Rufnummern des Verwaltungsamtes - Landsberg
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Nr. 17/2011 - 7 -<br />
<strong>Landsberg</strong><br />
Ortsbürgermeistersprechstunde<br />
Das Büro <strong>des</strong> Ortsbürgermeisters Herrn Kliche ist jeden<br />
Dienstag von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Rathaus am Markt<br />
1 besetzt.<br />
<strong>Landsberg</strong> Aktuell<br />
Denkmäler öffnen am 11. September<br />
Verborgenes Kleinod: Die Plößnitzer<br />
Kirche St. Katharina - im<br />
Mittelalter einst Wallfahrtskirche<br />
öffnet zum Denkmalstag ihre<br />
Pforten.<br />
Foto: Henning Mertens<br />
<strong>Landsberg</strong> (alle Ortsteile).<br />
Am Sonntag, 11. September<br />
2011 haben interessierte Bürger<br />
am europaweiten Tag <strong>des</strong><br />
offenen Denkmals wieder die<br />
Möglichkeit, alle Denkmäler<br />
der Stadt <strong>Landsberg</strong> und ihrer<br />
Ortsteile von innen zu erkunden.<br />
Überall stehen engagierte<br />
Menschen bereit, die Interessantes<br />
über ihr Kleinod zu<br />
erzählen wissen. Zudem laden<br />
einige Institutionen zu Konzerten<br />
und Lesungen am Vorabend<br />
und am Tag selbst ein.<br />
Der Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />
steht 2011 bun<strong>des</strong>weit unter<br />
dem Motto „Romantik, Realismus,<br />
Revolution - Das 19.<br />
Jahrhundert“. Für <strong>Landsberg</strong>s<br />
Wahrzeichen, die Doppelkapelle<br />
St. Crucis, bedeutete<br />
das die Zeit der Wiederentdeckung<br />
und kunsthistorischen<br />
Neuentdeckung. Speziell auf diese wird in den Führungen durch<br />
das romanische Bauwerk eingegangen. Geöffnet ist von 11:00<br />
bis 18:00 Uhr. Es gibt einen Imbiss und ab 14:00 Uhr Spiel- und<br />
Bastelangebote für Kinder. Bereits am Vorabend gibt es in romantischer<br />
Kulisse eine schon traditionelle frivole Lesung mit<br />
dem halleschen Autor Thomas Stein. „So frivol ist mir‘s am<br />
Abend“ beginnt um 19:30 Uhr.<br />
In Gollma wartet man 2011 gleich mit zwei Veranstaltungen auf:<br />
Um 11:00 Uhr wird zur musikalisch umrahmten Vernissage der<br />
Foto-Text-Ausstellung „Geschichte einer Ewigkeit. Eine Liebe in<br />
Bildern“ der Künstlerin Maria Clara Thiele eingeladen. Die Ausstellung<br />
beschreibt den tragisch-romantischen Lebensweg <strong>des</strong><br />
Philosophenpaars Héloise und Abaelard im 12. Jahrhundert,<br />
deren Ideen sich erst Jahrhunderte später entfalten sollten. Um<br />
17.00 Uhr folgt ein Orgelkonzert <strong>des</strong> Dresdner Kantors i. R. Dietrich<br />
Westenhöfer, der zu einer musikalischen Entdeckungsreise<br />
in die Klangwelt der Gollmaer Wäldner-Orgel einlädt, die 2006<br />
aufwendig restauriert wurde. Das Konzert ist Teil <strong>des</strong> 5. Gollmaer<br />
Musiksommers. Bereits am 10. September gibt es ab 17<br />
Uhr in diesem Rahmen auch das jährliche freie Chorsingen am<br />
Vorabend <strong>des</strong> Denkmalstages, diesmal u. a. mit dem Gemischten<br />
Chor Peißen, dem A-Capella-Chor Halle, dem <strong>Landsberg</strong>er<br />
Frauenchor und dem Küttener Chor.<br />
In der Martin-Luther-Kirche von Hohenthurm laden am Denkmalstag<br />
ab 14:00 Uhr der <strong>Landsberg</strong>er Frauenchor und der Gemischte<br />
Chor Peißen gemeinsam zum Sommerkonzert. Auch<br />
der Hohenthurmer Bergfried und die angrenzende Heimatstube<br />
werden zu besichtigen sein. Um 17:00 Uhr gibt es in der St.<br />
Elisabethkirche zu Oppin den Abschlussgottesdienst <strong>des</strong> Pfarrbereichs<br />
Hohenthurm.<br />
Ebenso locken u. a. die ehemalige Wallfahrtskirche St. Katharina<br />
in Plößnitz, die Sietzscher Kirche mit ihrer barocken Einrichtung,<br />
die <strong>Landsberg</strong>er Stadtkirche St. Nicolai mit ihrem mehr als<br />
100-jährigen Weule-Uhrwerk der Turmuhr und die Peißener Kirche<br />
St. Wenzel mit ihrem romanischen Taufstein, dem verzierten<br />
Altar und neuer Bronzeglocke.<br />
Bereits am Samstag, 10. September ist in letztgenannter der<br />
Gemischte Chor Peißen um 14:00 Uhr mit einem eigenen Sommerkonzert<br />
zu erleben.<br />
Weitere Kirchen haben zur Besichtigung geöffnet:<br />
Braschwitz 15:00 - 16:00 Uhr<br />
Gütz 09:00 - 16:30 Uhr<br />
Hohenthurm 10:00 - 16:00 Uhr<br />
Klepzig k.A.<br />
<strong>Landsberg</strong> 11:30 - 17:00 Uhr<br />
Maschwitz 15:00 - 16:30 Uhr<br />
Niemberg 14:30 - 16:30 Uhr<br />
Oppin 14:00 - 16:30 Uhr<br />
Peißen 10:00 - 15:00 Uhr<br />
Plößnitz 15:30 - 16:30 Uhr<br />
Sietzsch 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Zwebendorf 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Brandschutzübung mit Seifenkiste<br />
und Broiler<br />
Oppin. Am Wochenende vom 12. bis 14. August 2011 trafen<br />
sich die Jugendfeuerwehren der Stadt <strong>Landsberg</strong> rund um das<br />
Gerätehaus der Oppiner Feuerwehr zu ihrem jährlichen Zeltlager<br />
mit Übungen rund um die Aufgaben der Feuerwehr, sportlichen<br />
Wettbewerben und Abenden am Lagerfeuer.<br />
Die Jugendfeuerwehren der Stadt <strong>Landsberg</strong> trafen sich zum<br />
Zeltlager in Oppin. (Foto: Henning Mertens)<br />
„Wie jeder Sportverein im Ort braucht auch die Feuerwehr<br />
Nachwuchs. Mit unserer Arbeit wollen wir das Gemeinschaftsgefühl<br />
stärken und unserer Jugend auf sportlich-spielerische<br />
Weise wichtige Grundlagen, wie die gegenseitige Hilfe und den<br />
Umgang mit ganz allgemeinen Gefahrensituationen, vermitteln“,<br />
erklärt Stadtjugendfeuerwehrwartin Maria Kleppel. Sie leitet<br />
selbst die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Zwebendorf.<br />
Mit derzeit 18 Mitgliedern stellt sie die größte Gruppe der<br />
zum Zeltlager 2011 angereisten Jugendfeuerwehren aus Oppin,<br />
Reinsdorf, Niemberg, Gütz und Zwebendorf. Man hofft, dass<br />
2012 bei der dritten Ausrichtung <strong>des</strong> erstmals 2009 im Ortsteil<br />
Spickendorf veranstalteten Treffens noch mehr der insgesamt<br />
10 <strong>Landsberg</strong>er Jugendfeuerwehren teilnehmen.<br />
Damit die angehenden Feuerwehrleute gestärkt in das Wochenende<br />
gehen konnten, rollte gleich am ersten Abend der Broilerwagen<br />
an - schnell verschwand das knusprige Hähnchenfleisch<br />
in den hungrigen Mäulern. Bereits um Mitternacht wartete jedoch<br />
die erste, überraschende Aufgabe - die Betreuer um Maria<br />
Kleppel läuteten zur Nachtwanderung.<br />
Am Samstag gab es dann die ersten Übungen mit Orientierungslauf,<br />
Fahrzeugkunde, Schlauchausrollen, Geräte ertasten,<br />
Knotenkunde, Wasserentnahme und Erster Hilfe. Am Nachmittag<br />
starteten die Seifenkisten der Jugendfeuerwehren auf dem<br />
nahen Oppiner Flugplatz ins Rennen. Lagerfeuerromantik mit<br />
Knüppelkuchen gab es am Samstagabend.<br />
Was Jugendliche wie die Oppiner Jonathan Bauer (12) und Tim<br />
Bodenberg (14) oder die dreizehnjährige Zwebendorferin Liz<br />
Wieduwilt motiviert, ist der Gedanke anderen Menschen zu helfen.<br />
„Und ich möchte einmal in die Fußstapfen meines Vaters<br />
treten“, fügt Tim Bodenberg hinzu. Trotz der mehr als 40 Jugendlichen,<br />
die das Jugendfeuerwehrlager genossen, sind die<br />
Nachwuchssorgen vieler <strong>Landsberg</strong>er Feuerwehren jedoch ein<br />
Thema.