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Ein Skript von mir von einer Vorlesung in Hamburg.

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6 BERND AMMANN, WS 2002/03<br />

Wir wollen div X <strong>in</strong> p ∈ M berechnen. Dazu nehmen wir e<strong>in</strong>en orthonormalen Rahmen e 1 , . . . , e n<br />

<strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>er</strong> kle<strong>in</strong>en Umgebung <strong>von</strong> p mit (∇ ei e j ) p = 0. Wir rechnen dann<br />

Wir setzen ω = e b i<br />

∂ ei (ω(X)) = (∇ ei ω)(X) + ω(∇ ei X).<br />

und berechnen die Divergenz <strong>in</strong> p<br />

div X = ∑ e b i(∇ ei X) = ∑ ⎛<br />

= ∑ ∂ ei 〈e b i · ϕ, ψ〉<br />

⎞<br />

⎝∂ ei (e b i(X)) − (∇ ei e b i)(X)<br />

⎠<br />

} {{ }<br />

0<br />

= ∑ 〈e b i · ∇ ei ϕ, ψ〉 + ∑ 〈e b i · ϕ, ∇ ei ψ〉<br />

= ∑ 〈e b i · ∇ ei ϕ, ψ〉 − ∑ 〈ϕ, e b i · ∇ ei ψ〉<br />

= 〈Dϕ, ψ〉 − 〈ϕ, Dψ〉.<br />

Man beachte, dass die Endterme dieser Gleichungeskette unabhängig <strong>von</strong> der Wahl des synchronen<br />

Rahmens s<strong>in</strong>d. Insofern gilt div X = 〈Dϕ, ψ〉 − 〈ϕ, Dψ〉 <strong>in</strong> allen Punkten <strong>von</strong> M.<br />

Wenden wir nun den Divergenzsatz<br />

∫<br />

∫<br />

div X dvol g =<br />

an, so folgt die Behauptung.<br />

Ω<br />

∂Ω<br />

ν b (X) dvol g<br />

✷<br />

FOLGERUNG 2.7. Das Kodifferential δ ist formal adjungiert zu d. Auf k-Formen <strong>e<strong>in</strong>er</strong> n-dimensionalen<br />

Mannigfaligkeit gilt deswegen δ = (−1) nk+n+1 ∗ d∗. 1<br />

Beweis. Das Kodifferential δ bildet k-Formen auf (k − 1)-Formen ab. Schreiben wir d + δ <strong>in</strong><br />

Blockmatrix-Gestalt, wobei die Zeilen und Spalten den Formen-Graden entsprechen, so gilt<br />

⎛<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎞<br />

0 δ<br />

0 d #<br />

d 0 δ<br />

δ # 0 d #<br />

d + δ =<br />

d 0<br />

⎜ · · ·<br />

(d + δ) # =<br />

δ # 0<br />

⎟<br />

⎜<br />

· · ·<br />

.<br />

⎟<br />

⎝<br />

· · · δ⎠<br />

⎝<br />

· · · d # ⎠<br />

d 0<br />

δ # 0<br />

Da verallgem<strong>e<strong>in</strong>er</strong>te Dirac-Operatoren formal selbstadjungiert s<strong>in</strong>d, folgt δ = d # = (−1) nk+n+1 ∗<br />

d∗.<br />

✷<br />

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