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DER BIEBRICHER, Ausgabe 258, Mai 2013

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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„Ich kann was!“ – Kompetenzen fördern und Kinder stärken<br />

Die „Ich kann was!“ Initiative<br />

der Telekom richtet sich an Einrichtungen<br />

der außerschulischen<br />

Kinder- und Jugendarbeit, die<br />

mit ihren Angeboten dicht an<br />

den Alltags- und Erlebniswelten<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

arbeiten. Jedes Kind kann<br />

etwas, jedes Kind hat<br />

Wünsche und Träume.<br />

Doch nicht alle Kinder<br />

haben die Möglichkeit<br />

zu zeigen, was in ihnen<br />

steckt. Denn viel zu<br />

oft entscheidet die soziale<br />

Herkunft darüber, ob Kinder<br />

und Jugendliche ihre Fähigkeiten<br />

und Talente entfalten können.<br />

Ziel der Initiative ist es, Einrichtungen<br />

und Projekte in ihrer<br />

Kompetenz fördernden Arbeit zu<br />

unterstützen und damit zu mehr<br />

Chancengerechtigkeit für junge<br />

Menschen beizutragen.<br />

So wurde das Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich im vergangenen<br />

Jahr unter 600 Bewerbungen<br />

aus ganz Deutschland mit<br />

ausgesucht, um das nun entstandene<br />

Fotoprojekt umzusetzen.<br />

Die Ergebnisse sind seit dem 2.<br />

<strong>Mai</strong> in einem Schaufenster der<br />

Nassauischen Sparkasse (Naspa),<br />

Rathausstraße 56, zu betrachten.<br />

15 Jugendliche des Kinder- und<br />

Jugendzentrums Biebrich haben<br />

sich an dem Projekt beteiligt,<br />

um ihre Haltungen, Sichtweisen<br />

Fotoausstellung<br />

bei der<br />

Naspa<br />

und Wünsche der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Mit dem<br />

Hinweis „Ich kann was …“ wird<br />

die Stadtteilöffentlichkeit aufgefordert,<br />

genauer hinzuschauen,<br />

um Jugendliche wahrzunehmen.<br />

Oft dominiert im öffentlichen<br />

Bewusstsein das laute<br />

und mitunter rüpelhafte<br />

Verhalten der jugendlichen<br />

Mädchen<br />

und Jungen. Aber<br />

Jugendliche sind viel<br />

mehr als die negativen<br />

Zuschreibungen. Mit ihren<br />

Portraits werben die Macherinnen<br />

und Macher aber auch die<br />

Jugendlichen für eine positive<br />

Wahrnehmung ihrer Selbst, ihrer<br />

Lebenswelten und ihrer Potenziale,<br />

die genauso zu Biebrich<br />

gehören wie Erwachsene und<br />

Senioren.<br />

Benannt werden Lebensträume,<br />

die Sehnsucht so akzeptiert zu<br />

werden, wie man ist, nämlich<br />

einzigartig oder auch die Haltung<br />

„Schule ist wichtig“. Spannend<br />

war vor allem der Entstehungsprozess<br />

dieser Ausstellung. Von<br />

der Auseinandersetzung mit den<br />

eigenen Wünschen und Haltungen<br />

bis zum fotografiert werden,<br />

ein ständiges Hin und Her und<br />

„Will ich wirklich“ und „Wer<br />

kann mich dann alles sehen“<br />

und „Was werden meine Freunde<br />

sagen“ waren die begleitenden<br />

Stadträtin Gaby Wolf (rechst) ließ sich das Projekt von Esther<br />

beschreiben.<br />

Zwei der insgesamt 15 Motive von Biebricher Jugendlichen mit<br />

Nader (links) und Esther, die noch bis in den Juni im Schaufenster<br />

der Naspa in der Rathausstraße zu sehen sind.<br />

PRIVAT FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Fragen und Diskussionen. Jetzt,<br />

wo Plakate und Postkarten gedruckt<br />

sind, überwiegt das stolze<br />

und mutige Gefühl der beteiligten<br />

Kinder und Jugendlichen.<br />

Noch bis in den Juni hinein werden<br />

die Motive im Schaufenster<br />

der Naspa in der Rathausstraße<br />

zu sehen sein. Nähere Informationen<br />

zum Projekt gibt Gabi Reiter<br />

vom Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich unter der Telefonnummer<br />

(0611) 319175. Details gibt<br />

es auch im Internet auf www.<br />

initiative-ich-kann-was.de. (fhg)<br />

Zahlreiche Kinder begleiteten<br />

die Motivpräsentation im<br />

Bankschaufenster. Seitens der<br />

Naspa war Gülsen Coskun<br />

(rechts) dabei, die zur Zeit Auszubildende<br />

in der Biebricher<br />

Naspa-Filiale ist.<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2013</strong>

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