1,4 Millionen für die Mobiliar-Kunden - Hundwil
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AUS DEN KIRCHGEMEINDEN<br />
Auf welchen Lebenswegen wir auch immer unterwegs sind, es ist schön,<br />
manches Mal gar überlebenswichtig, wenn wir in Gemeinschaft sind. Vieles<br />
kann dabei besprochen, geklärt und bereinigt werden, da kann man einander<br />
stützen, eine Last abnehmen, da kann man sich gemeinsam freuen und<br />
zusammensitzen in gemütlicher Runde.<br />
Im Leitbild unserer Landeskirche heisst es:<br />
„Wir sind eine Weggemeinschaft von Menschen,<br />
in der Gott spürbar wirkt und handelt.<br />
Sein Geist verlockt uns zum Leben.<br />
Unser Reichtum ist <strong>die</strong> Liebe Jesu Christi.“<br />
Ein halbes Jahr lang war ich zusammen mit Ihnen in der <strong>Hundwil</strong>er Weggemeinschaft<br />
als Wegbegleiterin unterwegs. Ich habe freudige Momente<br />
geteilt, traurige mit ausgehalten, ich habe Lebensgeschichten und Schicksale<br />
erfahren, ich habe versucht, als kundige Wegbegleiterin in Sachen<br />
Glauben das, was einem widerfährt im Leben im Licht des Evangeliums zu<br />
deuten. Ich habe versucht, das Wort Gottes als Wegweiser in <strong>die</strong> Lebenslandschaft<br />
hineinzustellen.<br />
All das machte ich im Vertrauen darauf, dass in <strong>die</strong>ser Weggemeinschaft<br />
Christus mit unterwegs ist, genau so, wie der Evangelist Lukas berichtet, er<br />
sei nach seinem Tod am Kreuz mit den verstörten Jüngern nach Emmaus<br />
unterwegs gewesen, ohne dass sie ihn zunächst erkannt hätten (Lukas 24,<br />
13-33). Erst als er ihnen das Brot brach, wie er es zu seinen Lebzeiten tat,<br />
erkannten sie ihn. Von da an hatte ihre Weggemeinschaft wieder ein Ziel<br />
und eine Mitte. Darum ist das Feiern des Abendmahles etwas ganz Wichtiges.<br />
Es erinnert eine Kirchgemeinde daran, dass Jesus Christus das Zentrum<br />
und das Gottesreich das Ziel Ihres Unterwegsseins ist. Von ihm geht<br />
<strong>die</strong> Kraft aus, <strong>die</strong> verbindet und trägt.<br />
Wenn ich <strong>die</strong> Weggemeinschaft <strong>Hundwil</strong> jetzt dann wieder verlasse und mit<br />
derjenigen von St. Peterzell eine Zeitlang unterwegs sein werde, so tue ich<br />
<strong>die</strong>s im Vertrauen darauf, dass Christus mit Ihnen unterwegs ist und bleibt.<br />
Denn so spricht Christus:<br />
„Seht, ich bin alle Tage bei euch, bis Zeit und Welt vollendet sind.“ (Mt 28,<br />
20)<br />
Für das Vertrauen, dass Sie mir entgegengebracht haben, danke ich herzlich.<br />
Bhüet Eui Gott z’Hondwil! Barbara Stehle Stäubli, Pfarrerin<br />
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