Sauna & Bäderpraxis 1/2008 - Trotz Krankheit in die Sauna
Sauna & Bäderpraxis 1/2008 - Trotz Krankheit in die Sauna
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Im Gespräch: Bernhard Kalkowsky (Mitte) und Dr. Bernhard Kampmann (rechts)<br />
<strong>Sauna</strong>aufguss im besonderen gebe, solle man<br />
nicht gleich <strong>die</strong> bewährte Praxis der Vergangenheit<br />
und das gesammelte Erfahrungswissen<br />
<strong>in</strong>frage stellen. Die emotional-psychologische<br />
Komponente sei im <strong>Sauna</strong>raum sicher von<br />
größerer Bedeutung als etwaige mediz<strong>in</strong>ische<br />
Heilversprechen. Viel wichtiger sei es, den Spaß<br />
am Riechen zu fördern: „Das kann man gut<br />
beim <strong>Sauna</strong>aufguss tra<strong>in</strong>ieren“. Im Übrigen sei<br />
<strong>die</strong> Bewertung von Gerüchen nach dem Muster<br />
„gut“ oder „schlecht“ nicht angeboren sondern<br />
werde im jeweiligen kulturellen Kontext nach<br />
und nach erlernt.<br />
„Gerüche bee<strong>in</strong>flussen unser Leben mehr als<br />
wir glauben“. Besonders <strong>in</strong> den letzten zehn<br />
Jahren habe <strong>die</strong> Grundlagenforschung mit<br />
zahlreichen neuen Erkenntnissen zum Thema<br />
Riechen aufwarten können, <strong>in</strong>formierte Hatt<br />
eloquent und <strong>in</strong> anschaulicher Sprache. Es<br />
konnte beispielsweise gezeigt werden, das<br />
Spermien durch Maiglöckchenduft angelockt<br />
werden. Menschen haben zirka 350 Duftrezeptoren<br />
<strong>in</strong> ihrer Riechschleimhaut, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e<br />
sehr spezifische Empf<strong>in</strong>dlichkeit für bestimmte<br />
chemische Duftgruppen besitzen.<br />
Zusätzlich zum Riechsystem wird nach Angaben<br />
des auch <strong>in</strong>ternational renommierten<br />
deutschen Wissenschaftlers mit höheren<br />
Duftkonzentrationen oder speziellen Gewürz<strong>in</strong>haltsstoffen<br />
e<strong>in</strong>er der stärksten menschlichen<br />
40 <strong>Sauna</strong> & <strong>Bäderpraxis</strong> 1/<strong>2008</strong><br />
Hirnnerven, der Nervus Trigem<strong>in</strong>us, gereizt.<br />
Se<strong>in</strong>e freien Nervenendigungen s<strong>in</strong>d überall im<br />
Mund verteilt, aber auch <strong>in</strong> der Nase, <strong>in</strong> den<br />
Augen und sogar <strong>in</strong> Teilen der Gesichtshaut.<br />
Neben chemischen Reizen kann er Temperatur<br />
und Schmerzsubstanzen wahrnehmen. So<br />
enthalten beispielsweise Rosmar<strong>in</strong>, Thymian,<br />
Bergamotte, Pfefferm<strong>in</strong>z (Menthol), Eukalyptus<br />
und Gewürznelken Inhaltsstoffe, <strong>die</strong> sensorische,<br />
mit e<strong>in</strong>er Temperaturwahrnehmung<br />
verknüpfte Empf<strong>in</strong>dungen auslösen.<br />
„Beispiele zeitgemäßer Aufgussprogramme<br />
und populärer Zeremonien“ stellten vor:<br />
Hans-Jürgen Gensow, Redakteur der Zeitschrift<br />
„<strong>Sauna</strong> & <strong>Bäderpraxis</strong>“, Mart<strong>in</strong> Wilk,<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> der „Kristall Weserbergland-<br />
Therme“ <strong>in</strong> Bad Karlshafen, Iris Tamalun<br />
vom „Mediterana“ <strong>in</strong> Bergisch Gladbach und<br />
Udo Mohr vom „Badehaus Rödermark“.<br />
Den Bogen der Entwicklung spannte Gensow<br />
vom historisch f<strong>in</strong>nischen „löyly“, dem frei mit<br />
Gluthauch zu übersetzenden Dampfstoß mit<br />
Wasser und dem damit oft e<strong>in</strong>hergehenden<br />
E<strong>in</strong>satz von Vihtas (Birkenbüschel), über ge<br />
sundheitsorientierte, funktionale Grünnoten<br />
(Koniferen) wie Eukalyptus, Kiefer, Fichte<br />
und Birke <strong>in</strong> den 50- bis 70-iger Jahren <strong>in</strong><br />
Deutschland bis h<strong>in</strong> zur heutigen immensen<br />
Vielfalt von Citrus-, Tropic-, M<strong>in</strong>ze- und<br />
Wellness-/Event-Düften. Wichtige Impulse für