Legionärsmarsch, 4. Mai
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Frauenfelder Woche | 2. <strong>Mai</strong> 2013 13<br />
Tag der Sonne<br />
3. bis 12. <strong>Mai</strong><br />
«Tage der Sonne» vom 3. bis 12. <strong>Mai</strong> 2013<br />
in der Schweiz<br />
«Tage der Sonne» machen<br />
Sonnenenergie erlebbar<br />
Anlässlich der zum zehnten Mal<br />
durchgeführten «Tage der Sonne»<br />
vom 3. bis 12. <strong>Mai</strong> 2013 stellen Firmen,<br />
Private, Gemeinden und Energiestädte<br />
sowie Schulen an über 120<br />
Veranstaltungen Neues und Wissenswertes<br />
rund um Wärme und Strom<br />
von der Sonne vor.<br />
Koordinator der zahlreichen Veranstaltungen<br />
ist Swissolar, der Fachverband<br />
der Solarbranche in der Schweiz. Die<br />
Tage der Sonne in der Schweiz sind Teil<br />
der «European Solar Days», die in der<br />
ersten <strong>Mai</strong>hälfte an mehr als 8000 Veranstaltungen<br />
in 20 Ländern stattfinden<br />
und über 700 000 Teilnehmende erreichen,<br />
die sich auf lokaler Ebene für die<br />
saubere, nachhaltige Energieversorgung<br />
engagieren. Die Europäischen wie auch<br />
die Schweizerischen Tage der Sonne<br />
haben zum Ziel, auf das grosse Potential<br />
der Solarenergie zur Energieversorgung<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Von der privaten Besichtigung bis<br />
zum Grossanlass an der BEA<br />
Die Veranstaltungen in der Schweiz<br />
werden von Gemeinden und Energiestädten,<br />
Solarfirmen, Energieversorgern,<br />
Schulen und Privaten organisiert.<br />
Jede Veranstaltung wird individuell<br />
gestaltet, vom Tag der offenen Tür, über<br />
Projektwochen, Informationsstände in<br />
Städtezentren bis hin zu Solarmobil-<br />
Rennen und einem Grossanlass im grünen<br />
Zentrum der BEA/Pferd 2013 ist<br />
alles zu sehen. Insgesamt werden in der<br />
ganzen Schweiz rund 15 000 Besucherinnen<br />
und Besucher erwartet.<br />
Solaranlagen sparen schon heute<br />
165 000 Tonnen C0 2 ein<br />
Immer mehr Hausbesitzerinnen und<br />
Investoren setzen auf Wärme und Strom<br />
von der Sonne und leisten damit einen<br />
Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit.<br />
Insgesamt sind in<br />
der Schweiz bereits deutlich über<br />
100 000 Solaranlagen für Warmwasser<br />
und Heizung sowie 30 000 Solarstrom-<br />
Anlagen (Kleinstanlagen nicht mitgezählt)<br />
installiert. Sie ersparen der Umwelt<br />
jährlich über 165 000 Tonnen CO 2 .<br />
Doch damit ist das Potenzial noch längst<br />
nicht ausgeschöpft: «Solarenergie ist<br />
ein zentrales Standbein unserer zukünftigen<br />
Energieversorgung. Bis 2025 kann<br />
20 Prozent des Schweizer Strombedarfs<br />
durch Solarenergie gedeckt werden. Bis<br />
2035 können zudem 20 Prozent des<br />
Wärmebedarfs im Wohnbereich mit<br />
Sonnenkollektoren abgedeckt werden.<br />
Um diese realistischen Ziele zu erreichen,<br />
müssen jetzt politisch die richtigen<br />
Rahmenbedingungen gesetzt werden»,<br />
erklärt Swissolar-Geschäftsleiter<br />
David Stickelberger.<br />
Infostand am<br />
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> 2013 in<br />
Frauenfeld, beim<br />
Sämannsbrunnen<br />
von 9 – 16 Uhr<br />
Oel- und Gasbrenner<br />
Heizungen<br />
Solaranlagen<br />
Wärmepumpen<br />
Lüftungen<br />
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Energieberatung<br />
Service<br />
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Betriebsoptimierung HLK<br />
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Die Grüne Partei zum Richtplan Energie der Agglomeration Frauenfeld<br />
Mutige Vision, zaghafte Massnahmen<br />
rung erneuerbaren und, so weit als möglich,<br />
lokal produzierten Energieformen.<br />
Die umfangreiche Bestandesaufnahme<br />
und die Potentialanalyse des Richtplans<br />
zeigen a die bedeutendsten Quellen zur<br />
Deckung des Energiebedarfs in der Agglomeration<br />
auf. Unverständlich ist,<br />
warum gerade bei der Sonnenenergie,<br />
der das weitaus grösste Potential beschieden<br />
wird, die Analyse von möglichen<br />
Nutzungsstandorten oberflächlich<br />
geblieben ist. Ein Solarkataster<br />
hätte hier Aufschluss gebracht. Ebenso<br />
Dies das Fazit der Grünen zum Richtplan<br />
Energie der Agglomeration Frauenfeld.<br />
Dem Richtplan liegt mit der<br />
2000-Watt Gesellschaft eine mutige und<br />
richtungsweisende Vision zu Grunde.<br />
Dies ist richtig und verdient Anerkennung,<br />
auch wenn der Zeithorizont<br />
(2050-2080) auf den ersten Blick weit<br />
scheint. So anerkennt man, dass nur<br />
einschneidende Verhaltensänderungen<br />
im Umgang mit Energie unsere Lebensgrundlagen<br />
erhalten können. Zentral<br />
sind Energieeffizienz, sowie die Fördeunverständlich<br />
ist, dass die Sonnenenergie<br />
bei den Nutzungsprioritäten unter<br />
«ferner liefen» rangiert.<br />
Bei den Grundlagen weitgehend unbeachtet<br />
blieben mit ‚Verkehr’ und echtem<br />
Energiesparen (im Gegensatz zu Energieeffizienz,<br />
wo bei der Herstellung von<br />
energiesparenden Geräten viel graue<br />
Energie anfällt) Aspekte, welche zwingend<br />
mit einbezogen werden müssten.<br />
Hier haben die Behörden bereits bewährte<br />
und effiziente Instrumente zur<br />
Verfügung. So zum Beispiel Tarifsysteme<br />
mit finanziellen Anreizen für<br />
Energiesparer.<br />
Etwas mutlos kommt der Massnahmenteil<br />
des Energierichtplans daher. Die<br />
vielen ‚soll’ und ‚kann’ Formulierungen<br />
vermitteln einen Eindruck von Unverbindlichkeit.<br />
Grosse Würfe fehlen. Hier<br />
verpassen es die Agglomerationsgemeinden,<br />
gemeinsam ein starkes Zeichen<br />
zu setzen.<br />
Im Richtplan Energie nehmen sich die<br />
Gemeinden der Agglomeration Frauenfeld<br />
viel vor. Das ist richtig so, denn<br />
wachsen kann man nur an grossen Herausforderungen.<br />
Die schwierigste Aufgabe<br />
wird sein, die Bevölkerung zu<br />
sensibilisieren und vom Weg zur 2000-<br />
Watt Gesellschaft zu überzeugen. Der<br />
Zeithorizont ist lang, aber ein forscheres<br />
Anfangstempo wäre ein überzeugendes<br />
Signal.<br />
Grüne Partei Frauenfeld<br />
Jürg Joss