes und auch liebevolles Büchlein mit den tollsten Liedern ( Dank an Pistache). Mittwoch 02.05.07 Trotz den schönen Liedern mussten wir auch am Mittwoch wieder früh aufstehen. Und auch dieser Tag war erneut von einem Haufen von Theorieblocks geprägt. Doch am Abend erwartete uns etwas Spezielles. Es kam zu einem Austausch unter den verschiedenen Korps. Hier hat sicher so mancher etwas neues für seine Leiterlaufbahn lernen können. Donnerstag 03.05.07 Heute wurden die Basis Teilnehmer mal nicht von Oberguru Gaiares geweckt sondern von ihren Aufbau Kollegen. Es galt einen OL zu bewältigen, der am Tag zuvor unter strengster Geheimhaltung von den besagten Aufbau Leuten ausgesteckt wurde. Alle Gruppen meisterten diesen souverän. Zurück im Heim erwartete uns dann auch der wohlverdiente Lohn, ein Brunch. Auch an diesem Tag wurden wir nicht von Theorieblöcken verschont. Am Abend konnte man das Pfadiversprechen ablegen und über sonstige Pfadithemen diskutieren. Freitag 04.05.07 Der heutige Tag war zum Glück nicht mehr so streng wie die vorherigen. Am Morgen galt es noch die letzten Theorieteile zu besprechen. Am Nachmittag konnten wir uns dann bei einem Volleyballturnier austoben. Ab dem Nachtessen kam es dann zum üblichen Schlussabend, der von den sozialen Teilnehmern organisiert wurde ( auch ein Dank an diese). Samstag 05.05.07 Heute galt es schon das Haus zu putzen. Zudem bekamen alle Teilnehmer eine Qualifikation. Der Flamberg schloss bei dieser natürlich hervorragend ab. Nachdem das Haus glänzte mussten wir uns leider schon wieder auf den Heim machen. Die Heimfahrt mit dem Velo war von viel Regen geprägt, aber man konnte wenigstens mal wieder richtig mit seiner drei Lagen Gore-Tex Jacke protzen. Rückblickend war es ein extrem gelungenes Lager! Dank an die ganze Equipe, besonders an Gaiares, welcher den Leiterkurs nach eigener Aussage das letzte mal geleitet hat. Gerüchte kursieren aber bereits, dass er zurückkehren wird! Wir würden uns alle riesig freuen. Text: Wave, Cannondale Fotos: Quasi, Vivo, Gaiares
Das Abenteuer begann am Samstag, 26.Mai 2007, um 11.00 Uhr im Westtrakt W35A (aka Landesmuseum) des Hochsicherheitsgefängnisses. Als wir nichts ahnend in unserer Zelle verharrten und unsere Panzerknacker-T- Shirts bewunderten, tauchte völlig unerwartet ein Gefängniswärter auf und behauptete, jemand habe die Kaution für uns bezahlt und wir seien nun frei. Völlig perplex nahmen wir den Schliessfachschlüssel (761), den derjenige, der die Kaution bezahlt hatte, für uns abgegeben hatte, entgegen. Im besagten Schliessfach befand sich ein Zeitungsartikel, der besagte, dass ein wertvoller Diamant (Excelsior, Wert: 57.6 Mio. SFr.) am Montag in einem Museum auf dem Albis (aka Hochwachtturm) ausgestellt sei. Daneben lag ein Zettel mit dem Auftrag, diesen Diamanten zu stehlen. Als erstes mussten wir uns natürlich einen Überblick des Gebäudes machen, also gingen wir zum besagten Museum und seilten, nachdem wir uns mit gefälschten Presseausweisen Zutritt verschafft hatten, von der obersten Etage ab. Nun hatten wir genug gesehen und begannen mit den physischen sowie psychischen Vorbereitungen auf den Coup, den wir auf den Sonntagabend ansetzten. Am Abend gab es ein Geländespiel, bei dem wir zur Probe Platinkugeln stehlen mussten. Am nächsten Morgen trainierten wir unsere Körper mit einem amüsanten Baseballspiel. Nach einer Panzerknackermahlzeit erklärte uns ein Gastreferent (Dr. K. Bumm) das A und O der Ein- und Ausbruchstechnik. Die zugegebenermassen etwas burleske Demonstration begeisterte uns Zuschauer. Danach ging es in einem Postenlauf an die letzten Vorbereitungen. Es gab 3 Posten. Am ersten Posten mussten wir einen Tresor basteln, um anschliessend diesen zu knacken. Beim zweiten Posten mussten wir einen Parcours möglichst schnell bewältigen und danach in einer bizarren Meditationsphase uns selbst finden. Beim dritten Posten ging es etwas profunder zu: Man sprach über Gott und die Welt und bereitete sich bei einem Tässchen Mate (argentinischer Vitalisierungstee) auf den Abend vor. Nach einer weiteren Stärkung sangen wir alle gemeinsam ein paar Lieder, bevor wir uns auf den Weg zum Museum machten. Dort angekommen zog ein Mark durchdringender Schrei unsere ungeteilte Aufmerksamkeit auf den Turm. Und da bot sich uns ein grauenvoller Anblick: Zehn Meter von uns entfernt klatschte ein Körper auf den Boden und zog wiederum die Aufmerksamkeit der beiden Wachen auf sich. Das war unsere Chance und wir betraten den Turm, indem wir die Laserschranken gekonnt umgingen. Auf halber Höhe angekommen, flog plötzlich eine Gestalt mit dem Fallschirm an uns vorbei und bei deren Landung am Boden beobachteten wir im Nebel von oben herab einen harten Kampf zwischen dem Fallschirmmann und dem unten gebliebenen Leiter. Uns war sofort klar, dass der Fallschirmmann uns zuvorgekommen war und der Diamant sich in seinem Besitz befinden musste. Unten angekommen, trafen wir auf den niedergeschlagenen Leiter und nahmen sofort die Verfolgung auf. Wir beobachteten wenige Augenblicke später, wie der Fallschirmmann seinem Auftraggeber, der, wie sich herausstellte auch unser Auftraggeber war und uns gegeneinander ausgespielt hatte, den Diamanten gab und anschliessend von zwei Bodyguards niedergeschlagen wurde. Die 3 Gauner machten sich aus dem Staub und wir kümmerten uns um den Fallschirmmann. Nun machten wir uns auf den Rückweg, da wir keinerlei Anhaltspunkte zu deren Aufenthaltsort hatten. Doch wie es der Zufall so will, begegneten wir den feiernden Gaunern auf dem Rückweg zum Lager und konnten sie mit einem geschickten Manöver überwältigen. Den Diamanten hatten wir nun und obendrein gab es noch Vanille- und Schoggicrème im Lager. Am Montag ging es zuallererst ans Zusammenpacken, Lager Abbrechen und Aufräumen, was sich bei miserablen Wetterbedingungen (es regnete in Strömen) mühsam und kalt gestaltete. In Zürich angekommen teilten wir den Diamanten in kleinere Teile und tauschten diese im Shopville in Gruppen gegen wertvollere Dinge wie DVDs, Luxemburgerli, Guetzli oder Bücher. Zu guter letzt holte uns jedoch wieder die Vergangenheit ein, und wir mussten, da derjenige, der die Kaution für uns bezahlt hatte nun selbst im Gefängnis war und die Kaution darum rechtswidrig war, wieder zurück in den Knast. Das Lager hat riesigen Spass gemacht! Vielen Dank an: die Equipe für deren Einsatz: Diamir, Basmati, Timber, Snake, Arion, Barracuda, Kodiak die Köchinnen für deren feines Essen: Nashipia, Linda, Sheraya die beteiligten Gauner & Referenten: Scratchy, Torpedo, Rex, Scrabble, Xenon, Vektor, Twix alle Teilnehmenden Text: Basmati Fotos: Diamir
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