STADTBOTE - in der Stadt Bergen auf Rügen

STADTBOTE märz SEITE 8 miteinander leben
haufenweise grund
zum ärgern !?
In den Bergener Familien leben zur Zeit ca. 800 gemeldete
Hunde. Für viele der beste Freund, ein treuer Begleiter oder
auch Spielkamerad. Eine schöne Abwechslung im Alltag, die
aber auch eine Menge Arbeit und verantwortung nicht nur im
eigenen haushalt mit sich bringt.
leider ist so das
Problem mit den
Hinterlassenschaften
von Bello, rex und
Susi immer wieder
thema im Stadtgebiet.
Ist ja auch nicht
Auch wenn sie die Probleme verursachen, die Verantwortung
liegt bei uns
schön, wenn beim
Spaziergang durchs
Wohngebiet oder beim Bummel im Stadtpark der Hundekot
am Schuh klebt oder das kleinkind beim Spielen im Sandkasten
übel riechende Finger bekommt. Dabei wäre das gar
nicht nötig, denn an 5 Stellen in der Stadt stehen inzwischen
Hundekottütenspender die einmal wöchentlich aufgefüllt werden.
Der Abfallsammler befindet sich bei 3 Spendern direkt darunter,
ansonsten ist ein Abfallbehälter in unmittelbarer Nähe.
Ein nächster Spender ist schon gekauft und soll demnächst
aufgestellt werden.
- Auszug -
Satzung zum Schutz der öffentlichen Grünanlagen in
der Stadt Bergen auf Rügen – Grünanlagensatzung
(bekannt gegeben im Amtsboten Nr. 16/2004
vom 25. 11. 2004 und 1. Änderungssatzung vom 22. 6. 2005
– bekannt gegeben im Amtsboten Nr.7/05 vom 30. 6. 2005 )
§ 4 Verbotene Handlungen
(1) Verboten sind alle Handlungen, die geschützte grünanlagen
im Sinne dieser Satzung oder teile von ihnen
zerstören oder zerstören können, sie beschädigen oder
beschädigen können, insbesondere …. die Verunreinigung
der grünanlagen durch Abfälle sowie Hundekot,
(2) Im rotenseepark (gelegen zwischen Störtebekerstraße,
Stralsunder Straße, ringstraße und Stralsunder chaussee)
sowie im Freizeitpark (gelegen zwischen ruschwitzstraße,
rotenseestraße, dem grundstück Stralsunder chaussee
21 sowie der Stralsunder chaussee) und auf allen Spiel-
und Sportplätzen ist es verboten, Hunde unangeleint zu
führen .…
§ 8 Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig gem. § 5 Abs. 3 kV M-V handelt, wer
- entgegen § 4 Abs. 1 an und in geschützten grünanlagen
ohne genehmigung verbotene Handlungen vornimmt,
REcHTLIcHE GRuNDLAGEN
rechtlich ist die Situation klar, die
Verantwortung liegt beim Hundehalter
(siehe rechtliche grundlagen). Die
Mitarbeiter des Außendienstes der
Stadt geben Hinweise, Belehren die
Halter oder sprechen im Ernstfall auch
Verwarnungen gegen die Ordnungswidrigkeiten
(35 Euro) aus. Bei uneinsichtigkeit
oder im Wiederholungsfall
kann das auch in einem teuren
Verfahren enden.
Hundekottütenspender
Bei 800 Hunden im Stadtgebiet, die
im Normalfall mindestens 2 x am tag gassi geführt werden, ist
aber eine flächendecken-de kontrolle nicht zu leisten. um die
Situation zu entschärfen, sind alle gefragt: Die Hundehalter, die
ihre Pflichten einhalten sollten und der couragierte Mitbürger,
der bei Bedarf einen netten Hinweis auf die in der Nähe befindliche
Hundetoilette gibt. DANkE !
hier befinden sich die hundekottütenspender:
• Stadtpark rotensee - Parkeingang gegenüber der kurt-
Barthel-Straße
• Stadtpark rotensee – zwischen labyrinth und teich
• Markt – zwischen Zeitungskiosk und Postgebäude
• goldener Brinken – am Informationsaufsteller vor der Eiche
• in der Parkstraße – beim Verbindungsweg zur Arndtstraße
Beate reimann, Öffentlichkeitsarbeit
- entgegen § 4 Abs. 2 Hunde unangeleint führt ….
Die Ordnungswidrigkeit kann gem. § 5 Abs. 3 kV M-V i. V.
m. § 17 Abs. 1 OWig mit einer geldbuße von 5,00 Euro bis
1.000,00 Euro geahndet werden.
- Auszug -
Straßen- und Wegegesetz des Landes Mecklenburg-
Vorpommern (StrWG - MV) vom 13. Januar 1993
Überschreitung des Gemeingebrauchs
(1) Wer eine Straße über das übliche Maß hinaus verunreinigt,
hat die Verunreinigung ohne Aufforderung unverzüglich zu
beseitigen; anderenfalls kann der träger der Straßenbaulast
- in Ortsdurchfahrten die gemeinde - die Verunreinigung
auf kosten des Verursachers beseitigen.
(2) Wer eine Straße oder einzelne Bestandteile beschädigt
oder zerstört, kann zur Übernahme der entstehenden kosten
verpflichtet werden. Ordnungsrechtliche Maßnahmen
bleiben davon unberührt.
(3) Die Ableitung von Abwässern oder Oberflächenwasser in
oder auf die öffentlichen Straßen ist unzulässig.
(4) Abfall darf unbefugt nicht zum Zwecke der Entsorgung auf
die öffentliche Straße gebracht werden.
(5) Die Bestimmungen der Absätze 2 bis 4 gelten auch für die
Bundesfernstraßen.