Wolfgang Bender, Motorgerätewerkstatt in Biebertal Biebertaler Urgesteine Beruf - Berufung - Leidenschaft Fotografien von Andreas Reh Heimatmuseum Rodheim-Bieber bis Februar 2015 Biebertal hat so einiges zu bieten. Es überzeugt durch eine reizvolle Landschaft mit ebensolchen Bewohnern. Doch das, was man direkt vor Ort hat, übersieht man leicht und die Menschen kennt man auch nicht wirklich. Der Fotograf Andreas Reh (mail@andreasreh.de) erfasste die Persönlichkeiten aus Biebertal in ihrer besonderen Umgebung zu erfassen. Fotografiert wurde ausschließlich mit einer Leica M9. Einige der Bilder besitzen jetzt schon einen gewissen Seltenheitsstatus, weil Handwerk und Hobby aus Altersgründen bereits aufgegeben wurden. Die Ausstellung wird abgerundet durch verschiedene Exponate, typisch für die jeweilige Person sowie mit Textbeiträgen von Inge Thies. Gießener Str. 23 (Altes Rathaus unterhalb der Rodheimer Kirche), 35444 Biebertal-Rodheim. – An Sonntagen von 15 Uhr bis 17 Uhr; Gruppen- und Sonderführungen auf Anfrage. info@heimatvereinrodheim-bieber.de oder unter 06409 9215 (Helmut Failing) „Wer Tante Rita mit einer Dampfwalze vergleicht, verunglimpft dieses filigrane Sportgerät.“ (Yorick) Dr. Volker Kölb setzt seine Reihe mit Geschichten um und mit Tante Rita fort. Einer toughen Frau, die weiß, was sie will. Pech nur für alle anderen im Umfeld von Tante Rita, denn sie weiß natürlich auch, was alle anderen zu wollen haben. Der Autor Volker Kölb, geboren 1944 in Werther/ Westfalen, Polizeipräsident a.D., Stadtkämmerer a.D., lebt in Gießen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Umschlagillustration: Hans-Michael Kirstein 1. Auflage Oktober 2014 ISBN 978-3-944034-05-8, 12,80 € Broschiert, 132 S. edition-kalliope.de Mylène Farmer: Schwarze Witwe der französischen Musik Im deutschen Sprachraum sind die Coverversionen ihrer Lieder Libertine und Désenchantée von Kate Ryan sowie Alizée, für die sie Songtexte schrieb, mittlerweile bekannter als die Originale von Mylène Farmer. Auf ihrer Hallenkonzert-Tournee TIMELESS 2013 (s.a. YOUTUBE) stellte die ihren Namen an die in Psychiatrien misshandelte amerikanische Filmschauspielerin Frances Farmer angelehnte Sängerin auch ihr jüngstes Album Monkey Me vor. Hierzulande trat der französische Chansonstar (*12.9.1961 nahe Montreal) einzig 1992 mit dem Lied Je t'aime mélancolie bei "Ein Kessel Buntes" auf. GIZMORIAN beschreibt hier, warum ihn die Sangeskünstlerin für sein Artwork inspirierte: Die Faszination Mylène Farmer begann schon 1991 mit einem Musiktitel im Radio, der so geheimnisvoll wie erotisch klang, so daß ich anfing mehr über diese Sängerin in Erfahrung zu bringen und mir diesen Titel "Beyond my control" als Maxi-CD besorgte. Von da an gelangte jedes verfügbare Album in meinen Besitz und auch ihre Musikvideos reihten sich in meine Sammlung ein. Sie versteht es wie keine andere Künstlerin die Melancholie als Stilmittel in ihr Universum einzubauen und wiederum mit provokanten Bildern, die Gesellschaft aufzurütteln. Dennoch kennt niemand das wahre Ich hinter dem Pseudonym Mylène Farmer. Selbst unzählige Bücher über sie gründen auf reinen Spekulationen um ihre mysteriöse Person, die ihr Privatleben bis dato komplett geheim hält. Sie selbst sagt über sich, ständig auf der Suche nach der eigenen Identität zu sein und sobald sie glaubt, diese gefunden zu haben, keimen sofort wieder Zweifel auf und die Suche beginnt erneut. Wenn man ihre Mimik in Interviews betrachtet, so bemerkt man, daß sie ihre Gesprächspartner sehr genau fast misstrauisch beäugt wie eine zerbrechliche Person, die sich gegen Angriffe zu wappnen versucht. Genauso wie sie gern während ihrer Konzerte bei melancholischen Passagen in Tränen ausbricht. Diese sind immer exakt gesetzt und verfehlen beim Publikum nie ihre Wirkung. Zwar mag dies alles Taktik um die Kunstfigur Mylène Farmer sein, dennoch muß man die Perfektion, mit der sie es in nun mehr 30 Jahren Bühnenpräsenz durchzieht, einfach nur bewundern. Letztendlich steht und fällt natürlich auch alles durch das Genie des Komponisten und Produzenten Laurent Boutonnat. Die größten Erfolge sind nur auf dieser Verbindung begründet und beide wissen ganz genau wie sie die Fäden zu ziehen haben, um den Nerv des Publikums zu treffen. Wenn sich jemand der Melancholie gerne hingeben und in eine mysteriös-harmonische Klangwelt eintauchen mag, ist er/sie bei dieser Sängerin absolut richtig – egal ob man nun französisch versteht. Sie inspiriert mich durch ihre Lieder zu Gedichten als auch zu Illustrationen, denn ihre Musik ruft Bilder im Kopf hervor und läßt einen auf einem Pfad in geheimnisvolle Welten gleiten. (Website: mylene-farmer.info) 24 Bogart Das Mitmachmagazin
MIT GIZMORIAN DURCH DIE JAHRESZEITEN © GIZMORIAN: MYLENE FARMER (2014) www.gizmorian.com MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI DEZ. 2014 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 <strong>22</strong> 23 24 25 26 27 28 29 30 31 JAN. 2015 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 <strong>22</strong> 23 24 25 26 27 28 29 30 31 FEB. 2015 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 <strong>22</strong> 23 24 25 26 27 28 für Creative Bogart 25