vorschriften zur erlangung des qualitätszeichens für ... - Qualicoat
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3. Arbeits<strong>vorschriften</strong><br />
3.1. Lagerung der zu behandelnden Teile und Anordnung der<br />
Einrichtungen<br />
3.1.1 Lagerung<br />
Aluminium<br />
Die zu behandelnden Teile sind entweder in einem separaten Raum oder zumin<strong>des</strong>t in<br />
genügendem Abstand von den Behandlungsbädern zu lagern. Sie müssen auch gegen<br />
Kondenswasserbildung und Schmutzbefall geschützt sein.<br />
Pulver- und Nasslacke<br />
Beschichtungsstoffe müssen gemäß den Vorschriften <strong>des</strong> Herstellers gelagert werden.<br />
Chemikalien<br />
Chemikalien müssen gemäß den Vorschriften <strong>des</strong> Herstellers gelagert werden.<br />
3.1.2 Anordnung der Einrichtungen<br />
Die Anordnung der Anlagen soll so gewählt werden, dass jegliche Verunreinigung ausgeschlossen<br />
ist.<br />
3.2. Oberflächenvorbereitung<br />
Die Oberflächen der zu behandelnden Teile müssen sauber und frei von jeglicher Oxidation<br />
sein, sowie keine Späne oder Schmutz, Öl, Fett, Schmiermittel, Handschweiss<br />
oder andere Verunreinigungen aufweisen, die der beschichteten Oberfläche schaden.<br />
Die Teile müssen <strong>des</strong>halb vor der Konversionsschichtbehandlung gebeizt werden.<br />
Zwei mögliche Vorbehandlungsprozesse sind definiert: Standardvorbehandlung<br />
(Min<strong>des</strong>tanforderung) und verstärkte Vorbehandlung (freiwillig <strong>für</strong> die SEASIDE Erweiterung).<br />
Die vorzubehandelnden Teile müssen entweder einzeln am Warenträger befestigt werden<br />
oder im Korb gemäss Anhang A8 platziert werden. Je<strong>des</strong> Teil muss in jeder Phase<br />
in einem Durchgang behandelt werden.<br />
Gussteile haben spezielle Anforderungen (siehe Anhang A5 – Spezielle Vorschriften<br />
<strong>für</strong> Beschichtungen von gegossenen Zubehörteilen <strong>für</strong> Architekturanwendungen im<br />
Rahmen <strong>des</strong> QUALICOAT Qualitätszeichens).<br />
3.2.1 Beizung<br />
Jede Vorbehandlung <strong>für</strong> Pulver- und Nasslacke muss einen Aluminium-Beizschritt<br />
beinhalten.<br />
Dieser Beizvorgang setzt sich aus einem oder mehreren Schritten zusammen. Der<br />
letzte Schritt vor der Konversionsschicht muss immer ein saurer sein.<br />
Der Beizgrad wird dadurch ermittelt, dass der Gewichtsunterschied <strong>des</strong> Prüfmusters<br />
vor und nach dem Beizen gemessen wird. Wenn keine Probe gezogen werden kann,<br />
13. Ausgabe - 22 - Ausgabe: 20.09.2012