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und wir beweisen es: Jetzt vergleichen unter ... - Rhein-Neckar Löwen

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8 Rückblick<br />

THW Kiel<br />

Niederlage beim Meister<br />

<strong>Löwen</strong> scheitern an eigener Chancenverwertung <strong>und</strong> an Thierry Omeyer<br />

Am Ende gab <strong>es</strong> nichts Außergewöhnlich<strong>es</strong> zu berichten:<br />

Seit 28 B<strong>und</strong><strong>es</strong>ligaspielen <strong>und</strong> damit über 670 Tagen ist<br />

der THW Kiel in der Sparkassen-Arena ung<strong>es</strong>chlagen.<br />

Am 6. November 2007 hatte <strong>es</strong> eine 30:31-Niederlage gegen<br />

den HSV Hamburg g<strong>es</strong>etzt – seither galoppierten die<br />

Zebras relativ souverän durch die Partien vor heimischer<br />

Kulisse. Auch an di<strong>es</strong>em Dienstag, 8. September 2009.<br />

Im ersten Heimspiel der Kieler in der Spielzeit 2009/10<br />

mussten di<strong>es</strong> nun die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> erfahren, die<br />

gegen den Deutschen Meister mit 29:36 (11:18) den Kürzeren<br />

zogen.<br />

„Wir hatten heute vor allem<br />

im ersten Abschnitt unsere<br />

Schwierigkeiten, Tore zu<br />

machen. Zudem hatten <strong>wir</strong><br />

Probleme in der Rückwärtsbewegung<br />

<strong>und</strong> der THW hat<br />

unsere Fehler eiskalt b<strong>es</strong>traft.<br />

Trotzdem bin ich mit der Moral<br />

meiner Mannschaft in der<br />

zweiten Halbzeit zufrieden.<br />

Es hätte auch schlimmer für<br />

uns ausgehen können“, bilanzierte<br />

<strong>Löwen</strong>-Trainer Ola<br />

Lindgren nach der Niederlage.<br />

THW-Coach Alfreð Gíslason,<br />

der am Vortag seinen<br />

50. Geburtstag gefeiert hatte,<br />

meinte nach dem Duell: „Vor<br />

allem am Anfang haben <strong>wir</strong><br />

eine sehr gute Vorstellung<br />

abgeliefert, stand unsere<br />

Deckung vor einem überragenden<br />

Titi Omeyer sehr gut.<br />

Nach zehn Minuten im zweiten<br />

Durchgang kam dann ein<br />

Bruch in unser Spiel <strong>und</strong> <strong>es</strong><br />

lief nicht mehr so fl üssig.<br />

Unterm Strich haben <strong>wir</strong> ein<br />

gut<strong>es</strong> Spiel mit zehn richtig<br />

schlechten Minuten gezeigt.“<br />

Zu Beginn gelang Karol<br />

Bielecki das 0:1, aber di<strong>es</strong>e<br />

Führung sollte lange der<br />

einzige Treffer der <strong>Löwen</strong><br />

bleiben. Über elf Minuten<br />

mussten die Badener auf das<br />

nächste Tor warten. In di<strong>es</strong>er<br />

Zeit hatten die Kieler bereits<br />

sechs Mal zug<strong>es</strong>chlagen. Vor<br />

allem Filip Jícha zeichnete für<br />

den Vorsprung verantwortlich:<br />

Dem Tschechen gelang<br />

ein Dreierpack zum 6:1 (11.).<br />

Erst danach markierte Uwe<br />

Gensheimer per Siebenmeter<br />

das zweite Tor für die <strong>Löwen</strong>,<br />

die immer wieder am glänzend<br />

aufgelegten THW-Keeper<br />

Thierry Omeyer scheiterten.<br />

Der Franzose brachte<br />

<strong>es</strong> bereits im ersten Abschnitt<br />

auf 14 Paraden. Umgekehrt<br />

machte den <strong>Löwen</strong> ihre mangelhafte<br />

Chancenverwertung<br />

<strong>Löwen</strong> elf Minuten<br />

ohne Tor<br />

<strong>und</strong> die zu hohe Anzahl an<br />

technischen Fehlern einen<br />

Strich durch die Rechnung.<br />

Zwar brachte Bielecki seine<br />

Farben mit den Treffern zwei<br />

bis fünf auf 9:7 (19.) heran,<br />

aber erneut ließen leichte<br />

Ballverluste die Badener<br />

wieder weiter ins Hintertreffen<br />

geraten. Der THW nutzte<br />

die Fauxpas der <strong>Löwen</strong> – gewohnt<br />

– eiskalt aus <strong>und</strong> zog<br />

Seine neun Treffer in Kiel halfen nichts: Karol Bielecki.<br />

kurz vor der Pause bis auf<br />

18:10 davon. Spät<strong>es</strong>tens zu<br />

di<strong>es</strong>em Zeitpunkt <strong>und</strong> damit<br />

bereits nach einer Halbzeit<br />

war der Käse geg<strong>es</strong>sen.<br />

Nach dem Wechsel lagen<br />

die Zebras schon mit neun<br />

Treffern in Front – aber die<br />

<strong>Löwen</strong> zeigten die Zähne,<br />

kämpften sich elf Minuten<br />

vor dem Ende bis auf 28:24<br />

heran. Danach gab <strong>es</strong> gleich<br />

drei Großchancen für die Badener,<br />

um weiter zu verkürzen.<br />

Aber in di<strong>es</strong>er Phase waren<br />

die Lindgren-Schützlinge<br />

nicht clever, konzentriert <strong>und</strong><br />

kaltschnäuzig genug. D<strong>es</strong>halb<br />

markierte denn auch<br />

Ilić das nächste Tor für Kiel,<br />

das das Ergebnis in der Folge<br />

routiniert verwaltete. „Wenn<br />

man hier in Kiel etwas erreichen<br />

will, muss man die<br />

h<strong>und</strong>ertprozentigen Chancen<br />

nutzen. Das haben <strong>wir</strong> heute<br />

nicht getan“, erklärte <strong>Löwen</strong>-<br />

Manager Thorsten Storm. �<br />

HBL – 2. Spieltag, 08.09.2009<br />

THW Kiel <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

36 (18:11) 29<br />

THW Kiel: Omeyer (bis 46. <strong>und</strong> bei einem Siebenmeter),<br />

Gentzel – Andersson (3), L<strong>und</strong> (2), Jícha (5) –<br />

Sprenger (5), Klein – Ahlm (5) – Narcisse (1), Ilić (3/3),<br />

Anić (1), Zeitz (2), Pálmarsson (1), L<strong>und</strong>ström (8/5).<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Szmal (bis 40. <strong>und</strong> bei einem<br />

Siebenmeter), Fritz (ab 41. <strong>und</strong> bei zwei Siebenmetern)<br />

– Stefánsson (4), Sigurðsson (2), Bielecki (9) – Groetzki<br />

(3), Gensheimer (3/2) – Myrhol – Roggisch, Prieto (5),<br />

Harbok (1), Guðjónsson, Müller (2), Alvanos (n.e.).<br />

Zeitstrafen: Anić (2), Ahlm (2) – Bielecki (2), Stefánsson<br />

(2), Myrhol (2).<br />

Trainer: Alfreð Gíslason - Ola Lindgren.<br />

Zuschauer: 10.250.<br />

Schiedsrichter: Lars Geipel / Marcus Helbig (Steuden/<br />

Landsberg).<br />

Spielfi lm: 0:1 (1.), 6:1 (11.), 7:4 (13.), 9:7 (19.), 12:7<br />

(24.), 15:8 (27.), 18:11 (Hz.), 19:13 (37.), 22:14 (39.),<br />

27:18 (44.), 28.24 (49.), 30:25 (53.), 33:27 (57.), 36:29<br />

(Ende).<br />

Zeitstrafen: 4/6.<br />

Siebenmeter: 9/8 – 3/2.<br />

THW Kiel: L<strong>und</strong>ström scheitert am Pfosten.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Gensheimer scheitert an Gentzel.<br />

B<strong>es</strong>te Spieler: Omeyer, L<strong>und</strong>ström, Sprenger – Bielecki,<br />

Szmal.

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