PU Logamatic screen - Buderus
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5<br />
Funktionsmodule für die Erweiterung digitaler Regelgeräte<br />
V<br />
Zweiter solarer Verbraucher – Einbindung über<br />
Systemtrennung<br />
Das Funktionsmodul FM443 bietet die Möglichkeit, einen<br />
zweiten solaren Verbraucher über eine Systemtrennung<br />
in die Heizungsregelung einzubinden (➔ 94/1).<br />
Es ist damit möglich, über einen Wärmetauscher Energie<br />
zwischen zwei getrennten Medien zu übertragen.<br />
Wird auf den zweiten Verbraucher hydraulisch umgeschaltet,<br />
kann über den Ausgang PS2 eine Sekundärpumpe<br />
angesteuert werden, die die übertragene Energie<br />
in das abgetrennte System transportiert. So kann<br />
z. B. ein Schwimmbad mit solarer Energie beheizt werden.<br />
Anstelle eines Pufferspeichers zur Heizungsunterstützung<br />
ist dann das Schwimmbad der zweite solare<br />
Verbraucher.<br />
➔ Der Ausgang PS2 kann für die Funktionen Umladung<br />
bzw. Umschichtung oder für die Sekundärpumpe<br />
bei Systemtrennung verwendet werden<br />
<strong>Logamatic</strong> 4121<br />
+ FM443<br />
M<br />
WT<br />
FV3<br />
PH<br />
SH<br />
230 V<br />
50 Hz<br />
94/1 Einbindung eines zweiten solaren Verbrauchers über<br />
Systemtrennung, z. B. Schwimmbadheizung<br />
(Abkürzungen ➔ Seite 222)<br />
PSB<br />
SMF<br />
SWT<br />
Logasol<br />
FSS2<br />
FSB<br />
PS2<br />
RSB<br />
Wärmemengenzähler<br />
Das Funktionsmodul FM443 hat eine systemintegrierte<br />
Funktion „Wärmemengenzähler“, mit der sich die<br />
Wärmemengen differenziert nach den Verbrauchern<br />
erfassen lassen. Die Funktion kann standardmäßig für<br />
Kollektorfelder bis 15 Flachkollektoren verwendet werden.<br />
Das <strong>Buderus</strong>-Zubehör Wärmemengenzähler-Set<br />
WMZ1.2 besteht aus einem Rücklauftemperaturfühler<br />
WMZ-FR, einem Vorlauftemperaturfühler WMZ-FV<br />
und dem Volumenstrommesser WMZ-ZV (➔ 94/2). Aus<br />
den gemessenen Temperaturen und dem Volumenstrom<br />
berechnet das Regelgerät die Wärmemenge unter<br />
Berücksichtigung des Glykolgehalts im Solarkreislauf.<br />
Der Glykolgehalt ist für die Wärmemengenberechnung<br />
wichtig. Wird an der Bedieneinheit MEC2<br />
ein zu geringer Wert für den Glykolanteil eingestellt,<br />
berechnet die Funktion „Wärmemengenzähler“ einen<br />
zu hohen Solarertrag und umgekehrt.<br />
R<br />
WMZ-ZV<br />
FM443<br />
Eine Statistikfunktion erlaubt Vergleiche der „geernteten“<br />
Wärmemengen. Dabei kann der solare Ertrag auf<br />
folgende Weise angezeigt werden<br />
● Tageweise:<br />
heute/gestern/vorgestern<br />
● Wochenweise:<br />
diese Woche/vergangene Woche/vor zwei Wochen<br />
● Für das gesamte Jahr<br />
Der Wärmemengenzähler-Eingang kann maximal<br />
1800 Impulse pro Minute auswerten. Die Impulswertigkeit<br />
von 1 l pro Impuls ist fest vorgegeben.<br />
WMZ-FV<br />
WMZ-FR<br />
94/2 Komponenten des Wärmemengenzählers (Detail aus 85/1,<br />
Abkürzungen ➔ Seite 222)<br />
R<br />
V<br />
94<br />
Planungsunterlage Modulares Regelsystem <strong>Logamatic</strong> 4000: Regelgeräte und Funktionserweiterungen – 05/2008