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Ein Skript von mir von einer Vorlesung in Hamburg.

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16 BERND AMMANN, WS 2002/03<br />

die Krümmung des Bündels den Eichfeldern entpricht. Auch <strong>in</strong> dieser <strong>Vorlesung</strong> werden sie noch<br />

wichtig werden.<br />

LEMMA 4.13 (Twist mit dem Tangentialbündel). Sei W → M e<strong>in</strong> Clifford-Bündel und D der<br />

Dirac-Operator. Sei D W ⊗T ∗M der Dirac-Operator des mit T ∗ M getwisteten Clifford-Bündels. Dann<br />

gilt<br />

n∑<br />

D W ⊗T ∗M ◦ ∇ϕ − ∇ ◦ Dϕ = e b i · R W (e i , e j )ϕ ⊗ e b j<br />

für e<strong>in</strong>en lokalen orthonormalen Rahmen e 1 , . . . , e n .<br />

Die rechte Seite der Gleichung ist zunächst nur lokal def<strong>in</strong>iert. Man sieht aber leicht durch Nachrechnen,<br />

dass der Ausdruck der rechten Seite nicht <strong>von</strong> der Wahl des orthonormalen Rahmens<br />

abhängt, also global def<strong>in</strong>iert ist. Etwas eleganter sieht man dies, <strong>in</strong>dem man R W als Element <strong>von</strong><br />

T ∗ M ⊗ T ∗ M ⊗ W → W <strong>in</strong>terpretiert. Dann ist<br />

n∑<br />

T ∗ M ⊗ W ∋ (id ⊗cl) ◦ R W = e b i ⊗ (e b j · R W (e i , e j ))<br />

bis auf e<strong>in</strong> Vorzeichen und Vertauschung der Reihenfolge gleich der rechten Seite. Offensichtlich<br />

ist (id ⊗cl) ◦ R W unabhängig <strong>von</strong> der Wahl der e i .<br />

Beweis des Lemmas. Nach dem soeben gesagten können wir annehmen, dass e 1 , . . . , e n e<strong>in</strong> orthonormaler<br />

Rahmen ist, der <strong>in</strong> p ∈ M synchron ist. Wir rechnen für ϕ ∈ C ∞ (W )<br />

D W ⊗T ∗M ◦ ∇ϕ − ∇ ◦ Dϕ = ∑ i<br />

i,j=1<br />

i,j=1<br />

D W ⊗T ∗M (∇ ei ϕ ⊗ e b i) − ∑ j<br />

∇(e b j · ∇ ej ϕ)<br />

= ∑ i,j<br />

(<br />

(e<br />

b<br />

j · ∇ ej ∇ ei ϕ) ⊗ e b i − e b j · ∇ ei ∇ ej ϕ ⊗ e b i)<br />

= ∑ i,j<br />

e b j · R W (e j , e i )ϕ ⊗ e b i<br />

Man beachte, dass diese Gleichungskette nur im Punkt p gilt.<br />

✷<br />

Ende des <strong>E<strong>in</strong></strong>schubes<br />

Sei nun W → M e<strong>in</strong> Clifford-Bündel über der kompakten riemannschen Mannigfaltigkeit M. Den<br />

dazugehörigen (verallgem<strong>e<strong>in</strong>er</strong>ten) Dirac-Operator bezeichnen wir mit D.<br />

PROPOSITION 4.14 (Gård<strong>in</strong>g-Ungleichung). Es existiert e<strong>in</strong>e Konstante C > 0, so dass<br />

‖ϕ‖ 1 ≤ C (‖ϕ‖ 0 + ‖Dϕ‖ 0 ) ∀ϕ ∈ C ∞ (W ).<br />

Beweis. Aus der Bochner-Formel<br />

D 2 ϕ = ∇ # ∇ϕ + Kϕ

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