DER BIEBRICHER, Ausgabe 258, Mai 2013
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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Auch Babysitter sind Arbeitnehmer<br />
Endlich einmal wieder ins Kino<br />
oder Essen gehen – Eltern brauchen<br />
und genießen solche Auszeiten<br />
ganz besonders. Noch<br />
entspannter sind diese Stunden,<br />
wenn ein lieber und<br />
zuverlässiger Babysitter<br />
das Kind betreut.<br />
Was Eltern dann<br />
noch wissen sollten:<br />
Sobald sie einen Babysitter<br />
einsetzen,<br />
sind sie Arbeitgeber. Sie<br />
müssen den Babysitter deshalb<br />
auch zur gesetzlichen Unfallversicherung<br />
anmelden. Das<br />
gilt selbst dann, wenn der Babysitter<br />
nur ab und zu abends<br />
auf die Kinder aufpasst und<br />
dafür ein paar Euro bekommt.<br />
Eltern, die diese Anmeldung<br />
versäumen, müssen mit einem<br />
Bußgeld von bis zu 2 500 Euro<br />
rechnen, falls dem Babysitter<br />
ein Unfall passiert. Darauf weist<br />
die Unfallkasse Hessen hin.<br />
Verdient der Babysitter weniger<br />
als 400 Euro pro Monat („geringfügige<br />
Beschäftigung“),<br />
muss er bei der Minijobzentrale<br />
angemeldet werden (www.<br />
minijob-zentrale.de). Für Babysitter,<br />
die dank zum Beispiel<br />
weiterer Jobs mehr als 400<br />
Euro verdienen, ist die regional<br />
zuständige Unfallkasse die<br />
richtige Adresse; Arbeitgeber in<br />
Hessen wenden sich an die Unfallkasse<br />
Hessen (www.ukh.de).<br />
Versichert sind alle Unfälle, die<br />
während der Tätigkeit oder auf<br />
den direkt mit ihr verbundenen<br />
Wegen passieren.<br />
Gesetzliche<br />
Unfallversicherung<br />
Ein schöner Abend sollte nicht<br />
jäh mit einem Unfall enden.<br />
Deshalb, so die Unfallkasse,<br />
sollten Babysitter mindestens<br />
zehn Minuten vor der vereinbarten<br />
Zeit bei der Familie<br />
sein, um sich alles<br />
zeigen oder sich auf<br />
den aktuellen Stand<br />
bringen zu lassen.<br />
Die Eltern sollten auf<br />
jeden Fall ein paar Euros<br />
für den Notfall und<br />
eine Telefonnummer hinterlassen,<br />
unter der sie erreichbar<br />
sind. Der Babysitter muss auch<br />
wissen, wo der Medikamentenschrank<br />
und die Pflaster sind.<br />
Ist das Kind krank oder zahnt,<br />
müssen Babysitter und Eltern<br />
genau absprechen, welche Medikamente<br />
der Babysitter gibt<br />
und wann er lieber die Eltern<br />
anruft, damit sie nach Hause<br />
zurückkehren.<br />
(red)<br />
Tierärztlicher<br />
Notdienst<br />
Telefon 468 70<br />
24-h-Giftnotruf<br />
Telefon 0 61 31 /<br />
192 40<br />
Aktuelle<br />
Bade- und<br />
Strandmode<br />
eingetroffen!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2013</strong>