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Ein Skript von mir von einer Vorlesung in Hamburg.

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42 BERND AMMANN, WS 2002/03<br />

Beweis. kommt noch ✷<br />

Für k ∈ N sei R k (R) die Menge aller Funktionen f : R → C, so dass<br />

für alle x ∈ R. Zusammen mit der Norm<br />

ist R k (R) e<strong>in</strong> Banachraum.<br />

|f(x)| ≤ C k (1 + |x|) −k<br />

‖f‖ k := sup |f(x)|(1 + |x|) k<br />

x∈R<br />

Ferner sei R ∞ (R) := ⋂ k Rk (R). Dies ist mit den obigen Normen e<strong>in</strong> Frechet-Raum.<br />

Beispiel. f t : λ ↦→ e −tλ2 und alle Ableitungen <strong>von</strong> f t nach t s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> R k (R) für alle k ∈ N und<br />

t > 0.<br />

f ∈ R k (R) ist äquivalent zu λ ↦→ f(λ), . . . , λ ↦→ |λ| k f(λ) ∈ R 0 (R).<br />

Seien B(B 1 , B 2 ) die beschränkten Abbildungen vom normierten Raum B 1 <strong>in</strong>d B 2 . Man sieht dann<br />

analog zu den vorigen Überlegungen:<br />

PROPOSITION 9.12. die Restriktion <strong>von</strong> ι D ist e<strong>in</strong>e stetige l<strong>in</strong>eare Abbildung <strong>von</strong> R k (R) nach<br />

B(L 2 (W ), W k (W )). Falls f t und alle se<strong>in</strong>e Ableitungen nach t <strong>in</strong> R k (R) liegen, so ist t → f t (D)<br />

e<strong>in</strong>e glatte Abbildung <strong>von</strong> I → B(L 2 (W ), W k (W )).<br />

Beweis. Geht ähnlich wie vorh<strong>in</strong>. ✷<br />

Durch Komposition mit dem Sobolevschen <strong>E<strong>in</strong></strong>bettungssatz erhalten wir auch diesselbe Proposition,<br />

wenn wir W k durch C r mit r < k − (n/2) ersetzen.<br />

FOLGERUNG 9.13. Der Operator e −tD2 bildet für alle t > 0 die Funktionen L 2 (W ) stetig <strong>in</strong><br />

W k (W ) und <strong>in</strong> C r (W ) ab, also <strong>in</strong>sbesondere für t > 0<br />

e −tD2 (L 2 (W )) ⊂ C ∞ (W ).<br />

Bemerkung 9.14. Man kann sogar nachprüfen, dass e −tD2 ist für t > 0 e<strong>in</strong> Friedrichs-Glätter<br />

ist.<br />

Wenden wir Proposition 9.9 auf A = e −tD2 /2 an, so sehen wir dass A 2 = e −tD2 für jedes t > 0<br />

e<strong>in</strong>en Integrationskern k t ∈ C ∞ (W ⊠ W ∗ ) besitzt. Die Familie k t heißt Wärmeleitungskern oder<br />

kürzer Wärmekern. Wir wollen nun zeigen, dass k t auch glatt <strong>in</strong> t ist.<br />

PROPOSITION 9.15. Für jedes f ∈ R ∞ (R) hat f(D) e<strong>in</strong>en glatten Integrationskern, also ist<br />

f(D) e<strong>in</strong> Glättungs-Operator. Weiterh<strong>in</strong> ist die Abbildung<br />

R ∞ (R) → C ∞ (W ⊠ W ∗ )<br />

die jedem f ∈ R ∞ (R) den Integrationskern <strong>von</strong> f(D) zuordnet, ist stetig.

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